Ich lebe seit 6 glücklichen Jahren mit meiner Partnerin zusammen. Mittlerweile hat sich jedoch bei mir ein großer Wunsch eingestellt: Ich möchte ein Kind!
Was so unglaublich klingt: Auch Männer haben manchmal das gleiche zu durchleiden wie Frauen. Ich wünsche mir sehnlichst ein Kind mit meiner Freundin.
Meine Freundin findet Kinder okay, kann sich aber nicht vorstellen, selber eines zu haben- nicht aus Karriere- oder Unabhängigkeitsgründen- es ist der fehlende Wunsch. So kann sie es sich durchaus vorstellen eine Auszeit vom Beruf zu nehmen und auch etwas zu Hause zu bleiben – es ist das fehlende Warme Gefühl das ich habe, wenn ich an gemeinsame Kinder denke aber sicher auch die Angst, nicht mehr die wichtigste Person in meinem Leben zu sein.
Ich versuche sie zu verstehen und sie versucht, etwas für Kinder zu empfinden, etwa wenn wir bei Freunden mit Kindern sind. Sie bemüht sich- es kommt jedoch vom Kopf und nicht vom Herzen.
Ich wünsche mir ein Kind. Ich habe Angst, dass uns etwas großartiges entgeht. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass wir ohne Kinder alt werden sollen (wir sind beide 34), ohne die Tiefen aber besonders natürlich die Höhen eines heranwachsenden Kindes gemeinsam zu erleben.
Ich kann mir aber auch keine andere Partnerin an meiner Seite vorstellen als meine wirklich sehr verständnisvolle und (ansonsten) sehr aufopferungsbereite liebe Freundin. Ihr geht es genauso.
Was mir aufgefallen ist: Wenn es um den unerfüllten Kinderwunsch geht, ist eigentlich immer vom Ausbleiben der Schwangerschaft die Rede, kaum von anderen Problemen. Wie gehen Männer mit dem unerfüllten Kinderwunsch um, wenn der Grund mal nicht die Biologie ist, und ausnahmsweise mal die Freundin die Rolle des Mannes einnimmt, der "um Himmelswillen jetzt doch noch" kein Kind will (oder vielleicht nie)?
Ich selber gebe meine Hoffnung auf einen sich bei meiner Freundin einstellenden Kinderwunsch nicht auf. Wir reden oft darüber, was zunächst zur Folge hatte, dass sich meine Freundin unter Druck gesetzt fühlte. Mittlerweile weiß sie, dass ich den Kinderwunsch nur in der Partnerschaft mit ihr entwickelt habe, weil ich sie liebe und mir nur mit ihr ein Kind vorstellen kann.
Welche Frau hat(te) ähnliche Gefühle wie meine Freundin bezüglich eigener Kinder? Wer hat Erfahrungen, ob sich ein Gefühl entwickelt, wenn ein Kind im in der Mutter heranwächst? Wie kann ich meinen Kinderwunsch bremsen/stoppen? ...
Für jeden Kommentar und Ratschlag zu unserer Situation bin ich sehr dankbar.
LG,
Was so unglaublich klingt: Auch Männer haben manchmal das gleiche zu durchleiden wie Frauen. Ich wünsche mir sehnlichst ein Kind mit meiner Freundin.
Meine Freundin findet Kinder okay, kann sich aber nicht vorstellen, selber eines zu haben- nicht aus Karriere- oder Unabhängigkeitsgründen- es ist der fehlende Wunsch. So kann sie es sich durchaus vorstellen eine Auszeit vom Beruf zu nehmen und auch etwas zu Hause zu bleiben – es ist das fehlende Warme Gefühl das ich habe, wenn ich an gemeinsame Kinder denke aber sicher auch die Angst, nicht mehr die wichtigste Person in meinem Leben zu sein.
Ich versuche sie zu verstehen und sie versucht, etwas für Kinder zu empfinden, etwa wenn wir bei Freunden mit Kindern sind. Sie bemüht sich- es kommt jedoch vom Kopf und nicht vom Herzen.
Ich wünsche mir ein Kind. Ich habe Angst, dass uns etwas großartiges entgeht. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass wir ohne Kinder alt werden sollen (wir sind beide 34), ohne die Tiefen aber besonders natürlich die Höhen eines heranwachsenden Kindes gemeinsam zu erleben.
Ich kann mir aber auch keine andere Partnerin an meiner Seite vorstellen als meine wirklich sehr verständnisvolle und (ansonsten) sehr aufopferungsbereite liebe Freundin. Ihr geht es genauso.
Was mir aufgefallen ist: Wenn es um den unerfüllten Kinderwunsch geht, ist eigentlich immer vom Ausbleiben der Schwangerschaft die Rede, kaum von anderen Problemen. Wie gehen Männer mit dem unerfüllten Kinderwunsch um, wenn der Grund mal nicht die Biologie ist, und ausnahmsweise mal die Freundin die Rolle des Mannes einnimmt, der "um Himmelswillen jetzt doch noch" kein Kind will (oder vielleicht nie)?
Ich selber gebe meine Hoffnung auf einen sich bei meiner Freundin einstellenden Kinderwunsch nicht auf. Wir reden oft darüber, was zunächst zur Folge hatte, dass sich meine Freundin unter Druck gesetzt fühlte. Mittlerweile weiß sie, dass ich den Kinderwunsch nur in der Partnerschaft mit ihr entwickelt habe, weil ich sie liebe und mir nur mit ihr ein Kind vorstellen kann.
Welche Frau hat(te) ähnliche Gefühle wie meine Freundin bezüglich eigener Kinder? Wer hat Erfahrungen, ob sich ein Gefühl entwickelt, wenn ein Kind im in der Mutter heranwächst? Wie kann ich meinen Kinderwunsch bremsen/stoppen? ...
Für jeden Kommentar und Ratschlag zu unserer Situation bin ich sehr dankbar.
LG,