freddilysie
Urlaubsreif
Ich hatte ja schon öfter mal berichtet von meiner Tochter. Damals war der letzte Stand das sie sich anfing die Wimpern auszureißen. Daraufhin fing eine lange Reise an...
Nochmal kurz zur Info für die die unsere Geschichte noch nicht kennen. Lysie ist schon immer ein fixes Mädchen gewesen. In Gedankengängen, schulisch usw. nur im sportlichen und bewegungstechnnischen eben nicht. Lysie wurde frühzeitig eingeschult, sehr gute Schülerin aber immer sehr viel Ärger mit den Lehrerinnen, bishin zur Blosstellung vor der Klasse, ständiges Rausschmeissen aus dem Unterricht und zu guter Letzt das nach Hause schicken von der Klassenfahrt. Uns wurde gesagt sie hätte ADHS wir heimlich einen Test gemacht und Ergebnis Hochbegabung, diesen Test beim Lehrer vorlegt, kein Ende in Sicht. Dann wurde uns nahe gelegt eine Gruppentherapie anzufangen wegen ihrem mangelnden Sozialverhalten. Dies taten wir und Lysie wurde ruhig. Leider zu ruhig. Sie geht allen Problemen aus dem Weg, stört nicht mehr, sagt aber auch garnicht mehr ihre Meinung, ist nur noch ein Mitläufer und versucht es den Lehrerinnen alles passend zu machen. Naja nun haben wir einen neuen Klassenlehrer und der nimmt sie so wie sie ist und es gibt keine Probleme. Lysie mag ihn sehr und er sieht diese Probleme die die Lehrer vorher immer sahen nicht.
Nun weiter: Lysanne fing irgentwann an ihre Wimpern auszureissen, dann waren es nicht nur die Wimpern, dann kamen die Augenbrauen und die Haare. Lysie ist nun seit über einem Jahr ohne Wimpern und hat noch viele andere Probleme dazu bekommen. Sie hat panische Angst krank zu werden (wenn einer sagt er hat Bauchweh hat sie die auch sofort, und so schlimm das ich sie jedes mal total panisch abholen muß egal wo ob in der Schule oder im Kino), sie isst so gut wie nichts, ist total dünn geworden. Neuerdings kamen dazu Schlafstörungen (sie schläft seit Monaten bei uns) und ganz dolle Trennungsängste. Ich bringe sie seit 4 Wochen vor Ostern nur noch weinend in die Schule. Sie hält überall meine Hand fest, beim einkaufen, auf dem Rummel überall. Es ist teilweise so anstrengend.
Wir haben mit der Gruppentherapie aufgehört da dies nichts brachte, wir bekamen von dem Trich-Verein eine Therapeutin genannt die sich damit auskennt. Sie sah sich Lysie öfter an sprach mit ihr, ließ sie Bilder malen (die mich teilweise zum weinen brachten so traurig waren die) und neulich hatten wir das Abschlußgespräch.
Sie meinte das wir Lysie nicht richtig helfen können, also eine Therapie gegen ihr Problem wenn sie nicht wissen was ihr Problem ist. Also haben sie uns vorgeschlagen das Lysie stationär aufgenommen werden soll. Entweder in eine Tagesklinik wo sie abends nach Hause geht oder eben für eine Vollstationäre Zeit für 3-6 Wochen.
Ich war geschockt. Sie hat Angst vor Krankenhäusern, da könnte sie sich ja was wegholen. Sie hat Trennungsangst und dann soll ich sie dahin geben. Mir dreht sich der Kopf. Die Therapeutin meint ich solle die beiden Sachen nicht als das Problem sehen sondern als Begleiterscheinungen.
Ich bin hin und hergerissen und weiß nicht was ich machen soll. Einerseits sehe ich dies als Chance ihr noch vor der Pupertät zu helfen einigermaßen klar zu kommen (da habe ich so große Angst das sie vielleicht zu Borderlaine oder Magersucht neigen könnte) anderseits denke ich ich tu ihr damit noch größeres Leid an.
Wir haben nun einen Termin am 3.7. und sollen sie dort vorstellen und uns alles anschauen. Ich habe meinen Mann gebeten frei zu nehmen da ich das nicht alleine entscheiden will.
Ich habe nun von Betty gelesen das ihr Sohn da ist und möchte vielleicht noch andere bitten mir Ratschläge zu geben wenn ihr Erfahrungen damit habt.
Was mir noch zu denken gibt ist die Tatsache das Lysie 6 Wochen aus ihrer Klasse raus ist (was ist mit der Schule), von Freunden weg, die Angst ist da das sie verspottet wird wenn rauskommt warum sie da ist usw. Kinder in diesem Alter werden langsam ziemlich gemein.
Ich weiß echt nicht was ich machen soll. Bitte helft mir :hilfe:
Nochmal kurz zur Info für die die unsere Geschichte noch nicht kennen. Lysie ist schon immer ein fixes Mädchen gewesen. In Gedankengängen, schulisch usw. nur im sportlichen und bewegungstechnnischen eben nicht. Lysie wurde frühzeitig eingeschult, sehr gute Schülerin aber immer sehr viel Ärger mit den Lehrerinnen, bishin zur Blosstellung vor der Klasse, ständiges Rausschmeissen aus dem Unterricht und zu guter Letzt das nach Hause schicken von der Klassenfahrt. Uns wurde gesagt sie hätte ADHS wir heimlich einen Test gemacht und Ergebnis Hochbegabung, diesen Test beim Lehrer vorlegt, kein Ende in Sicht. Dann wurde uns nahe gelegt eine Gruppentherapie anzufangen wegen ihrem mangelnden Sozialverhalten. Dies taten wir und Lysie wurde ruhig. Leider zu ruhig. Sie geht allen Problemen aus dem Weg, stört nicht mehr, sagt aber auch garnicht mehr ihre Meinung, ist nur noch ein Mitläufer und versucht es den Lehrerinnen alles passend zu machen. Naja nun haben wir einen neuen Klassenlehrer und der nimmt sie so wie sie ist und es gibt keine Probleme. Lysie mag ihn sehr und er sieht diese Probleme die die Lehrer vorher immer sahen nicht.
Nun weiter: Lysanne fing irgentwann an ihre Wimpern auszureissen, dann waren es nicht nur die Wimpern, dann kamen die Augenbrauen und die Haare. Lysie ist nun seit über einem Jahr ohne Wimpern und hat noch viele andere Probleme dazu bekommen. Sie hat panische Angst krank zu werden (wenn einer sagt er hat Bauchweh hat sie die auch sofort, und so schlimm das ich sie jedes mal total panisch abholen muß egal wo ob in der Schule oder im Kino), sie isst so gut wie nichts, ist total dünn geworden. Neuerdings kamen dazu Schlafstörungen (sie schläft seit Monaten bei uns) und ganz dolle Trennungsängste. Ich bringe sie seit 4 Wochen vor Ostern nur noch weinend in die Schule. Sie hält überall meine Hand fest, beim einkaufen, auf dem Rummel überall. Es ist teilweise so anstrengend.
Wir haben mit der Gruppentherapie aufgehört da dies nichts brachte, wir bekamen von dem Trich-Verein eine Therapeutin genannt die sich damit auskennt. Sie sah sich Lysie öfter an sprach mit ihr, ließ sie Bilder malen (die mich teilweise zum weinen brachten so traurig waren die) und neulich hatten wir das Abschlußgespräch.
Sie meinte das wir Lysie nicht richtig helfen können, also eine Therapie gegen ihr Problem wenn sie nicht wissen was ihr Problem ist. Also haben sie uns vorgeschlagen das Lysie stationär aufgenommen werden soll. Entweder in eine Tagesklinik wo sie abends nach Hause geht oder eben für eine Vollstationäre Zeit für 3-6 Wochen.
Ich war geschockt. Sie hat Angst vor Krankenhäusern, da könnte sie sich ja was wegholen. Sie hat Trennungsangst und dann soll ich sie dahin geben. Mir dreht sich der Kopf. Die Therapeutin meint ich solle die beiden Sachen nicht als das Problem sehen sondern als Begleiterscheinungen.
Ich bin hin und hergerissen und weiß nicht was ich machen soll. Einerseits sehe ich dies als Chance ihr noch vor der Pupertät zu helfen einigermaßen klar zu kommen (da habe ich so große Angst das sie vielleicht zu Borderlaine oder Magersucht neigen könnte) anderseits denke ich ich tu ihr damit noch größeres Leid an.
Wir haben nun einen Termin am 3.7. und sollen sie dort vorstellen und uns alles anschauen. Ich habe meinen Mann gebeten frei zu nehmen da ich das nicht alleine entscheiden will.
Ich habe nun von Betty gelesen das ihr Sohn da ist und möchte vielleicht noch andere bitten mir Ratschläge zu geben wenn ihr Erfahrungen damit habt.
Was mir noch zu denken gibt ist die Tatsache das Lysie 6 Wochen aus ihrer Klasse raus ist (was ist mit der Schule), von Freunden weg, die Angst ist da das sie verspottet wird wenn rauskommt warum sie da ist usw. Kinder in diesem Alter werden langsam ziemlich gemein.
Ich weiß echt nicht was ich machen soll. Bitte helft mir :hilfe: