Kompliziert -  Krach wegen einem Tierwunsch-Was tun??

missn

Neues Mitglied
Hallo !!
Ich brauche mal Hilfe.Vielleicht ist mein Problem für jemanden der keine Tiere liebt lächerlich,aber für mich ist es ein Drama.
Ich habe meinen ersten Hund mit 11 Jahren bekommen und er lebte bis zu seinem 16.Geburtstag bei uns in der Familie und mußte wegen einer Krankheit eingeschläfert werden.Ich kann niemendem erklären wieviel Liebe mir dieses Tier entgegenbrachte.
Nun führe ich mit meinem Mann schon 4 Jahre eine immer widerkehrende Diskussion.
Ich möchte unbedingt wieder einen Hund auch für die Kinder 5 und 10 Jahre wäre es toll,aber er ist nie mit Tieren aufgewachsen und ist Stur und läßt auch nicht mit sich reden.Es gibt so viele Hunderassen u.s.w
Er müßte sich überhaupt nicht um das Tier kümmern und wenn ein Urlaub ansteht,habe ich auch Betreuung für das Tier.Wir haben ein großes Haus mit Garten......
Das ist ein großer Streitpunkt bei uns.
Was kann ich machen damit ich und die Kinder endlich einen Hund bekommen..
Gruß Sandra
 

Simsi83

Neues Mitglied
hmmm...

Hat er dir erklärt, warum er keine Tiere zu Hause will? Welche Argumente denn? Vielleicht vertraut er nicht, dass die Kids sich um den Hund kümmern werden und hat Angst, dass er da auch mitmachen muss, worauf er kein Bock hat? hmmmm...

Mir fällt sowas ein: falls ihr jemanden kennt, der einen Hund hat, könnt ihr die Person zu euch ab und zu einladen (mit dem Hund natürlich :-D), damit dein Mann mit dem Tier immer vertrauter wird. Ihr könnt dann einen Schritt weiter machen und den Hund am Wochenende zu sich nehmen (falls das Tier euch gut kennt, nicht dass man ihm zu viel Stress macht) Das wäre so ein 'Probeleben' für euch. Vielleicht ändert dein Mann die Meinung

ich drücke die Daumen!
 

ayala

Mitglied
Hallo,
ich hatte das gleiche Problem. Mein Mann war auch gegen Tiere. Mit einem Hund hätte ich mir auch die Zähne ausgebissen.
Ich hab mir überlegt, dass die Kids je 2 Wüstenrennmäuse bekommen. und habe ihn langsam bearbeitet, wir waren zufällig in einem Gartenmarkt mit einer zool. Abteilung u. ä. Letzens hat er gemeint, macht doch was ihr wollt und ich habe schnell die Käfige gekauft und zu Weihnachten bekommen die Kid die Mäuse.
Vielleicht will dein Mann nicht, dass das Tier im Haus rumläuft und er event. im Notfall sich doch um den Hund kümmern muss. Für uns sind die Mäuse ein guter Kompromiss, sonst hätte es keine Tiere gegeben und die Kinder sind auch damit einverstanden.
 

missn

Neues Mitglied
Danke für Eure Antworten.Ja Ihr liegt da schon richtig er hat Angst der er sich darum kümmern muss,wenn ich mal nicht da sein werde.Aber ich kann das alles nicht so richtig nachvollziehen.Wir waren auch schon beim Dackelzüchtern und die Welpen dort waren gerade mal 9 Wochen alt und ihn ließ das alles kalt.Ein normaler Mensch wäre bei diesem Anblick ja schwach geworden,oder.
 

emma0668

Aktives Mitglied
hat er angst sich KÜMMERN zu müssen oder hat er angst VOR hunden?

vll. hat der 2.eres und mags nicht eingestehen.... es ist eine sache einem hund von weitem zu begegnen... und eine andere sowas pausenlos um sich zu haben
 

cordu

Namhaftes Mitglied
Ich kann seine Angst verstehen. Und ich muss sagen sie ist gerechtfertigt. Gerade weil du schon einen Hund hattest solltest du ja wissen das es immer Situationen gibt in denen man einen Hundesitter braucht.

Und ganz ehrlich: Es geht euch auch ganz schön was an gemeinsamer Familienzeit flöten wenn nur du alleine dich um den Hund samt Erziehung kümmerst. Denke nur an die vielen Stunden/Wochen/Monate die du in der Hundeschule verbringen wirst. An die tgl. Spaziergänge die du machenen musst. Da ist der Urlaub das kleinste Problem. Von deinen beiden Söhnen kannst du noch keine Hilfe erwarten. Die sind meiner Meinung nach einfach noch zu jung um sich a) alleine zu kümmern und b) alleine mit dem Hund spazieren zu gehen.

Bei uns ist es so das ich die Hauptbezugsperson für meinen Hund bin. Ich gehe in die Hundeschule und ich gehe tgl. ca 2 Std. spazieren und beschäftige Lucy auch nachmittags immer mal wieder. Trotzdem gibt es auch mal Tage da muss mein Mann od. evtl. einer von den Söhnen ran, die sind ja schon älter und können das ganz gut.

Es ist ne Menge Arbeit. Ein Hund ist wie ein drittes Kind für euch und da ist es egal wie groß od. klein er ist. Deshalb finde ich kannst du mit dem Argument das du dich kümmerst deinen Mann wohl nicht überzeugen. Evtl. kannst du ihm sagen das die Hauptarbeit bei dir liegt aber du sehr wohl auch ihn ab und zu brauchen wirst. Das ist ehrlich und überzeugt ihn vielleicht eher.

Den Wunsch nach einem Hund kann ich wirklich gut verstehen. Wir waren keine zwei Wochen Hundelos als wir unsere Cora einschläfern lassen mussten. Es musste wieder einer her.

LG :bye: Cordu
 

Maju

Namhaftes Mitglied
Ich bin mit Katzen aufgewachsen und kann mir ein Leben ohne gar nicht vorstellen. Aber am Beispiel des Lebensgefährten meiner Mutter erlebte ich auch, was es für die Tiere bedeutet, jemandem ausgeliefert zu sein, der einen nicht leiden kann. Dein Hund wird unter der Ablehnung durch deinen Mann leiden. Das kannst du nicht wollen. Und er wird nach der Anschaffung noch mehr zum Zankapfel, weil dein Mann eifersüchtig reagieren wird.
Mein Tipp: Nehmt zum Spazieren gehen regelmäßig einen Hund aus dem Tierheim mit. Damit würdet ihr noch ein gutes Werk vollbringen und wer weiß, vielleicht wächst er deinem Mann ans Herz...
 

Leonie

Namhaftes Mitglied
Mein Mann hat auch mit unserem Hund nichts zu tun. Weder Hundeschule noch sonstwas. Das einzige, er geht wenn er zu Hause ist mit, wenn wir spazieren gehen. Es ist also machbar wenn man will!

Die Diskussion kenne ich auch mehr als genug. Überredet bekommen hatte ich ihn mit dem Argument, das es doch schön wäre, wenn die Kinder einen "Aufpasser" hätten wenn sie raus gehen, da sie nicht mehr in dem Alter sind wo sie immer ihre Mama dabei haben wollen und doch so viel passert. Und außerdem war es zu einer Zeit wo viel eingebrochen wurde. Aber wo ein Hund bellt... :-D Außerdem hat er mich als Hundeliebhaberin kennen gelernt, und gewußt, dass ich mir schon immer einen gewünscht habe...

Irgendwann meinte er, du hast ja recht, aber ich will nichts mit ihm zu tun haben! Ok,... :geb7 Das haben wir uns dann natürlich nicht zweimal sagen lassen. Jetzt haben wir unsere Süße schon fast 3 Jahre. :]
 
D

die_andere_Mama

Guest
Ich verstehe dein Anliegen gut. ich bin ebenfalls mit einen hund aufgewachsen. Beinahe 14 Jahre lang war er stets mein treuster Begeleiter und es hat mir das herz gebrochen, als ich ihn einschläfern musste.
Hat dein Mann eine Begründung, warum er kein Tier will? hat er einen triftigen grund genannt? Vielleicht Angst vor Tieren, Allergie oder ähnliches?
Ich wünsche mir übrigens auch einen hund, aber in meinen fall in der Wohnung einen Hund zu halten, ist einfach den Tier nicht fair. (möchte ja keinen Fiffi, sondern einen großen Rex), haben uns für unseren Kleinen kleine Meerschweinchen angeschafft, wo wir uns erstmal beweißen dürfen.
 

June77

Aktives Mitglied
Sorry, auch wenn ihr mich jetzt steinigt, ich kann Deinen Mann verstehen.
Zum einen ist ein Haustier eine Belastung, die zwar meist an der Frau/der Mutter hängen bleibt, was in Deinem Fall ja nicht schlimm wäre. Bei uns war es "nur" ein Hamster, aber der machte auch Arbeit und im Urlaub musste man ein Quartier für ihn finden.

Der zweite Punkt ist die Angst. Ich selbst habe panische Angst vor Hunden (ich wurde als Kleinkind von einem Schäferhund angefallen). Ich könnte mir ja noch so ein kleines süßes Hündchen zu Hause vorstellen, aber das Gassi gehen wäre ein Problem, denn der eigene Hund lockt ja immer auch fremde Hunde an und ich sage offen, ich könnte da nicht dazwischen gehen.
Vielleicht hat Dein Mann ja Angst und mag es nicht sagen. Vielleicht stört ihn auch einfach ein größeres Tier im Haus.

Wenn es daran liegt, kannst Du sicher nichts machen. Brächte mir mein Mann einen Hund nach Hause, wäre ich weg. Krass, ich weiß. Aber er wusste das von Anfang an. Und es war auch nie ein Problem. Ungefähr 2 Jahre lang bettelte unsere Tochter, weil sie einen Hund wollte. Da wir aber beruflich viel unterwegs sind und die Kinder dann früher bei den Großeltern waren, und auch niemand Zeit und Lust hatte, mit dem Hund spazieren zu gehen, war es sowieso kein Thema. Heute ist sie übrigens froh, dass wir ihr den Wunsch nicht erfüllt haben. Inzwischen hat sie einen Freund, die Elterm haben einen Hund, da sieht sie, wieviel Arbeit das auch sein kann.
 

Leonie

Namhaftes Mitglied
June77 ich glaube nicht, dass dich hier jemand steinigt für deine Meinung. Dafür sind wir ja hier, um verschiedene Meinungen und Argumente zusammenzutragen. Wenn jemand eine schlechte Erfahrung gemacht, und dadurch Angst hat, ist das was ganz anderes. Auch wenn man für das Tier keine Zeit hat, ganz klar.

Aber wenn ich das richtig verstanden habe, geht es hier wohl nur darum, dass er Angst hat, die Arbeit aufgeladen zu bekommen.
Und da missn schon jahrelang einen Hund hatte, wird sie wissen, was auf sie zukommt. Ansonsten würde ich auch raten, erst mal eine zeitlang einen "auszuleihen". So haben wir das auch gemacht.

Auch bei Angst kann es hilfreich sein, sich einen Welpen anzuschaffen. Den hat man dann von kleinauf und weiß ihn einzuschätzen. Sie werden zwar schnell groß, aber einem fällt das selbst nur am Geschirr auf, weil man ihn täglich sieht. Meine kommt mir auch immer kleiner vor, als sie wirklich ist. :rofl

Ein Hund kann was ganz tolles sein! Ich möchte meine auch nicht mehr hergeben! Die schönen Momente lassen die viele Arbeit in den Hintergrund treten. Nimmt man sich viel Zeit für das Tier wird man mit einem lieben, treuen Begleiter belohnt. Auch sollte einem die Arbeit Spaß machen, dann ist es nämlich keine. :] Mir macht es z.B. Spaß in die Hundeschule zu gehen, und auch zu Hause mit ihr zu üben. Belohnt werde ich damit, dass ich zusehen kann, wie sie immer neues dazulernt.

Ein Hund ist was ganz tolles! Ich kann mir ein Leben ohne nicht mehr vorstellen!
 
U

user5fm

Guest
Wir haben auch einen Hund um den sich zu 99% mein Mann kümmert, ich vertrete ihn nur im Krankheitsfall.
Allerdings ist der Hund von mir mitgewollt und ich habe keine Abneigung gegen ihn. Ich würde mir kein Tier anschaffen ( und wir haben einige) ohne das mein Mann oder umgedreht damit einverstanden ist. Es widr sonst immer ein Streitpunkt bleiben, auch wenn du dich nur kümmern würdest. Ein kleiner Hund macht auch einiges kaputt, ausserdem sind insgesamt 2 Stunden gassigehen am Tag normal. Dein Mann möchte vielleicht nicht so einen krassen Einschnitt in eurem Familienleben.
Ich würde mir sein Argumente anhören warum für ihn gar kein Hund in Frage kommt, vielleicht kannst du deinen Wunsch dann auch besser zurückhalten. Vielleicht wäre es ein Kompromiss mit einen Hund zu warten, bis die Kinder deine Aufmerksamkeit fast nicht mehr in diesem Maße brauchen, wie in diesem Alter noch.
 

June77

Aktives Mitglied
@ Leonie

Danke für Dein Verständnis.
Ich habe bisher leider nur wenige Hundebesitzer getroffen, die Verständnis hatten.
Klar, und leider fallen einem natürlich draußen eher die verantwortungslosen Exemplare ins Auge. Die, die ihre Hunde auf Spielplätzen tollen lassen usw.
 

Leonie

Namhaftes Mitglied
Schwarze Schafe gibt es leider überall. Ich selbst ärgere mich auch oft über Hundebesitzer, die z.B. ihren Hund in meinen Garten sch... lassen und es einfach ignorieren, die ihren Hund unangeleint auf meinen angeleinten hetzen und dann noch motzen wenn meiner knurrt, letztens ist sogar meine Tochter angesprungen worden und die Besitzer haben noch gemotzt, weil ich sie gebeten habe, ihren Hund fest zu machen, konnte meinen kaum noch halten, weil er meine Tochter beschützen wollte.

Ich finde es schade, dass es auch so unverantwortungsbewußte Hundehalter gibt, die anderen gehen mit ihrem lieben, oder angeleinten Hund vorbei und fallen nunmal nicht auf, weil sich niemand drüber ärgert.

In meinem Bekanntenkreis haben viele Hunde. Aber keiner ist irgendwie durch rüpelhaftes Benehmen auffällig.
 

June77

Aktives Mitglied
Ja, die schwarzen Schafe gibt es leider überall.

Und ich habe wirklich nichts gegen Hunde und Hundehalter, nur dann wenn sie mich bedrohen oder meine persönliche Freiheit einschränken. So wie der ehemalige Nachbarshund, der alleine immer draußen sein durfte und sobald ich oder die Kinder rausgingen, versuchte, uns ins Bein zu beißen, zeitweise konnte ich nicht mal mehr den Müll rausbringen. Der Besitzer meinte immer, das sei doch harmlos und würde nur ein wenig zwicken. :angryfire
Ich gebe zu, da könnte man wirklich aggressiv werden.
 

Mopsmama

Neues Mitglied
Also ich kann deine Sehnsucht nach einem Hund absolut verstehen. Und ich finde das ist nichts, was man für oder wegen einem Partner hinten anstellen sollte.
Und für deine Kinder wäre es auch prima. 5 und 10, das ist doch super, um Verantwortung zu lernen.
Führe deinen Mann doch vielleicht mal ganz langsam an das Thema ran. Sag ihm, wie wichtig dir ein Hund ist, und das es dir ein Herzenswunsch ist.
Vielleicht könnt ihr ja mal in ein Tierheim gehen und Hunde gassi führen, das wär doch ein Anfang.
Es gibt durchaus auch "pflegeleichte" Hunde, das solltest du deinem Mann klarmachen.

Wenn er als dein Mann diesen Herzenswunsch ablehnt, dann finde ich das ehrlich gesagt ziemlich lieblos von ihm. Du wünschst dir ja schließlich kein Pferd oder was weiß ich was...

Ich würde ihn fragen, wie er sich denn fühlen würde, wenn er einen Herzenswunsch hätte und du es kategorisch ablehnen würdest...
 
Oben