Hallo Katja,
da ich mit fast 40 Jahren Risikoschwangere bin, habe ich mich für eine Fruchtwasseruntersuchung entschieden und dies bis jetzt auch nicht bereut.
Weiterhin habe ich einen Glucosetoleranztest gemacht, der von der KK nicht bezahlt wird und auch nicht zum Standardprogramm gehört. 15 Euro blätterte ich auf den Tisch des Herrn und habe auch nicht bereute, diesen Test gemacht zu haben. (Allerdings ärgert es mich schon, dass eine so wichtige und ggf. folgenschwere Untersuchung nicht mehr Bestandteil der Kassenleistungen ist. Ich denke, die Mediziner sind sich hier ausnahmsweise mal einig, dass der Test eigentlich zum Routineprogramm gehören sollte. Viele Schwangere entscheiden sich aufgrund der Kosten und der Denke "Es wird bei mir schon nichts sein!" gegen die Untersuchung. Diabetes an sich ist eigentlich kein Drama - unerkannter Diabetes kann aber zu einem echten Problem werden).
Wegen des Diabetes habe ich dann auch noch Doppleruntersuchungen (incl. 3D-Ultraschall) und die Feindiagnostik machen lassen. Das allerdings waren Folgeuntersuchugnen aus der Diabetes-Diagnose. Wäre ich keine Diabetikerin, hätte ich die anderen Tests wohl nicht machen lassen. So waren sie für mich ultimativ wichtig, um Wachstum und Versorgung meiner Kleinen konsequent überwachen zu können.
In der Konsequenz beschieden mir all diese Untersuchungen zwar die Entscheidung gegen eine spontane Geburt, aber besser ein geplanter Kaiserschnitt als später dann einen Notkaiserschnitt. Alles, was unter Zeitdruck gemacht werden muss, halte ich nämlich für alles andere als gut.