brauche Rat -  muss ich zum Psychiater?

docce14

Neues Mitglied
Hallo,

auch wenn ihr mich glaub ich auslachen werdet.
Ich weiß gar nicht, wo mein direktes Problem liegt, aber ich denke ich habe echt ein Problem, dass mein Freund ein Kind hat.

Und das beste daran ist, er hat ja nicht mal Kontakt zu dem Kind. Also eigentlich könnten wir zu zweit ganz normal leben...

Ich weiß nicht, wieso ich manchmal dort hocke und rümgrübel?!
An manchen Tagen stört es mich überhaupt nicht und an manchen sitze ich und überlege und überlege und überlege....

Ich frage mich manchmal, ob ich wirklich total bescheuert bin. Der Sohn müsste jetzt 5 sein. Also es ist schon lange vor unserer Beziehung gewesen. (wir sind ein Jahr zusammen). Und klar ich habe es akzeptiert, dass er ein Kind hat und eben keinen Kontakt dazu...
Mir ist auch klar, dass jeder eine Vergangenheit hat... wieso fällt es mir nur manchmal so schwer...
Ich weiß nur, dass er durch diese Geschichte (Kind war nicht geplant) keine Kinder mehr will. Ich will ja eigentlich auch keins... Stört es mich, dass er zu seiner Ex eine Verbindung hat, die er mit mir niemals haben wird?!
Was ist wenn das Kind in 10 Jahren mal vor der Tür steht? Wie kann ich mich da verhalten? Im Endeffekt habe ich da dann auch nicht reinzureden... Das ist mir auch klar..
Was ist wenn er auf einmal doch Kontakt zu dem Kind will?
Aber kann ich es dann akzeptieren? ich weiß es einfach nicht...

Im Moment beruhige ich mich wirklich damit, dass es eben so war, dass er zu dem Kind keinen Kontakt hatte und ich ihn so kennengerlent habe.
Und egal was ist, ich habe dann einen Grund Schluss zu machen, falls ich es doch nicht akzeptieren kann weil es ja "nie so war" --> Das ist doch total lächerlich oder nicht? Wenn da jemand sagen würde, dass ich einen an der Klatsche habe würde ich denjenigen sogar Recht geben.

Ich verstehe jetzt, wenn ihr mich auslacht... andere haben da ganz andere Problem, weil der Partner seine Ex noch sieht und die Kinder einen nicht akzeptieren etc.

Wäre dennoch schön, eine Antwort zu erhalten.

Beste Grüße
Sarah
 

Lilli4484

Aktives Mitglied
Ganz ehrlich... Das Ganze liest sich ziemlich wirr und durcheinander. Ich denke nicht, dass du unbedingt zum Psycho-Doc musst, aber Gedanken solltest du dir doch schon machen, ob du das Ganze auch wirklich willst. Ihr seid 1 Jahr zusammen, das ist noch keine Ewigkeit!! Wenn du wirklich ein soooo großes Problem hast mit einem Kind, das dein Partner nicht mal sieht, dann trenne dich von ihm. Beziehungsweise WENN es so ein Riesen-Problem wäre, hättest du dich schon von ihm getrennt!!!

Meine Stief-Schwiegermutter hat 4 (!!!!!) Stiefkinder aus der 1. Ehe ihres Mannes, und sie liebt alle, als wenn es ihre eigenen wären!!!
 

docce14

Neues Mitglied
Sorry - du magst Recht haben, dass es Wirr ist :) Sorry nochmal... musste mir vorhin nur alles von der Seele schreiben.

Das Problem ist nicht, dass ich dauernd ein Problem habe. Ich kann es manchmal total akzeptieren, dass er ein Kind hat und manchmal könnte ich wieder nur heulen. Obwohl mich das mit dem Kind ja nicht mal betrifft. Er lebt sein Leben ohne Kind und mit mir.

An sich liebe ich den den Kerl und auch die Beziehung ist ok. Daher verstehe ich teilweise selbst die Welt nicht mehr, wieso ich manchmal einfach so ein Problem habe.

Vielleicht hab ich auch einfach Angst, dass er insgeheim doch für sein Kind was empfindet und gegen seine Gefühle wiederum nur ankämpft...
Mich stört es eben, dass er sagt, dass er nichts für das Kind empfindet und er will keinen Kontakt etc. Hintenrum frag ich mich dann immer - ist das wirklich so? Irgendwas in mir sperrt sich dagegen, dass ich ihm das Glauben kann und dann kommt wieder dieses Gefühl - er hat mit seiner Ex etwas was ich nicht habe.
Und eigentlich kann man doch nicht "eifersüchtig" auf ein Kind sein, dass nicht mal "da" ist... Sorry ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll.
 

Sala

Schokoholik
Zum einen: könnte es sein daß du im Geheimen; ganz hinten vergraben, doch vielleicht eventuell irgendwann mal Kind(er) haben können wolltest!? (unverständlich formuliert? nu so is es gedacht ;) )
Zum anderen: das Kind könnte jederzeit vor der Tür stehen jetzt oder in 10 -20 Jahren und seinen Papa kennenlernen wollen. Aber sich darüber Gedanken zu machen ist echt müßig. So wie: legt die Henne nun heute noch ein Ei oder nicht. Wie du dann reagierst?? Ich würd sagen, je nach Tagesform und eigenem Befinden unterschiedlich.
Gedanken macht sich jeder über alle möglichen und unmöglichen Sachen. So ist es einfach. Auch das gehört dazu zum Leben
 

Nevermind

SSM - SuperStiefMom :D
Wie immer: das was ich schreibe ist nur meine Meinung und kein fachmännischer Rat...

Original von docce14
Vielleicht hab ich auch einfach Angst, dass er insgeheim doch für sein Kind was empfindet und gegen seine Gefühle wiederum nur ankämpft...
Mich stört es eben, dass er sagt, dass er nichts für das Kind empfindet und er will keinen Kontakt etc.

Das sind zwei völlig gegensätzliche Aussagen gleich nacheinander. Also ehrlich gesagt würde ich mit so einen Mann nicht zusammensein wollen, der sich so einer Veranwortung entzieht. Klar war es auch nie mein persönlicher Traum gewesen, eines Tages "Stiefmutter" zu sein, aber man wächst mit der Zeit und ich habe das Kind meines Mannes ebenso lieb gewonnen und sorge mich um den bengel ;)
Wenn dein Freund sich entschieden dagegen ausspricht - nagut. Es ist seine Angelegenheit, aber ich persönlich finde das Verhalten nicht schön.

Was ist wenn er auf einmal doch Kontakt zu dem Kind will? Aber kann ich es dann akzeptieren? ich weiß es einfach nicht...

Musst du wohl - du kannst es ihn schlecht verbieten... Zumindest würde ich es mir nicht verbieten lassen, da es schließlich das eigen Fleisch und Blut ist und man (da kommt wieder das Wort) Eine gewisse Verantwortung gegenüber den Kind hat!

Was ist wenn das Kind in 10 Jahren mal vor der Tür steht? Wie kann ich mich da verhalten?

Ehrlich gesagt, man weiß doch nicht wie du das in 10 Jahren empfinden wirst! Ich weiß nicht, wie alt du bist - ich tippe mal auf Anfang Zwanzig (?). Da wird sich auch in der persönlichen Entwicklung und Denkweisen noch einiges ändern und wer weiß, wie dann der Stand ist und du überhaupt noch mit deinen Freund zusammen bist.

Ich weiß nur, dass er durch diese Geschichte (Kind war nicht geplant) keine Kinder mehr will. Ich will ja eigentlich auch keins...

Allein das Wort "eigentlich" ist eine gewaltige Einschränkung!
Meine Vermutung liegt darin, das du in inneren ein eigenes Kind nicht ausschließen würdest, du dich aber von der Aussage, das er bereits ein Kind hat und nie wieder eins will, verletzt fühlst und womöglich aus Angst ihn zu verlieren (da das du nicht weißt, ob du in 10 Jahren anders über Kinder denken könntest) ebenfalls die Aussage getroffen hast, das du keine Kinder möchtest.

Somit würde sich deine "Eifersucht" wie du es selbser beschrieben hast, erklären. Es wird dir eine Möglichkeit vornerein ausgeschlossen, über das du aktuell zwar noch keine genauere Entscheidung getroffen hast, aber womöglich den Wunsch eines Tages bekommen könnte. Er hat diesen "möglichen Wunsch" bereits schon erfüllt, auch wenn sich nicht darum kümmert und lehnt es jetzt bereits ab, mit dir / oder in allgemeinen nocheinmal Kinder zu wollen. Ich denke das ist für manche Frauen sehr hart! Mir wäre auch nicht wohl bei den Gedanken, den irgendwann möchte ich ein Kind haben und wenn mein Freund sagt, das er keine mehr will, kann das zu einer großen krise, wenn nicht auch zu einer Trennung führen, da einseits niemanden ein Kind auferzwingen, anderseits auch niemanden abverlangen kann auf seinen kinderwunsch zu verzichten. Es ist schwierig. Ich denke daran sind bestimmt schon einige Beziehungen zerbrochen.
 

Ilona

Moderator
Teammitglied
Ich kann mich meinen vorrednern nur anschliessen

Nevermind sprach genau das Wort an was mir auch aufgefallen ist
Eigentlich.

Das Wort ist ein nichtssagendes Wort, den ich kann fragen und uneigentlich?
Eigentlich ist eine Hintertür die man sich offen lässt.
Schaue tief in dich und finde raus ob du selber Kinder möchtest oder nicht,
Wenn du schreibst eigentlich möchte ich keine Kinder dann klingt es nach ich möchte keine Kinder aber....

Natürlich ist ein Ja oder nein auch immer nur eine momentaufnahme, den man verändert sich im laufe der zeit und auch die eigene Einstellung und man kann nicht zu 100% sagen ich möchte Nie Kinder.

Aber ich persöhnlich sehe genau in der Aussage auch das Hauptproblem. Ich vermute du bistt dir der Antwort ob kinder ja oder nein nicht wirklich bewusst und dein unterbewusstsein, was im übrigen sehr einfach denkt, könnte so formulieren.
Ich möchte zwar kinder aber nur wenn diese Kinder die Liebe nicht teilen müssen, da aber schon ein kind vorhanden ist wo ich nicht einschätzen kann ob es nicht doch irgendwann seinen Papa beansprucht, sage ich lieber ich will keine Kinder, den Liebe teilen geht nicht, weil liebe ein grundbedürfnis meiner Psyche ist und demnach auch die meiner eventuellen kinder und ich möchte weder mir noch meinen eventuellen kindern zumuten teilen zu müssen, besonders nicht bei einem der grundbedürfnisse.

Klingt ziemlich durcheinander wobei es im grunde nur darum geht das du Angst hast ein grundbedürfnis von dir oder deine eventuellen kindern teilen müssen.

Was wenn es den so ist ein starkes Sicherheitsbedürfnis anzeigen würde.


Ich könnte jetzt noch weiter versuchen vermutungen anzustellen was aber im Endefekt nichts bringt, den an deiner Einstellung kannst nur du arbeiten.
Vielleicht redest du auch einfach mal mit deinem Freund über deine bedenken/Ängste. Oft hilft das schon enorm weiter.
 

docce14

Neues Mitglied
Kann man es lernen zu akzeptieren? Ich möchte ja nicht einen Keil dagegentreiben - ich möchte ja wirklich lernen es zu akzeptieren, weil ich ihn nicht verlieren möchte.

@nevermind

Ihm wurde der Kontakt verboten und dann hat er für sich beschlossen, dass er das Kind nie aufwachsen sieht (wohnen auch 350km auseinander) und somit auch keinen Kontakt will.
Der Kontakt hat sich auf ca. 3 Briefe/Pakete im Jahr beschränkt. Seit letztes Jahr September hat er allerdings den Kontakt komplett abgebrochen. Er hat mich schon auch gefragt, ob er denn wieder ein Geschenk schicken soll. Aber meine Antwort war nur, dass ER das wissen muss. Da werde ich mich doch nicht einmischen.

Ich sehe es eh ein bischen anders... Wenn ich dem Partner vertraue und ich sage "ich verhüte" dann kann man das auch - und wird nicht ein Monat nachdem man zusammen ist schwanger!.Ich würde nie von einem Mann ein Kind bekommen wollen, den ich gerade 1 Monat kenne. Ist leider meine Meinung.. ich weiß aber auch wie man mit der Pille umgeht. Manche anscheinend nicht... Das ist aber ein anderes Thema :)

Dagegen hätte er das Kind bei sich. Also so richtig komplett ohne Ex. Da würde ich mich glaub ich freuen. Da müsste ich dann kein Kind mehr kriegen und wäre so ne Art "Ersatzmami".. (Also mal ganz weit vorausgesetzt das würde auf immer und ewig halten so eine Beziehung ;-) )

Nein ich bin nicht Anfang, sondern schon Ende 20. Daher macht mich ja mein Gefühlschaos so verrückt. Ich müsste doch mittlerweile "reif" genug sein, um das irgendwie zu trennen.

Klar - "eigentlich" hab ich immer gesagt, ich möchte kein Kind. Auch nach wie vor, habe ich keinen Kinderwunsch. Was mir nur das Leben leichter machen würde, wäre wenn ich mit ihm ein Kind hätte!
Und ich bin doch nicht bescheuert und bekomme nur ein Kind, weil er schon ein Kind mit einer anderen Frau hat. Ich denke das würde aber einiges leichter machen. Es ist schon hart zu hören, dass er mit mir kein Kind will, weil er eben einmal richtig auf die Schnauze gefallen ist. (Wie gesagt, verhütung hin oder her.. da kann man jetzt auch diskutieren wieso er nicht verhütet hat s.o.)
Es kann ja auch sein, dass er dann das "nichtgegebende" Kind abgöttisch liebt und wirklich keinen Kontakt zum anderen Kind haben möchte, weil er keinen Bezug hat. Klar das ist alles nur Spekulation.

Umgang würde ich ihn nicht verbieten :) Das sehe ich genauso. Er ist der Vater und wenn er Konakt wünscht, dann soll er den haben. Nur wenn ich es mit meinen Gefühl nicht vereinbaren kann (wenn z.B. irgendwann mal Kontakt wieder da ist), dann würde ich eben Schluss machen. Weil Kaputt machen würde ich mich deswegen nicht. Aber es ist ja alles nur fiktiv - man weiß ja nicht wie es jemals laufen wird. Vielleicht seh ich es in 10 Jahren wirklich total locker... Da bin ich immerhin fast 40 *lach* (gott ist das noch lang hin)

Übrigens schon mal vielen vielen Dank fürs zuhören.
Tut mal richtig gut.
 

Nevermind

SSM - SuperStiefMom :D
Original von docce14
Kann man es lernen zu akzeptieren? Ich möchte ja nicht einen Keil dagegentreiben - ich möchte ja wirklich lernen es zu akzeptieren, weil ich ihn nicht verlieren möchte.

Du wirst es lernen müssen - wenn er sich eines Tages dafür entscheidet, dann würde ich ihn darin bestärken. Ansonsten wenn du es wirklich nicht kannst, müsstest du das ihn mitteilen und mit der Konsequenz leben .. Aber das ist wahrlich reines Zukunftsoraklen. Wer weiß ob es zu dieser Situaion jemals kommen wird!

Dagegen hätte er das Kind bei sich. Also so richtig komplett ohne Ex. Da würde ich mich glaub ich freuen. Da müsste ich dann kein Kind mehr kriegen und wäre so ne Art "Ersatzmami"..

In diesen Satz schwinkt meiner Ansicht nach doch der Kinderwunsch mit .. Zudem ist es schwierig "Ersatzmami" zu werden, weil die Kinder immer an ihren leibl. Müttern hängen. Es gibt soviele Berichte, das Kinder die sogar schwer von ihren Eltern misshandelt wurden, an ihnen hängen. Ich würde allgemein das Wort streichen, den dazu wird es vermutlich sowieso nicht kommen. Ich verstehe deine Absicht dahinter, aber das täte des ganzen auch nicht gut. Auch von der Logik "Dann müsste ich kein Kind mehr kriegen" ist zweifelhaft.. Schließlich wäre es immernoch "von einer anderen" - ich weiß das klingt profam, aber wer weiß schon, ob sich der Gedanke doch festsetzten würde.

Selbst im schlimmsten Fall (wovon wir nicht ausgehen wollen und hoffen, das dies nicht passiert) wenn die Mutter des Kindes sterben sollte, wird der Kindsvater nicht automatisch "Nachfolger des Sorgerechts". Wenn er sich nie kümmerte und kein Sorgerecht hat wäre es auch für das Kind eine Zumutung bei einen völlig Fremden unterzukommen. Es ist halt nicht wie in Hollywood, wo man plötzlich 3 Kinder vererbt kriegt. :shake

Ich muss leider sagen, das mir deine folgenden Zeilen unklar sind:

...habe ich keinen Kinderwunsch. Was mir nur das Leben leichter machen würde, wäre wenn ich mit ihm ein Kind hätte! Und ich bin doch nicht bescheuert und bekomme nur ein Kind, weil er schon ein Kind mit einer anderen Frau hat. Ich denke das würde aber einiges leichter machen. Es ist schon hart zu hören, dass er mit mir kein Kind will, weil er eben einmal richtig auf die Schnauze gefallen ist. (Wie gesagt, verhütung hin oder her.. da kann man jetzt auch diskutieren wieso er nicht verhütet hat s.o.) Es kann ja auch sein, dass er dann das "nichtgegebende" Kind abgöttisch liebt und wirklich keinen Kontakt zum anderen Kind haben möchte, weil er keinen Bezug hat. Klar das ist alles nur Spekulation.


Was möchtest du direkt damit aussagen?
 

docce14

Neues Mitglied
Nein Ersatzmami war falsch ausgedrückt.
Mir würde es nicht ausmachen, wenn er das Kind bei sich hätte (ist ja nie der Fall) - aber hätte ich ihn so kennengelernt -also mit Kind (aber die Exfreundin hätte kein Besuchsrecht etc.) dann wäre es mir sogar richtig recht.
Mami kann man dann net wirklich spielen. Das ist mir schon klar. Aber wenn das Kind mich mögen würde, dann hätte ich kein Problem diese Rolle einzunehmen. Obwohl es von einer anderen wäre. (Aber so hätte ich eben einen Bezug dazu)

Zum anderen wirren Satz :)

Also ich denke, wenn ich mit ihm ein Kind bekommen würde. Sagen wir in 3 oder 4 Jahren und wir eben "zusammen" ein Kind haben - dann wäre es mir glaub ich egal, dass er noch ein Kind hat.
Bzw. sollte das Kind dann nach 10 Jahren mal da stehen, verbindet mich trotzdem was mit ihm und ich vermute das würde für mich alles einfacher machen.
Im Moment ist halt nur diese unendliche Leere, dass ihn mit einer anderen Frau viel mehr verbindet als mit mir. Auch wenn er keinen Kontakt hat und nur den Unterhalt zahlt.
Und so doof wie das klingt - ich denke das ist wirklich das Problem. So eine starke Verbindung werde ich nie mit ihm haben. Ich werde "nur" die Lebensgefährtin sein. Mit der er vielleicht glücklich sein mag - aber die Verbindung zur Ex wird immer bleiben.

Und so hart es klingt. Ich kann mit ihm nicht mal ein Haus kaufen zwecks Altersabsicherung. Da muss dann im voraus schon geklärt werden, dass man das Erbe für die Tochter auszahlt oder irgendwie eine Lösung findet.
 

Nevermind

SSM - SuperStiefMom :D
mmh - Also in einen Punkt bist du ja zumindest schonmal weitergekommen.
Verrückt oder zum Psychaiter musst du nicht, da du ziemlich treffend das Problem selber jetzt erläutern kannst und deine Gedanken diesbezüglich etwas geordneter sind *smile*
Ich denke, das du dir deine Ängste eingestehen kannst.

Ich verstehe worauf du hinaus möchtest und was dein Anliegen ist. Ich verstehe auch, das du der Ansicht bist das ein eignes Kind mit ihm dir eine "Absicherung" deiner Position darstellt. Jetzt ganz hart und böse ausgedrückt. Bei einigen Sachen musste ich mit den Kopf schütteln, aber da agieren wir einfach unterschiedlicht - da sind wir vermutlich einfach verschieden, aber keiner deswegen besser oder schlechter. ;)

Was mir als außenstehende besonders auffällt ist, das du eine Veranlagerung hast, sehr weit vorrausehen zu wollen *smile* Nicht böse gemeint, aber Zukunft lässt sich halt doch nicht planen. Als Rat diesbezüglich möchte ich dir sagen, das du bei einigen Dingen nicht so weit vorrausplanen solltest, da Pläne meistens nicht funktionieren ;) Es geschehen immer Dinge, mit denen man nicht geplant und gerechnet hat. Gerade das macht das Leben interessant. Hab keine Angst vor Veränderung - fürchte dich vor den Stillstand!

Tatsache ist, das keiner von uns zu 100% Sicherheit Dinge festlegen kann. Wir wissen nicht, ob unsere Ideale auch in 10 Jahren oder sogar am nächsten Tag auch noch die gleichen sein können. Manchmal bedarf es nur einen kleinen Auslöser der unser ganzes Denken verändert. Egal ob man 10 oder 40 Jahre alt ist. Es erfasst wesentlich viel Mut seine Ansichten ändern zu können, als auf seinen Standpunkten zu verharren.

Versuche also dich nicht jetzt schon über alle Möglichkeiten über dein zukünftiges Verhalten festzumachen. Du wirst jetzt nicht wissen, ob du es in 5 oder 10 oder 15 Jahren reagieren und agieren wirst. Zum Schluss kommen diese Sachen aus den Bauch heraus und muss zu der aktuellen Situation entschieden werden.

Noch eins (dann ist aber schluss ;)) - Ich sehe das Problem, das das das Thema Kinder irgendwann aufkommem wird. Daher rede mit ihn offen über deine Wünsche. Wenn du zulange wartest, ist es irgendwann mal zu spät. Sei dir über deine Piroitäten bewusst ohne ein Zeitfenster dafür anzulegen ;) Aber wenn du tief in inneren den Wunsch dazu verspürst (und das gefühl kommt dabei mir auf) - dann solltest du ehrlich dazu stehen und dies auch sagen!

Also nun aber - in meinen Text habe ich nun unbewusst soviele Zitate eingebaut, deren (c) verschiedene großartige Künstler gehören und nicht mir. :-D

Und nocheinmal zum Schluss. Das ist kein fachmännischer Rat - halt meine Sicht. Aber ich hoffe ich konnte dich vielleicht etwas aufbauen. :)
 
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