Hallo,
ich suche in folgender Angelegeheit um Rat von Menschen die ähnliches schon hinter sich haben ;-)
Ich (Alleinerziehend mit 11-jähriger Tochter) habe Anfang August eine Frau kennengelernt, die mitten in der Trennung nach langjähriger steckte und steckt und zwei Söhne (10+14) hat. Ihr Mann zog erst vor 2 Monaten aus.
Der Trennungsgrund bin ich aber nicht, das war zuvor schon klar.
Situation:
Der ältere Sohn hat Probleme mit meiner Anwesenheit in ihrer Wohnung, insbesondere Übernachten ist ein Problem. Er bringt u.a. Ängste, ich solle sein neuer Papa werden vor. Außerdem fühlt er sich von seiner Mutter alleingelassen, wenn sie zu mir geht. (Anm.: in dieser Zeit ist sein Vater bei ihm). Durch diese Konstellation ist längere gemeinsame Zeit für uns defacto auf 1 Tag pro Woche reduziert.
Der Vater besucht seine Kinder 1x pro Woche in ihrer Wohnung (gemeinsames Haus der Trennungseltern) und hat auch noch einen Schlüssel dafür. Seine neue Wohnung ist zu klein für 3 Personen. Natürlich bringt das ständiges Zusammentreffen der Beiden mit sich und auch den Umstand, daß meine Freundin auch darauf angewiesen ist diese Zeit bei mir zu verbringen, und andererseits dies auch unsere einzige länger zusammenhängende Zeit ist. Sie hat aber auch noch andere Bedürfnisse mal allein zu sein in der kinderfreien Zeit, was ja verständlich ist aber auch eine weitere Einschränkung für uns.
Desweiteren teilen die beiden (bei 12 km räuml. Entfernung) ein Auto. Eine Unterhaltsregelung für Mutter und Kinder gibt es nicht, der Mann zahlt einfach die Rechnungen für Auto, Haus und Wohnung weiter, während sie den tägl. Lebensunterhalt der Restfamilie bestreitet. (Anm.: Sie will aber nicht zurück zu ihm). Der gute Mann räumt ihr dann während des Besuchsrechts schon mal das ganze Haus auf, wonach sie manches einfach nicht mehr findet. Auch Lebensmittel etc. sind nicht sicher.
Letztlich denke ich, daß diese nach Auszug nicht weiter vollzogene Trennung auch der Geld und Wohnungsangelegenheiten das Ganze gelinde gesagt nicht einfacher macht. Auch weiß der Ex (nach einem "Auszug auf Probe") noch nicht im Klartext, daß es kein zurück für ihn gibt, wenngleich er das wohl schon ahnt ist es nicht ausgesprochen. Die Frau ist halt zögerlich - ich mag sie aber trotzdem sehr.
Zu erwähnen ist, daß meine Tochter sich über die neue Frau in meinem Leben freut und ihr kleinerer Sohn kein Problem mit mir hat aber wegen der Trennung schon traurig ist. Er kennt mich auch schon länger als der Große, weil er mit meiner Tochter in Kindergarten und Schule ging.
Wie habt Ihr das mit den Kindern bei neuer Parnterschaft gehandhabt?
Fernbleiben des neuen Partners aus ihrer Wohnung und quasi "verstecken" der Beziehung? (Vorsichtiger: Sehr starke Zurückhaltung für xx [konkrete Idee: 6 Monate] Wochen/Monate?)
Allmähliches aber stetiges Intensivieren der Präsenz in ihrer Wohnung in Anwesenheit ihrer Kinder? (Mein Gedanke, ich glaube nur MIT ihren Kinder und MIT mir läßt sich das Problem aufweichen, ich muß anwesend sein um dem Jungen auch mal zeigen zu könmnen daß ich nix gegen seinen Vater habe und auch nicht Ersatzpapa spielen will)
Oder ganz anders?
Wir finden bei dem Kinderproblem schon immer wieder Kompromisse, aber dieses ungelöste Dauerproblem belastet uns doch sehr. Meine Freundin nimmt es sehr mit, wenn ihr ältester dann z.B. schlecht schläft usw. Andererseits ist sie meiner Ansicht nach nicht gerade sehr geradlinig darin den Kindern zu vermitteln, daß es die alte Vater/Mutter/Kinder-Familie nie mehr geben wird, so hoffen die halt auch noch.
Neben Vorschlägen, erst in 6 Moanten in ihrer Wohnung mal zu übernachten wenn auch der Ältere da ist, gab es auch mal von ihr die Idee einfach6 Monate zu pasieren damit sie auch ihre Trennungsgeschichten hinter sich bringen kann. Naja, das wurden wir dann nicht einig, denn damit entscheidet wohl das Schicksal ob wir wieder zusammenfinden (Ich war schon länger allein und hab da ganz andere Bedürfnisse)!
Wie rasch / forsch seid Ihr mit der Trennungssituation und den Kindern umgegangen?
Ich selbst (das liegt lang zurück) habe meiner Tochter immer reinen Wein eingeschenkt und sie gerade nicht in Watte gepackt. Sie kam damit nach der Trennung letztlich gut zurecht. Natürlich hatte auch sie den Wunsch gehabt, daß sich die alte Familie wieder zusammenfindet - aber da ließ ich keinen Raum für Illusionen: Ihr Papa hat sie lieb, ihre Mama auch,und das bleibt so aber ihre Eltern untereinander lieben sich nicht mehr.
Ich hoffe mal auf zahlreiche Hinweise
schöne Grüpße Georg
ich suche in folgender Angelegeheit um Rat von Menschen die ähnliches schon hinter sich haben ;-)
Ich (Alleinerziehend mit 11-jähriger Tochter) habe Anfang August eine Frau kennengelernt, die mitten in der Trennung nach langjähriger steckte und steckt und zwei Söhne (10+14) hat. Ihr Mann zog erst vor 2 Monaten aus.
Der Trennungsgrund bin ich aber nicht, das war zuvor schon klar.
Situation:
Der ältere Sohn hat Probleme mit meiner Anwesenheit in ihrer Wohnung, insbesondere Übernachten ist ein Problem. Er bringt u.a. Ängste, ich solle sein neuer Papa werden vor. Außerdem fühlt er sich von seiner Mutter alleingelassen, wenn sie zu mir geht. (Anm.: in dieser Zeit ist sein Vater bei ihm). Durch diese Konstellation ist längere gemeinsame Zeit für uns defacto auf 1 Tag pro Woche reduziert.
Der Vater besucht seine Kinder 1x pro Woche in ihrer Wohnung (gemeinsames Haus der Trennungseltern) und hat auch noch einen Schlüssel dafür. Seine neue Wohnung ist zu klein für 3 Personen. Natürlich bringt das ständiges Zusammentreffen der Beiden mit sich und auch den Umstand, daß meine Freundin auch darauf angewiesen ist diese Zeit bei mir zu verbringen, und andererseits dies auch unsere einzige länger zusammenhängende Zeit ist. Sie hat aber auch noch andere Bedürfnisse mal allein zu sein in der kinderfreien Zeit, was ja verständlich ist aber auch eine weitere Einschränkung für uns.
Desweiteren teilen die beiden (bei 12 km räuml. Entfernung) ein Auto. Eine Unterhaltsregelung für Mutter und Kinder gibt es nicht, der Mann zahlt einfach die Rechnungen für Auto, Haus und Wohnung weiter, während sie den tägl. Lebensunterhalt der Restfamilie bestreitet. (Anm.: Sie will aber nicht zurück zu ihm). Der gute Mann räumt ihr dann während des Besuchsrechts schon mal das ganze Haus auf, wonach sie manches einfach nicht mehr findet. Auch Lebensmittel etc. sind nicht sicher.
Letztlich denke ich, daß diese nach Auszug nicht weiter vollzogene Trennung auch der Geld und Wohnungsangelegenheiten das Ganze gelinde gesagt nicht einfacher macht. Auch weiß der Ex (nach einem "Auszug auf Probe") noch nicht im Klartext, daß es kein zurück für ihn gibt, wenngleich er das wohl schon ahnt ist es nicht ausgesprochen. Die Frau ist halt zögerlich - ich mag sie aber trotzdem sehr.
Zu erwähnen ist, daß meine Tochter sich über die neue Frau in meinem Leben freut und ihr kleinerer Sohn kein Problem mit mir hat aber wegen der Trennung schon traurig ist. Er kennt mich auch schon länger als der Große, weil er mit meiner Tochter in Kindergarten und Schule ging.
Wie habt Ihr das mit den Kindern bei neuer Parnterschaft gehandhabt?
Fernbleiben des neuen Partners aus ihrer Wohnung und quasi "verstecken" der Beziehung? (Vorsichtiger: Sehr starke Zurückhaltung für xx [konkrete Idee: 6 Monate] Wochen/Monate?)
Allmähliches aber stetiges Intensivieren der Präsenz in ihrer Wohnung in Anwesenheit ihrer Kinder? (Mein Gedanke, ich glaube nur MIT ihren Kinder und MIT mir läßt sich das Problem aufweichen, ich muß anwesend sein um dem Jungen auch mal zeigen zu könmnen daß ich nix gegen seinen Vater habe und auch nicht Ersatzpapa spielen will)
Oder ganz anders?
Wir finden bei dem Kinderproblem schon immer wieder Kompromisse, aber dieses ungelöste Dauerproblem belastet uns doch sehr. Meine Freundin nimmt es sehr mit, wenn ihr ältester dann z.B. schlecht schläft usw. Andererseits ist sie meiner Ansicht nach nicht gerade sehr geradlinig darin den Kindern zu vermitteln, daß es die alte Vater/Mutter/Kinder-Familie nie mehr geben wird, so hoffen die halt auch noch.
Neben Vorschlägen, erst in 6 Moanten in ihrer Wohnung mal zu übernachten wenn auch der Ältere da ist, gab es auch mal von ihr die Idee einfach6 Monate zu pasieren damit sie auch ihre Trennungsgeschichten hinter sich bringen kann. Naja, das wurden wir dann nicht einig, denn damit entscheidet wohl das Schicksal ob wir wieder zusammenfinden (Ich war schon länger allein und hab da ganz andere Bedürfnisse)!
Wie rasch / forsch seid Ihr mit der Trennungssituation und den Kindern umgegangen?
Ich selbst (das liegt lang zurück) habe meiner Tochter immer reinen Wein eingeschenkt und sie gerade nicht in Watte gepackt. Sie kam damit nach der Trennung letztlich gut zurecht. Natürlich hatte auch sie den Wunsch gehabt, daß sich die alte Familie wieder zusammenfindet - aber da ließ ich keinen Raum für Illusionen: Ihr Papa hat sie lieb, ihre Mama auch,und das bleibt so aber ihre Eltern untereinander lieben sich nicht mehr.
Ich hoffe mal auf zahlreiche Hinweise
schöne Grüpße Georg