Noli-tangere
Neues Mitglied
Hallo ihr Lieben!
Vor ein paar Tagen hat sich mein Freund nach 5 Monaten von mir getrennt. Die Beziehung war für mich wunderschön. Wir haben uns gleich zu Beginn als „Gleichgesinnte“ erkannt, sind uns sehr offen und respektvoll begegnet und dadurch einander sehr rasch sehr nahe gekommen (körperlich erst später). Wir sahen Bänder zwischen uns auf geistiger, seelischer, emotionaler und körperlicher Ebene. Er sagt Dinge, wie „Mit dir möchte ich durchs Leben gehen!“ oder „Ich will alles von dir wissen – das wird wohl die nächsten 30, 40 Jahre dauern!“
Vor ca. 6 Wochen begannen dann die ersten „Kriseleien“ (meist von meiner Seite), aber ich hab mir nichts dabei gedacht, vielmehr, dass es normal ist, dass nach den rosigen Wolken dann und wann auch mal ein Regenschauer durchzieht. Dann hat sich auch die Realität dazugesellt und wie sich herausstellte, war diese nicht so einfach. Das hat bei mir einen Wechsel zwischen Öffnen und Schließen verursacht, aber ich habe immer daran geglaubt, dass wir schon Lösungen finden werden.
Das letzte Wochenende, das wir miteinander verbrachten, endete leider am Morgen mit einer Diskussion, aus welcher ich türknallend verschwand. Am gleichen Abend aber hatten wir uns, meiner Meinung nach, darüber noch ausgesprochen und geeinigt. Dann trafen wir uns noch einmal zum Mittagessen und für mich war es wunderschön, anfangs zwar angespannt, aber dann spürte ich wieder das Kribbeln im Bauch und als er mich dann umarmte und mir sagte, dass er mich so lieb habe, konnte ich das bis in die letzte Faser meines Körpers spüren. Dann plötzlich Funkstille. Er hatte keine Zeit mehr mich zu treffen. Täglich kamen nur kryptische sms, dass er über uns nachdenke, dass er so unglücklich und entfernt wäre, dass er sich mies fühle. Da ich nicht wusste, warum, hab ich ihm Zeit gegeben und ihm eine liebes Mail geschrieben. Und dann: eine Woche nach unserem letzten Treffen bekomm ich ein eiskaltes Mail von ihm, dass ich der unsichtbare Faden zwischen uns aufgelöst habe, dass 3 Ereignisse stattgefunden haben, die bei ihm tiefe Spuren hinterlassen haben, dass er keine Anknüpfungspunkte mehr zu mir sieht und dass ihm nun nur noch bleibe sich von mir zu verabschieden und seine eigenen Wege zu gehen. In einem anschließenden Telefonat meinte er, dass ich alle seine Erinnerungen nur mies anfühlen.
Bitte, was war denn das? Ich bin noch völlig baff! Ist das „normal“, so schnell die Flinte ins Korn zu werfen? Hat er Beziehungsangst und will sich nicht einlassen? Mittlerweile treten schon bei mir Zweifel auf, ob ich nicht diejenige bin, die unterbewusst „herumzickt“ und das Schöne nicht erträgt, damit er sich dann verzieht. Was meint ihr? Sind wir beziehungsgestört oder ist das einfach der übliche Verlauf, wenn es nicht passt?
Ich bin traurig und verstört, möchte verstehen und daraus lernen,
Noli-tangere
Vor ein paar Tagen hat sich mein Freund nach 5 Monaten von mir getrennt. Die Beziehung war für mich wunderschön. Wir haben uns gleich zu Beginn als „Gleichgesinnte“ erkannt, sind uns sehr offen und respektvoll begegnet und dadurch einander sehr rasch sehr nahe gekommen (körperlich erst später). Wir sahen Bänder zwischen uns auf geistiger, seelischer, emotionaler und körperlicher Ebene. Er sagt Dinge, wie „Mit dir möchte ich durchs Leben gehen!“ oder „Ich will alles von dir wissen – das wird wohl die nächsten 30, 40 Jahre dauern!“
Vor ca. 6 Wochen begannen dann die ersten „Kriseleien“ (meist von meiner Seite), aber ich hab mir nichts dabei gedacht, vielmehr, dass es normal ist, dass nach den rosigen Wolken dann und wann auch mal ein Regenschauer durchzieht. Dann hat sich auch die Realität dazugesellt und wie sich herausstellte, war diese nicht so einfach. Das hat bei mir einen Wechsel zwischen Öffnen und Schließen verursacht, aber ich habe immer daran geglaubt, dass wir schon Lösungen finden werden.
Das letzte Wochenende, das wir miteinander verbrachten, endete leider am Morgen mit einer Diskussion, aus welcher ich türknallend verschwand. Am gleichen Abend aber hatten wir uns, meiner Meinung nach, darüber noch ausgesprochen und geeinigt. Dann trafen wir uns noch einmal zum Mittagessen und für mich war es wunderschön, anfangs zwar angespannt, aber dann spürte ich wieder das Kribbeln im Bauch und als er mich dann umarmte und mir sagte, dass er mich so lieb habe, konnte ich das bis in die letzte Faser meines Körpers spüren. Dann plötzlich Funkstille. Er hatte keine Zeit mehr mich zu treffen. Täglich kamen nur kryptische sms, dass er über uns nachdenke, dass er so unglücklich und entfernt wäre, dass er sich mies fühle. Da ich nicht wusste, warum, hab ich ihm Zeit gegeben und ihm eine liebes Mail geschrieben. Und dann: eine Woche nach unserem letzten Treffen bekomm ich ein eiskaltes Mail von ihm, dass ich der unsichtbare Faden zwischen uns aufgelöst habe, dass 3 Ereignisse stattgefunden haben, die bei ihm tiefe Spuren hinterlassen haben, dass er keine Anknüpfungspunkte mehr zu mir sieht und dass ihm nun nur noch bleibe sich von mir zu verabschieden und seine eigenen Wege zu gehen. In einem anschließenden Telefonat meinte er, dass ich alle seine Erinnerungen nur mies anfühlen.
Bitte, was war denn das? Ich bin noch völlig baff! Ist das „normal“, so schnell die Flinte ins Korn zu werfen? Hat er Beziehungsangst und will sich nicht einlassen? Mittlerweile treten schon bei mir Zweifel auf, ob ich nicht diejenige bin, die unterbewusst „herumzickt“ und das Schöne nicht erträgt, damit er sich dann verzieht. Was meint ihr? Sind wir beziehungsgestört oder ist das einfach der übliche Verlauf, wenn es nicht passt?
Ich bin traurig und verstört, möchte verstehen und daraus lernen,
Noli-tangere