Hilfe! -  Stress, der schon fast an Terror grentzt!

melodie

Stolze (Teenie)Mama von Merle Sophie
Ich weiß nicht mehr was ich tun soll.
Ok, meine Mutter arbeitet den halben Tag aber wenn sie abends nach Hause kommt macht sie alles mögliche mit meiner großen Schwester, die schon 25 ist und ihren Freund oben sitzen hat. Mir hatte sie versprochen in der Zeitung nach Babymöbeln zu schauen und dann grade eben meinte sie: ich hab jetzt feierabend ist das so schwer zu verstehen? Dabei wäre ich mir sicher, mit meiner Schwester hätte sie nach solchen Artikeln in der Zeitung gesucht, wäre sie schwanger. Sie sagt, ich tue nichts im Haushalt, bzw. zu wenig, dabei räume ich das Geschirr weg, spüle, trockne ab, mache die Wäsche von allen, und halte das haus so weit es geht sauber. Mit dem Hund gehe ich auch täglich eine Stunde lang gassi. "Wenn dir das nicht gefällt, dann zieh doch aus!", meinte sie als ich ihr in meinem Ton, der vielleicht auch nicht grad angemessen war die meinung gesagt habe. Ich hab sie gefragt obihr es denn egal ist wo ich verbleibe, und si emeinte doch tatsächlich ja. Ich weiß nicht mehr was ich tun soll ich bin absolout am Ende. Mein Freund hat mich im Stich gelassen und jetzt tut es meine eigene Familie! Hinsetzten und reden geht nicht, denn meine Mutter hat ja "Feierabend" und gibt das auch deutlich zu verstehen. Morgen und das wOCHENende überhaupt muss sie auch wieder arbeiten und falls sie dann Zeit hat, opfert sie die für meine Schwester. Ich sollte zufireden mit dem heutigen Tag sein, weil sie mir ja eine Pommes bezahlt hatte, meinte sie noch.

Ihr wisst nicht wie alleine, verlassen und traurig ich bin. Ich hab das Gefühl, das mich und mein baby niemand haben will. Als ich dann sagte, ruft das Jugendamt an und sagt das ich doch in ein Heim will, meinten die nur "Jaja..".
Ich sehe das sehr ernst und ich finde es nicht gut, was hier abgeht. Zudem fühle ich mich wirklich benachteiligt behandelt.
:( 0(
Was soll ich tun?
 
L

liuna

Guest
Du bist zwar erst 16, aber so wie es aussieht musst du die Sache wohl oder übel selbst in die Hand nehmen. Ich habe doch mal gelesen, dass du in ein Mutterkindheim ziehen willst? Ist das nicht mehr aktuell? Wenn du wirklich solch üble Probleme mit deiner Mutter hast, dann denke ich, wird das, wenn dein Baby auf der Welt ist noch viel schlimmer! Es ist schrecklich, wenn deine Mutter findet, dass es ihr egal ist wenn du gehst. Aber du wirst jetzt bald Leben in deinen Händen halten, und das wird sehr, sehr einschneidend, vor allem wenn du noch so jung bist und allein! Ich finde es wichtig, dass du vor der Geburt so viel wie möglich für dich und dein neues Lebewesen eingerichtet hast. Stress kannst du nach der Geburt nicht brauchen, das geht gar nicht, das tut dir und dem Baby nicht gut und du hast gar keine Kraft dazu! Also geh so schnell wie möglich zu ner Beratung, das habt ihr doch in Deutschland auch? Hast du keinen Sozialarbeiter, dem du vertrauen kannst und der dir helfen kann? Gibt es in deinem Umfeld wirklich niemanden der zu dir hält und dir Rückhalt gibt? Sag, wer wird dich zur Geburt begleiten? Schaff dir ein Umfeld, auch wenn es ein Mutterkindheim ist. Du wirst jemand brauchen der dich wirklich unterstützt und zu dir steht! Ein Baby zu haben ist anspruchsvoll und ich finde es wäre wichtig, dass jemand dir dabei helfen kann, dem du wirklich vertrauen kannst.
 

melodie

Stolze (Teenie)Mama von Merle Sophie
Erst wollte ich meinen Freund mitnehmen, dann meine Mutter, und jetzt weiß ich niemanden mehr :crying

Andauernd sagen sie mir das ich mein Leben halbwegs versaut hätte durch dieses Kind, das ich keine freizeiten mehr haben werde etc.. klar, weiß ich bald selber aber muss mir das ständig nachgehalten werden? Zimmer einrichten soll noch viiiiieel zu früh sein sagt meine Mutter. Obwohl eine schöne Wickelkommode zu VERSCHENKEN in der Zeitung war, wegen Haushaltsauflösung, sagte sie nee, brauchen wir jetzt noch nicht, steht nur dumm rum die drei Monate. Ich versteh das nicht, wir haben doch drei Garagen! Unglaublich viel Geld will meine Mutter mir nicht dazulegen für mein baby, da könnte man doch jedenfalls da zuschlagen... Auch wenn es noch 3-4 Monate sind. Das ist echt hart, wenn man zu hören bekommt, wir hätten es hier viel ruhiger und sauberer, wenn du und dein Kind woanders wohnen würdet.. Einmal wäre ich fast abgehauen von zuhause, war dann doch nur einen augenblick weg und kam dann nachts irgendwann wieder. da hatten sie doch tatsächlich die tür abgeschlossen, obwohl die das sonst nie tun. Aber das ist schon länger her.. Ich habe angst davor, alleine zu wohnen in einer fremnden umgebung, angst, mein kind nicht da erziehen zu können wo ich mich selbst nicht zuhause fühle. Alles was ich will, ist doch nur ein bischen Unterstützung und verständnis..
 
L

liuna

Guest
Du hast jetzt noch 18 Wochen Zeit. Wie du siehst wird es bei dir zu hause nicht besser, sondern wie ich das seh, eher schlechter...Aber ich les nur am Rande mit! Wie schon geschrieben, du musst jetzt diese Sache selbst in die Hand nehmen. Du wirst jetzt sehr schnell Erwachsen werden! Nämlich mit der Geburt deines Kindes! Such dir JETZT Hilfe von aussen. Such dir eine Hebamme, die dich durch die Geburt begleiten wird, habt ihr in Deutschland eigentlich keine Doulas???
Hier ein Link dazu!Wenn ich dich wär, würde ich diese Frau anrufen und der sagen sie soll dir eine Doula in deiner nähe empfehlen! Aber um Himmelswillen Mädel such dir Hilfe von aussen, diese 18 Wochen sind im nu vorbei!
 
M

Mirsche

Guest
liuna doulas gibts hierzulande glaub ich nur in München und Berlin, steckt wohl noch in Kinderschuhen.

Melodiechan, meine Eltern und diverse andere Verwandte haben mir auch nur ständig vorgehalten, dass ich mir mit dem Kind mein Leben und meine Zukunft und alles versaue. Das ist unsinn! Es ist nur eine andere Zukunft als ohne Kind und ich finde, ich hätte es nicht besser treffen können. Versuch, sowas nicht so nah an dich ran zu lassen! Du wirst es ihnen allen beweisen!
Ich kann verstehen, dass du nicht alleine mit deinem Kind sein willst. Aber wo du jetzt wohnst scheint es ja nicht wirklich besser zu werden und woanders hättest du doch wenigstens die Möglichkeit, nette Leute kennen zu lernen, die dich mögen und dich unterstützen mit deinem Kind. Schau dir so ein Heim doch einfach mal an, vielleicht aknnst du da ja auch mal probeweise wohnen. Ich würde da auf jeden Fall hin, bevor das Kind kommt, dann ist dir die Umgebung vielleicht nicht mehr ganz so fremd, wenn dann auch noch dein Leben als Mutter auf dich einstürzt.
Du scheinst es nicht leicht zu haben, aber sehr viele Möglichkeiten hast du nicht: Entwerde du bleibst daheim, wo es dir nicht gefällt oder du nimmst dein Leben, wie liuna schon sagte, in die Hand und versuchst das beste draus zu machen.
 

melodie

Stolze (Teenie)Mama von Merle Sophie
Ich denke auch, dass soein heim die beste Lösung wäre.
Ich habe jedoch große Angst davor, in eine fremde Umgebung zu kommen.
Wie ist es in soeinem Heim?
Ich müsste erstmal das Jugendamt informieren, dass ich dort hin will, da meine eltern zugesagt hatten ich könne zuhause bleiben.

mein vater schimpft mich nur aus und alle sagen ich bin schuld daran, obwohl ich heute das ganze haus gefegt und gefeudelt, gewaschen und gekocht habe wurden mir wieder tausend moralpredigten gehalten, was für ein störenfaktor ich doch bin.

Ist es denn wirklich so, dass ich meine gesamte Zukunft verbaut habe? Das wird mir tagtäglich vorgeworfen. Ich muss tägliche eine Stunde lang weinen, ich fühle mich wirklich schlecht behandelt, doch trotzdem würde ich liebend gern zuhause bleiben.

ich denke jedoch, dass ich mein kind später mehr als alles andere lieben werde, mein kind ist dann meine familie und mit ihm werde ich ja aufjedenfall zusammenbleiben können, oder kann mir das juAmt auch mein Kind entreissen? BITTE NICHT :angst
 
M

Mirsche

Guest
Original von melodiechan
Ist es denn wirklich so, dass ich meine gesamte Zukunft verbaut habe?
Die Zukunft verbaut wenn ich das nur höre :wand
Natürlich hast du dir die Zukunft nicht verbaut! Wie ich oben schon geschrieben habe: Es ist bloß eine andere Zukunft als ohne Kind. Du hast dich dafür entschieden und diejenigen, die dir das vorwerfen, haben einfach nicht akzeptiert, dass du einen anderen Weg gehst als sie für dich vorgesehen haben.
Ob eine Zukunft mit Kind für dich schöner oder weniger schön ist, kannst und musst nur du für dich entscheiden.
Als ich meinem Vater damals eröffnet habe, dass ich nicht studieren gehen werde, meinte er sinngemäß, er habe doch nicht mein Leben lang in mich investiert, damit ich dann eine Ausbildung mache. Aber es war meine Entscheidung und ich habe getan was ich für richtig hielt, bin während meines Abiturs zu Hause ausgezogen und ein Jahr später hatte ich ein Kind :-D Du kannst mir glauben, ich weiß genau wie sich das anfühlt, wenn einem ständig gesagt wird, man verbaue sich die Zukunft. Du musst mit dir und deinen Entscheidungen im Reinen sein, dann kannst du da auch drüber stehen. :maldrueck
 

Kullerauge

Immer in Aktion
hallo mellodiechen
ich kenne diese sichtweise von eltern sehr gut.
meine haben wärend der ss auch ständig gesagt, dass ich mir mein leben verbaue und haben mich ständig für alles angemault.
ich hab mich in dieser zeit auch echt schlecht gefühlt. hatte aber keinen der mir tips und ratschläge gegeben hat.
nach dem leon dann auf der welt war, war alles anders. meine mutter war völlig hin und weg und auch die anderen haben schnell gemerkt, dass ich mein leben auch mit kind auf die reihe bekomme.
sprich doch mal mit deinen eltern darüber was sie wirklich stört.
meißt steckt etwas ganz anderes dahinter.
ich möchte von mir behaupten, dass ich wahrscheinlich nicht viel anders reagieren würde wenn mir meine 16 jährige tochter erzählen würde, dass sie schwanger ist und dann in spee auch alleinerziehend.
ich glaube nicht dass deine eltern etwas gegen dich haben, sondern einfach nur etwas gegen die situation ein kind zu haben, welches sich entschieden hat so früh mutter zu werden. man muß dies finde ich, auch respektieren.
alle eltern wollen nur das beste für ihre kinder und mit der ss und dem kind, welches daraus entstehen wird, hast du es dir nicht leicht gemacht.
junge mütter sind in unserer gesellschaft einfach verpöhnt
und das wird auch auf deine eltern abfärben.
also, rede mit deinen eltern und wenn das keinen sinn hat, zieh aus.
du hast jetzt ein große verantwortung, die du auch schon in der ss ausüben musst.
 
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