Hallo Ihr Alle!
Habe diese und folgende Sachen auch auf einer anderen Seite vorgestellt und möchte nun auch Eure Meinung dazu hören bzw. lesen.
Verzweifle bald. Vielleicht kann mir hier jemand helfen.
Mein Sohnemann ist in der 2.Klasse und hat ADS, die Lehrerin kommt nicht mit ihm klar und will ihn auf ne Sonderschule schicken ( für schwererziehbare Kinder, heißt jetzt anders).
Das Verfahren wurde eingeleitet, die Schulärztliche Untersuchung war gestern und, ich habe nun nicht mehr die Möglichkeit den Zwerg vielleicht noch mal auf eine andere Grundschule zu stecken, es sei denn, ich lege Widerspruch ein und das Gericht entscheidet dann über meinen Sohn.
Hat jemand einen Tipp, wie ich damit umgehen kann?
Wäre supi. Oder auch Erfahrungen im Umgang mit den LehrerInnen.
Grüße Katja
Am Montag war Elternsprechtag. Musste mir Mühe geben nicht "ausfallend" zu werden. Die Lehrerin spielte alles sehr runter und meinte, dass ja erst mal nur das Verfahren eingeleitet wurde und, dass mein Zwerg erst mal überprüft würde aber sie räumte schon ein, dass es auf jeden Fall schwer sein dürfte Erik auf ne "normale" Grundschule zu bekommen, da ja eine Akte angelegt sei, die dann immer mit gesandt wird. Also so oder so Erik hat die "schwarze Peter Karte".
Psychologen sagen noch gar nichts, weil das ganze erst vor nem halben Jahr ins Gespräch kam (Ärztin meinte es sieht sehr danach aus) und die Termine kommen jetzt alle erst, die haben üble Wartezeiten manchmal.
Was uns aufgefallen ist bei dem Gespräch am Montag, (eine Freundin war mit) dass Erik quasi keinen Respekt vor ihr hat, ihr auf der Nase rumtanzt und permanent ihre Aufmerksamkeit fordert. Sie redet immer "nur" mit ihm, meines Erachtens nach zu viel, denn Erik schalltet irgendwann auf Durchzug. Er hat bei ihr keine Konsequenzen zu befürchten, wenn er irgendwelchen Blödsinn verzapft. Ich bin im Unterricht nicht dabei, kann das nicht einschätzen, aber sollte ein Lehrerin nicht auch eine Autoritätsperson sein?
Über das Verfahren wurde ich nicht wirklich informiert. Sie sagte damals zu mir, dass sie das einleiten möchte um den Erik zu prüfen, ob diese Schule die richtige für ihn sei. Mehr nicht. Die Folgen weiß ich erst seit letztem Mittwoch von der Schulärztlichen Untersuchung.
Hab heut nen Termin beim Anwalt, ich möchte wissen ob das alles so Rechtens ist was sie macht.
Bis dahin erst mal
Ich halte Euch auf dem Laufenden
Vielen Dank für Eure Hilfe.
Viele Grüße Katja
Hallo Ihrs,
ich habe die Tage schon mal meine Situation mit meinem ADS-Kind beschrieben. Die Situation mit der Schule ist gerade sehr schwierig, da sie meinen Sohn auf eine Schule für Erziehungshilfe "abschieben" wollen.
Ich habe mir dazu nun ein paar Schritte überlegt, die ich für sinnvoll halte. Ich möchte gerne wissen, was ihr davon haltet.
Zum einen möchte ich gerne herausfinden, ob das Schulamt Fortbildungen für Grundschul-LehrerInnen anbietet zu ADS und unter welchen Voraussetzungen einE LehrerIn daran teilnimmt. Vielleicht kann ich das ja mal einfließen lassen bei einem Gespräch mit der Lehrerin meines Sohnes. (Kann ich das auch fordern/verlangen??)
Dann: Die LehrerIn meines Sohnes behauptet zwar, dass sie sich mit ADS auseinander gesetzt hat. Allerdings habe ich in Gesprächen mit ihr festgestellt, dass sie massive Fehler macht im Umgang mit ihm. Ich möchte sie gerne zu einem Gespräch einladen und sie bitten einige Regeln bei dem Umgang mit meinem Sohn zu beachten. (In wie fern kann ich das eigentlich? Kann ich auch von ihr verlangen/fordern, sich an diese Regeln zu halten oder muss ich auf ihren Gutwill hoffen?)
Als nächstes habe ich mir überlegt, dass ich die Elternsprecherin anspreche und sie frage, ob sie mit mir eine Elternversammlung einberuft. Ich möchte dort den Eltern erzählen, dass mein Sohn an einer Krankheit leidet, wie die sich bemerkbar macht, dass er das nicht absichtlich macht, dass diese Krankheit nicht durch meine Erziehung verursacht ist und was gerade mit mir und meinem Sohn versucht wird. Kurz ich will die Eltern der Klassenkameraden meines Sohnes aufklären und bitten mich zu unterstützen beim Versuch meinen Sohn an dieser Schule zu halten. Denn ich brauche ja schließlich eine Lobby.
Eine weitere Idee ist, dass ich versuche mal eine Info-Veranstaltung an der Grundschule zu initiieren. Es gibt soweit ich weiß in Bayern mehrere Grundschulen, die sich ein Konzept zu ADS ausgedacht haben und dieses umsetzen. So jemanden würde ich gerne einladen bzw. einladen lassen.
Schließlich als vorletzte Instanz kann/will ich eine Schlichtungskommission einberufen zu diesem Fall. Der gehören an: Schulleitung, Lehrerin von meinem Sohn, LehrerInnen, die ihn begutachtet haben, ich und eine weitere unabhängige Person meines Vertrauens. Dort sollen noch mal Argumente ausgetauscht werden, bevor der ganze Fall zur Entscheidung zum Schulamt kommt.
Als letzte Instanz würde ich noch einen Antrag auf integrativen Unterricht an einer anderen Grundschule stellen.
Ich kämpfe eigentlich dafür, dass mein Sohn nicht schon wieder die Schule wechseln muss (erst vor einem Jahr passiert). Das kann ihm gar nicht gut tun, sein Umfeld schon wieder komplett "auszutauschen"... Eigentlich braucht er mal ein bisschen Ruhe und ich auch!!!
))
Beste Grüße und ich freue mich auf eure Meinungen...
Katja
Habe diese und folgende Sachen auch auf einer anderen Seite vorgestellt und möchte nun auch Eure Meinung dazu hören bzw. lesen.
Verzweifle bald. Vielleicht kann mir hier jemand helfen.
Mein Sohnemann ist in der 2.Klasse und hat ADS, die Lehrerin kommt nicht mit ihm klar und will ihn auf ne Sonderschule schicken ( für schwererziehbare Kinder, heißt jetzt anders).
Das Verfahren wurde eingeleitet, die Schulärztliche Untersuchung war gestern und, ich habe nun nicht mehr die Möglichkeit den Zwerg vielleicht noch mal auf eine andere Grundschule zu stecken, es sei denn, ich lege Widerspruch ein und das Gericht entscheidet dann über meinen Sohn.
Hat jemand einen Tipp, wie ich damit umgehen kann?
Wäre supi. Oder auch Erfahrungen im Umgang mit den LehrerInnen.
Grüße Katja
Am Montag war Elternsprechtag. Musste mir Mühe geben nicht "ausfallend" zu werden. Die Lehrerin spielte alles sehr runter und meinte, dass ja erst mal nur das Verfahren eingeleitet wurde und, dass mein Zwerg erst mal überprüft würde aber sie räumte schon ein, dass es auf jeden Fall schwer sein dürfte Erik auf ne "normale" Grundschule zu bekommen, da ja eine Akte angelegt sei, die dann immer mit gesandt wird. Also so oder so Erik hat die "schwarze Peter Karte".
Psychologen sagen noch gar nichts, weil das ganze erst vor nem halben Jahr ins Gespräch kam (Ärztin meinte es sieht sehr danach aus) und die Termine kommen jetzt alle erst, die haben üble Wartezeiten manchmal.
Was uns aufgefallen ist bei dem Gespräch am Montag, (eine Freundin war mit) dass Erik quasi keinen Respekt vor ihr hat, ihr auf der Nase rumtanzt und permanent ihre Aufmerksamkeit fordert. Sie redet immer "nur" mit ihm, meines Erachtens nach zu viel, denn Erik schalltet irgendwann auf Durchzug. Er hat bei ihr keine Konsequenzen zu befürchten, wenn er irgendwelchen Blödsinn verzapft. Ich bin im Unterricht nicht dabei, kann das nicht einschätzen, aber sollte ein Lehrerin nicht auch eine Autoritätsperson sein?
Über das Verfahren wurde ich nicht wirklich informiert. Sie sagte damals zu mir, dass sie das einleiten möchte um den Erik zu prüfen, ob diese Schule die richtige für ihn sei. Mehr nicht. Die Folgen weiß ich erst seit letztem Mittwoch von der Schulärztlichen Untersuchung.
Hab heut nen Termin beim Anwalt, ich möchte wissen ob das alles so Rechtens ist was sie macht.
Bis dahin erst mal
Ich halte Euch auf dem Laufenden
Vielen Dank für Eure Hilfe.
Viele Grüße Katja
Hallo Ihrs,
ich habe die Tage schon mal meine Situation mit meinem ADS-Kind beschrieben. Die Situation mit der Schule ist gerade sehr schwierig, da sie meinen Sohn auf eine Schule für Erziehungshilfe "abschieben" wollen.
Ich habe mir dazu nun ein paar Schritte überlegt, die ich für sinnvoll halte. Ich möchte gerne wissen, was ihr davon haltet.
Zum einen möchte ich gerne herausfinden, ob das Schulamt Fortbildungen für Grundschul-LehrerInnen anbietet zu ADS und unter welchen Voraussetzungen einE LehrerIn daran teilnimmt. Vielleicht kann ich das ja mal einfließen lassen bei einem Gespräch mit der Lehrerin meines Sohnes. (Kann ich das auch fordern/verlangen??)
Dann: Die LehrerIn meines Sohnes behauptet zwar, dass sie sich mit ADS auseinander gesetzt hat. Allerdings habe ich in Gesprächen mit ihr festgestellt, dass sie massive Fehler macht im Umgang mit ihm. Ich möchte sie gerne zu einem Gespräch einladen und sie bitten einige Regeln bei dem Umgang mit meinem Sohn zu beachten. (In wie fern kann ich das eigentlich? Kann ich auch von ihr verlangen/fordern, sich an diese Regeln zu halten oder muss ich auf ihren Gutwill hoffen?)
Als nächstes habe ich mir überlegt, dass ich die Elternsprecherin anspreche und sie frage, ob sie mit mir eine Elternversammlung einberuft. Ich möchte dort den Eltern erzählen, dass mein Sohn an einer Krankheit leidet, wie die sich bemerkbar macht, dass er das nicht absichtlich macht, dass diese Krankheit nicht durch meine Erziehung verursacht ist und was gerade mit mir und meinem Sohn versucht wird. Kurz ich will die Eltern der Klassenkameraden meines Sohnes aufklären und bitten mich zu unterstützen beim Versuch meinen Sohn an dieser Schule zu halten. Denn ich brauche ja schließlich eine Lobby.
Eine weitere Idee ist, dass ich versuche mal eine Info-Veranstaltung an der Grundschule zu initiieren. Es gibt soweit ich weiß in Bayern mehrere Grundschulen, die sich ein Konzept zu ADS ausgedacht haben und dieses umsetzen. So jemanden würde ich gerne einladen bzw. einladen lassen.
Schließlich als vorletzte Instanz kann/will ich eine Schlichtungskommission einberufen zu diesem Fall. Der gehören an: Schulleitung, Lehrerin von meinem Sohn, LehrerInnen, die ihn begutachtet haben, ich und eine weitere unabhängige Person meines Vertrauens. Dort sollen noch mal Argumente ausgetauscht werden, bevor der ganze Fall zur Entscheidung zum Schulamt kommt.
Als letzte Instanz würde ich noch einen Antrag auf integrativen Unterricht an einer anderen Grundschule stellen.
Ich kämpfe eigentlich dafür, dass mein Sohn nicht schon wieder die Schule wechseln muss (erst vor einem Jahr passiert). Das kann ihm gar nicht gut tun, sein Umfeld schon wieder komplett "auszutauschen"... Eigentlich braucht er mal ein bisschen Ruhe und ich auch!!!
Beste Grüße und ich freue mich auf eure Meinungen...
Katja