Hilfe! -  Unerwünschte Lottoteilnahme und Abbuchung vom Konto!!!

Leon910

*Jungsmama*
Ich brauch mal dringend Hilfe!!!

Ich bekam neulich einen Anruf von einer Dame...irgendwie ging es um Lotto...die gute Frau hat so schnell gesabbelt am Tel, daß ich nur die Hälfte verstanden habe, aber ich war sehr erstaunt daß sie meine Bankdaten kannte, da ich noch nie bei sowas mitgemacht habe!

Zwei Tage später bekam ich von denen auch Post mit einem "Verrechnungsscheck" über 50€ den ich natürlich weder unterschrieben noch eingelöst habe!!

Heute dann der Schreck! Die haben tatsächlich 52€ von meinem Konto abgebucht!! Ich habe denen aber keine Erlaubnis zum Lastschriftverfahren erteilt!!

Wie kann sowas möglich sein????

Ich werde morgen natürlich sofort zur Bank gehen und das stornieren lassen, aber das hat sicher dann einen Rattenschwanz hinter sich....

Hat hier schon jemand Erfahrung mit solchen Geschichten gemacht? Und wie kann ich da vorgehen???
Werde natürlich ein Schreiben aufsetzen, daß ich mit Sicherheit nicht 15 Monate (!!!) bei denen mitspielen werde!!

Was kann ich tun???? Hüüüüllllffffeeeeeeeeeeeee!!!!
 

Ilona

Moderator
Teammitglied
Wie lange ist das her? ich hatte in der letzten zeit auch viele Anrufe wegen lotto einen tag gleich drei der zweite hat meinen frust zu spüren bekommen der dritte der musste meine Diskusion stand halten, bis er auflegte.
Normalerweise hat man 14 Tage Wiederspruchsrecht. Jedenfals wenn es eine Seriöse firma ist.
 

Leon910

*Jungsmama*
Hab grad mal gegoogelt und rausgefunden, daß die besagte Lottofirma schon mehrere Anzeigen am Hals hat!!

Man soll das Geld zurückbuchen lassen und Post als Beweis aufbewahren!

Ich setze noch ein Schreiben auf, wo ich alles widerrufe...habe ja nix weiter unterschrieben!!
 

Dragon82

EF-Team
Teammitglied
Leider ist es so, daß die Banken nicht kontrollieren, ob derjenige auch wirklich die Erlaubnis zum Abbuchen hat. Theoretisch kann das jeder!
 

cde

**verwirrt**
Ja, da hat Micha recht. Zurückbuchen lassen und das im Notfall immer wieder!!

Warum willst du widerrufen, wenn du nichts unterschrieben hast? Ich würde so wenig wie möglich reagieren und notfalls einen Anwalt zu rate ziehen!

Liebe Grüße :maldrueck
 

Leon910

*Jungsmama*
Ich habe jetzt über Google rausgefunden, daß man, auch wenn man nix unterschrieben hat, binnen 14 Tagen widerrufen muß!!

Ansonsten machen die immer so weiter :angryfire :angryfire :angryfire
 

vanillabee

Namhaftes Mitglied
was sollst du denn widerrufen, wenn du nix schriftlich hast? nix unterschrieben hast? stornieren und gut. sollen die doch beweisen, dass du nen vertrag mit denen abgeschlossen hast.
 

Galaxie

Namhaftes Mitglied
Sofort das Geld zurück buchen lassen. Ich würd auch nichts weiter schreiben, du hast ja keinen Vertrag unterschrieben. Und in Zukunft gut auf Kontobewegungen aufpassen.
 

sandra

Aktives Mitglied
HAllo,

meine Arbeitskollegin hatte am WE den gleichen anruf bekommen.
Die hat mit dem Mitarbeiter ewig am Telefon diskutiert! Auch dieser wusste ihre gesamten Bankdaten!!
Find ich schon eine Frechheit!
Sie hat auch gleich die Polizei eingeschalten, widerrufen hat sie nichts, denn sie hat ja auch keinen Vertrag abgeschlossen, ich glaube die Polizei hat ihr im Nachhinein auch dazu geraten!

Schau mal hier:

Regierung beschließt strengere Strafen für Telefonwerber

Opfer von nervigen Werbeanrufen können hoffen: Die Bundesregierung will die Verbraucher besser vor ungewünschter Telefonreklame schützen. Bei einem Verstoß müssen Unternehmen mit hohen Geldstrafen rechnen.

Berlin - Telefonwerber werden es künftig schwerer haben: Das Kabinett hat jetzt einen Gesetzentwurf abgesegnet, der unerlaubte Reklame mit einer Geldstrafe von bis zu 50.000 Euro belegt. Werbeanrufe sollen nur noch dann zulässig sein, wenn der Angerufene ausdrücklich eingewilligt hat. Das Gesetz schütze die Verbraucher, "ohne die Wirtschaft mit unpraktikablen Regelungen zu belasten", sagte Bundesjustizministerin Brigitte Zypries (SPD) in Berlin.

Telefonwerber dürfen ihre Rufnummer künftig nicht mehr unterdrücken. Anderenfalls droht in diesem Fall eine Geldbuße von bis zu 10.000 Euro. Auch sieht der Entwurf ein besseres Widerrufsrecht von am Telefon abgeschlossenen Verträgen vor, insbesondere über die Lieferung von Zeitschriften, Wett- und Lotteriediensten.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,569074,00.html


Was du auch immer nachen solltest, ist die Telefonnummer verlangen von der Firma, und gleich den Namen dazu. Die meisten werden da schon stutzig, und legen meist auf.

Finds im Moment eh wieder total lästig, was da den ganzen Tag über für anrufe kommen... :angryfire
 
G

gelöschter User

Guest
Als erstes stell bei solchen Anrufen zukünftig die Frage, woher die deine Nummer haben. Solange du dich nicht freiwillig in irgendeinen Telefon-Werbeverteiler hast eintragen lassen, dürfen die die normalerweise nicht verwenden. Ist sie in einem solchen Verteiler drin, lass dir also die Quelle nennen. Bei seriösen Verteilern kann man sich auch wieder austragen lassen.

Allein die Frage danach reicht in den allermeisten Fällen aus, um das Gespräch zu beenden und weitere Anrufe der selben Firma zu vermeiden. Beharre deshalb auf eine Antwort, auch wenn dir der Mensch am anderen Ende der Leitung ausweichen will. Verweigere jegliche Fortsetzung des Gespräches, bis diese Frage zu deiner Zufriedenstellung geklärt ist. Das ist zwar schwieriger als einfach aufzulegen, aber du kannst danach meistens davon ausgehen, dass deine Nummer aus ihrem Verteiler gelöscht wird und nicht im Folgemonat ein Kollege sein Glück versucht. Gibt man dir eine "seriöse" Antwort, stell die Frage, wie du dafür sorgen kannst, dass die Nummer nicht mehr verwendet wird. Überhaupt, immer offensiv sein, Fragen stellen, auf deren Fragen nicht antworten.

Bei der Bank lässt du ne Rückbuchung vornehmen, mit der Begründung, dass die Abbuchung ohne Einzugsermächtigung stattfand. Dafür hast du 6 Wochen Zeit.
Auch das prüft die Bank nicht, bucht zurück und die Kosten wälzt sie auf denjenigen ab, der da versucht hat, abzubuchen. Das machst du immer wieder. Da die kein Geld sehen und noch welches drauf legen müssen für die Bankkosten, hört das normalerweise recht schnell auf.

Einen Widerruf würde ich nicht ohne vorherige anwaltliche Beratung formulieren, da er als "Eingeständnis, einen Vertrag eingegangen zu sein" gewertet werden könnte.
Außer, sie können dir irgendwie beweisen, dass du einen Vertrag eingegangen bist. Aber auch da gibt es Möglichkeiten, aus der Angelegenheit rauszukommen. Möglicherweise hat ein minderjähriges Familienmitglied am Telefon zugestimmt (oder du behauptest das eben).
Wenn ein Anwalt nicht in Frage kommt, hilft eventuell auch der Verbraucherschutz.

Wenn die Firma eine Vorgeschichte hat, bei der schon Strafanzeigen usw. laufen, hast du gute Chancen, die Sache für dich persönlich zu regeln, ohne jemals SV mit der Firma zu führen. Viele Abzockfirmen machen fetten Reibach damit, dass Leute aus Angst vor dem Gerichtsvollzieher oder Unfähigkeit/Faulheit sich zu wehren zahlen, weshalb es sich für sie nicht lohnt, diejenigen zu "verfolgen", die schlauer sind. Hierzu zählen z.B. auch viele "Wie alt wirst du?" oder "Mit wem bist du verwandt?"-Webseiten. Auffällig ist dabei, dass es sich fast immer um Kleinbeträge unter 100 Euro handelt, die besonders von Leuten mit geringem Einkommen relativ problemlos aufgebracht werden können, die lieber zahlen, als sich z.B. durch die Anwaltsberatung höhere Kosten aufzuhalsen.

Sollte sich wider Erwarten herausstellen, dass der Vertrag seine Richtigkeit hat, lös den Scheck ein, und du gehst mit 2 Euro Minus raus. In dem Fall brauchst du Auskunft über den Termin für die fristgerechte Kündigung, die du per Einschreiben mit Rückschein abschicken solltest. Das ist wichtig, weil vermutlich in dem Vertrag, den du nie zu Gesicht bekommen hast, eine Klausel über "automatische Verlängerung" drinsteht.

Bleibt die Frage, wie die an deine Bankdaten gekommen sind. Falls du diese Daten irgendwo im PC aufbewahrst, hast du vermutlich ne Sicherheitslücke, oder du (bzw. ein anderes Familienmitglied) bist mal auf eine Phishing-Mail reingefallen. Eventuell hast du auch mal an einem Gewinnspiel teilgenommen, bei dem du für den Fall deines Gewinnes die Bankdaten angeben solltest (eigentlich immer unseriös), oder du hast mal ein Abo für eine Zeitung oder eine Dauerspende für einen Verein eingerichtet, wozu du vielleicht in einer Fußgängerzone belabert wurdest. Sollten sich Vorfälle häufen, bei denen solche Anbieter deine Bankdaten kennen, sprich mit deiner Bank darüber, ob es möglich ist, dir aus Sicherheitsgründen eine andere Kontonummer zuzuteilen.
 

liebemama2006

Aktives Mitglied
morgen!!!

also ich muss auch sagen, bei mir haben die das auch schon geamcht, bin sofort zur bank, habe das erklärt und habe mein geld wieder bekommen.
so ging das 3 monate.
habe denen ein schreiben geschickt wenn die das nicht unterlassen, werde ich einen anwalt zur rate ziehen.
muss gesessen haben, da ich von denen nichts mehr gehört habe.

ich hab das soweit ignoriert, wie mein anwalt mir auch geraten hat.
auf seinen rat eine anzeige zu machen, habe ich das auch gemacht, und siehe da ich habe meine ruhe.

lieben gruss
ramona
 

Ilona

Moderator
Teammitglied
Original von sandra

Schau mal hier:

Regierung beschließt strengere Strafen für Telefonwerber

Opfer von nervigen Werbeanrufen können hoffen: Die Bundesregierung will die Verbraucher besser vor ungewünschter Telefonreklame schützen. Bei einem Verstoß müssen Unternehmen mit hohen Geldstrafen rechnen.

Berlin - Telefonwerber werden es künftig schwerer haben: Das Kabinett hat jetzt einen Gesetzentwurf abgesegnet, der unerlaubte Reklame mit einer Geldstrafe von bis zu 50.000 Euro belegt. Werbeanrufe sollen nur noch dann zulässig sein, wenn der Angerufene ausdrücklich eingewilligt hat. Das Gesetz schütze die Verbraucher, "ohne die Wirtschaft mit unpraktikablen Regelungen zu belasten", sagte Bundesjustizministerin Brigitte Zypries (SPD) in Berlin.

Telefonwerber dürfen ihre Rufnummer künftig nicht mehr unterdrücken. Anderenfalls droht in diesem Fall eine Geldbuße von bis zu 10.000 Euro. Auch sieht der Entwurf ein besseres Widerrufsrecht von am Telefon abgeschlossenen Verträgen vor, insbesondere über die Lieferung von Zeitschriften, Wett- und Lotteriediensten.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,569074,00.html


Was du auch immer nachen solltest, ist die Telefonnummer verlangen von der Firma, und gleich den Namen dazu. Die meisten werden da schon stutzig, und legen meist auf.

Finds im Moment eh wieder total lästig, was da den ganzen Tag über für anrufe kommen... :angryfire

Nur leider ist das Gesetz noch nciht durch.
Die Schrift ist zwar fertig aber die Politiker sind ja noch alle im Urlaub.
 
U

UserD

Guest
zurückbuchen
kein wiederspruch da sonst einverständnis zum vertrag dir vorgeworfenw erden kann
und bei polizei gleich anzeige erstatten

ioch bin auch in eine abofalle geraten bei nimit.de als ich eine mitfahrgelegenheit gesucht habe

aber die beklommen kein cent


:maldrueck :maldrueck

diewerden iommer dreister
 
U

User3

Guest
:maldrueck Och Mensch, immer so'n Müll.

Geh zur Bank und lass das Geld zurückbuchen. Und die sollen eine Notiz zu deinem Komto machen, dass keine Einwilligung zur Lastschrift existiert und Abbuchungen dieser Firma nicht mehr gebucht werden dürfen. Frag mal, bei mir ging das und es hat auch funktioniert.
Einen Brief würde ich auch schreiben. Allerdings auch keinen Widerruf sondern eben gleich eine Anwaltsandrohung. Meistens ist dann gleich Feierabend und du kannst dir das gerenne sparen. Außerdem: schreib ihnen, sie sollen deine Daten SPERREN nicht löschen. Sonst kaufen die wieder Daten auf und stehen wieder bei dir auf der Matte. Und besteh auf einer schriftlichen Bestätigung - nur zur Mitteilung der Sperrung deinere Daten und nicht für weitere Werbebriefe. Bei mir hat sowas bisher immer gefruchtet.
 
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