Ring frei! -  Unorganisierte Lehrer

Ilona

Moderator
Teammitglied
Boa bisher dachte ich ja immer es läuft alles soweit ganz gut in Alex seiner Klasse aber nun platzt mir die Hutschnur.

Kurz al was in den vergangenen tagen so los war.

Dienstag: Ich brachte Alex zur Schule mein Mann war nicht da und so musste ich Damian mit nehmen. normalerweise wartet einer von uns mit Damian im Auto.
Ich verabschiedete Alex auf dem Schulhof, da wir ihn langsam daran gewöhnen wollen, dass er alleine zur Schule geht.
Ich war mit Damian der ein wenig trödelte auf dem Rückweg zum Auto, als ich ein Kind weinen und schreien hörte. beim zweiten hinhören hörte ich raus, dass es Alex war. Er rief nach mir und Damian und war am weinen.
ich hin zu ihm und erst mal nachgefragt was los ist.
Heute ist Ausflug in den zoo. Er hatte mir am Vortag vergessen zu sagen dass er deswegen einen zettel in seinem postordner hat.
Ich dann nachgeschaut richtig zettel mit Datum vom Vortag.
Die Lehrerin hatte ihn wieder nach hause geschickt, weil er mit Schultasche und nicht mit rucksack ankam und auch keine 3 Euro für den Eintritt dabei hatte.
ich habe ihn dann schnell sein Essen und sein trinken in seinen Sportbeutel gepackt und ihm 3 Euro gegeben und ihn diesemal bis zur Klasse gebracht den ich wollte mit der lehrerin ein Wörtchen reden dass man so was nicht erst einen tag vorher bescheid sagen kann.
Die lehrerin zuckte mit den Schultern wand sich ab und kümmerte sich wieder um die Kinder nachdem ich gesagt hatte was ich sagen wollte.

Erst hinterher fiel mir ein was wäre eigentlich gewesen, wenn ich schon weg gewesen wäre und nachdem ich Damian in den kiga gebracht habe Arbeiten gefahren wäre?
Dann wäre Alex alleine durch die Straßen geirrt weil er ja nicht in die Wohnung gekommen wäre.
Prima dachte ich mir was dann alles hätte passieren können.
Ich erfuhr übrigens nur von der lehrerin das insgesammt 4 kinder wieder nach hause geschickt wurden.

Mein mann wollte ja gemeinsam mit seiner vertretung als Elternsporecher vor den ferien noch einen Elternabend einberufen und da wollte ich dann auch das Thema mit den späten ankündigungen ansprechen.

Am Mi. erfuhren wir dann per Zufall von anderen Eltern, dass die ersten Klassen im kommenden Schuhljahr wahrscheinlich geteiult werden da am dem nächsten Schuhljahr 1 und 2. klasse zusammen unterrichtet werden und dass dann für die eine hälfte auch bedeutet neue klassenlehrer.
Super das erfährt man nebenbei mal von anderen Eltern. Klar es gab vor einigen Wochen ein infoblatt dazu, dass im kommenden Schuhljahr 1 und 2. klassen zusammen unterrichtet werden aber da stand nix von klassenteilung drin.
Sie reissen damit also die bestehende Klasse auseinander und zerstören die mitlerweile gute Klassengemeinschaft.

Also noch was für den Elternabend wieder mangelnder Informationsfluss.

Als mein mann vorhin wiederkam nachdem er Alex zur Schule gebracht hatte erzählte er mir, dass er die 2. Elternvertreterin getroffen hatte die sich darum kümmern wollte mit der lehrerin und der Erzieherin zu sprechen. lehrerin und Erzieherin sehen keinen bedarf für einen Elternabend und haben die Anfrage abgeschmettert.
Es gäbe keinen bedarf war ihre Aussage.

Wir sind beide echt stinksauer über solch eine ignoranz gegenüber der Wünsche der Eltern, den wie ich gestern im Gespräch mit anderen Eltern hörte geht es nicht nur uns so.
Ich bin echt schon am überlegen ob ich einen klassenwechsel beantrage den in der nebenklasse in der Alex seine frreundin noch aus Kigazeit geht da klappt alles Informationen werden rechtzeitig weiter gegeben und die Lehrerin nimmt die Belange der Eltern ernst.

Auf der einen Seite fordern Klassenlehrerin und Klassenlehrer, dass die Eltern sich einbringen aber wenn man dann mal reden möchte um zu klären wird abgewunken und nicht auf uns eingegangen.
Mal als Beispiel beim letzten Elternabend wurde gesagt sie würden sich freuen wenn Eltern die Ausflüge begleiten. nur wie soll ich so was organisieren, wenn ich erst einen tag vorher bescheid bekomme?

Was noch dazu kommt ist, dass wir extra die gebundene Ganztagsschuloe gewählt haben damit Alex zu hause keine Hausaufgaben machen muss.
Nun sind einige in der Klasse die sich immer gegenseitig ablenken und sie schaffen nicht das gewünschte Pensum. Mal um es zu verdeutlichen, es gibt in Deutsch Hefte die durchnummeriert sind. Es gab kidner die schon beim 5. heft sind und Kinder die erst beim 3 heft sind. Es wird nichts unternommen um die Kidner die langsamer sind zu fördern.
Ich habe mich dann um 16 uhr immer noch mit Alex hingesetzt und habe mit ihm geüb und er hat innerhalb von einer Woche ein heft aufgeholt und in Mathe kanne r auch nur durch unser Üben endlich alle zahlen von 1-10 schreiben.
ich frage mich wie ich schon mit den kettenaufgaben anfangen kann, wenn nich nicht mal alle Kinder alle zahlen schreiben und erkennen können?

Durch diesen Rückstand gabe es einige Kinder unter anderem Alex bei denen man dann halt einfach sagte dann machen sie halt die ersten 2 Klassen innerhalb der möglichen 3 Jahre.
ich habe dann auch von Alex erfahren, dass er so ein Wackelkandidat ist und nicht von der lehrerin oder dem Lehrer. Erst als ich dann nachfragte sagte man mir wie weit er sein müsste.
 

Leonie

Namhaftes Mitglied
:shake mal eine blöde Frage: es handelt sich hier nicht um eine Montessori-Schule oder sowas in der Art, wo die Kinder ihre Lerngeschwindigkeit selbst bestimmen sollen? Oder?
Wenn nicht, dann kann ich nur den Kopf schütteln, so was hatten wir in der ersten Klasse auch. Die Kinder sollten sich selbst lesen und schreiben beibringen, und wenn sie das nicht sofort schafften, bekamen sie gesagt, dass sie so das Klassenziel nicht erreichen. Meiner Kleinen hab ich somit lesen und schreiben beigebracht, nicht die Lehrerin... Find ich echt schlimm.

Wegen dem Zoobesuch das ist ja auch echt der Hammer! Besser nicht daran denken, was hätte passieren können. Und das mitten in einer Großstadt :scared:
Sorry, mir läuft es jetzt noch kalt den Rücken runter. Wenn die Lehrer keinen Elternabend wollen, was spricht gegen einen "Elternstammtisch"? Dazu braucht ihr keine Genehmigung und dann könnt ihr besprechen, was die anderen Eltern dazu meinen. Vielleicht gibt es ja auch Unterstützung seitens der anderen betroffenen.
Gemeinsam könntet ihr euch an die Schulleitung wenden. Einen schriftlichen Antrag können die nicht ablehnen.
 

Ilona

Moderator
Teammitglied
Nein es ist keine Montessori-Schule.
ich hatte meinen mann auch eben vorgeschlagen, dass sich ja wenn die Lehrerin nicht dabei sein will sich nur die Eltern treffen können.
Er meinte dass es nichts bringen würde. Er will die lehrerin heute noch mal anrufen den er denkt, dass die andere nur gefragt hat so in der Art können wir noch einen Elternabend machen. mein mann ist da ja fordernder, er stellt es nicht als Frage sondern als Aussage hin.
Mal schauen ob er damit mehr Erfolg hat.
Ich werde Heute noch mal versuchen noch mit anderen Eltern zu sprechen und deren meinung zu bekommen.
Das schwere für mich ist ein gespräch ohne Vorurteile was das betrifft zu führen, da man ja selber mit betroffen ist. Aber gestern habe ich das schon gut hin bekommen.
 

June77

Aktives Mitglied
Hallo Ilona,

ich bin ja selber Lehrerin....also so was geht ja eigentlich gar nicht. :shake

Solche Info-Zettel gibt es bei uns mit einem enormen zeitlichen Vorlauf.
Und selbst wenn so ein Ausflug mal spontan stattfindet, wird man lange vorher informiert, dass demnächst was Spontanes kommt. ;D

Außerdem gibt es Rücklaufzettel, selbst in höheren Klassen, auf denen die Eltern die Kenntnisnahme bestätigen und die Lehrer kontrollieren das. Ist zwar etwas Aufwand, lohnt sich aber.

Ich bin ja in einem anderen Bundesland, aber bei uns müssen 2 Elternabende pro Schuljahr sein und wenn was Wichtiges ansteht, hat man Anspruch auf einen weiteren EA. Schau doch mal im Schulgesetz nach.

Ansonsten würde ich mich mit ein paar Eltern zusammentun und um ein sachliches Gespräch bitten.

In Eile
June :bye:
 

Ilona

Moderator
Teammitglied
Ja ich bin ja auch dafür, dass so ein zettel unterschrieben werden muss. nur so kann man sicher gehen, dass die Eltern es wirklich gelesen haben aber Unterschriften mussten wir bisher nur geben als es hies Erlaubnis wegen Zahnärztliche UNtersuchung und wegen der Kosten für die Schulbücher nächstes Jahr.
ach so und dann noch einmal weil sie wissen wollten ob ich Alex am letzten Schultag schon nach der schule oder wie sonst abhole.

June ich bin Erzieherin und ein wenig Ahnung wie es in Schulen ablaufen sollte habe ich daher auch auch wenn meine Ausbildung schon einige jahre her ist aber ich hab noch Kontakt zu anderen aus meiner Ausbildungszeit die mich dann ab udn an über neues auf den Laufenbden halten, dazu informiere ich mich auch selber sehr viel über eventuelle Änderungen. Ich war erschrocken, dass sie die Kidner an dem tag wieder nach hause schickten gerade in bezug nehmend auf meine weiteren überlegungen was wenn niemand zu hause ist.

2 Elternabende hatten wir einen im Herbst nach Schulbeginn der wurde noch von der lehrerin einberufen und einen Anfang diesen Jahres, da wollten wir ein wenig mehr über den Stand der Kidner erfahren, wobei das ein Reinfall war den sie druckste rum und sagte einige Kinder sind schwächer aber sie sagte niht wer auch nicht auf gezieltes nachfragen der Eltern wie ihr Kind steht antwortete sie ausweichend. Es wurde dann lieber von den Lehrern berichtet wie sie den kindern das Wissen vermitteln.

Ich würde auch nie etwas sagen wenn einige Dinge mal vorkommen aber so gehäuft, da besteht in meinen Augen Klärungsbedarf wie es dazu kommen konnte ob es was ich nicht annehme mangelndes Interesse ist oder doch eher Unsicherheit aufgrund von Informationsmangel der Lehrer oder doch eher weil die beiden lehrer schon länger die kleinen unterrichten und es routine ist und sie selber die Schwierigkeiten für die Eltern nicht sehen, weil sie so sehr in ihrer Routine gefangen sind.
Aber genau das wollten wir ja mit ihnen klären und gegebenfals unterstützung anbieten.
 

Leonie

Namhaftes Mitglied
Was mir gerade noch dazu eingefallen ist: bei uns muss ich bei Ausflügen jeglicher Art unterschreiben, dass ich damit einverstanden bin und mein Kind teilnehmen darf. Glaube wegen der Versicherung, falls was passieren sollte (was es hoffentlich nie tut!)

Und zu Grundschulzeiten sogar, ob mein Kind heim gehen darf, falls die Schule mal früher aus sein oder ausfallen sollte...
 

Ilona

Moderator
Teammitglied
Was die Versicherung angeht ist das da anders weil es ja eine ganztagsschule ist, da ist das Versicherungspacket umfangreicher. Die Kidner sind auf allen Ausflügen versichert so wieo auf dem Schulweg, soweit ich das mitbekommen habe.
 

Leonie

Namhaftes Mitglied
Bei einer Ganztagsschule finde ich es umso schlimmer, die Kinder einfach heim zu schicken! :angryfire
Wer weiß, wann die Eltern wieder heim kommen? Erst abends? Normal können die doch zumindest in einer anderen Klasse betreut werden.
 

Ilona

Moderator
Teammitglied
ich vermute mal, dass die Lehrerin dachte dass die Kinder erst mal versuchen sollten das geld und die Sahcen zu holen wenn sie dann ohne zurück kommen denke ich mal wären sie in den freizeitbereich geschickt worden.
 

Leonie

Namhaftes Mitglied
Aber die können doch keine Erstklässler ohne Wissen der Eltern alleine durch Berlin laufen lassen! :scared:
Wenn es sich um 4 Kinder handelte, warum wurden die nicht ins Sekretariat geschickt, zu Hause anrufen??? :shake
 

Ilona

Moderator
Teammitglied
Sie hätten noch nicht mal ins Sekreteriat geschickt werden müssen in den Freizeitbereich hätte gereicht, da hätten die Erzieherinnen anrufen können.
 

hitnak

Namhaftes Mitglied
Hallo,

ich habe mir gerade mal das aktuelle Schulgesetz gezogen. Auf den ersten Blick fällt dazu zum akutesten Problem, dem Heimschicken eines Schülers während der Unterrichtszeit der folgende Passus auf:


" § 51
Pflicht der Schule zur Beaufsichtigung
(1) Die Lehrkräfte haben die Pflicht, die Schülerinnen und Schüler während des Unterrichts, während des Aufenthalts auf dem Schulgelände in der Unterrichtszeit, in den Pausenzeiten, während der Freistunden und in angemessener Zeit vor und nach dem Unterricht sowie bei sonstigen Schulveranstaltungen innerhalb und außerhalb der Schule zu beaufsichtigen. "

Will heißen: Die Lehrerin darf ihn nicht so einfach nach Hause schicken, denn es ist Unterricht, und die Lehrerinnen und Lehrer haben die Aufsichtspflicht. Das allein ist mindestens ein Fall für ein sehr, sehr klares klärendes Gespräch, wenn nicht gar ein Fall für das Schulamt.

Selbst wenn Eltern ihre Kinder allein und zu Fuß zur Schule schicken, darf ein Lehrer nicht einfach entscheiden, es genauso zu tun, zum Beispiel, weil das Kind etwas vergessen hat (dazu gibt es auch Gerichtsurteile in zwei Fällen, in denen während einer solchen Aktion etwas passiert war). Die Aufsichtspflicht erlischt auch dann nicht, wenn eine Lehrkraft ein Kind zum Verlassen des Schulgeländes auffordert - sie darf das nur aus wichtigen Gründen tun, und auch nur, wenn die Erziehungsberechtigten darüber informiert worden sind (§ 47).
 

Ilona

Moderator
Teammitglied
Danke Hitnak ich nahm an, dass das ausser Kraft getreten ist als ich Schriftlich mein O.K. gegeben habe, dass er alleine nach hause gehen darf. Wobei sich das bisher nur in so weit zeigte, dass ich vor der Schule wartete. Mehr traut er sich noch nicht zu und wir führen ihn jetzt gans langsam ran indem wir ihn Woche für Woche ein Stück früher verabschieden.
Hätte ich das Schreiben nicht aufgesetzt hätte ich ihn übrigens immer im Klassenraum abholen müssen.
 

hitnak

Namhaftes Mitglied
Hallo,

aus der hohlen Hand heraus würde ich sagen, dass sich das Unterschriebene nur auf den Weg von der Schule zum Elternhaus vor und nach dem Unterricht / der Betreuung bezieht, denn die Ausführungsvorschriften zur Aufsichtspflicht im Lande Berlin legen klar fest, dass Grundschülern das Verlassen den Schulgeländes in Pausen oder Freistunden nicht gestattet werden darf, und das Schüler der "verlässlichen Halbtagsgrundschule" nur dann vorzeitig nach Hause entlassen werden dürfen, wenn die Eltern eine Teilnahme an einer weiterführenden Betreuung nicht wünschen - beides trifft nicht auf Euren Fall zu.

Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass ein Lehrer einen Grundschüler nicht zum Verlassen des Geländes auffordern darf, weil der zum Beispiel was vergessen hat.

Die Verantwortung geht dann eben nicht automatisch an die Eltern über, auch wenn die Verwaltungsvorschrift festlegt, dass die Eltern für den Schulweg verantwortlich sind, denn "Verantwortung" bedeutet, dass der Betreffende mit Umsicht mögliche Gefahren für den Schutzbefohlenen abwendet, was dieser aber nur kann, wenn er weiß, dass er in einem bestimmten Moment diese Verantwortung trägt.

Der Schulweg vor und nach dem Unterricht, der Betreuung ist da ein kalkuliertes Risiko: Wenn Du weißt, dass dein Kind zu einer bestimmten Zeit die Schule verlässt, darfst Du damit rechnen, dass es zu einer bestimmten Uhrzeit bei Dir aufschlägt. Genauso können die Erziehungsberechtigten dann das tun, was sie müssen, und dafür Sorge tragen, dass während des Schulweges eine gewisse soziale Kontrolle, zum Beispiel in Form der Begleitung durch Mitschüler da ist. Wenn ein Lehrer ein Kind einfach nach Hause schicken darf, können die Eltern dieser Pflicht nicht nach kommen - sie haben keine Möglichkeit zu wissen, was ihr Kind in dieser Zeit anstellt, oder wie lange es unterwegs ist. Es würde eine Aufsichtslücke entstehen, die über das normale Lebensrisiko kindlichen Lernens hinaus geht.

Es ist sehr unwahrscheinlich, dass Ihr unterschrieben habt, dass Eurer Kind während der Schulzeit alleine nach Hause gehen darf, denn weder Schulgesetz noch Ausführungsvorschriften sehen das vor: Ein frühzeitiges Verlassen ist darin für den Unterricht erst ab Jahrgangsstufe 7 und für Pausen und Freistunden ab Jahrgangsstufe 5 mit Zustimmung der Eltern vorgesehen. Außerdem regelt die Vorschrift, dass die Erziehungsberechtigten darüber "nach Möglichkeit" zu informieren sind.

Viele Grüße,

Ariel
 

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hitnak

Namhaftes Mitglied
Und ich nochmal: Mittlerweile habe ich auch den Abschnitt des Schulgesetzes gefunden, in dem es um Elternvertretungen geht.

Hier der Wortlaut:

"§89 Abschnitt 4

Die Elternsprecherinnen oder Elternsprecher laden im Benehmen mit der Klas-
senlehrerin oder dem Klassenlehrer mindestens dreimal im Jahr zu einer Elternversammlung ein. Auf Verlangen der Erziehungsberechtigten von mindestens einem Fünftel der Minderjährigen einer Klasse oder Jahrgangsstufe ist eine Elternversammlung einzuberufen. "

Auch dieser Abschnitt ist klar wie Kloßbrühe: Eine Lehrerin darf nicht einfach eine Elternversammlung ablehnen, weil ihr das nicht in den Kram passt. Zum Einen müssen ohnehin drei Versammlungen abgehalten werden (wie viele hattet Ihr eigentlich in diesem Jahr?) und wenn eine bestimmte Zahl von Eltern (bei 30 Schülern sechs Elternpaare) eine Versammlung verlangen, kann die Lehrerin dagegen nichts machen.

Im Schulgesetz ist übrigens auch geregelt, dass alle Lehrer, die einen Klasse unterrichten, bei einem Elternabend Rede und Antwort stehen müssen.

Viele Grüße,

Ariel
 

Ilona

Moderator
Teammitglied
Danke noch mal Hitnack.

ich habe einen Zettel geschrieben auf dem Stand sinngemäß: Von Heute an darf Alexander Dux nach der Schule alleine nach hause gehen. Es gab da keinen Vordruck oder so.
unterschrieben haben dann ich und mein Mann.
Aber wie gesagt weil Alex sich noch sehr unsicher fühlt hole ich ihn meistens vor dem Haupteingang ab oder am Hintereingang, je nachdem wie ich es Morgens mit ihm ausgemacht habe.

In diesem Schuljahr hatten wi bisher 2 Elternabende. Den ersten der von der Lehrerin einberufen wurde auf dem auch die Elternvertreter ausgewählt wurden und einen am Anfang des Jahres. Als wir mitbekamen, dass anscheinend einige Kinder gefärdet sind was die Versetzung betrifft weil sie nicht hinterher kommen. Wobei die Schule da kein Problem drin sieht, da ja mitlerweile auch aufgrund der Einschulung mit 6 bzw. hier teilweise auch 5 Jahren für die ersten 2 Schuljahre 3 jahre genutzt werden können. Den teil des neuen Prinzipes haben sie ja schon angewendet nun müssen sie wohl auch den rest also das gemeinsame Unterrichten von 1 und 2. Klässler umsetzen. Zum leidwesen der nun noch 1. Klassen.

In Alex Klasse sin mitlerweile 24 Kinder 21 waren es aber es gab noch ein paar nachzügler. Würde also bedeuten 12 Kinder würden eine neue Klasse ergeben und jede Klasse würde mit 12 1. Klässlern nach den Sommerferien aufgefüllt werden. Würede für 12 auch einen Lehrerwechsel bedeuten. Was ich persönlich im moment als nicht so schlimm ansehe aufgrund der letzten Dinge die passiert sind.
 

Ilona

Moderator
Teammitglied
Mein Mann hatte heute nachmittag bei der lehrerin angerufen und sie mehr oder weniger vor volendeten tatsachen estellt, dass es einfach noch einen Elternabend geben wird.
Denn die Elternvertreter bestimmen wann ein Elternabend statt findet und auch wie oft.

Die lhrerin klang wie er meinte zwar nicht begeistert aber das ist ihm egal.

Wir vermuten dass die Art und Weise wie es gesagt wurde dahinter steckt, dass zuerst keiner gemacht werden sollte. Mein mann ist dann eher der Typ mensch der wenn er will andere vor vollendeten tatsachen stellen kann und die Elternsprecherin ist eher zurückhaltend und er vermutet, dass sie mehr gefragt als angekündigt hat.
Der 30 Juni wurde jetzt beschlossen.
 
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