Verzweiflung

MaJa1106

Neues Mitglied
Hallo zusammen,



wir - also meine Partnerin und ich - leben aktuell in dem Haus das ich mit meiner Ex-Frau gekauft habe.
Grundlegend ist meine Tochter (7 Jahre) alle zwei Wochen bei uns.

Anfangs war alles prima - Partnerin und Kind haben sich super verstanden, der Papa war sogar manchmal im positiven Sinne abgeschrieben.

Meine Partnerin (25) hat auch immer alles dafür getan dass das Verhältnis der beiden gut bleibt und wir hatten viel Spaß miteinander.

irgendwann ist die Stimmung langsam gekippt - nach unserem Gefühl rund um das Bekanntwerden der Schwangerschaft der Mutter meines Kindes. Einen richtigen Schlag hat es dann vor knapp einem Jahr zur Geburt gegeben.


ich als Papa bin immer schlechter an mein Kind ran gekommen, sie hat sich mir und meiner Partnerin gegenüber verschlossen und ihr Verhalten ist immer negativer geworden.

egal ob es um die einfachsten Verhaltensweisen wie Hallo und Tschüss sagen ging oder um das allgemeine Verhalten. Immer wieder zwischen mich und meine Partnerin schieben - sinngemäß und tatsächlich.
Immer wieder der Versuch klärender Gespräche, auf das Kind eingehen, es verstehen usw. - alles ohne messbaren Erfolg



Wir sind verzweifelt und können aktuell nicht mehr weiter - wir brauchen Hilfe und Rat, den wir hoffentlich von euch hier finden können.
 

Stiefmutter

Neues Mitglied
Hallo,

ich kann mir gut vorstellen, dass ihre Mutter mit dem neuen Halbgeschwisterchen beschäftigt ist und deine Tochter bei ihrer Mutter zu Hause ziemlich viel zurückstecken muss.

Wenn sie sich seit der Geburt ihrer Schwester/Bruder sich zwischen dich und deine Partnerin drängt, dann hat das wahrscheinlich nichts mit deiner Partnerin und dir zu tun, sondern zeigt nur ihre Ängste, dass sie ihren Papa „verliert“, so wie sie ihre Mutter „an das neue Baby verloren hat“.


ich kann euch nur den Rat geben, Geduld zu haben (Kinder wachsen) und sie zu unterstützen, indem ihr beide extrem auf sie zugeht.

Mit ihr bewusst Qualitätszeit verbringen, wenn sie da ist.

Vielleicht sogar fast so, als ob du und deine Partnerin um ihre Aufmerksamkeit buhlen wollen würdet.

So viel Zeit mit Papa alleine (am besten die langweilig ist) und so viel Freizeitangebot mit der Partnerin (die Spass macht).

wenn sie sich wieder sicher fühlt, dann wird sie auch wieder zugänglicher.

ich wünsche euch alles gute!
 
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