Welche weiterführende Schule für mein Kind?

Chatgirl

Namhaftes Mitglied
Hallo crazymike, Danke für Deine Antwort erstmal.

Ja, ich gebe auch eigendlich nicht viel was andere Meinen, hab mir schon sachen anhören müssen wie" weist Du was Du Deinem Kind antust, wenn sie es nicht schafft aufs Gymi" "gymi ist viel zu schwer" und und und. Aber, ich denke wenn meine Tochter den ergeiz hat, und sie sagt in einigen Monaten immernoch sie will aufs Gymnasium dann lass ich sie auch. Ist Dein Sohn immernoch auf dem Gymnasium? Und welchen Notendurschnitt bräuchte den meine Tochter?

Ich habe nur bedenken, weil meine Tochter ja jetzt schon in der 4. Klasse, als Stunden an den Hausaufgaben sitzt. Sie weis das es schwerer wird auf dem Gymi, aber sie meint auch vielleicht ginge sie doch lieber in die erweiterte Realschule. Ich habe den eindruck sie weis nicht wirklich was sie will. Wie auch sie weis ja nicht was auf sie zukommt, traurig ist sie weil sie dann ihre Lehrerin nicht mehr hat, denn die Frau ist wirklich top. Sie hat viel geduld, verständnisvoll, man kann mit ihr über alles reden, aber sie kann auch hart durchgreifen wenns nötig ist.

Meine Stieftochter geht auf eine erweiterte Realschule, diese Schule ist auch super, auf der Schule war ich schon, nur war da noch das Schulsysthem anders. Heute blick ich da garnicht mehr so durch. Naja, ich werde mehr wissen nach dem Elternabend am 4.12. werde dann auch mit der Lehrerin reden.


:bye:
 

Schnuffi011

Namhaftes Mitglied
Hallo Chatgirl

vor der selben Entscheidung stehe ich nun auch.

Nur ist bei uns erstmal der Weg klar.
Mandy ist ein totales Träumerchen mit einem total guten Sozialverhalten.
Das die Lehrer immer wieder loben.
Wäre unsere Alte Schulreform noch da würde sie auf die Orientierungsstufe gehen , aber ab 2004 gibts die in Niedersachsen nicht mehr.
Eigentlich sehr schade.

Da hatten die Kiddys und Lehrer noch etwas Zeit zu gucken wies weiter geht.
Da sie so langsam ist und nicht so gut, geht sie auf die Hauptschule.

Lass Dein Kind ruhig gehen, ich habs bei meiner Grossen auch gemacht sie wollte mit Durchschnitt 3 auf die Realschule.
Hat diese trotz abraten der Lehrer gut geschafft.
Lernt nun ihren Beruf und ist gut zu frieden.

LG Roswitha
 
W

wetterseite

Guest
Hallo Chatgirl!
Wir stehen auch vor dem Problem Schulwechsel. Unser Sohn ist Legastheniker, hat also un Deutsch eine 5. In den anderen Fächern ist er gut bis befriedigend.
Von seiner Klassenlehrerin bekommt er die Empfehlung für die Gesamtschule.
Die haben wir uns angesehen und fanden sie schrecklich. 1050 Schüler gehen dort hin! Es kam uns vor wie in einer Lernfabrik! Kalt und unpersönlich. Wir haben uns auch eine Hauptschule angesehen. Die ist wesentlich kleiner und hat uns auf anhieb gefallen. Es gibt dort auch LRS- Förderung und das Konzept ist prima! Nils würde dort ganz gern hin gehen, und ich fänd es auch gut für ihn.
Mein Mann hat bedenken, weil die Hauptschulen ansich einen schlechten Ruf haben. Die Kinder können auch an der Hauptschule ihren Realschulabschluß machen. Mir ist wichtig, das unser Sohn halbwegs gern zur Schule geht, uns ab und zu ein paar Erfolgserlebnisse hat. Seine jetzige Lehrerin meint, dass er in der Haputschule evtl. unterfordert wäre, aber das wäre mein kleinstes Problem.
Wer kann mir was dazu sagen? Es grüßt eine ratlose Beate ?
 

Carola

Moderatorin Schule
Teammitglied
Gerade der Schulwechsel ist natürlich eine schwierige Frage. Ich würde mir das Kind genaus ansehen. Wie ist das Lernverhalten? Motiviert ihn eine Herausforderung? Oder ist er eher gehemmt, wenn er unter Druck gerät? Kommt er in einer "anonymen" Lernumgebung zurecht, ist also schon sehr selbständig, oder braucht er viel Zuspruch und die führende Hand des Lehrers?
Ich halte es immer für besser, die Kinder fühlen sich wohl in der Schule, als das total unter Leistungsdruck stehen. Gerade Schulwechsler sind oft lernunmotiviert und von der Schule frustriert. Das muss man auch bedenken. Nicht alle Kinder verkraften eine Schulwechsel so ohne weiteres, wenn sie merken, sie schaffen es nicht. Natürlich sollte man sein Kind soweit fördern und auch fordern, dass es die besten Chancen im Leben hat. Wichtig ist aber auch, das Kind nicht zu überfordern und oft sieht eine Lehrerin im Unterricht einfach das Lernverhalten besser als die Eltern. Auch wenn es noch so toll zu Hause die Aufgaben erledigt. Wenn es in der Schule die Leistung eben nicht bringt ist es unwahrscheinlich, dass es auf der nächsten Schule bessere Leistungen in der Schule schafft und darauf kommt es nunmal an.
Ein anderer Fall liegt vor, wenn es persönliche Differenzen zwischen dem Kind und der Lehrperson gibt. Dann kann natürlich die Empfehlung subjektiv verfälscht sein. Dies ist aber eher selten der Fall! In vier Schuljahren lernt man das Kind doch schon ziemlich gut kennen. Wenn man die Lehrerin nicht für völlig inkompetend hält, sollte man den Rat der Lehrerin ernst nehmen und überlegen, warum denke ich anders?
Ich hoffe die Frage lässt sich dann nicht damit beantworten, dass man seine eigenen Träume verwirklichen möchte. Mit meinem Posting habe ich niemanden direkt angesprochen. Es soll nur zum Nachdenken anregen.
 

miezecat

Neues Mitglied
Schulwechsel nach der Grundschule

Hallo,habe eure Nachrichten gelesen, bin neu und zum ersten Mal in ei´nem Forum.
Ich habe eine 12 jährige Tochter, díe schriftlich gute Noten hat, aber soziale Probleme hat, besonders in der mündlichen Mitarbeit. Sie wollte auf die Realschule und bekam die Empfehlung. Inzwischen verweigert sie die mündliche Mitarbeit fast völlig und macht auch im Sport kaum mehr mit. Hausaufgaben hat sie schon immer Stunden gebraucht. Ritalin hat kurzzeitig etwas geholfen, aber nur bei den Hausaufgaben. Inzwischen vereinsamt sie aber, sie hat keinerlei Freundinnen mehr und fühlt sich nur noch im Pferdestall oder zuhause wohl. Sie macht nichts mehr aus und es ruft auch keiner mehr an. Jetzt hat die Schule gesagt, wir sollen sie stationär in die Kinderpsychiatrie geben. Anfangs habe ich mich gesträubt, bin aber inzwischen überzeugt, daß es wohl das beste ist. Was danach wird mit der Schule muß man abwarten.
 

miezecat

Neues Mitglied
Hallo, wollte noch was zum Thema Schulwechsel wissen, wegen meinem Sohn:
Also er ist 9 Jahre in der 4. klasse. In Deutschhat er Rechtschreibprobleme, in Diktaten 5-7 Fehler, in Mathe nur Einser und sonst weiß er viel und lernt leicht. Bisher war er faul, seit der 4. klappt es besser. Er bemüht sich um eine bessere Schrift und setzt sich schneller an die Hausaufgaben. Er will aufs Gymnasium, weil seine Freunde gehen. Da er in Mathe so gut ist, denke ich es wäre gut für ihn. Aber wie ist das in den Fremdsprachen mit der REchtschreibung, wer hat damit Erfahrung? :wow
 
A

AnnKathrin

Guest
Hallo,

mein Sohn ist jetzt seit drei Monaten auf dem Gymnasium, bilingualer Zweig. Während er in der Grundschule zu den "Besten" gehörte, ist er nun guter Durchschnitt, denn in dieser Klasse gibt es offenbar mehrere Hochbegabte. Ganz schöner Kulturschock für ihn ;-)
In seiner ersten Englischarbeit hat er zwei Seiten Din A 4 voll geschrieben. Darin waren vier Fehler: frinds statt friend, english statt british, einmal we vergessen, einmal it vergessen. Ansonsten alles super richtig. Bewertung der Lehrerin: Befriedigend.
Ich fand seine Leistung klasse - er hatte vorher noch nie etwas mit Englisch zu tun! Die Lehrerin hat es aus einem anderen BLickwinkel gesehen. Immerhin gab es auch acht Einsen in dieser Arbeit....
Auf dem Gymnasium weht ein anderer Wind... Und ich als Mutter schwanke zwischen Aufbauen und Trösten und Ermuntern... Aber ich spüre auch, wie es selbst in ihm arbeitet und er an sich feilt.
Ich glaube, das wichtigste für ein Gymnasialkind ist, dass es Lust am Lernen hat und ehrgeizig ist.
Im Übrigen ist mein Sohn auch ein Träumer. Ob ADS, das ist ungeklärt. Wenn ihn etwas interessiert, kann er sich hervorragend konzentrieren.

LG

AnnKathrin
 

Chatgirl

Namhaftes Mitglied
:wow :wow so viele neue Beiträge und ich hab sie jetzt erst gesehen, sorry, ihr lieben :shy

@ roswitha, Ja bei meiner Tochter stimmt auch das sozialverhalten, und das wurde auch gelobt. Meine Tochter wird wohl doch nicht aufs Gymi gehen. Wir haben uns heute die erweiterte Realschule angesehen und wir sind nun entschlossen sie da hin zu tun. Sie will mitlerweile auch nicht mehr aufs Gymnasium, sie hat auch die empfehlung nicht bekommen. Das auch nich tschlimm ist, Sie macht dann 5. und 6. schuljahr Orientierungsstufe und kann ab der 7 in den Realschulzweig wechseln wenn sie möchte je nach Leistungen. Ich finde das auch so besser, Gymi wird viel verlangt von den Kids.

@ wetterseite Also, wie es aussieht mit Hauptschule, kann ich da nur von mir ausgehen, ich selbst war auf einer Hauptschule und ich finde nicht das ich da unterfordert war. Wie es heute ist weis ich leider nicht weil es bei uns keine hauptschulen selbst mehr gibt nur eine erweiterte Realschule. Da ist dann 5. und 6. Orientierungsstufe und ab der 7. kann man dann je nach leistungen in den Realschulzweig wechseln.
 

Chatgirl

Namhaftes Mitglied
@ miezecat, leider kenn ich mich nicht aus mit Ritalin. Mit der Schule und fremdsprachen, da wird ja bestimmt auch bei euch einen Tag angebeoten das man die schule sich anschauen kann, war zu mindest mal bei uns wir haben uns jetzt über die erweiterte realschule informiert. Die werden dir an der schule infos geben.
 

cordu

Namhaftes Mitglied
Hallo ratlose Beate/Wetterseite

Alle meine drei Söhne gehen/gingen auf die Hauptschule. Wir habe damit kein Problem weil die Schule einen guten Rut hat. Das Problem sind oft die Familienangehörigen und Außenstehende (was, nur auf die Hauptschule, so dumm ist das Kind doch gar nicht X( )

Bei uns wird in der Hauptschule nach dem Klassenlehrerprinzip unterrichtet. Das brauchen meine zwei jüngeren auch. Mit Fachlehrerprinzip wie auf der Realschule wären sie überfordert.

Mein Ältester ist jetzt 17 und macht nach der Hauptschule nun die kaupmännische Wirtschaftsschule. im Moment sieht es so aus als ob er noch das Berufskolleg besucht. Das wären dann insgesamt 4 Jahre und er hat dann dan Fachhochschulreifeabschluß und ist staatlich geprüfter Wirtschaftsassistent (hoffe habe es richtig wiedergegeben). Diese Möglichkeit gibt es in verschiedenen Bereichen (Elektronik, Fremdsprachen, Medientechnik).

Den Kindern stehen also alle Türen offen.

Entscheide einfach aus dem Bauch heraus, meistens passt es dann.

:bye: Cordu :bye:
 
Oben