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künstliche Befruchtung und In-Vitro-Fertilisation

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Als Retortenbaby wird ein Baby bezeichnet, das durch In-vitro-Fertilisation gezeugt wird. Louise Brown aus England war das erste Retortenbaby weltweit und zur damaligen Zeit eine Sensation. Ihre Geburt war am 25. Juli 1978 und gleichzeitig die Geburtsstunde der künstlichen Befruchtung. Medizinisch wird dies als In-vitro-Fertilisation bezeichnet. Millionen unfruchtbare Paare weltweit schöpften seit der Geburt des ersten Retortenbabys wieder Hoffnung. In Deutschland geschah das Wunder etwas später. Das erste deutsche Retortenbaby war Oliver, der per Kaiserschnitt 1982 in der Universität Erlangen-Fürth das Licht der Welt erblickte. Nach diesem ersten großen Erfolg wurde die Methode der künstlichen Befruchtung rasant verfeinert und gilt heute als eines der Standardverfahren, wenn es um die Behandlung ungewollt kinderloser Paare geht. Seit die Kosten für eine In-vitro-Fertilisation seit der Gesundheitsreform 2003 in der Regel nicht mehr vollumfänglich übernommen werden, ging die Anzahl der Paare allerdings etwas zurück, nachdem sie in den Jahren zuvor stetig angestiegen war. Bei dieser so genannten Reagenzglasbefruchtung werden zunächst die Eierstöcke der Frau hormonell stimuliert, anschließend die Eizellen entnommen und mit dem Sperma des Partners in einem Reagenzglas zusammengebracht. Verläuft alles nach Wunsch, werden die Eizellen von den Spermien befruchtet und werden wieder in die Gebärmutter eingebracht. Wenn die Methode Erfolg hatte, kommt es zur Schwangerschaft.

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