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Wirkung und Nebenwirkung von Spasmolytika

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Unter dem Begriff Spasmolytika sind krampflösende Arzneimittel zu verstehen. Sie finden als Medikamente bei Krämpfen der glatten Muskulatur der Gallenwege, der Harnwege, des Magen- und Darmtraktes, der Bronchien und aller Gefäße Einsatz.
Es gibt neurotrope Spasmolytika und myotrope Spasmolytika.
Die Wirkung der neurotropen Spasmolytika beruht auf der Blockade der Rezeptoren des Parasympathikus oder auf der Aktivierung der Rezeptoren des Sympathikus.
Zu den neurotropen Spasmolytika gehören Parasympatholytika und Sympathomimetika, welche zum Teil mit erheblichen Nebenwirkungen einhergehen.

Nebenwirkungen Parasympatholytika:

– Herzrasen (Tachykardie)
– langsame und stark verzögerte Darmentleerung
– Verlust der Nahanpassungsfähigkeit des Auge (Akkommodationsstörungen)
– Schluckbeschwerden (Dysphagie), Mundtrockenheit
– Müdigkeit und abwechselnde Unruhe
– Halluzinationen (bei Überdosierung)

Nebenwirkungen Sympathomimetika:

– wiederkehrende Kontraktionen der antagonistischen Muskelgruppen (Tremor)
– Unruhe
– Herzrasen (Tachykardie), Bluthochdruck oder zu niedriger Blutdruck
– paradoxer Bronchospasmus

Zu den Myotropen Spasmolytika gehören organische Nitrate, Calciumkanalblocker, Kaliumkanalöffner, Hydralazin und Dihydralazin.

 

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