Angst-und Panikanfälle

lulu

Aktives Mitglied
schwer manchmal klappt es und manche tage nicht-aber versuchen tuh ich es immer.

und wenn ich nur den halben weg schaffe und wenn ich es ganz schaffe wie einkaufen-dann belohne ich mich-es muss nicht immer was großes sein und wenn es eine tüte bonbons ist oder zu hause eine schöne tasse kaffee und mir wird dann bewust das ich wieder weiter gekommen bin.
belohnen ist dabei sehr wichtig.
 

Marion22

Namhaftes Mitglied
Ohje, da sehe ich, daß ich noch am Anfang stehe!

Gerade am Sonntag hatte ich wieder so eine Attake, vor mir standen zwei Freunde und ich merkte, daß ich nicht vorbei komme.......ich bin aus dem Saal raußgerannt, als ob irgendwas hinter mir her ist!
 

EdingerS

RoterTeufel
Ich bin immer noch da....auch wenn ich dauernd flüchten möchte....

Ich bin auch schon aus einem Supermarkt rausgestürmt, weil ich das
Gefühl hatte, ich werde jeden Augenblick umfallen.....Ich war heilfroh,
als ich wieder zu Hause war, in " Sicherheit ".....

Ich überlege auch schon das eine oder andere Mal, ob ich es schaffe,
einzukaufen oder so.....und wenn ich dann tatsächlich dort bin und
nicht weiter in mich höre, dann schaffe ich das auch....

Und das ist dann doch ein Lob an sich selber wert, oder findet ihr nicht
auch??

Man muss auch lernen kleine positive Erfolge zu sehen, auch wenn
einem das nicht einfach fällt....

Ich weiß auch, dass es ein weiter Weg sein wird, den ich gehen
muss...aber ich will wieder ein einigermaßen lebenswertes Leben
zurück.....

LG

STEPHAN
 

lulu

Aktives Mitglied
Original von EdingerS
Ich bin immer noch da....auch wenn ich dauernd flüchten möchte....

Ich bin auch schon aus einem Supermarkt rausgestürmt, weil ich das
Gefühl hatte, ich werde jeden Augenblick umfallen.....Ich war heilfroh,
als ich wieder zu Hause war, in " Sicherheit ".....

Ich überlege auch schon das eine oder andere Mal, ob ich es schaffe,
einzukaufen oder so.....und wenn ich dann tatsächlich dort bin und
nicht weiter in mich höre, dann schaffe ich das auch....

Und das ist dann doch ein Lob an sich selber wert, oder findet ihr nicht
auch??

Man muss auch lernen kleine positive Erfolge zu sehen, auch wenn .

Ich weiß auch, dass es ein weiter Weg sein wird, den ich gehen
muss...aber ich will wieder ein einigermaßen lebenswertes Leben
zurück.....

LG

STEPHAN

genau das ist es
 

EdingerS

RoterTeufel
Es ist halt nicht immer einfach positiv zu denken oder positive
Dinge zu sehen, wenn man von Natur aus ein geborener
Pessimist ist und nicht über ein allzu großes Selbstbewusstsein
verfügt, und dazu noch äußerst ungeduldig......

Ich weiß, dass ich sehr an mir arbeiten muss, wahrscheinlich so
hart, wie noch nie bisher vorher in meinem Leben..aber nur
so komme ich wieder ins Lot.....

Und jammern wird einem auch nicht weiterhelfen, auch wenn
einem sehr häufig danach ist...ändert nichts oder macht es
sogar noch schlimmer.... Ich habe begriffen, durch viel
Lesen und durch andere Gleichgesinnte, dass es absolut nichts
bringt, wie der Strauß, den Kopf in den Sand zu stecken....

LG

STEPHAN
 

Liliki

Mensch
Hallo Stephan,

Sorry, ich bin irgendwie nicht mehr zum Antworten gekommen ...

Wenn Du phasenweise fast tägliche Anfälle hast, seh ich wirklich "Grund zum Handeln" - aber Du handelst ja schon erkennbar: Du machst Dir bewusst, dass Du einen Weg suchen musst und arbeitest daran, ihn zu finden.

Und dabei sind die ersten "Erfolge" doch auch schon zu erkennen - beste Voraussetzungen also.

Wenn es schon hilft, eine Art Handlungskette herzustellen aus "Ich merke was gerade passiert", "Ich beschließe, es nicht zum 'voll ausgewachsenen Anfall' kommen zu lassen" und "Ich tu etwas, von dem ich schon weiß, dass es dadurch besser wird" ist eine Menge geschafft!

Wichtig ist zu wissen, dass manche Orte/ Tätigkeiten angstauslösend sein können, weil es einem dort schon passiert ist. Autofahren gehört dabei leider zu den bödesten Tätigkeiten - hier hilft ggf nur rechts ranfahren und abwarten.

Muskelrelaxation nach Jacobsen finde ich auch die am schnellsten und besten wirksame Entspannungstechnik für solche Sachen


:druecker das wird bestimmt, Lili
 

Liliki

Mensch
PS

wenn man von Natur aus ein geborener
Pessimist ist und nicht über ein allzu großes Selbstbewusstsein
verfügt, und dazu noch äußerst ungeduldig......

Ich weiß, dass ich sehr an mir arbeiten muss, wahrscheinlich so
hart, wie noch nie bisher vorher in meinem Leben..


Ersteres ist ja der Grund, aus dem Du eine Therapie machen solltest und machst ... ich glaube kaum, dass irgendein Baby "von Natur aus Pessimist" ist. Die Einstellung zum Leben ist in weiten Teilen früh gelernt und kann damit in einem recht weiten Rahmen noch umgelernt werden ...


Ob man wirklich "so wahnsinnig hart arbeiten" muss? Es geht um eine Veränderung der Lebenseinstellung (die sind nicht einfach ...) und darum, den Blickwinkel für das Leben udn sich selbst um einige Grade zu drehen ... dabei kommt man fast schneller und weiter voran, wenn man 'locker lässt' ...


Nochmal :druecker Lili
 

Katy70

Namhaftes Mitglied
Hallo Stephan, :p

habe ganz vergessen, Dir zu antworten. Klar können wir weiter was voneinander hören....

Ich kann Dir nur immer empfehlen, suche Dir einen Therapeuten und melde Dich an, es dauert einige Monate, ehe Du einen Platz bekommst.
Sicher, mußt Du an Dir/der Situation arbeiten, aber der Therpeut hilft Dir dabei, gibt Dir Tips, um eine andere Denkweise zu bekommen!
Es ist manchmal nicht leicht, aber wenn man die Erfolge sieht und merkt, ist das richtig schön und man merkt, daß es sich gelohnt hat!

Na los, versuche es mal!

:druecker
 

EdingerS

RoterTeufel
Hallo Katy,

schön von dir zu lesen.....

Vielleicht sollte ich ja wirklich neben der Gesprächstherapie auch noch
eine VT beginnen....Aber ob da die Krankenkasse mitspielt!? Denn
aus eigener Tasche kann ich die Therapiestunden nicht begleichen !!

Ich hätte auch schon ein Therapeutin an der Hand, die mir mein
Psychiater empfohlen hat.....

Das WE war ganz okay, bis auf die Nächte....kann kaum mehr
durchschlafen, werde andauernd wach, dann ist mir schlecht, habe
Sodbrennen, und es dauert eine Weile, bis ich wieder einschlafe...
heute nach war es extrem....daher kaum geschlafen und ziemlich
müde.....

Wie geht es dir heute? Wie war dein WE ?

LG

Stephan
 

Katy70

Namhaftes Mitglied
Hallo Stephan,

wie machst Du denn die Gesprächstherapie? Bei einem Psychologen oder wie läuft das? Ich war damals 1 Jahr bei einem Therapeuten bei einer Beratungsstelle, aber das hat mir nichts gebracht.
Zuerst finden so 5 Erstgespräche statt, dann stellt der Therapeut einen Antrag an die Krankenkasse und dann kann es losgehen!

Ich kenne das mit der Übekeit! Letztes Jahr habe ich nachts kaum geschlafen, weil ich Kreislaufschwierigkeiten hatte, mir war dann auch schlecht, oft bis kurz vor Erbrechen. Einmal habe ich so hyperventiliert, daß mein Mann fast den Krankenwagen gerufen hätte!

Der Therpeut klärte mich dann auf, was alles dahinter steckt und dann fingen wir halt an zu arbeiten! Inzwischen gibt es noch häufiger Tage, an denen mir wieder schlecht und schwindelig ist, aber es eskaliert nicht mehr so und ich kann trotzdem gut einschlafen. Notfalls stelle ich den Fernseher an, um mich abzulenken und dann schlafe ich trotzdem.

Ich bin noch längst nicht gesund, - falls man davon je sprechen kann, aber auf dem Weg dorthin! Zumindest sehe ich einige Erfolge und die bauen auf!

Da unser Sohn (ADHS!) z.Zt. krank ist und mich zu Hause ziemlich nervt, habe ich am WE versucht, den Haushalt aufzuarbeiten, währen mir mein Männe unseren Sohn von der Backe gehalten hat! War mal sehr angenehm, arbeiten zu können, ohne einen nervenden Schatten .... :D
 

EdingerS

RoterTeufel
Die Gesprächstherapie läuft bei mir seit Oktober letzten Jahres....
Vorher war ich schon seit einiger Zeit ab und an bei den " Familien-
sitzungen ", der Therapie meines Sohnes....
Er ist schon länger in Therapie, aus vielen Gründen...um den
fehlenden Kontakt zu seiner Mutter besser zu verarbeiten und
die Probleme zwischen ihm und meiner Partnerin zu lösen....
Und im Laufe dieser Gespräche hat sich dann ergeben, dass
mir und meiner Partnerin auch eine Therapie weiterhelfen könnte...
Somit sind wir nun alle drei in Therapie...und beginnen dann noch
im April mit einer Art Familientherapie.....

Mein Sohn hat zwar kein ADHS, dafür wurde bei ihm eine
Hochbegabung festgestellt..auch nicht einfach damit umzugehen und
ihn entsprechend zu fördern....

Auf jeden Fall kämoft man an verschiedenen Baustellen und kommt
einfach nicht zur Ruhe.....

LG

STEPHAN
 
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