Bevor ich hier noch laenger wachliege und darueber nachdenke, tipp ich meine Gedankengaenge einfach mal ab. Die Rubrik ist bewusst gewaehlt - falls mir spaeter mal noch etwas einfaellt, was ich noch sagen wollte. Auch wenn es euch wahrscheinlich nicht interessiert - ihr seid jetzt meine Opfer, ich will endlich schlafen und hoffe, dass es dann endlich geht. Grr.
Was mich gerade am schlafen hindert, sind Sorgen ueber meine Familie und Wut auf mich selbst und sowieso alles.
Wie im Vorstellungsthread schon erwaehnt, ist unsere Mutter vor ein paar Jahren ausgezogen, zu einem anderen Mann. Begruendung: Sie konnte mit unserem Vater nicht ueber alles reden und er war generell zu wenig fuer sie da. Und sie fuehlte sich eingeengt. Worueber sie nicht mit ihm reden konnte, hat entfernt mit mir zu tun. Daher die Wut auf mich. Ich wusste etwas schlimmes, nicht ueber mich (es ging um Missbrauch) - ich habe es selbst zuerst nicht geglaubt, habe es aber dann einmal meinen Eltern erzaehlt. Sie haben es dann den Eltern der Person gesagt, aber die wollten es nicht glauben, also haben sie es aufgegeben. Meine Mutter hat es sehr mitgenommen und konnte anscheinend mit meinem Vater nicht darueber reden. Genau weiss ich es nicht, aber so hat man es mir erzaehlt.
Nun ist also meine Mutter ausgezogen und unser Vater arbeitet den ganzen Tag (ist selbststaendig). Die aelteste meiner Schwestern scheint es gut weggesteckt zu haben, ich komme sehr gut mit ihr klar. Ich weiss, dass es sie auch fertig gemacht hat. Die naechstjuengere - ich weiss nicht, mit ihr komme ich nicht so klar. Es ist nicht, dass ich sie nicht mag. Daher kann ich zu ihrer Auffassung nicht viel sagen, ausser dass sie, wie die juengste, danach unregelmaessig zur Schule ging und es auch immer noch tut. Am meisten mitgenommen hat es aber Julie. Sie ging erstmal kaum noch in die Schule, bis wir mit ihr zum Psychologen sind. Seitdem geht es wieder besser. Annette und ich sind die einzigen, die unsere Mutter oft und regelmaessig sehen - die anderen sehen sie nur an Feiertagen (sie hat kein Auto).
Ich frage mich, ob es besser ist, wenn das so bleibt - also, dass sie sie nur so selten sehen. Ich habe Angst, dass Julie 'rueckfaellig' wird und wieder so starke Probleme bekommt, wenn sie unsere Mutter oft sieht. Beide haben schlechte Noten und sind auf einer Foerderschule (Jenny fuer Sprachfoerderung, Julie wegen LRS). Staendig mache ich mir Sorgen um ihre Zukunft. Dass sie noch schlechter werden (uebrigens: Annette hat es schulisch nicht beeinflusst, sie ist auf dem Weg zum Abitur) und am Ende keine Ausbildung bekommen. Dann wuerde ich mich verpflichtet fuehlen, mich um sie zu kuemmern.
Ausserdem bin ich nicht immer nett zu ihnen, aber es ist nie boese gemeint. Es ist einfach meine Art ironisch-gemein zu sein. Aber ich weiss nicht, ob sie die Ironie verstehen (meine Freunden nehmen mich so hin und akzeptieren mich so) - ich will sie ja nicht verletzen. Was mich diesbezueglich sehr beruehrt hat, war, als mein Vater im Auto zu mir gesagt hat, dass sich beim Psychologen herausgestellt hat, dass 'Julie sehr viel von mir haelt' (im Sinne von, ich bin eine wichtige Bezugsperson etc.). Ich habe immer das Gefuehl, dass ich fuer jeden viel zu wenig da bin. Und sowieso viel zu fies zu allem und jedem.
Mehr faellt mir eben nicht ein.
Kann ich jetzt bitte schlafen koennen? Danke.
Was mich gerade am schlafen hindert, sind Sorgen ueber meine Familie und Wut auf mich selbst und sowieso alles.
Wie im Vorstellungsthread schon erwaehnt, ist unsere Mutter vor ein paar Jahren ausgezogen, zu einem anderen Mann. Begruendung: Sie konnte mit unserem Vater nicht ueber alles reden und er war generell zu wenig fuer sie da. Und sie fuehlte sich eingeengt. Worueber sie nicht mit ihm reden konnte, hat entfernt mit mir zu tun. Daher die Wut auf mich. Ich wusste etwas schlimmes, nicht ueber mich (es ging um Missbrauch) - ich habe es selbst zuerst nicht geglaubt, habe es aber dann einmal meinen Eltern erzaehlt. Sie haben es dann den Eltern der Person gesagt, aber die wollten es nicht glauben, also haben sie es aufgegeben. Meine Mutter hat es sehr mitgenommen und konnte anscheinend mit meinem Vater nicht darueber reden. Genau weiss ich es nicht, aber so hat man es mir erzaehlt.
Nun ist also meine Mutter ausgezogen und unser Vater arbeitet den ganzen Tag (ist selbststaendig). Die aelteste meiner Schwestern scheint es gut weggesteckt zu haben, ich komme sehr gut mit ihr klar. Ich weiss, dass es sie auch fertig gemacht hat. Die naechstjuengere - ich weiss nicht, mit ihr komme ich nicht so klar. Es ist nicht, dass ich sie nicht mag. Daher kann ich zu ihrer Auffassung nicht viel sagen, ausser dass sie, wie die juengste, danach unregelmaessig zur Schule ging und es auch immer noch tut. Am meisten mitgenommen hat es aber Julie. Sie ging erstmal kaum noch in die Schule, bis wir mit ihr zum Psychologen sind. Seitdem geht es wieder besser. Annette und ich sind die einzigen, die unsere Mutter oft und regelmaessig sehen - die anderen sehen sie nur an Feiertagen (sie hat kein Auto).
Ich frage mich, ob es besser ist, wenn das so bleibt - also, dass sie sie nur so selten sehen. Ich habe Angst, dass Julie 'rueckfaellig' wird und wieder so starke Probleme bekommt, wenn sie unsere Mutter oft sieht. Beide haben schlechte Noten und sind auf einer Foerderschule (Jenny fuer Sprachfoerderung, Julie wegen LRS). Staendig mache ich mir Sorgen um ihre Zukunft. Dass sie noch schlechter werden (uebrigens: Annette hat es schulisch nicht beeinflusst, sie ist auf dem Weg zum Abitur) und am Ende keine Ausbildung bekommen. Dann wuerde ich mich verpflichtet fuehlen, mich um sie zu kuemmern.
Ausserdem bin ich nicht immer nett zu ihnen, aber es ist nie boese gemeint. Es ist einfach meine Art ironisch-gemein zu sein. Aber ich weiss nicht, ob sie die Ironie verstehen (meine Freunden nehmen mich so hin und akzeptieren mich so) - ich will sie ja nicht verletzen. Was mich diesbezueglich sehr beruehrt hat, war, als mein Vater im Auto zu mir gesagt hat, dass sich beim Psychologen herausgestellt hat, dass 'Julie sehr viel von mir haelt' (im Sinne von, ich bin eine wichtige Bezugsperson etc.). Ich habe immer das Gefuehl, dass ich fuer jeden viel zu wenig da bin. Und sowieso viel zu fies zu allem und jedem.
Mehr faellt mir eben nicht ein.
Kann ich jetzt bitte schlafen koennen? Danke.