Ring frei! -  Der "Ich hasse meinen Nachbarn - Club"

hai

Namhaftes Mitglied
Original von BloodyDorothy
Geht besser, nur leider kann ich immer noch nicht ohne Kissen unter dem bein schlafen, weil ich auf dem bauch liege und das Gewicht auf den Zeh drückt.
Lustigerweise hab ich Sascha wohl letzte Nacht damit getreten.. was Schlaf so alles unterdrückt ^^;
Ich hoffe, in ein paar Tagen ist der Zeh wieder brauchbar, es ist ziemlich Blöd, mit Plastiktüte und Stauschlauch zu duschen.. :verleg

Danke der Nachfrage :)
du arme, na wenigstens gehts dir wieder besser.

wir haben gestern das schild bekommen diese woche kehrwoche zu haben. juhu :ironie:. ich wollte mich auskorieren, den haushalt hier machen, zu dem ich nicht kam und jetzt auch noch das, ich glaube das vergess ich einfach ausversehen :pfeif. aber wir haben auch sehr neugirige nachbern. besonders die ältere dame nebenan. haben wir gestern erwischt als sie uns auf dem balkon belauscht hat. haben dann ganz nett gewunken und aufeinmal hatte sie es sehr eilig.

aber wir haben auch sehr nette nachber, die die vorher in der wohnung gewohnt hat, ist nur im haus um gezogen und sehr nett. wollten uns schon die kleine abluchsen. mein baby, geb ich nicht her, alles meins. auserdem durfte meine mutter auch noch nicht, naja 10min zum einkaufen (als wir kein auto hatten), damits schneller ging. war lustig, einmal ganz am anfang stand sie da mit monitor anklotzen obwohl die werte super waren und mein kind anschauen, dass ja nichts passiert. ich dachte ich wäre hier die schrecklich, aber dass. hab nur gesagt sie soll GUT auf die kleine aufpassen sonst :nudelholz. aber das war lustig.wie man sieht alle eigentlich sonst ganz nett, alle kenn ich noch nicht, ich weis eins, große kehrwoche mach ich nicht mehr so ordentlih. alle anderen machen sie nämlich so gut wie garnicht, einmal fegen, fertig. ich hab die alten zeitungen jeden tag raus, die fenster der türen geputzt, gefegt und nass durchgewischt, davor die briefkästen und lampen abgestaubt (die hattens nötig) und die fliesen gewischt. dafür hätt ich jetzt gerne einen smilie der sich den vogel zeigt, so blöd bin auch nur ich.
lg steffi
 
U

UserA

Guest
Tja.. Intoleranz ^^

Ich hab heut morgen auch gleich wieder was zu kotzen :uebel

Das "Biest" hat meinen Freund heute morgen "belehrt", dass der Hausmeister gemotzt habe wegen der Kinderwagen und diese wegwerfen wollte. Er hätte dann nochmal Fotos von gemacht und bla bla bla... (ach ja, zu uns war der HM sehr nett und meinte, das wäre kein Problem, das die da stehen. Wo wir wohnen, weiß jeder!)

Zitat Sascha an ihn: "Du musst ja Mist gebaut haben, dass die ganzen Beschwerden bei dir landen."

*buärks*
Wenn der Kerl mich auch nur noch einmal anspricht, garantier ich für gar nichts mehr, ich kann verbal so ausrasten, das glaubt man nicht >.<

:wand
 
C

Coleman

Guest
Wir hatten mal eine Wohnung, in der die Vermieterin (eine ältere, alleinstehende Dame) unmittelbar über uns wohnte. Da ihr Badezimmer über unserem Schlafzimmer lag, hatte ich nach kurzer Zeit detaillierte Kenntnisse über ihr Blasenvolumen und ihre Verdauungsprobleme. :uebel

Zwischen meiner Frau und mir gibt es seit vielen Jahren ein Codewort ("Stop!"), wenn ein Streit mal eskaliert. Dann hören wir auf, treten innerlich einen Schritt zurück und können uns wieder normal unterhalten. Das ist uns zur liebgewonnenen Gewohnheit geworden - und ich kann es zur Nachahmung empfehlen.

Die liebe Frau Vermieterin hatte von Haushaltsführung so ihre eigenen Vorstellungen. Wann wo und wie lange welche Wäsche aufzuhängen sei, zum Beispiel. Das führte dann dazu, dass sie meiner Frau im Hausflur mit einem Wäschekorb über den Arm lief, der voller Unterwäsche war - Unterwäsche meiner Frau, wohlgemerkt. Die hatte die nette Dame von der Leine abgenommen, weil sie der Auffassung war, dass sie da lange genug gehangen habe. Als freundliche Hilfe im Haushalt war das übrigens nicht gemeint - eher als Erziehungsmassnahme, und meine Frau verstand es auch genau so. Ich kam dazu, als gerade ein heftiger Wortwechsel darüber ausbrach. Zwischendurch wurde es meiner Frau zu viel, und sie sagte laut und deutlich: "Stop!"

Die Dame, in den internen Verwendungszweck dieses Wortes nicht eingeweiht, empörte sich noch mehr: "Misch brauche Sie net zu stobbe!" rief sie lautstark. Das wiederum ist nun bei uns zu einem geflügelten Wort geworden (seit nunmehr rund zehn Jahren....).

Ein besonderer Streitpunkt damals war die Mülltrennung. Frau Vermieterin hatte mit der Gemeinde ausgehandelt, die Biomülltonne zu sparen, weil sie selbst kompostierte. Sie trennte säuberlich ihren Müll in Biomüll, Altpapier, Verpackungen usw., und für den Restmüll blieb kaum was übrig - die kostenpflichtige Restmülltonne wurde daher (vor unserem Einzug) so etwa einmal im Jahr geleert. Dann zogen wir ein - und alles wurde anders. Natürlich produzierten wir Müll, und wir trennten auch damals schon. Aber auch damals schon hatten wir einen Hund, und wir aßen auch Fleisch - es fielen also Fleischabfälle an (Knochen z.B.). Wohin damit? Auf den Kompost? Wohl kaum - da hätten sich höchstens die Ratten gefreut. Also blieb nur der Restmüll. Das wiederum passte der Frau Vermieterin natürlich gar nicht: nach wenigen Tagen fängt der ja an zu stinken, und die nächste Leerung stand an, moment, ich schau mal im Kalender: ja, im Oktober oder so. Jetzt isses erst Mai. So in etwa lief das ab.

Wir gingen dazu über, Fleischabfälle in kleinen Tütchen in öffentlichen Müllbehältern zu entsorgen, und Frau Vermieterin liess sich wieder eine Biomülltonne zuteilen.

Erstaunlicherweise wurden wir trotzdem keine Freunde. Versteh ich bis heute nicht.



Eine andere Vermieterin (die in der feinen Wohngegend) hatte anfangs ziemlich Probleme damit, dass sie plötzlich nicht mehr in die an uns vermietete Wohnung durfte. Sie hatte zunächst auch noch einen Wohnungsschlüssel und kam einfach herein - ohne auch nur anzuklopfen. Meine Frau sass mit heruntergelasener Hose auf dem Topf und hatte keine Zeit, sich noch rechtzeitig die Hose hochzuziehen - Badezimmertüren machen wir nicht immer zu, warum auch, wir sind ja unter uns. Die Vermieterin war kein bisschen verlegen, sondern trompetete munter: "Ach ja, so was hab ich doch schon öfter gesehen!" :wand

Die gleiche Dame war etwa um die gleiche Zeit mal in unserer Wohnung, weil sie noch irgendwas am Wasserboiler einstellen musste. Als wir wiederkamen, beschwerte sie sich lautstark über die Haare im Abfluss des Waschbeckens, die sie habe entfernen müssen - so gehe das aber nicht!

Ich habe kurz darauf den Schliesszylinder gewechselt, weil ich mir ziemlich sicher war, dass sie einen Schlüssel zurückbehalten hatte und heimlich auch weiterhin in unserer Wohnung war, nachdem wir sie aufgefordert hatten, uns ihren Ersatzschlüssel zu überlassen. Erst nach dem Austausch des Schliesszylinders fing meine Frau an, sich in der Wohnung wohl zu fühlen (das war, bevor wir Bekanntschaft mit dem feinen Herrn Oberstaatsanwalt auf dem Nachbargrundstück machten).
 

Alicia

Aktives Mitglied
@ Doro

Auf solche Nachbarn kann man gern verzichten. :ausheck
Übrigens gute Besserung. So was tut ja höllisch weh.
 

Alicia

Aktives Mitglied
@ Coleman

Da habt ihr aber schon viel Glück mit Euren Nachbarn gehabt. :ironie:
Wir haben übrigens immer die Schlösser ausgetauscht, wenn wir wo einzogen. Oder Sicherheitsschlösser angebracht.

Bei meinen Eltern kam auch öfter die Hausmeisterfrau zu Besuch, während wir alle außer Haus waren, um ein wenig zu schnüffeln. Bemerkt haben wir das erst, als mal die Flurtür offen war. Dann haben wir Fallen aufgestellt. :-D Und einmal hat sie sich auch verraten.

Ein Sicherheitsriegel, der auch von außen abzuschließen ist, schuf dann Abhilfe. :ausheck
 
C

Coleman

Guest
Naja, manche bösen Zungen behaupten, umziehen sei unser Hobby. Tatsächlich sind wir schon ein paar mal umgezogen - manchmal beruflich bedingt, manchmal, weil sich was besseres bot, manchmal, weil wir mussten. Aber wir haben natürlich auf diese Weise auch schon etliche Vermieter gehabt.

Bekanntlich haben wir ja Hunde. Früher mal war's nur einer. Mit diesem Hund zogen wir in eine Mietwohnung. Im gleichen Haus gab's auch eine Katze. Das ältere Vermieterehepaar hatten wir vorher mit dem Hund besucht - kein Problem. Ist auch eine ruhige Rasse, die kaum bellt (die ältere Dame, von der ich vorhin berichtete, fragte nach ein paar Monaten: "Kann der Hund denn überhaupt bellen!?"). Meine Frau wollte schon lange einen zweiten haben, und eine Freundin brachte uns einen aus dem Ausland mit. Winzig klein war der, ein echter Kümmerer (und wurde später ein Watz - eine Handbreit höher als die anderen). Ein paar Tage drauf klingelt es an der Haustür. Ich geh hin, das kleine Monster auf dem Arm - der Vermieter steht draussen. Er druckst ein wenig herum und sagt dann, er hätte gehört, wir, äh, ja, also, wir hätten jetzt noch einen zweiten Hund, ob das stimme? Ich hatte besagten Hund auf dem Arm - leugnen war zwecklos. Also, ja, äh (es war ihm sichtlich peinlich) - das gehe nicht. Er war richtig erleichtert, es ausgesprochen zu haben und hoffte offenbar, ich würde jetzt sagen: okay, geb ich ihn halt wieder weg! Tat ich aber nicht. Stattdessen sagte ich: wieso nicht? Haustierhaltung war doch ausdrücklich genehmigt - Katze im OG, wir mit Hund im EG, bei 100 qm war ein zweiter Hund vom Platz her kein Problem!
Nein, das sei nicht gestattet, seine Enkelin bestehe darauf.
Aha.
Von der Existenz besagter Enkelin hörte ich in diesem Augenblick zum ersten mal.
Ja - die sei die Vermieterin, und sie sei mit einem zweiten Hund nicht einverstanden. Der eine, ja. Ein weiterer: nein. Das stehe ja auch so im Mietvertrag.
Momemt. Mietvertrag? Einen schriftlichen Vertrag hatten wir nicht: wir hatten uns per Handschlag geeinigt, die Schlüssel bekommen, und zahlten seither (rund 6 Monate) die vereinbarte Miete.
Ja, den wollte er schon immer mal vorbeibringen, er hätte ihn schon lang fertig, hätte aber nie dran gedacht, der liege noch bei ihm zuhaus.

Naja, er brachte den Vertrag kurz darauf vorbei, und da stand tatsächlich: Haustierhaltung verboten - nur die uns bekannte, wesensgetestete Hündin darf ausnahmsweise bleiben. Und Vermieterin war wirklich die Enkelin: der "Vermieter" hatte das Haus gebaut, in Eigentumswohnungen aufgeteilt und diese Wohnungen auf verschiedene Familienmitglieder verteilt. Unsere gehörte der Enkelin. Angenehm - wir sind Ihre neuen Mieter - die mit den zwei Hunden.

Zu dem Mietvertrag musste ich dann leider sagen: "Danke, nein, ich verzichte auf den Abschluss eines schriftlichen Mietvertrages und lass lieber alles so, wie es ist."


Besagtes kleines Monster brachte übrigens eine besondere Wachsamkeit mit - verbunden mit rasseuntypischer Bellfreude. Diese Bellfreude brachte sie auch unserer anderen Hündin bei sowie der, die wir später noch dazu bekamen - und allen Welpen, die wir seither hatten. Sie ist übrigens die Grossmutter unseres aktuellen Mümmels, der grad neben mir auf dem Bürofussboden liegt und friedlich schläft. Die Grossmutter starb fünf Tage nach der Geburt des Mümmels. :crying
 
U

UserA

Guest
@Coleman: soweit ich weiß, hat der Vermieter überhaupt kein Recht dazu, die vermietete Wohnung aufzusuchen. :schiel

Bei uns wurde fest ausgemacht, dass dies nur mit Rücksprache erlaubt sei und dass sie nur im Notfall (wenn etwas mit uns nicht stimmt und wir/einer von uns nicht mehr in die Wohnung kommen sollte) ihren Schlüssel verwenden darf..

Mich nervt diese Drecksau von unten.
Und ich werd mir schriftlich holen, dass der/die Kinderwagen dort stehen dürfen! Wen sollen die denn schon stören?! Fällt ja keiner drüber und stehen sauber in der Ecke unter der Treppe!
 
C

Coleman

Guest
Doro: das ist so im wesentlichen richtig wiedergegeben. Unjuristisch formuliert, aber im Kern zutreffend.

Und was deinen "netten Nachbarn" betrifft hat Ilona recht: begib dich nicht auf eine Stufe mit ihm - auch wenn's sich nur in der Wortwahl ausdrückt.

Wenn es dir gelingt, schriftlich zu kriegen, dass deine Kinderwagen da stehen bleiben dürfen, bist du natürlich aus dem Schneider. Ich drück dir die Daumen.
 

hai

Namhaftes Mitglied
bei solchen nachbern würd ich den kinderwagen freiwillig schleppen. in unserer alten wohnung, lagen dann von nachbarn schon müll drin oder katzen (an sich nicht schlimm, bei uns da ich eine starke milbenallergie habe), ganz ehrlich den hab ich freiwillig geschleppt. erst kind hoch, dann kinderwagen, damals noch mit monitor und sauerstoff. für mich wärs nichts und hier ist ein fahrstuhl und der kinderwagen passt gerade so rein. aber wenn du es weiter machen willst, alles schriftlich. mach ich auch und den 3. brief an die gez hab ich heute per einschreiben geschickt, da die meinten ich hätte nicht geantwortet
lg steffi
 
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