feivelmaus
Aktives Mitglied
Hallo
ich hatte ja schon desöfteren hier geschrieben, dass wir große Probleme mit unserer jüngsten Tochter (11) haben. Sie hat eine Bindungsstörung und wir haben lange versucht mit ambulanter Therpie etwas zu verbessern. Nichts half und letztes Jahr wurde es immer schlimmer: Sie ist bei kleinester Kritik aus der Klasse weggelaufen, die Lehrerin kam absolut nicht mehr klar, dann Diebstähle ohne Ende (Geld, Nintendo; Handys). Nun ist sie in einer Tagesklinik seit mehreren Monaten. Ergebnis: Medikamente (Strattera, Medikinet etc. wegen zus. ADHS) helfen nicht, Es wird ein langer Prozess und Jahre dauern, bis sich alles normalisiert. Nun haben wir auch übers JA Familienhilfe und die Eingliederung in eine Tagesgruppe bekommen, weil wir es auch zu Hause nicht mehr schafften, ohne tägliche Kämpfe ihr den Stoff + Hausaufgaben zu vermitteln (in der Schule hatte sie am Ende 2. Klasse nur 1er und 2er, in der 3. Klasse ist sie 2 Noten tiefer gerutscht nach Lehrerwechsel). Daher auch die Tagesklinik, weil die beiden anderen, älteren Kinder untergingen. Soweit geht es uns auch sehr gut, die Fortschritte sind aber gering und nach einigen Tests sagte man uns auch, dass die Kleine eine durchschnnittliche Intelligenz besitzt. Nun wurden verschiedene Möglichkeiten für die Rückschulung vorgeschlagen: In die Regelschule ohne Integration ist unmöglich, außerdem fehlt ihr der Stoff, da die Klinikschule nicht den vollen Unterricht leistet. Zurückstufen mit 11 in die 3. Klasse ist nicht für gut befunden worden, da sie dann deutlich älter ist als ihre Mitschüler. Integration ist zu spät und würde wohl auch niemand bezahlen wollen. Schule für Erziehungshilfe ist voll und man muss ein schulisches Überprüfungsverfahren machen. Schule für Lernhilfe sei ja ideal, hieß es dann, denn dort könnte sie gleich nach Entlassung nach Probeunterricht wechseln. Wenn sie dann klar käme, wäre ja eine Rückschulung möglich.
Mir gefällt das nicht so ganz und ich fühle mich unwohl dabei. Heute soll ich entscheiden, aber ich habe Bedenken, ein normal intelligentes Kind auf eine Schule mit lernbehinderten Kindern zu schicken. Dort gibt es kein Englisch und ich glaube so wird sie niemanls nicht einmal einen Qualif. Hauptschulabschluss bekommen (Dazu braucht man ja Englisch).
Oder hat jemand Erfahrungen mit einer solchen Schule und Rückschulung etc. mit einem normal intelligenten Kind?
LG
Micha
ich hatte ja schon desöfteren hier geschrieben, dass wir große Probleme mit unserer jüngsten Tochter (11) haben. Sie hat eine Bindungsstörung und wir haben lange versucht mit ambulanter Therpie etwas zu verbessern. Nichts half und letztes Jahr wurde es immer schlimmer: Sie ist bei kleinester Kritik aus der Klasse weggelaufen, die Lehrerin kam absolut nicht mehr klar, dann Diebstähle ohne Ende (Geld, Nintendo; Handys). Nun ist sie in einer Tagesklinik seit mehreren Monaten. Ergebnis: Medikamente (Strattera, Medikinet etc. wegen zus. ADHS) helfen nicht, Es wird ein langer Prozess und Jahre dauern, bis sich alles normalisiert. Nun haben wir auch übers JA Familienhilfe und die Eingliederung in eine Tagesgruppe bekommen, weil wir es auch zu Hause nicht mehr schafften, ohne tägliche Kämpfe ihr den Stoff + Hausaufgaben zu vermitteln (in der Schule hatte sie am Ende 2. Klasse nur 1er und 2er, in der 3. Klasse ist sie 2 Noten tiefer gerutscht nach Lehrerwechsel). Daher auch die Tagesklinik, weil die beiden anderen, älteren Kinder untergingen. Soweit geht es uns auch sehr gut, die Fortschritte sind aber gering und nach einigen Tests sagte man uns auch, dass die Kleine eine durchschnnittliche Intelligenz besitzt. Nun wurden verschiedene Möglichkeiten für die Rückschulung vorgeschlagen: In die Regelschule ohne Integration ist unmöglich, außerdem fehlt ihr der Stoff, da die Klinikschule nicht den vollen Unterricht leistet. Zurückstufen mit 11 in die 3. Klasse ist nicht für gut befunden worden, da sie dann deutlich älter ist als ihre Mitschüler. Integration ist zu spät und würde wohl auch niemand bezahlen wollen. Schule für Erziehungshilfe ist voll und man muss ein schulisches Überprüfungsverfahren machen. Schule für Lernhilfe sei ja ideal, hieß es dann, denn dort könnte sie gleich nach Entlassung nach Probeunterricht wechseln. Wenn sie dann klar käme, wäre ja eine Rückschulung möglich.
Mir gefällt das nicht so ganz und ich fühle mich unwohl dabei. Heute soll ich entscheiden, aber ich habe Bedenken, ein normal intelligentes Kind auf eine Schule mit lernbehinderten Kindern zu schicken. Dort gibt es kein Englisch und ich glaube so wird sie niemanls nicht einmal einen Qualif. Hauptschulabschluss bekommen (Dazu braucht man ja Englisch).
Oder hat jemand Erfahrungen mit einer solchen Schule und Rückschulung etc. mit einem normal intelligenten Kind?
LG
Micha