Hallo zusammen,
ich habe ein riesiges Problem mit meiner kleinen Tochter, bzw. wahrscheinlich eher mit mir. Ich bin Ende 20 und habe gerade mit meiner Lebensgefährtin (Wir sind seit 4 Jahren ein Paar und wohnen seit drei Jahren zusammen) eine kleine Tochter bekommen. Die Kleine ist jetzt 1 1/2 Wochen alt und Mutter und Tochter sind gesund wieder hier zuhause. EIGENTLICH ist alles in Ordnung, der Kleinen geht es gut, sie lässt uns nachts ein paar Stunden schlafen, wir verstehen uns gut, bekommen viel Unterstützung von den Omas und Opas. Alles ist so wie man es sich eigentlich wünscht. Aber irgendwie kann ich keine Beziehung zu der kleinen Maus aufbauen und ich weiß nicht warum. Ich habe irgendwie das Gefühl, als wäre sie ein Fremdkörper hier in unserer Wohnung, sodass ich mich hier nicht mehr wohl fühle. Als hätte ich keine Privatsphäre mehr. Wirklich wie als wenn ein Fremder hier in meiner Wohnung plötzlich wohnen würde und mich beobachtet. Wenn ich unterwegs bin (einkaufen, oder wir sind bei den Großeltern, o.ä.), dann fühle ich mich recht gut. Aber sobald ich/wir nach Hause kommen, überkommt mich dieses fremde Gefühl. Daher fühle ich mich hier in der Wohnung im Moment sehr einsam, unwohl und kann hier auch überhaupt nicht entspannen.
Ich hatte als Kind schon die Probleme, dass ich mich immer schlecht gefühlt habe, wenn jemand in meinen "Wohlfühlbereich" eingedrungen ist. Ich mochte es zum Beispiel nie, wenn ein Freund bei mir übernachten wollte, weil ich mich dann sofort unwohl gefühlt habe. Und genau diese Gefühle erlebe ich im Moment ständig.
Ich bin deswegen mit den Nerven echt am Ende, weil ich Angst habe, dass sich dieses Gefühl nicht einstellt und ich mit der Kleinen einfach nicht warm werde
Ich traue mich nicht, meiner Lebensgefährtin davon zu erzählen. Sie hat als frisch gebackene Mutter schon genug Stress und soll sich nicht noch einen Kopf um meine Probleme machen. Sie hat mich ein paar mal beim weinen gesehen, aber da habe ich es die neue Situation, wenig Schlaf und die Arbeit geschoben und ihr gesagt, dass sich das jetzt alles einpendelt. Aber sicher bin ich mir da leider nicht
Meint ihr, das pendelt sich eventuell von alleine ein? Oder sollte ich mir da eher professionelle Hilfe (Psychiater?) holen?
ich habe ein riesiges Problem mit meiner kleinen Tochter, bzw. wahrscheinlich eher mit mir. Ich bin Ende 20 und habe gerade mit meiner Lebensgefährtin (Wir sind seit 4 Jahren ein Paar und wohnen seit drei Jahren zusammen) eine kleine Tochter bekommen. Die Kleine ist jetzt 1 1/2 Wochen alt und Mutter und Tochter sind gesund wieder hier zuhause. EIGENTLICH ist alles in Ordnung, der Kleinen geht es gut, sie lässt uns nachts ein paar Stunden schlafen, wir verstehen uns gut, bekommen viel Unterstützung von den Omas und Opas. Alles ist so wie man es sich eigentlich wünscht. Aber irgendwie kann ich keine Beziehung zu der kleinen Maus aufbauen und ich weiß nicht warum. Ich habe irgendwie das Gefühl, als wäre sie ein Fremdkörper hier in unserer Wohnung, sodass ich mich hier nicht mehr wohl fühle. Als hätte ich keine Privatsphäre mehr. Wirklich wie als wenn ein Fremder hier in meiner Wohnung plötzlich wohnen würde und mich beobachtet. Wenn ich unterwegs bin (einkaufen, oder wir sind bei den Großeltern, o.ä.), dann fühle ich mich recht gut. Aber sobald ich/wir nach Hause kommen, überkommt mich dieses fremde Gefühl. Daher fühle ich mich hier in der Wohnung im Moment sehr einsam, unwohl und kann hier auch überhaupt nicht entspannen.
Ich hatte als Kind schon die Probleme, dass ich mich immer schlecht gefühlt habe, wenn jemand in meinen "Wohlfühlbereich" eingedrungen ist. Ich mochte es zum Beispiel nie, wenn ein Freund bei mir übernachten wollte, weil ich mich dann sofort unwohl gefühlt habe. Und genau diese Gefühle erlebe ich im Moment ständig.
Ich bin deswegen mit den Nerven echt am Ende, weil ich Angst habe, dass sich dieses Gefühl nicht einstellt und ich mit der Kleinen einfach nicht warm werde
Ich traue mich nicht, meiner Lebensgefährtin davon zu erzählen. Sie hat als frisch gebackene Mutter schon genug Stress und soll sich nicht noch einen Kopf um meine Probleme machen. Sie hat mich ein paar mal beim weinen gesehen, aber da habe ich es die neue Situation, wenig Schlaf und die Arbeit geschoben und ihr gesagt, dass sich das jetzt alles einpendelt. Aber sicher bin ich mir da leider nicht
Meint ihr, das pendelt sich eventuell von alleine ein? Oder sollte ich mir da eher professionelle Hilfe (Psychiater?) holen?