Frage -  Klassenkonferenz

M

Meggy

Guest
Hallo!

Ich brauche auch mal euren Rat oder eure Unterstützung.
Bei allen positiven Vorwärtsschritten, die wir machen, ist leider der Fall, dass es dabei immer lange dauert, bis sich diese kleinen Schritte auch woanders auswirken.
Mein Sohn (13, ADS ohne H) besucht die 7. Klasse unserer Realschule, die in dem Genuss steht, noch als halbe Privatschule zu stehen. D.h. sie kann sich ihre Schüler aussuchen, schliesst nen Schulvertrag und kann ihn wohl auch (mit Angabe von Gründen) aufkündigen.

Zur Zeit sind seine Lehrer leider so abgenervt, dass auch kleine positive Veränderungen meines Sohnens nicht mehr ins Gewicht fallen. Das ist traurig, aber das Thema mit den Lehrern wurde hier wohl zur Genüge durchgekaut... :sn7

Nun bin ich aber heute zu einer Klassenkonferenz für nächste Woche eingeladen worden. Da ich das nicht kenne (und hoffentlich auch nie eine zweite mitmachen muss... :angst), frage ich euch nun: Hat jemand Erfahrung damit? Oder kennt sich aus? Wie läuft das ab, wer muss da hinkommen und wie kann ein Ergebnis einer solchen Konferenz aussehen?

Eigentlich hatte ich immer einen recht guten Draht zu der Schule, hatte auch eine Unterrichtsstunde gestaltet, um den Mitschülern dieses Thema näher zu bringen. Da es in den letzten Monaten seitens der Schule recht ruhig geworden war, hatte ich die Hoffnung, dass es dort einigermassen gut läuft. Dem war wohl nicht so.... :wand

Jetzt muss ich das auf mich zukommen lassen, wäre aber gerne gut vorbereitet.
 
S

silvialille

Guest
ich glaube, bevor ein schulverweis kommt kommt erst mal ein, mist wie heisst das jetzt. also er darf dann erst mal 2 oder 2 wochen nciht in die schule. oder sie versuchen ihn in eine ander klassse zu stecken. also so schnell können sie ihn nciht runterferwen. ich drück dir die daumen. ich bei sowas auch massiv probleme :maldrueck :maldrueck
 
M

Meggy

Guest
Ja, dass er bis zu zwei Wochen suspendiert werden könnte, dass habe ich schön gehört. Aber was könnte da sonst noch bei rauskommen, und was passiert nach der Suspendierung und wie könnte man das vielleicht abwenden? Wenn er geschmissen wird, dann werden wir einen Weg und auch eine Schule finden. Seine Therapeutin ist auch in sowas sehr gut. Leider hat sie an dem Tag der Konferens nen Arzttermin mit nem anderen Kind, kann also so kurzfristig nicht. Daher muss ich da alleine auflaufen und bisher habe ich mich auf Schulgespräche gut vorbereiten können. Nur hier bin ich echt überfordert. Und wenn die das gleich merken, dann überrennen die mich ja bestimmt gleich....
 

romeo1

Aktives Mitglied
Nun bin ich aber heute zu einer Klassenkonferenz für nächste Woche eingeladen worden. Da ich das nicht kenne

Eine Klassenkonferenz ist - nach meinem Kenntnisstand - eine Zusammenkunft aller in der Klasse unterrichtenden Lehrer (genaue Aussage müsste im Schulgesetz oder der Schulordnung deines Bundeslandes stehen).

Die Lehrer werden mit dir das Gespräch über deinen Sohn suchen. Da du in den letzten Monaten nichts aus der Schule über Schwierigkeiten mit deinem Sohn gehört hast, wird es vielleicht nicht so schlimm werden.

Im Mittelpunkt kann das Verhalten deines Sohnes stehen, aber u. U. auch seine Leistungen. Beides ist ja oftmals von einander abhängig und bedingt sich gegenseitig.
Es ist eigentlich erstaunlich, dass dir der Klassenleiter deines Sohnes den Grund für die Einladung zu der Klassenkonferenz nicht mitgeteilt hat.

Ja, wie sollst du dich verhalten?
Stelle deine ganzen "Maßnahmen" mal zusammen, die ihr unternommen habt, um deinem Sohn als Elternhaus zu helfen.

Vielleicht aber will man dir auch seitens der Schule helfen? Aber da würde sicherlich nicht die Klassenkonferenz tagen.
In vielen Schulen gibt es doch auch Beratungslehrer, an eurer Schule auch? Vielleicht wäre auch hier mal ein Gespräch angebracht.

Ich weiß nicht, ob ich jetzt richtig liege, aber ADS heißt doch wohl Aufmerksamkeits - Defizit - Syndrom, oder?

Ich drücke dir die Daumen!
 
E

Elfe66

Guest
Hallo,

in einer Klassenkonferenz sitzen alle unterrichtenden Lehrer, der betreffende Schüler mit Eltern, dazu noch die Klassenelternsprecher und die Klassensprecher. So war es jedenfals in der Klasse meines Sohnes.

Mein Mann ist Elternsprecher und hat an einigen Klassenkonferenzen teilgenommen. Während des Gepräches wird die Situation geschildert, die Lehrer berichten, wie sie die Sache sehen, das Kind kann sich dazu äußern und dann wird gemeinsam nach einem Lösungsweg gesucht.

Sofern es die erste Klassenkonferenz ist (was ich aus Deinen Schilderungen so lese), kann nicht sofort ein Schulverweis ausgesprochen werden, sondern, wenn überhaupt, eine kurzzeitige Suspendierung.

Bei uns in der Klasse haben wir die Erfahrung gemacht, daß diese Konferenzen nicht bedeuten "Lehrer gegen Schüler und Eltern", sondern eher "Lehrer mit Eltern". Es wird gemeinsam nach dem besten Weg für das Kind gesucht und nicht gegen die Eltern gearbeitet. So sollte es jedenfalls sein.

Ich drücke Dir die Daumen :druecker

LG
 

vendetta

Mitglied
Hallo,
was das "Rauswerfen" an einer Privatschule angeht, kann das ziemlich schnell gehen.
Von einer Suspendierung hat unsere Schule noch nichts gehört.
Es gibt eine oder zwei schriftliche Abmahnungen, dann folgt der Schulverweis.
Ein Schüler aus der Klasse meines Sohnes (1.Klasse!) wird zum Ende des Schuljahres die Schule verlassen müssen.
In der schriftlichen Abmahnung wurde darauf hingewiesen, dass beim nächsten Vorfall eine sofortige Aufhebung des Vertrages vorgenommen wird.(Was im Fall des einen Jungen auch passiert ist.)

Allerdings....
ich glaube die Vorgehensweise liegt so ziemlich im Ermessen der Schule.
Bei uns würde das einzig und alleine der Schulleiter entscheiden. Die Lehrer haben zwar geringe Einflussmöglichkeiten, aber die endgültige Entscheidung liegt bei ihm.
Wahrscheinlich spielen auch noch die Gründe für den evtl. Schulverweis eine Rolle.

Eine solche Klassenkonferenz würde bei uns eher eine Leistungsbesprechung bedeuten.

Frag doch einfach mal bei dem/der Klassenlehrer/in nach worum es geht, damit Du Dich darauf vorbereiten kannst.

Viel Glück
und berichte mal von der Konferenz,
Gruß
Anja
 
M

Meggy

Guest
Lieben Dank erstmal für eure Antworten soweit. Durch das Schulgesetz arbeite ich mich so langsam durch...
@ Anja! Nein, um Leistungen kann es dort nicht gehen. Mein Sohn bringt nen glatten Dreierdurchschnitt zustande, was bei seiner zusätzlichen Teilhochbegabung schade ist, aber ist halt schwierig für unsere Kinder auf "normalen" Schulen. Da es auch keine Tendenzen nach oben oder unten gibt (keine fünfen und keine einsen dabei), kann ich das als Grund schonmal ausschließen. Und schriftliche Abmahnungen gab es bisher keine einzige...

Ich habe bis Januar regelmäßig alle vier Wochen Gesprächsrunden in der Schule geführt, die meistens von meiner Seite aus angeleiert wurden. In diesem Kreis saßen immer der Direktor, sein Klassenlehrer, die Elternvertretung, eine Freundin von mir (Diplom-Sozialpädagogin) und natürlich ich. Wir haben dann ausgetauscht, wie es in der Schule läuft, zur Elternbruhigung habe ich dann mein O.K. gegben, dass sie aufgeklärt werden dürfen und berichtet, wie es in der Therapie so läuft, wenn Medikamentetnumstellungen sind und all son Zeugs. Dann kam das Halbjahr, die Zeugniskonferenzen, Elternsprechtage und so, so dass da keine Gesprächsrunden seitens der Schule möglich waren. Seitdem war es relativ ruhig... :wand

Mein Sohn benimmt sich auf gut deutsch in der Schule ziemlich daneben. Und die Lehrer können nicht mit ihm umgehen. Aber die Schule war von Anfang an der Meinung, dass sie nicht die Kompetenz haben, ein Kind mit ADS zu unterrichten und da wir ja alle nur das beste für mein Kind wollen (Originalaussage des Direktors :sn7 ), haben sie mir schon in den damaligen Gesprächen immer wieder nahegelegt, für ihn doch eine andere Schule zu suchen, wo er besser betreut werden kann. Mein Sohn ist nicht gewalttätig, nur mit seinen ständigen kleinen Störungen hat er den Lehrern wohl den letzten Nerv geraubt. Die wollen wohl einfach nimmer... Aber das werde ich ja am Dienstag hören.
 

romeo1

Aktives Mitglied
Kannst ja dann mal, wenn du willst, berichten?
Ich drücke dir und deinem Sohn die Daumen!
:troest
 

cordu

Namhaftes Mitglied
Hallo rosenmeg,

ohne dir jetzt ganz doll Angst einjagen zu wollen muß ich schon sagen das eine Klassenkoferenz wohl nichts possitives zu bedeuten hat. Vermutlich haben sich die Lehrer einen Schulverweis schon mal durch den Kopf gehen lassen sonst würden sie die KL-Konferenz nicht für sinnvoll erachten.
Nimm dir, wenn du in sie Vertrauen hast, die Elternvertreter der Klasse mit. Vielleicht hat ja der Vertrauenslehrer der Schule auch Zeit und kann dabei sein. Unterstützung ist ganz wichtig. Wenn du alleine bist ist die Gefahr schon gegeben das sie dich in Grund und Boden reden.

Aber noch was anderes. Ich bin mir sicher mir mit meiner Aussage jetzt nicht nur Freunde zu machen.
Unflätiges, störendes, freches Verhalten in der Schule, Zuhause od. überhaupt : auch ein ADS'ler sollte wissen das er damit nicht durchkommt. ADS bedeutet in meinen Augen nicht das man ein solches Verhalten an den Tag legen darf und vor allem das wir Eltern, Lehrer und alle die sich mit dem Kind beschäftigen sich ein solchen Verhalten bieten lassen müssen.

LG :bye: Cordu
 

romeo1

Aktives Mitglied
Unflätiges, störendes, freches Verhalten in der Schule, Zuhause od. überhaupt : auch ein ADS'ler sollte wissen das er damit nicht durchkommt. ADS bedeutet in meinen Augen nicht das man ein solches Verhalten an den Tag legen darf und vor allem das wir Eltern, Lehrer und alle die sich mit dem Kind beschäftigen sich ein solchen Verhalten bieten lassen müssen.

Hallo Cordu,

Leicht gesagt, meinst du nicht, dass die Eltern ihr möglichstes tun, um ihren Kindern ein ordentliches Verhalten beizubringen? Das ist halt nicht so einfach.
Und ADS bedeutet nun mal Probleme und Schwierigkeiten in dieser Richtung.

Die Idee von dir, noch jemanden in diese Klassenkonferenz seitens rosenmeg einzubeziehen, ist hut.

Grüße
 
S

silvialille

Guest
ich hatte damals auch eine klassenkoneferenz, da wir den kunstlehrer im unterricht wasserbomben an den kopf geworfen haben.
in der konferenz wurde dann aber nur eine strafe besprochen. ich musste dann einige monate, jeden donnerstag mit meinem mitstreiter ein teil der grünanlagen sauber machen.
 

cordu

Namhaftes Mitglied
Hallo romeo

ich weiß wovon ich rede, ich hab selber so ein Prachtexemplar zu Hause.

Er kostet uns Jahre unseres Lebens. Und seine Anwandlungen hinsichtlich schlechtes Benehmen sind manchmal kaum auszuhalten. Aber auch er ist lernfähig. Mit Sturheit seitens Eltern und Lehrern geht es momentan ziemlich gut.

LG :bye: Cordu
 
M

Meggy

Guest
@ Cordu
Ich gebe dir völlig recht, dass ein ADSler sich solch ein Verhalten nicht erlauben darf. Fakt ist aber, dass man bei einem ADSler andere Massnahmen ergreifen muss, um sein Verhalten dahin zu bekommen, wo man es haben will.

Zuhause habe ich schon längere Zeit keine ernsthaften Probs mehr mit ihm. Aber da bekommt er auch die nötige Zuwendung, Kuschelstunden und immer wieder viele Einzelgespräche. Aber das ist zuhause immer einfacher, als in der Schule. Lehrer sind einerseits oft nicht konsequent genug, wälzen viel auf das Elternhaus ab und sind oft neuen Methoden gegenüber nicht sonderlich offen. Was über 30 Jahre gut war, soll auf einmal schlecht sein? Muss ein Lehrer nach 27 Jahren Dienst sich sowas bieten lassen? Das ist ein Auszug aus dessen, was ich mir immer wieder sagen lassen muss... Aber wie gesagt: Schule und ADS sind oft diskutierte Themen hier und ich will das garnicht ausweiten.

Angst habe ich keine vor der Konferenz. Ich weiß, dass mein Sohn dort bei weitem kein Engel ist. Nur leider habe ich noch keine Möglichkeit gefunden, ihn von zuhause aus so positiv zu beeinflussen, dass es in der Schule schneller greift. Nicht, wenn die Lehrer nicht mitziehen wollen und so sieht es gerade leider aus. Es wird nur aufgezählt, was er schlecht macht, nie etwas gutes. Kind stört - ab vor die Tür oder in ein Einzelzimmer... Wenn meine Therapeutin hört, was da so abgeht, dann stehen ihr die Haare zu Berge.
Was es dazu noch zu sagen gibt: Mein Sohn ist seit drei Jahren in diesem Schulkomplex. Jeder dort kennt ihn, nach jahrelanger Odysse über Erziehungsberatungsstellen und Kinderpsychologen habe ich die Diagnose ADS erst seit letzem Jahr Oktober und dementsprechend auch erst die Medikamenteneinstellung. Auch davor habe ich immer wieder in der Schule für meinen Sohn gekämpft und war immer dort, wenn was war. Sein Kredit an der Schule ist aufgebraucht und die Lehrer waren und sind nicht bereit, diesen auf Null zu stellen, wie es sein sollte, wenn man eine Therapie anfängt, die genau auf diese Diagnose zugeschnitten ist. Und ich galube, dass viele hier wissen, wie schwierig es ist, ein Verhalten zu ändern, welches sich über Jahre aufgebaut hat.

Optimale Schulen für meinen Sohn gibt es schon, aber alle sooo weit weg. Die nächste wäre etwa 70 km weit entfernt, sonst gibt es Internate. Aber soweit bin ich noch nicht...
Werde berichten, wie es war und was dabei rauskam...
 

romeo1

Aktives Mitglied
Hallo rosenmeg

Nun ist es ja sicherlich bald so weit. Ich drücke dir die Daumen! Nicht nervös werden!

:druecker :druecker :druecker :druecker :druecker :druecker :druecker
 
M

Meggy

Guest
Danke für die moralische Unterstützung!

Momentan bin ich noch nicht nervös und Unterstützung habe ich mir auch gerade eben besorgt. Ich weiß zwar nicht, ob die Schule diese Frau zulässt, aber sie müssen gute Gründe vorbringen, wenn sie nicht teilnehmen darf. Sie ist die Mutter des andere diagnostizierten ADS Kindes aus der Klasse meines Sohnes, ihres Zeichen Erzieherin und sie hat meine kleinste im Kindergarten in ihrer Gruppe.

Da nach der 6. Klasse die gesamten Lehrer gewechselt haben, kenne ich die Vertauenslehrerin nicht und sie hat bisher auch an keinem Gespräch teilgenommen. Mein Sohn hat auch keinen Unterricht bei ihr.
Die Elternvertreterin aus unserer Klasse steht voll auf der Schulseite (kein Wunder, als Schulsekretärin) und hat nicht mein Vertrauen in dieser Sache. Und sie ist eine der besorgten Eltern, deren Kinder ja durch meinen Sohn nicht vernünftig lernen können. Sie hat bisher an allen Gesprächen teilgenommen und war mir überhaupt nicht symphatisch. Daher fallen diese beiden Möglichkeiten weg.

Wird schon werden.... :sn7
 

romeo1

Aktives Mitglied
Eine Klassenkonferenz ist ja kein Verhör oder Gerichtsverhandlung, so dass du schon deine moralische Unterstützung mitbringen kannst - denke ich.
Geht das überhaupt, dass eine Schulangestellte gleichzeitig Elternvertreterin ist?
Aber ich glaube, das geht wohl bloß nicht, wenn ein Elternteil als Lehrer an der gleichen Schule wie das Kind ist.

LG
 
M

Meggy

Guest
Wollte ja noch berichten...

Also, die Klassenkonferenz war echt sch.... :shake
Sieben Fachlehrer, der Direktor, zwei Elternvertreter gegen meinen Sohn mit seinem Freund (die bei der geballten Ladung an Lehrpersonen natürlich niochts mehr gesagt haben), seinem Vater, meiner Unterstützung und mir....
Es war grausam und mein Sohn ist nun für zwei Wochen von der Schule suspendiert.
Wenn sich sein Verhalten danach nicht ändert, wird der Schulträger (Bischöfliches Offizialat in Vechta) gebeten, dass die Schule den Schulvertrag lösen darf.
Die Entscheidung war schon vorher fest und unsere Anhörung nur eine Farce, unser "Recht"die das Schulgesetz so vorschreibt, wie der Direktor betonte. Meine Unterstützung wurde gleich in ihre Schranken verwiesen, wenn sie diskutieren würde, dann müsste sie gleich die Konferenz verlassen, da sie ja keine Lehrerin der Schule und somit eigentlich nicht zugelassen war. Wir haben da nichts mehr rumreissen können.
Das war schlimmer als eine Gerichtsverhandlung...

Meine Therapeutin und ich sind der Ansicht, dass mein Sohn auf dieser Schule garkeine Chance mehr hat. Die Lehrer sind zur Zusammenarbeit mit mir nicht bereit, ungewöhnliche Methoden wollen sie schon garnicht anwenden und da sie sich ja als Auftragsschule verstehen, müssen sie sich mit solchen Kindern auch nicht abgeben.

Traurig, traurig das alles..... :shake
 

romeo1

Aktives Mitglied
Hi rosenmeg,

tut mir echt leid, dass es so gelaufen ist.
:wand :wand :wand :wand :wand :wand :wand

:druecker, dass es vielleicht doch noch klappt!

LG
 

cordu

Namhaftes Mitglied
Vielleicht ist es dann sogar besser wenn er die Schule verlässt und auf einer anderen ganz neu anfängt.

Es ist echt traurig das es immer noch so Ansichten gibt.

LG :bye:Cordu
 

uschi

auf neuen Wegen
:wandTut mir leid das es so gelaufen ist! :wand

:angryfireda kann man echt sauer werden, das diese Kinder keine Chance bekommen :angryfire

als hätte sie nicht schon schwer genug

:drueckerWünsche euch ,das es auf einer neuen Schule besser klappt :druecker

Lasst den Kopf nicht hängen

Gruß uschi :winken:
 
M

Meggy

Guest
Im Moment lasse ich noch etwas sacken, aber nicht den Kopf hängen.
Erst war ich furchtbar traurig und habe bis zum nächsten Tag nur geheult. Dann war ich sauer, dass die Schule uns so hat auflaufen lassen (jedenfalls kommt mir deren ruhiges Verhalten der letzten Monate nun so vor) und nun versuche ich erstaml das beste aus der Situation zu machen.
Ich habe meinen Sohn nach der Entscheidung erstmal in den Arm genommen und ihm gesagt, dass er nicht alleine ist und wir alles zusammen schaffen können. Als wir dann im Auto saßen, habe ich ihm dann mitgeteilt, dass er nun aber nicht glauben braucht, dass er Urlaub habe. Jetzt gibts Schule zuhause....
Ich besorge mir täglich über den Freund und seiner Mutter die Hausaufgaben und den Stoff, den mein Sohn dann morgens hier zuhause nachholen muss. Er muss ganz normal mit uns aufstehen und um 8 Uhr am Schreibtisch sitzen. Zwischendurch gehe ich das gelernte mit ihm durch und freu mich, dass er so gut lernen kann.
Dabei versuche ich ihm immer wieder zu vermitteln, dass er die Lehrer braucht, um zu diesem Wissen zu kommen. Er freut sich ja schließlich auch, wenn ers kann. Ich mache ihm klar, dass ich ja gerne mit ihm lerne, aber ich ihm dieses Wissen niemals so vermitteln könnte. Habe ja keinen Lehrplan und bin auch kein Lehrer...
Ausserdem hat er viel Zeit, um für die Arbeiten zu lernen, derer ja noch einige anstehen und zu denen er auch zu erscheinen hat. Ich hoffe, dass er die jedenfalls gut hinbekommt. Wenn er eine Arbeit schreibt, dann bringe ich ihn dafür zur Schule und warte vorm Klassenzimmer, bis er damit fertig ist und nehme ihn dann wieder mit heim.
Den Rest des Tages kann er ganz normal gestalten, denn ich denke, mit mehr Konsequenzen oder gar Strafen würde ich doch nix erreichen....

Ich danke euch allen, dass ihr an uns gedacht habt! :winken:
 

romeo1

Aktives Mitglied
Hallo rosenmeg,

ich finde es prima, dass du dich so um deinen Jungen kümmerst! Er muss schon die schulischen Sachen aufarbeiten, dass du ihm die Zuversicht vermittelst, dass er es schaffen kann und zu ihm hältst - Klasse!

:respekt :respekt :respekt
 
M

Meggy

Guest
So... Morgen früh ist es soweit...
Wir haben die zwei Wochen Suspemdierung hinter uns... Mein Sohn darf wieder in die Schule gehen und er freut sich darauf!!!! :applaus :applaus :D :D
Fünf arbeiten hat mein Sohn in der zeit geschrieben und auch recht gut hinbekommen (Englisch ne zwei :applaus, mehr weiß ich noch nicht :verleg).

Jetzt werden wir abwarten müssen, obs was gebracht hat, die viele Arbeit hier daheim und auch mit der Therapeutin.
Und was die Schule nun anstellen wird.... :angst

Aber ich hoffe positiv und drücke uns die Daumen.... :druecker
 
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