Ring frei! -  Krippen- und Kindergartenzwang

Ilona

Moderator
Teammitglied
Tina du kannst gedanken lesen udn auf jeden fall besser argumentieren als ich. :rofl :anbet :anbet :anbet :anbet
 

CaptainKathy

Aktives Mitglied
Einerseits okay, für gefährdete Kinder.. nur wer entscheidet im Endeffekt, welches Kind nun gefährdet ist? Wann ist ein Kind gefährdet, wann besteht ein besonderer Bedarf für eien Förderung?

Ich finde es nicht okay das das JA, dann noch mehr Macht bekommt. Das Jugendamt wird in Europa doch soundso schon schief beguckt... immerhin ist es ja eine Institution welche erst mal freie Hand hat..

Ich finde die Vorstellung schlimm, wenn ein Kindergartenzwang eingeführt würde. das erinnert ja schon mächtig an die Nazizeit, als das JA ja weitgehend die Gewalt über die Kindererziehung hatte.. mich beängstigt so eine Entwicklung..sowas kann weitreichende Folgen bei der Bevölkerung haben..

Und Fremdbetreuung ist kein "anderes" Thema.. um nix anderes gehts hier... man muss seine Kinder ja dann an "Fremde" geben...ich stelle mir so eine Situation furchtbar vor... wenn man Sehnsucht hat nach seinem Kind, darf man es nicht holen und umgekehrt... (auch wenn jetzt wieder kommt, nur in Extremfällen, Gefährdungsfällen, wo sich wieder die Frage stellt, wie wird das entschieden, was muss dafür gemacht werden, wahrscheinlich wird doch dann jedes Kind "getestet" und schon alleine das ist "Entmündigung" der Eltern..)

Eine traurige Sache.. ja aber sicher in den nachbarländern ist das ja so das die Kiddies mit 3 in die Vorschule kommen.. und alle Welt heisst das gut... wo sind denn da bitte schön die Beweise, daß das besser ist, als eine Erziehung von den Eltern bis zum 5. und 6. Lebensjahr? Gibt es da schon besondere Berichte, Untersuchungsergebnisse? Die Menschen zu fragen "hat es sie geschädigt daß sie mit 1 fremdbetreut wurden", darauf sagen die nö hat es nicht...frag mal ein Kind was regelmässig den Po vollbekommen hat.. "hat die das geschadet"? sagt es nö hat es nicht...

Eine gruselige Sache und ich hoffe wirklich mal das es nie soweit kommt, mit den Eltern arbeiten okay, gegen die Eltern arbeiten...eine absolute Unverschämtheit...

... und dann wundern sich 10 Jahre später dann alle, weshalb keiner mehr Kinder bekommt :shake
 

darksaga

Namhaftes Mitglied
:shake. Zum Glück haben wir (noch) die Möglichkeit zu wählen ab wann wir unsere Maus in den Kiga geben, echt zum wegrennen. :weg
 

Ilona

Moderator
Teammitglied
Wisst ihr eines finde ich komisch. Wenn ein Kind verhungert oder so stark misshandelt wird das es stirbt, dann regen sich alle auf ach hätte und sollte das JA doch etwas machen sollen.
Jetzt wird versucht etwas zu tun und jetzt ist es auch nicht richtig, weil alle Angst haben jemand vom JA könnte ja unter Umständen das empfinden haben, das man sein Kind nicht gut genug versorgt, erzieht etc.

mal eine Frage was wollt ihr wirklich?

Gebt mir ganz klar eure Vorstellung wie man in so einen Fall vernünftig handeln soll und dann versucht mal all eure Vorschläge auf einen Nenner zu bekommen.
ihr werdet feststellen, dass es nicht geht und genauso wird auch im Bundestag verhandelt. Mehrere Meinungen der Politiker treffen aufeinander und es wird ein Mittelmaß getroffen mit dem sich alle irgendwie einig sind. Allerdings wird es nie wirklich jeden 100% gefallen. Jeder musste bei seinen Vorstellungen Abstriche machen.

Klar, dass was getan werden muss ist klar Gelder fürs JA?? Wo sollen die ehr kommen??? Umschichten aus den sowieso schon leeren Rentenkassen???
Mehr Steuern?? Ach ne da wird sich ja auch beschwert. Ich erinnere nur an den Aufschrei bei der Mehrwertsteuererhöhung.

Wenn das JA ein Kind aus einer Familie herausholt, dann muss wirklich schon fast das Kind in den Brunnen gefallen sein oder warum denkt ihr, das viele Kinder wo Missbrauch/Verwahrlosung etc. vorgekommen ist dennoch bei den Eltern bleiben konnte?? Es wurde versucht zu helfen und zwar zum Wohle des Kindes. ja zum Wohle, den es ist immer besser, wenn das JA es schafft, das die Eltern ein anderes Bewusstsein für ihr Kind entwickeln und sie sich ändern. Denn das Kind liebt die Eltern egal was passiert und es ist auch in dem Fall ein schlimmer einschnitt wenn das Kind aus der Familie gerissen wird auch wenn sie noch so schlimm ist.
Denkt ihr dann nicht auch, das ein Kind was Missbraucht/geschlagen oder dergleichen nicht besser Tagsüber in einem Kindergarten untergebracht ist in dem es erfährt das es auch was anderes als Schläge gibt?

Desweiteren ist das Gesetz so wie es da steht noch nirgendwo veröffentlicht worden. jedenfalls habe ich es so nicht gefunden nur Aussagen das es in die Richtung gehen soll und das auch nur von einer einzigen Politikerin. Meint ihr sie hat da so viel Macht das es durchgesetzt wird?? Wie gesagt es sind immer mehrere Parteien daran beteiligt und Gesetzesänderungen müssen auch erst mal zugelassen werden. Also warum sich einen kopf um etwas machen, was von irgendjemanden einfach so gesagt wurde ohne weitere stichhaltige Argumente zu nennen. bevor ein Gesetz beschlossen wird, wird es etliche male geprüft abgeändert und verbessert.

Also in dem Sinne nichts wird so heiß gegessen wie es gekocht wird. ;D
 
U

User4

Guest
Nur weil du Fremdbetreuung für gut hältst, müssen das andere nicht auch zwangsläufig tun, Ilona.
Ich für mich persönlich habe entschieden, dass, wenn ich Kinder bekomme, ich sie auch zum großen Teil selbst betreuen möchte. Danach habe ich auch mein Leben ausgerichtet - Job etc.
Schon allein deshalb, weil es so unterschiedliche Auffassungen zum Thema Fremdbetreuung gibt, sollte man den ELTERN bzw den Kindern die Entscheidungsfreiheit lassen.

Wie gesagt es sind immer mehrere Parteien daran beteiligt und Gesetzesänderungen müssen auch erst mal zugelassen werden. Also warum sich einen kopf um etwas machen, was von irgendjemanden einfach so gesagt wurde ohne weitere stichhaltige Argumente zu nennen. bevor ein Gesetz beschlossen wird, wird es etliche male geprüft abgeändert und verbessert.

Also in dem Sinne nichts wird so heiß gegessen wie es gekocht wird.

Mit dieser Aussage kann ich leider gar nix anfangen.
Wenn ich meine Meinung nicht laut anbringe, dann wird womöglich so ein schlimmes Gesetz von einigen Leuten beschlossen, die entweder gar keine Kinder haben oder eben Fremdbetreuung gut heißen. Also protestiere ich lieber und verhindere damit einen Einschnitt in das Recht meiner Kinder von ihrer Mutter betreut zu werden. :shake

Klar, dass was getan werden muss ist klar Gelder fürs JA?? Wo sollen die ehr kommen??? Umschichten aus den sowieso schon leeren Rentenkassen???
Mehr Steuern?? Ach ne da wird sich ja auch beschwert. Ich erinnere nur an den Aufschrei bei der Mehrwertsteuererhöhung.

Und ich erinner einfach mal an die vielen verschwendeten Steuergelder, an die viel zu hohen Diäten der Politiker und und und.
Gelder, die sicher zum Wohle der Kinder in diesem Land genutzt werden könnten...
 

Hextina

KrisenmanagerIn ;-)
Teammitglied
Huhu,

das Thema setzt dir arg zu, hmmm.

Original von Mongruadh
sollte man den ELTERN bzw den Kindern die Entscheidungsfreiheit lassen.

Ich habe ja nun auch wenig gegen Frendbetreuung, bin aber ein strikter Gegner diese Meinung über alle zustülpen. Aber kannst du dir wirklich keine Konstellation vorstellen in der es allein zum Wohl der Kinder ist sie zwangsweise in den KiGa zu schicken?

Schau mal, jetzt kommt bald dieses neue Geld dafür das Eltern oihre Kinder nicht in den KiGa geben.. Ich vermute stark das dieses Geld massiv missbraucht werden wird von Eltern deren Kindern dringenst in einen KiGa sollten. Da halte ich dann zB einen Zwang für sehr sinnvoll. Eben diese Möglichkeit gibt es aber zur Zeit nicht.


Also protestiere ich lieber und verhindere damit einen Einschnitt in das Recht meiner Kinder von ihrer Mutter betreut zu werden.

*hust*

Ich denke schlicht das das Panik ist und damit einer konstruktiven Auseinandersetzung und Kritik sehr schädlich. Niemand will Eltern Kinder nehmen oder entfremden.

Wir alle müssen nur Regeln finden an denen man Elternrechte beschneiden kann wenn diese nachweislich ihre Elternpflichten verletzen und Kinderrechte vernachlässigen.

Da liegt doch der Hase im Pfeffer, daran das es verdammt schwer sein wird das klar zu definieren und umzusetzen. (auch um solchen Ängsten wie bei dir zu begegnen). Dazu braucht es klare Regeln und ausreichend gut geschultes Personal mit ausreichender und guter Supervision. Und an letzterem fehlt es in den JAs heute schon an allen Ecken. Aber das ist wieder ein anderes Thema.

Liebe Grüße,

Tina
 
U

User4

Guest
Original von Hextina

Original von Mongruadh
sollte man den ELTERN bzw den Kindern die Entscheidungsfreiheit lassen.

Ich habe ja nun auch wenig gegen Frendbetreuung, bin aber ein strikter Gegner diese Meinung über alle zustülpen. Aber kannst du dir wirklich keine Konstellation vorstellen in der es allein zum Wohl der Kinder ist sie zwangsweise in den KiGa zu schicken?

Ehrlich gesagt, kann ich mir das nicht vorstellen. Es reicht, wenn Kinder ab dem 6./7. Lebensjahr schulpflichtig werden und damit auch zwangsfremdbetreut sind.
Allerdings halte ich das in einem früheren Alter für unnötig und auch nicht wirklich förderlich.
Wo dürfen dann die Eltern ihrer Verantwortung nachkommen? Wo darf man dann noch ein Familienleben leben? Bekommen wir dann in Zukunft Kinder, um sie durch den Staat zu Einheitsmenschen erziehen zu lassen?

Wie ich schon sagte: mein Großer darf jeden Tag selbst entscheiden, ob er in den Kiga geht (wo er sehr gern hingeht) oder eben nicht. Er hat die Möglichkeit, wenn es sein Bedürfnis ist, den Tag auch mit mir zu verbringen. Wir haben das Glück, ihn in eine Freinet-Einrichtung mit vielen Entscheidungsfreiheiten geben zu können. Sein Papa arbeitet auch in dieser Einrichtung.
Ich möchte meinen Kinder größtmögliche Entscheidungsfreiheiten geben, möchte auch individuelle, familiäre Betreuung für mein Kind. Und das kann ich nicht, wenn es zwangsfremdbetreut wird


Original von Hextina
Schau mal, jetzt kommt bald dieses neue Geld dafür das Eltern oihre Kinder nicht in den KiGa geben.. Ich vermute stark das dieses Geld massiv missbraucht werden wird von Eltern deren Kindern dringenst in einen KiGa sollten. Da halte ich dann zB einen Zwang für sehr sinnvoll. Eben diese Möglichkeit gibt es aber zur Zeit nicht.

Ehrlich gesagt, finde ich dieses Geld auch nicht so toll. Es sollte lieber kostenlose Kita-Plätze geben und nicht ausgezahlt werden. Denn dann werden die Anmeldungen im Kiga gefördert und nicht das zu-Hause-bleiben.
Genau wie du sehe ich darin Gefahren, dass Eltern das Geld einfach einstreichen, ohne, dass es ihren Kindern zugute kommt und ohne, dass sie ihr Kind von sich aus fördern.

Original von Hextina
Also protestiere ich lieber und verhindere damit einen Einschnitt in das Recht meiner Kinder von ihrer Mutter betreut zu werden.
... Niemand will Eltern Kinder nehmen oder entfremden.

Genau das, was in diesem Gesetzentwurf beschrieben ist, nämlich erzwungene Fremdbetreuung, ist Wegnahme bzw. Entfremdung. Da steht übrigens nix von "nur gefährdete Kinder" oder "individuelle Entscheidung durch das Jugendamt".


Original von Hextina
Wir alle müssen nur Regeln finden an denen man Elternrechte beschneiden kann wenn diese nachweislich ihre Elternpflichten verletzen und Kinderrechte vernachlässigen.

Da liegt doch der Hase im Pfeffer, daran das es verdammt schwer sein wird das klar zu definieren und umzusetzen. (auch um solchen Ängsten wie bei dir zu begegnen). Dazu braucht es klare Regeln und ausreichend gut geschultes Personal mit ausreichender und guter Supervision. Und an letzterem fehlt es in den JAs heute schon an allen Ecken.

Da stimme ich dir 100% zu.
 

Ilona

Moderator
Teammitglied
Moungradh
Es ist ja gut das jeder eine eigene Meinung hat und auch das man sie äusserd darf, den nur so kann es veränderungen geben. ;D
Nur es ist ja immer so, dass wenn man versucht viele meinungen unter einen hut zu bekommen nie alle damit so wirklich zufrieden sein werden. Das ist auch schon immer so gewesen, dafür leben wir ja in enier Demokratie.
ich nehme sehr stark an, das dieses gesetz sich auch noch ändern wird, den wie du schon sagts jemand der sein kind besstens versorgt für den bringt es unter Umständen soe wie in deinem beispiel niochts wenn die kinder so früh Fremdbetreut werden. Als gegenbeispiel mal mich ich bin froh, das die Kidner im kiga sind, den meinen job kann ich nur ohne dem beisein meiner Kinder ausüben. Sähe ja auch komisch aus ich als versicherungsfachfrau gehe zu einem kundentermin mit meinen beiden kids im Schleptau. :rofl
ich denke schon, das sie da noch änderung was das betrift vornehmen werden.

Was die Finanzierbarkeit zugunsten der JAs angeht klar es wird viel geld vergeiudet. Aber jeder kennt das doch man denkt oh das will ich haben weil es mir das leben sicherlich erleichtern wird und wenn man es dann hat bringt es nicht den gewünschten nutzen. So wie uns das im kleinen passiert passiert es auch den politikern die halt auch nur menschen sind.
Was die diäten betrifft na ja gut ich mcöhte deren job nicht machen und man müsste mir schon eine menge geld anbieten um so viel zu ertragen. Damit meine ich nicht die Arbeit an sich nur wehe es läuft mal nicht etwas wie es soll dann sind doch immer sie schuld und die medien verbreiten es in Sekundenschnelle. Wenn cih mal einen fehler mache gut Schwamm drüber und weiter machen, das geht bei denen eben nicht.
Das ist ja auch ein grund, warum ich den medien da auch nie so ganz traue den für eine gute Schlagzeile gehen Reporter doch schon fast über Leichen.
 

Hextina

KrisenmanagerIn ;-)
Teammitglied
Original von Mongruadh
Ehrlich gesagt, kann ich mir das nicht vorstellen.

Schau ich kann das schon. Nämlich immer dann wenn Eltern massive Erziehungsdefizite haben und die Kinder Hilfe brauchen bis die Eltern diese durch flankierende Massnahmen ausgeglichen haben. Oder eine Sucht überwunden werden muss, oder Kinder vor dem Fernseher verwahrlosen.

Es reicht, wenn Kinder ab dem 6./7. Lebensjahr schulpflichtig werden und damit auch zwangsfremdbetreut sind.

Eben nicht. UU sind die Kinder, aus oben beschriebenen Situationen, dann zwar schulpflichtig aber nicht schulffähig. Oder sie sprechen kein deutsch, weil Mami nur ausländisch sprechen kann und darf.
Diese Defizite kann Schule nicht auffangen und soll Schule nicht auffangen. Dann sind die Bildungschancen dieser Kinder quasi vorgezeichnet.

Allerdings halte ich das in einem früheren Alter für unnötig und auch nicht wirklich förderlich.

Ich würde das nie in dieser Allgemeinheit für Fremd- wie Eigenbetreuung sagen :)

Wo dürfen dann die Eltern ihrer Verantwortung nachkommen? Wo darf man dann noch ein Familienleben leben? Bekommen wir dann in Zukunft Kinder, um sie durch den Staat zu Einheitsmenschen erziehen zu lassen?

Sicher nicht *knuff*
In dem Artikel steht deutlich ein *wenn* für die *Möglichkeit* einer Zwangsbetreuung.
Sollte das als für alle gelten bin ich bei dir, aber ich lese das wirklich nirgends raus.


Genau das, was in diesem Gesetzentwurf beschrieben ist, nämlich erzwungene Fremdbetreuung, ist Wegnahme bzw. Entfremdung. Da steht übrigens nix von "nur gefährdete Kinder" oder "individuelle Entscheidung durch das Jugendamt".

Erstmal wir diskutieren über ungelegte Eier ;-)
Ich habe vorhin mit einer Freundin teleniert, die arbeitet auf dem JA, die wusste von nix.
Und warum man in 2008 solche Änderungen für 2013(!!!) planen sollte erschliesst sich mir auch nicht.

Aber gut du schreibst oben:

Am 1.8.2013 tritt in Kraft(§24):
(1) Ein Kind, daß das erste Lebensjahr noch nicht vollendet hat, ist in einer Einrichtung oder in Kindertagespflege zu fördern, wenn

1. durch diese Leistung seine Entwicklung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit gefördert wird oder

2. die Erziehungsberechtigten
a. einer Erwerbstätigkeit nachgehen, eine Erwerbstätigkeit aufnehmen oder Arbeit suchend sind,
b. sich in einer beruflichen Bildungsmaßnahme, in der Schulbildung oder Hochschulbildung befinden oder
c. Leistungen zur Eingliederung in Arbeit im Sinne des Zweiten Buches sind.



Das Wort wenn schränkt es IMHO sehr ein an der Stelle, nämlich auf einige Fälle und nicht auf alle.

Das hier wird bestimmt nicht so gegessen wie du es gerade gekocht siehst :)

Liebe Grüße,

Tina
 

Hextina

KrisenmanagerIn ;-)
Teammitglied
Ich nochmal ;-)

Also, ich habe gerade auf 3sat eine ziemlich gute (und erschütternde) Sendung zum Thema Kindstötung, Misshandlung und Verwahrlosung gesehen.

Dabei kam auch Fr. Zypries zu dem Thema hier zu Wort. Es scheint also wirklich Gedanken über eine erweiterte Gesetzgenung zu den Kinderrechten zu gehen. Abgeleitet aus dem letzten BGH Urteil zum Thema Umgangsverweigerung durch einen Vater.

Es geht hier aber wirklich darum Kinderrecht dann zu stärken wenn die Eltern ihre Pflichten vernachlässigen, also in obigem Kontext und nicht für jede Familie in DE.

Ich hoffe sehr das beruhigt dich etwas :)

LG,

Tina
 
U

User4

Guest
Sag ich doch... Gibt ja auch noch andere Infoquellen außer dem Internet :zwinker:

Es geht hier aber wirklich darum Kinderrecht dann zu stärken wenn die Eltern ihre Pflichten vernachlässigen, also in obigem Kontext und nicht für jede Familie in DE.

Ist in meinen Augen nicht so formuliert. :bldgt

Dort steht explizit, dass das Kind in einer Einrichtung zu fördern ist, wenn die Erziehungsberechtigten Arbeit haben, Arbeit suchend sind, sich in Ausbildung befinden etc.
In meinem Beispiel ist es so: ich gehe arbeiten, kann aber meine Kinder dort selbst betreuen. Wäre nach Gesetz dann nicht mehr möglich, weil es ja lt.§24 (1) 2. in einer Einrichtung zu fördern ist.
:nudelholz

Dann die Frage: wenn das doch möglich sein sollte - wer entscheidet, ob das Kind sich unter der Betreuung der Mutter zu "einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit" entwickeln kann?
Die ohnehin schon überlasteten JA-Mitarbeiter?
Die haben doch nicht wirklich den Durchblick, eben weil sie nicht nahe genug an der Klientel sind. Bei der Umsetzung wird es doch dort an allen Ecken und Enden fehlen.
:angryfire

Ist mir klar, dass das Kindswohl über allen steht. Aber doch nicht so - auf Kosten derer, die respektvoll mit ihren Kindern umgehen. Und das ist in meinen Augen in diesem Gesetzesentwurf nicht berücksichtigt. Und schon gar nicht in der Position des überlasteten Jugendamtes...
 

Hextina

KrisenmanagerIn ;-)
Teammitglied
Original von Mongruadh
wer entscheidet, ob das Kind sich unter der Betreuung der Mutter zu "einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit" entwickeln kann?

Also erstens kann das auch der Vater leisten ;-)

Zweitens ist genau das das Problem, das sehe ich so und das sahen auch gestern alle Beteiligten so.

Ich denke an den anderen Punkten haben wir schlicht verschiedene Blickpunkte und Arten zu lesen, das sollte wir einfach stehen lassen, okay? :)

LG,

Tina
 
U

User4

Guest
Original von Hextina
Original von Mongruadh
wer entscheidet, ob das Kind sich unter der Betreuung der Mutter zu "einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit" entwickeln kann?

Also erstens kann das auch der Vater leisten ;-)

Ist mir klar :whatever
Bin im Moment nur mal von mir ausgegangen. Mein Partner leistet dort genau die selbe Arbeit wie ich - zumindest ergänzen wir uns.

Original von Hextina
Zweitens ist genau das das Problem, das sehe ich so und das sahen auch gestern alle Beteiligten so.

Ich denke an den anderen Punkten haben wir schlicht verschiedene Blickpunkte und Arten zu lesen, das sollte wir einfach stehen lassen, okay? :)

Gummiparagraphen... :whatever
 
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