Kompliziert -  Männer, die einen erzieherischen Job ausüben?

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User4

Guest
Folgende Registereinträge finden keinen Eingang in das Führungszeugnis (Aufzählung ist nicht abschließend):

1. Jugendstrafen bis zu einer bestimmten Höhe,
2. erstmalige Geldstrafen, die nicht höher als 90 Tagessätze liegen (§ 32 (2)5 BZRG),
3. erstmalige Verurteilungen von drogenabhängigen Straftätern, die zwei Jahre Freiheitsstrafe nicht überschreiten und die Vollstreckung der Strafe nach (§ 35 BtmG) zugunsten einer Therapie zurückgestellt, und nach erfolgreicher Therapie nach § 36 BtmG zur Bewährung ausgesetzt wurde, sowie wenn die weiteren diesbezüglichen Bedingungen des § 32 (2)6 BZRG erfüllt sind.


Quelle: Wikipedia

Die Frage ist, ob man damit leben kann. Ansonsten solltest du lieber deine Kinder nicht Erzieher(innen) anvertrauen.
 

lonsi

Mitglied
gut, ok, einverstanden. lassen wir das thema feminismus mal bei seite... ich sehe ja auch ein, dass nicht alle feministinnen so sind wie die typische fministin, die man sich nun mal vor augen vorstellt.

zum thema polizeiliches führungszeugnis:
solange es wirklich von jedem, unabhängig des geschlechtes verlangt wird, ist es ja vom aspekt der diskriminierung her schon mal in ordnung. trotzdem bin ich von diser praxis nicht so fan, da ein gutes arbeitsverhältnis meiner meinung nach nur mit gesundem vertrauen und menschenverstand langfristig existieren kann. ich finde,es ist sowieso eine viel zu grosse hysterie ausgebrochen, fast schon schlimmer als in den vereinigten staaten, was pädagogisch im runde genommen äusserst bedenklich ist, da wir langsam zum überwachungsstaat mutieren.
 

allyson

Aktives Mitglied
Original von lonsi da ein gutes arbeitsverhältnis meiner meinung nach nur mit gesundem vertrauen und menschenverstand langfristig existieren kann.

Das ist eine schöne, aber leider auch utopische Vorstellung eines Arbeitsverhältnisses.

Dann bräuchte man ja auch kein Zeugnis mehr vorlegen etc., der Arbeitgeber könnte einem ja auch einfach vertrauen, dass man die Wahrheit sagt.

Tja, wenn. Wenn alles so laufen würde, dann bräuchte man auch kein Reglementierungssystem etc. Aber so läuft es nicht.
Systemkritik hin oder her: das ist fast alles nur eine Reaktion auf eine vorangegangene Aktion und kein einfach mal so ausgedachtes Schikanierungswerk eines gelangweilten Theoretikers.
 

Amira-Julie

Neues Mitglied
Hallo

eigentlich ein interessantes Thema, wenn man es nicht nur aus seiner Sicht betrachten und gelten lassen würde, soviel zum Themenstarter :rolleyes:.

Mein 21jähriger Sohn hat seine Begabung zum Beruf machen können :druecker.
Er hatte schon immer einen unheimlichen Draht zu Kindern und hat sich dann entscheiden auch den Beruf ausüben zu wollen.
Er hat sich zum Kinderpfleger ausbilden lassen und ist nun kurz vorm Abschluß zum Heilerzieher.
In den Einrichtungen in denen er seine Parakticas absolviert, freuen sich sämtliche Erzieher und Betreuer über männliche Unterstützung, denn leider gibt es sie wirklich viel zu selten in diesen Berufen.

Und auch mein Sohn musste ein polizeiliches Führungszeugnis vorlegen bevor er zum ersten Praktikum durfte, allerdings die Mädchen genauso.

Ich selbst arbeite in einem großen Einzelhandelsunternehmen, und alles was seit Jahren neu bei uns anfängt muss ein Führungszeugnis beibringen.

Das gehört mittlerweile in vielen Bereichen zum Standard.

Und ich finde es nicht schlimm oder gar sexitisch :nanana.
 

Ilona

Moderator
Teammitglied
Also mal ehrlich klar vertrauenj ist gut aber ich bin da gerade wenn es um meine kinder geht jemand der sagt kontrolle ist besser.

In vielen berufen wird heutzutage ein polizeiliches Führungszeignis verlngt es ist nciht ausergewöhnliches mehr und stellt schon fast den Standart dar.

ich brauche es definitiv wenn ich wie ich es auch bin im Finanzbereich tätig bin ganauso wie es teilweise auch schon für Bürojobs verlangt wird.
Solange man eine weiße Weste hat hazt man doch auch nichts zu verbergen es iust dann doch nur ein weiß-grünes Blatzt wo der Name drauf steht und darunter kein Vermerk.
Wenn eine Jugendsünde eingetragen ist gibt es sicherlich auch viele Firmen die nachfragen und gegebenenfals den menschen trotz des Eintrages einstellen.
 

lonsi

Mitglied
Original von allyson

Tja, wenn. Wenn alles so laufen würde, dann bräuchte man auch kein Reglementierungssystem etc. Aber so läuft es nicht.
Systemkritik hin oder her: das ist fast alles nur eine Reaktion auf eine vorangegangene Aktion und kein einfach mal so ausgedachtes Schikanierungswerk eines gelangweilten Theoretikers.


ja, wenn alles je länger je mehr automatisiert abläuft, werden solche kontrollen schon nötig. würden sich die menschen aber besser kennen, sich evtl. zuerst einmal treffen und dann eine arbeit auf probezeit oder so, dann kann ein vertrauen und ein gutes arbeitsverhältnis auch ohne solche überwachungsstaatliche massnahmen entstehen.

ausserdem besteht bei einem solchen führungszeugnis immer die gefahr, dass jemand möglicherweise aufgrund einer falschverurteilung zu unrecht einen negativen eintrag hat. oder ein verbrecher, der sich überall gut einschleimen kann, der hat nun mal offiziell eine weisse weste, ist aber der grösste schurke, den man sich vorstellen kann.

schlussendlich hilft doch nur noch das altbewährte sich besser kennenlernen als vertrauensbasis.

gut, vielleicht motiviert die zeigepflicht eines führungszeugnisses gewisse leute ein wenig, möglichst ehrlich zu bleiben und eine weisse weste zu bewahren. aber auch das ist nur wieder eine schein-ehrlichkeit, wenn das die einzige motivation ist, mitmenschen zu respektieren.
 

kukulux

Namhaftes Mitglied
deine einstellung zu gewissen dingen sind sehr fragwürdig, jedoch auch aus deiner sicht begrundet. du fühlst dich benachteiligt?
warum hast du es nciht unter dem antidiskriminierungsgesetz angeklagt?
das hätte für andere die in solche situtionen kommen wege geebnet!

dann zu dem missbrauch oder misshandlungen von kindern. meine schwester arbeitet un 3 gefängnissen als manmagerin der bewährungshelfer und meinte, man kann die gewalt den kindern gegenüber nicht geschlechterspezifisch wissenschaftlich einordnen. das einzige ist die art wir es durchgeführt wird. dort liege der unterschied.

es gäbe viel mehr frauen die ebenfalls ihre kinder sexuell missbrauchen, als man sich das vorstellen kann. nur kommt das nciuht so zur sprache.

ich kenne übrigens 3 jungs die von ihrer mutter angefasst wurde persönlich. aber nur ein mädchen von ihrem onkel :pfeif

das lässt schon zu denken übrig. aber ich denke, das vielleicht die männer später besser darüber reden können.
was die gewalt beanlangt, heute leben ja mehr mütter mit ihren kindern alleine und der vater bekommt die nciht zu sehen. ich habe gelesen, dass diesen kindern auch misshandlungen widerfahren :schiel

also ich denke wissenschaftlich ist meist nonsens, aber interessanter einblick von einem der seine sicht zeigt. ich mag solche statistiken nicht, zumal ich weiß das viele beschönigt werden ...




aber darum solls ja auch nciht gehen. ich würde mich freuen, wenn mehr männer bereit wären erzieher zu werden. das würde den kindern wesentlich mehr gut tun. andere weltbilder und möglichkeiten geboten zu bekommen.
schön ist es, das in öffentlichen dienstleistungen noch das polizeiliche führungszeugnis eingefordert wird. damit lässt sich zumindest größeres an unzumutbarkeiten von nichtvorbildern ausgrenzen.
es geht da immerhin um die delikte selber. ich kann keinen drogendealer oder gewaltbereiten straftäter meine kinder erziehen lassen wollen.
dass will ich nciht. weder weiblich noch männlich.


ich hoffe du findest einen job in einer anderen branche ... ehrlcih gesagt kann ich mir dich nciht als erzieher vorstellen :verleg
nicht so, wie du bereit bist dinge akribisch offen zu widerlegen. damit ist den kindern auch nciht geholfen. es geht um realismus, aber eben mit der kindlichen unbefangenheit die mit der art gewiss nciht lange gegeben ist, oder? :ausheck
 
U

User4

Guest
Original von lonsi
trotzdem bin ich von diser praxis nicht so fan, da ein gutes arbeitsverhältnis meiner meinung nach nur mit gesundem vertrauen und menschenverstand langfristig existieren kann. ich finde,es ist sowieso eine viel zu grosse hysterie ausgebrochen, fast schon schlimmer als in den vereinigten staaten, was pädagogisch im runde genommen äusserst bedenklich ist, da wir langsam zum überwachungsstaat mutieren.


:wow

Das mag in Berufen ok sein, wo man mit Gegenständen zu tun hat, aber bitteschön doch nicht bei Erziehern, die mit Kindern umgehen?!
Denkst du allen Ernstes, dass irgendeiner hier einem VORBESTRAFTEN sein Kind anvertraut? :hae?
Also soooo blauäugig kannst du doch gar nicht sein, oder?? :lhg
 
U

User4

Guest
Original von lonsi
würden sich die menschen aber besser kennen, sich evtl. zuerst einmal treffen und dann eine arbeit auf probezeit oder so, dann kann ein vertrauen und ein gutes arbeitsverhältnis auch ohne solche überwachungsstaatliche massnahmen entstehen.

:lhg :lhg :lhg
`tschuldigung...
 
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