Soll ich oder soll ich nicht? Achtung lang!

pseudomonas

Aktives Mitglied
Hallo zusammen,

ich bin in der 12. Woche schwanger und sehr glücklich darüber.
Als ich noch nicht schwanger war stand für mich fest, wenn ich ein zweites Kind bekomme dann werde ich das auf alle Fälle stillen.
Ich habe mit meiner ersten Tochter und den Stillversuchen ziemlich schlechte Erfahrungen gemacht und schon nach wenigen Tagen abgestillt. Anfangs war das okay für mich, aber im nachhinein habe ich es schon bereut.

Es gibt wohl mehrere Punkte die dafür gesorgt haben, das es nicht geklappt hat:
1. In der Klinik bekam ich kaum hilfe beim Stillen, keine Anleitung, keine Stillberaterin
2. Einen Tag nach der Geburt bekamen wir von der Ärztin gesagt, das mein Kind möglicherweise das Downsyndrom hat, ein harter Schlag für mich damals und wir mussten 2 Wochen lang auf die Ergebnisse warten - Glücklicherweise ist mein Kind völlig gesund.
3. Ich hatte vom ersten Tag an ständig Besuch im Krankenhaus. Keine Zeit um das Kind mal anzulegen (gut sie hat eh den ganzen Tag geschlafen) aber ich hätte mir und dem Kind mehr Ruhe gönnen sollen. Nachts war ich dann mit dem Kind und dem versuch zu Stillen beschäftigt.
4. Der Milcheinschuss kam erst 3 Tage nach der Geburt, da ich ständig Stress hatte, zu wenig Angelegt hatte, zu wenig getrunken hatte, Psychisch total am Ende war (wegen der möglichen Diagnose)
5. Dadurch das ich keine Anleitung hatte, mich vor der Geburt auch nicht übers Stillen informiert hatte (in meinem jungen Leichtsinn habe ich damals gedacht, das klappt schon irgendwie, ist ja ein natürlicher Prozess) und keinen Stillkurs besucht hatte, hatte ich schnell Blutende, schmerzende und entzündete Brustwarzen durch das falsche Anlegen. Ich empfand die Schmerzen schlimmer als die Geburt und als dann der Milcheinschuss kam. Das war die Hölle. Ich stieg dann sofort auf die Flasche um.

Wahrscheinlich werden jetzt einige von Euch den Kopf schütteln, aber gerade aufgrund dieser Schlechten erfahrungen habe ich Angst das es wieder so weh tut und so schrecklich wird. Aber ich weiß auch das ich es bereuen würde es nicht nochmal zu versuchen.
Ich bin jetzt mit einem anderen Mann zusammen und er würde sich wünschen wenn ich Stillen würde. Meine Familie ist nicht so vom Stillen überzeugt (meine Mutter z.B. hat nicht gestillt), da habe ich also keine Hilfe und auch meine Schwiegermutter hat zwar ihr erstes Kind 8 Monate gestillt, beim zweiten hat sich aber die Flasche gegeben und sagt sie hätte nicht nochmal gestillt.

Ich habe jetzt bereits ein Buch gekauft übers Stillen und werde nen Stillkurs besuchen. Aber die Angst ist immer noch da. Es kommt mir auch irgendwie total kompliziert vor. Ich bin z.B. kein besonders Freizügiger Mensch. Was machen ich wenn wir mal Unterwegs sind und das Baby Hunger hat? Ich kann mir nicht vorstellen in einer Fußgängerzone meine Brust auszupacken. Da habe ich schon eine Hemmschwelle.
Ich habe mir auch überlegt, ab und an mal abzupumpen, damit mein Mann auch mal das Füttern übernehmen kann, wenn ich z.B. nicht da bin. Aber ich habe auch gehört, das zu oft und vor allem zu frühes Abpumpen dazu führen kann, dass das Kind 1. eine Saugverwirrung bekommt und 2. das die Milch dann weniger wird (das ist meiner Schwägerin z.B. passiert).

Hach, das ist alles so kompliziert...
Zum Glück habe ich noch bis Mai Zeit mir damit klar zu werden.
Bitte verurteil mich jetzt nicht, weil ich damit hadere. Aber ich würde gerne ein paar Meinungen dazu hörten.
Hat wer von Euch auch solche Probleme gehabt?

Liebe Grüße
 

Cancro

Aktives Mitglied
Beim ersten hab ich garnicht gestillt, beim zweiten hab ich auch nach zwei Wochen aufgegeben und beim dritten Versuch hat´s dann geklappt und ich hab sie acht Monate lang ohne größere Probleme gestillt.

Die zweite wollte ich eigentlich auch unbedingt stillen, aber es hat dann nicht funktioniert und ich glaube im Nachhinein, dass es auch nicht viel besser geworden wäre, wenn ich dran geblieben wäre. Sie war einfach zu schwach und hat das nicht hinbekommen.

Und bei der Kleinen ging alles wie von alleine. Klar hatte ich auch Probleme wie Milchstau etc, aber den hat sie immer schnell "weggetrunken" was die andere einfach nicht geschafft hat. (musste nach zwei Wochen Antibiotika nehmen, wegen einer Brustentzündung und sehr hohem Fieber).
Ich hab mich beim dritten total verrückt gemacht und Stillkurse besucht, mir ne neue Hebamme besorgt, Bücher gelesen, usw. Das hätte ich mir aber auch sparen können, denn es hätte wohl auch ohne das alles geklappt.
 

Lilli4484

Aktives Mitglied
Ich habe meine beiden Mädels gestillt, beide 6 Monate, ohne etwas zuzufüttern. Meine größte Hilfe war meine Hebamme und die Säuglingsschwestern im KH, die haben mir anfangs gezeigt, wie das Stillen richtig funktioniert. Ohne deren Hilfe hätte ich auch wohl sehr schnell aufgegeben...

Sowas wie Milchstau oder Brustentzündung kann jeder bekommen, da kannst du vorher nicht viel tun. Ich hatte auch mal einen heftigen Milchstau, als meine Kleine 3 Wochen alt war und Grippe bekommen hat. Sie hat dann kaum noch was getrunken, und meine Hebamme ist dann Samstag abends zu mir gekommen mit einer Milchpumpe. Die Brust war so voll, dass die Milch erst mal abgestrichen werden musste, bevor ich abpumpen konnte...

Du kannst vorher nie wissen, ob es klappen wird, dein Baby zu stillen. Bei unserem Jüngsten, der jetzt 3,5 Monate alt ist, konnte ich zum Beispiel nicht stillen, obwohl ich das unbedingt wollte. Aber er musste anfangs über Magensonde ernährt werden, und durch den Kaiserschnitt kam auch nicht automatisch der Milcheinschuss. Als er dann endlich kam, war mein Kleiner noch zu schwach, um von der Brust genügend Milch zu saugen, deshalb habe ich 1,5 Monate lang abgepumpt und ihm die Milch per Flasche gegeben. Dann ging die Milch bedingt durch eine Hormontherapie weg, und ich musste auf Babynahrung umsteigen.

An deiner Stelle würd ich mir nicht so viele Gedanken um das Stillen machen, auf jeden Fall nicht jetzt schon. Warte erst mal ab, bis dein Baby da ist, und wenns dir selber gut geht, kannst du es dann ja stillen.
 
M

Mamacati

Guest
Ich denke das ist alles eine Frage des Moments. Du wirst wissen was richtig ist wenn der Moment gekommen ist. Alles andere haben die anderen beiden schon sehr schön gesagt.
 

cordu

Namhaftes Mitglied
Frag doch mal bei Birgit nach ob dir die jetzt schon eine Stillberaterin in deiner Nähe empfehlen kann.

Ich selber kam bei allen drei Kindern von anfang an ziemlich gut klar mit dem Stillen. Es gab auch Zeiten in denen ich fast aufgegeben habe aber meist waren es nur einige Tage und dann wars wieder gut.

Meine Schwester hatte allerdings bei ersten Kind auch sehr große Probleme (ähnlich wie du) und hat dann recht schnell abgestillt. Beim zweiten Kind hatte sie sehr große Angst vor dem Stillen und ihr Mann hat dann schon mal, auf ihr Anweisung hin, Flaschennahrung gekauft als sie noch im KKH war. Was soll ich sagen. Sie hatte überhaupt keine Probleme und hat ca. 1 Jahr gestillt.
Was ihr sehr geholfen hat war die Hebamme die zu ihr kam.

LG :bye: Cordu
 

Maju

Namhaftes Mitglied
@pseudomonas

Ich habe mir die Geburtsklinik auch danach ausgesucht, wie sie die Wöchnerinnen betreuen. Es gab dort damals Schwestern, die nur zur Stillberatung und Babypflege da waren. Vielleicht findest du ja etwas passendes in dieser Richtung.

In dieser Klinik waren die Besuchszeiten bei den Wöchnerinnen extrem kurz und es wurden außerhalb dieser Zeiten alle außer den Papas weggeschickt. Ich setzte dem noch selber eins drauf und ließ nur die Großeltern zu uns vor und das auch nur jeder einmal.

Mama und Baby brauchen am Anfang ganz arg viel Ruhe, sie haben ja schließlich richtig Stress hinter sich und müssen sich jetzt erstmal kennenlernen. Besuch stört da sehr.
 

Sala

Schokoholik
Ich hatte auch keinen Stillkurs und bin ziemlich blauäugig dran gegangen. Ich war nach 3 Tagen total fertig und da hat mir eine liebe Kinderkrankenschwester (so ein richtiges Urgestein ;)) den Kopf gewaschen und gesagt "wenn du jetzt schon so drauf bist, wird das nie was." Dann hat sie mir ein bischen erklärt das der Milcheinschuß eigentlich gar keiner ist, sondern sich das langsam steigert und das die Brust nach ca. ner viertel Stunde leer ist und es somit auch nix nutzt das Kind stundenlang anzulegen u.s.w. da war ich erleichtert und konnte es mit Ruhe angehen.
Ich habe mir aber auch zu viel Besuch im KH verbeten. Es waren pro Tag höchstens Zwei Kurzbesucher da. Kind anschauen, 5 Minuten Smalltalk und Tschüss. Und ich hab mich davon auch nicht vom anlegen abhalten lassen. (die meisten sind spätestens gegangen wenn ich sagte, " ich glaub sie kriegt hunger" und angefangen habe umständlich die Brust auszupacken *lach*
Ich hatte mich aber auch nicht wohl gefühlt, weil die sich irgendwie nicht einig waren. Auf der Wöchnerinnenstation meinten sie ich könne stillen wo ich will und die auf der Kinderstation meinten ich solle unbedingt immer im Stillzimmer stillen. Ich bin nach 5 Tagen gegangen (war Minimum wegen KS) und zu Hause hatten wir dann Ruhe. Wir hatten auch zu Hause keinen großartigen Besuch, sondern sind nach unserem Gusto zu Antrittsbesuchen gefahren.
 

pseudomonas

Aktives Mitglied
Hi,

ja, das mit dem Besuch möchte ich auch dieses Mal auf alle Fälle reduzieren. Am ersten Tag will ich am besten noch keinen sehen (außer mein Mann natürlich). Und ansonsten werde ich auch versuchen die Leute etwas zurück zu halten. Ich denke mal - wie es ja auch bei einigen von Euch funktioniert hat - wird das auch bei mir dafür sorgen, etwas weniger Stress am Anfang zu haben.
Ich habe mir auch gedacht das ich mir das Krankenhaus nach der "Stillfreundlichkeit" auszusuchen. In unserer Stadt gibt es zwei Kliniken. Eine mit Kinderklinik, in dem Krankenhaus war ich das letzte Mal und habe diese vielen schlechten Erfahrungen gemacht. Und ein Anderes, ohne Kinderklinik, von dem viele Leute begeistert sind.
Ich werde mir auf alle Fälle nochmal beide Anschauen und dann meinen Entschluss treffen.
Die Hebamme werde ich mir dieses Mal natürlich auch dieses Mal genauer aussuchen, denn das letzte Mal hatte ich auch Pech mit der Nachsorgehebamme.
 

vanillabee

Namhaftes Mitglied
hallo!

ich habe drei töchter. die ersten zwei sind flaschenkinder, weil bei mir bis zum milcheinschuss alles klappte - und mit dem milcheinschuß nichts mehr. ich hatte nur noch schmerzen und monsterbrüste, aus denen nichts wirklich rauskam. dazu zweimal die 'falsche' hebamme. jeweils welche ohne eigene kinder und mit noch recht wenig eigener hebammenerfahrung.
jetzt bei meiner dritten bin ich mit der einstellung rangegangen 'hach, ich versuchs und wenns nicht klappt, dann halt nicht'. diesmal hatte ich eine hebi, 2 jahre älter als meine eigene mutter und selber dreifache mutter. der milcheinschuss kam (trotz pfeffi- und salbeitee) und wieder lief nichts, sondern staute böse (schon richtige knoten hatte ich in beiden brüsten). um das ganze zum abfließen zu bringen, riet mir meine hebi, die kleine kurz anzulegen und ansaugen zu lassen. eben dass der milchfluß in schwung kommt um wenigstens die milch rauszubekommen.
nunja, auf einmal gings. sie dockte an und seitdem stillen wir voll. ich weiß nun nicht, obs an meiner einstellung diesmal gelegen hat oder an meiner hebi? ich denke, da spielt vieles mit rein. einen kurs hab ich nie besucht, bücher hab ich mir erst später geholt (über bzga, kostenfrei).
wenn du dir nicht soviele gedanken darüber machst und alles entspannt angehst, steht dem nichts im wege denk ich...!
 

vanillabee

Namhaftes Mitglied
achso, ich habe jeweils ambulant entbunden, weil ichzu hause einfach mehr ruhe hatte als im kkh. vielleicht ist das für dich auch ne möglichkeit?
 

vanillabee

Namhaftes Mitglied
toll, drei minuten vorbei...

hier mal der link zur bzga, stillen und muttermilchernährung: stillen

ist sehr informativ geschrieben ohne zu bewerten. einfach fakten, berichte, verträglichkeiten mit medis, etc...
 

picassa84

Namhaftes Mitglied
Hallo

also anfangs habe auch mir auch Gedanken gemacht ob ich nun stillen möchte oder nicht. Aber dann habe ich mich dafür entschieden.

Ich kann verstehen das du aufgrund der schlechten Erfahrung angst hast zu stillen. Also ich kann es nachvollziehen und habe Verständnis.

Ist ja auch nichts angenehmes, erst auf die Diagnose warten, keiner hilft dir bei den verschiedenen Anlegetechniken und dann noch die wunden Brustwarzen. :sn7

Also zum ersten, da freue ich mich für dich das bei deinem kleinen Schatz dann doch alles in Ordnung war, :p

zum zweiten: in dieses Krankenhaus würde ich nicht mehr gehen, informiere dich am besten durch 'Infoabende in Krankenhäusern wie es dort auch mit Stillberatung und Hilfe aussieht. Bei dem einen Infoabend wurde dieses Thema auch erwähnt und das es da auch Stillberaterinen gibt. Ich habe mich dann für dieses KH entschieden und war dann auch sehr zufrieden, sie hatten dort viel Geduld für eine blutige Anfängerin.(ich habe schon in der 16 Woche mit Infoabende angefangen, konnte mich da einfach noch am besten bewegen) :Lesen

Zum dritten, ich habe mir eine Salbe aus der Apotheke geholt, ach gott ich glaube sie heißt Linsohnol poder sowas in der Richtung. Ist jetzt leer und habe die Packung nicht mehr. Aber die war echt super klasse. Habe nicht einmal wunde Brustwarzen gehabt udn anfangs hat er sehr sehr oft getrunken. :hihihi

Also ich würde dir empfehlen es noch einmal zu probieren, du suchst dir ja auch jetzt Hilfe und Rat und da lernst du auch die richtigen Techniken und du wirst sehen, das es wirklich sehr angenehm ist. Klar der Milcheinschuss ist für niemanden angenehm, also für mich war er furchtbar, aber das vergeht. Stillen stärkt die bindung zum Kind und das ist was sehr schönes, es ist sehr gesund und preisgünstig. ;D
 

picassa84

Namhaftes Mitglied
Achso, ich punpe auch ab weil ich nach vier Monaten wieder arbeiten gegangen bin. Und mein Mann den restlichen erziehungsurlaub macht. Also ich habe da keine Probleme, bei mir hat die Milch nicht nachgelassen. Oder ist weniger geworden. Man darf sich nur nicht so unter stress setzen, und man sollte genügend trinken.
Aber man sagte mir auch das die Milch da aufhört und auch weniger werden kann, aber ich dachte mir, dann stlle ich halt solange wie möglich und siehe da, meine Milch ist in ausreichenden Mengen da und durch das abpumpen kann ich morgens auch mal eine oder zwei Stunden länger schlafen, weil der Papa aufsteht und dann die abgepumpte Milch füttert :ablachen
 

picassa84

Namhaftes Mitglied
Ich nochmal,
du hast auch geschrieben das du nicht unbedingt in der Fußgängerzone deine Brust zum stillen auspacken magst.

Das musst du auch garnicht.

Ich bin dann immer irgendwo hin gegangen wo es etwas ruhiger war, wenn ich zB. einkaufen bin in der stadt und ich weiß ungefähr wann sein Hunger kommt gehe ich schon in die Nähe eines Geschäftes das Umkleidekabinen hat. Oder es gibt ja auch Wickelräume, da kann man auch gut stillen. wenn du jetzt in der Fußgängerzone bist und dein Baby weint musst du nciht sofort alles stehen und liegen lassen und sofort anlegen.
Suche dir einen Platz wo nicht so viel los ist oder wie ich schon geschrieben habe eine Umkleidekabine und da kann man dann problemlos stillen und wenn du den Rhythmus deines Schatzes schon kennst, ist das noch einfacher:)

Drück dir die Daumen, aber mach dir da echt nicht so einen Stress. Das klappt am ende besser als man denkt:) :druecker
 

pseudomonas

Aktives Mitglied
Hi, da bin ich auch mal wieder.

Danke für Eure vielen Tipps. Das ist echt klasse.
@ Vanillabee: Danke auch für den Link. Das werde ich mir auf alle Fälle mal durchlesen.

Ja, ich denke auch, das ich mich da nicht so verrückt machen darf und mich nicht unter Druck setzen sollte. Das bringt auch nichts und verursacht nur noch mehr Stress, der sich dann womöglich auch auf das Kind überträgt.
Die Option mit dem Abpumpen - ab und an - werde ich auch auf alle Fälle versuchen, sofern ich dieses Mal bis zum Milcheinschuss durchhalte. Ich habe mich schon über gute Milchpumpen informiert - da soll z.B. die Medela Symphony sehr gut sein. Gibts auch bei Ebay zu kaufen. Mein Mann meinte, ich sollte die aber erst kaufen, wenn das Stillen im Gange ist.

Das mit der Umkleidekabine ist eine gute Idee, wenn man mal schnell unterwegs stillen muss.

Ich habe gelesen, das Stillbabys auch einen viel "engeren" Trinkrythmus" haben. Stimmt das? Meine Tochter - die ja ein Flaschenkind war, kam alle 4 Stunden und ich konnte wirklich die Uhr danach stellen. Bei Stillbabys soll dieser Rhythmus sogar alle 2-3 Stunden sein. Ist das RIchtig? Sättigt die Muttermilch etwas nicht so lange?

Liebe Grüße an Euch alle :bye:
 

vanillabee

Namhaftes Mitglied
meine jüngste (heute 3 monate, drei wochen und 3 tage alt) hat eigentlich von anfang an einen 4-stunden-takt. nachts hält sie länger durch. es wird nur kürzer, wenn sie grad nen wachstumsschub hat.
 

anna82

mami2009
ich hatte auch einen ganz blöden start und hatte sehr lange diese angst wie du vor dem stillen, denoch will ich es erneut versuchen, wenn es wieder nicht klappt dann soll es nicht, den auch mit der flasche kam ich genau so super zurecht wie mit dem stillen. wenn man sich das alles richtig zurecht macht.
ich habe aber sehr lange nachgetrauert und bitter geweint das ich mein kind nicht weiter stillen konnte bei mir war nur das problem das meine kleine nicht mehr wollte wenns nach mir gehen würde könnt ich weiter machen ich hab bis 3 monate stillen können der anfang der horro aber danach war es für eine kurze zeit toll bis sie dann ein aufstand gemacht hatte.

was ich damit sagen will egall wie schlim es beim ersten war es muss nicht heissen das es genau beim 2ten so sein wird.

ein kleiner tipp gegen wunde warzen ind der ganzen schwangerschaft die brustwarzen abhärten, sie sind sehr empfindlich ich habe erste zeit immer beim baden mit nen nassen lappen ganz kurz wie ich es aushalte immer dran geriben und mit der zeit schmerzte es weniger, und meine warzen waren beim stillen nicht so empfindlich trotz risse tat es mir icht so doll weh beim saugen, um die brustwarzen etwas zu erholen zwischen durch mal mit stillhütchen haben die sich erholt kann man normal weiter. so klappte das bei mir.

du wirst das schon schaffen, und wenn nicht sind die flaschen kinder doch auch gesund. siehst du doch an deinem ersten kind hat es dein kleinen geschadet?
aber versuch es erst.
 

picassa84

Namhaftes Mitglied
also wegen dem Trinkrhythmus würde ich mich da nicht verrückt machen. Das ist bei jedem Kind unterschiedlich, Aber was stimmt ist das Muttermilch schneller zu verdauen ist als die Flaschennahrung, dafür gehts aber schneller :-D

Ich habe auch die Medela Symphony, ich habe sie neu aus der Apotheke für 85 € gekauft. Ich wollte gleich eine elektrische habne, weil das Handabpumpen auf dauer super anstrengend wird.

Aber ich bin mit dieser Pumpe sehr sehr zufrieden.

Keine Sorge mit dem Milcheinschuss. Wenn du dir da so schlechte Gedanken hervor holst, kann es ja nicht angenehm werden. Versuch positiv daran zu denken. Dein Kind bekommt Muttermilch und das ist was sehr gutes. :druecker

Du packst das :druecker :druecker :druecker
 

anna82

mami2009
man kan sich die pumpe beim FA verschreiben lassen, und dann zahlst du bei der apoteke nur die leigebühren die du wieder bekommst.das hab ich gemacht.
aber eine eigene will ich mir vieleicht auch hollen, nur zur der zeit hatten wir das geld icht ging alles in die weihnachtsgeschenke rein.
 

picassa84

Namhaftes Mitglied
Ja stimmt das man sich das vom FA verschreiben lassen kann.

aber das geht nicht bei jedem, es muss auch einen trifftigen Grund dafür haben aus welchem Grund man eine leihen darf.

Außer der FA legt es so aus, das du dann doch eine leihen kannst.

aber ich persönlich bin froh mir meine eigene gekauft zu haben.
Ich muss dann nicht noch vorsichtiger sein, dass nichts passiert etc.
Und ich fühle mich einfach wohler.

Aber das muss jeder für sich entscheiden.

Audjedenfall würde ich, wenn der Arzt dir kein Rezept dafür ausstellt, keine aus der Apotheke leihen, das lohnt sich allein wegen den Leihgebüren nicht.

Dann lieber eine kaufen.

Aber das ist halt auch immer ne Kostenfrage und jetzt steht auch noch weihnachte vor der Tür in 50TAGEN
 

pseudomonas

Aktives Mitglied
Ja, also ich werde mir auch eine Milchpumpe kaufen, wenn es mit dem Stillen klappt. Ich habe auch schon mal geschaut welche Stillhütchen es gibt und welche gut bewertet wurden. Es gibt auch Kompressen, die man sich kaufen kann und Brustwarzensalbe die z.B. bei wunden Brustwarzen gut helfen soll.

Inzwischen habe ich jetzt sogar schon seit etwa 2 Wochen diese Vormilch, zwar nur so tröpfchenweise, aber in der letzten Schwangerschaft hatte ich das überhaupt nicht.
Am Anfang war ich ein wenig schockiert und habe mir Gedanken gemacht ob das denn normal sei, aber dann habe ich gelesen, dass das in der Schwangerschaft vorkommen kann und auch normal ist.
Aber das ist wieder ein Punkt der mich dazu ermutigt zu Stillen und auch zu wissen das alles "normal" mit mir ist. Beim ersten Kind hat es ja 3-4 Tage gedauert bis überhaupt Milch kam.

Bei der Krankenhaussuche habe ich mich jetzt für das Andere in unserer Stadt entschieden, weil es doch etwas kleiner und persönlicher ist. Beim ersten Kind war ich ja in dem größeren und habe viele schlechte Erfahrungen gemacht - man fühlte sich unter anderem wie bei einer Massenabfertigung. Mein Mann wird mit mir ein Familienzimmer nehmen um mich von Anfang an zu unterstützen. Da kann es ja nur klappen mit dem stillen...
 

picassa84

Namhaftes Mitglied
Also erst mal finde ich es toll das du dann doch versuchen magst zu stillen.

Das kann deinem Kind nur gut tun.

Ich habe die Salbe Lansinoh, sie kostet zwar nicht gerade wenig 10ml ca 9€ aber dafür ist sie wirklich die beste Salbe die ich kenne und von der ich gehört habe. Man macht sie nach dem stillen drauf und muss sie auch beim nächsten Mal anlegen nicht abwischen.
Ich habe nicht einmal wunde Brustwarzen bekommen.
Erst jetzt wo unser Sohn 7Monate alt geworden ist, also ca 2Wochen davor hat es angefangen wund zu werden. Abere da habe ich die Salbe schon ca 2 Monate nicht mehr benutzt. Und er hat immer die Brustwarze zurück schnalzen lassen weil irgendwas anderes interessanter war oder er hat sie mit in die richtung gezogen(au das tut weh sag ich dir)

Achso und von der Pumpe, ich weiß garnicht mehr ob ich das schon geschrieben habe habe ich die Medela Symphony. Ich bin mehr als zufrieden mit dieser Pumpe.

Aber besser du wartest ab wie das mit dem stillen funktioniert, wenn jetzt schon ab und zu Milch kommt ist aber normal und velt auch ein gutes Zeichen denke ich. so wars zumindest bei mir.
 

Lilli4484

Aktives Mitglied
Die Medela Symphony wird auch in verschiedenen Krankenhäusern benutzt, ich habe sie bei meinem Sohn auch oft gebraucht. Ich habe sie vom Krankenhaus verschrieben bekommen, für 1 Monat erstmal, und habe dann ein Folgerezept von meinem Arzt bekommen, das ich nur einschicken musste. Ich war auch begeistert von der Pumpe, obwohl ich dazu sagen muss, dass ich keine Vergleichsmöglichkeiten habe.
 

Sala

Schokoholik
Der Stillrhythmus ist sehr individuell. Meine Süße wollte in den ersten Wochen alle 2 Stunden. Erst als sie mehr mitbekam und aktiver wurde, wurden die Abstände länger. Ich hab mir da aber auch nicht reinreden lassen, denn beim Stillen regelt die Nachfrage das Angebot. Wenn sie mehr brauchen, kommen sie ein paar Tage öfter, bis die Brust sich auf den Mehrbedarf eingestellt hat, fertig is.
Ich habe auch eine medela, Handpumpe, ich glaube die nennt sich Harmony.
Das einzige was ich im Nachhinein "bereue" (das wort passt nicht ganz, aber trifft es noch am ehesten) ist daß ich nicht regelmäßiger abgepumpt und den Papa mit der Flasche hab füttern lassen. Ich hab mich quasi selber in die "totale Abhängigkeit" begeben und was bei uns noch erschwerend hinzukommt, ist das die Maus nun gar keine Flasche nimmt, auch auf der Trinklernflasche kaut sie nur rum (sie kriegt so zwar auch was raus, aber trinken ist was anderes), trinken ist eigentlich immer noch nur Brust, oder aus'm Becher.
Aber gut das ist was anderes ;)
 

pseudomonas

Aktives Mitglied
Für mich steht inzwischen fest, dass ich stillen möchte. Aber ich habe mich auch ganz bewusst dazu entschieden, die Milch ab und an ab zu pumpen und so meinem Mann einen Part in der Fütterung zu überlassen (vielleicht mal die eine oder andere Nacht). Aber auch aus dem Grund, weil ich so schnell wie möglich wieder Tanzen, also ins Training gehen möchte (abends 2 Stunden, 1-2 mal in der Woche) und auch ab und an auf der Arbeit aushelfen werde und so auf einen Babysitter (Omas) angewiesen bin.

Jetzt habe ich gelesen, dass man nicht zu früh damit anfangen soll die Muttermilch mit der Flasche zu füttern, ganz geschweige denn davon dem Baby einen Schnuller zu geben.

Die Schwester meines Ex-Freundes hatte ihr Baby oft bei der Oma und hat immer einen Vorrat an gefrorener Muttermilch dort deponiert und auch einen Schnuller hat der Kleine genommen. Und da hat alles ohne Probleme geklappt, wenn sie da war hat sie Ihn an der Brust gestillt

Wann ist denn er geeignetste Zeitpunkt um mit der Fütterung der MuMi mit der Flasche zu beginnen? Anscheinend sollte es nicht zu früh sein, aber auch nicht zu spät... ???
 
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