pseudomonas
Aktives Mitglied
Hallo zusammen,
ich bin in der 12. Woche schwanger und sehr glücklich darüber.
Als ich noch nicht schwanger war stand für mich fest, wenn ich ein zweites Kind bekomme dann werde ich das auf alle Fälle stillen.
Ich habe mit meiner ersten Tochter und den Stillversuchen ziemlich schlechte Erfahrungen gemacht und schon nach wenigen Tagen abgestillt. Anfangs war das okay für mich, aber im nachhinein habe ich es schon bereut.
Es gibt wohl mehrere Punkte die dafür gesorgt haben, das es nicht geklappt hat:
1. In der Klinik bekam ich kaum hilfe beim Stillen, keine Anleitung, keine Stillberaterin
2. Einen Tag nach der Geburt bekamen wir von der Ärztin gesagt, das mein Kind möglicherweise das Downsyndrom hat, ein harter Schlag für mich damals und wir mussten 2 Wochen lang auf die Ergebnisse warten - Glücklicherweise ist mein Kind völlig gesund.
3. Ich hatte vom ersten Tag an ständig Besuch im Krankenhaus. Keine Zeit um das Kind mal anzulegen (gut sie hat eh den ganzen Tag geschlafen) aber ich hätte mir und dem Kind mehr Ruhe gönnen sollen. Nachts war ich dann mit dem Kind und dem versuch zu Stillen beschäftigt.
4. Der Milcheinschuss kam erst 3 Tage nach der Geburt, da ich ständig Stress hatte, zu wenig Angelegt hatte, zu wenig getrunken hatte, Psychisch total am Ende war (wegen der möglichen Diagnose)
5. Dadurch das ich keine Anleitung hatte, mich vor der Geburt auch nicht übers Stillen informiert hatte (in meinem jungen Leichtsinn habe ich damals gedacht, das klappt schon irgendwie, ist ja ein natürlicher Prozess) und keinen Stillkurs besucht hatte, hatte ich schnell Blutende, schmerzende und entzündete Brustwarzen durch das falsche Anlegen. Ich empfand die Schmerzen schlimmer als die Geburt und als dann der Milcheinschuss kam. Das war die Hölle. Ich stieg dann sofort auf die Flasche um.
Wahrscheinlich werden jetzt einige von Euch den Kopf schütteln, aber gerade aufgrund dieser Schlechten erfahrungen habe ich Angst das es wieder so weh tut und so schrecklich wird. Aber ich weiß auch das ich es bereuen würde es nicht nochmal zu versuchen.
Ich bin jetzt mit einem anderen Mann zusammen und er würde sich wünschen wenn ich Stillen würde. Meine Familie ist nicht so vom Stillen überzeugt (meine Mutter z.B. hat nicht gestillt), da habe ich also keine Hilfe und auch meine Schwiegermutter hat zwar ihr erstes Kind 8 Monate gestillt, beim zweiten hat sich aber die Flasche gegeben und sagt sie hätte nicht nochmal gestillt.
Ich habe jetzt bereits ein Buch gekauft übers Stillen und werde nen Stillkurs besuchen. Aber die Angst ist immer noch da. Es kommt mir auch irgendwie total kompliziert vor. Ich bin z.B. kein besonders Freizügiger Mensch. Was machen ich wenn wir mal Unterwegs sind und das Baby Hunger hat? Ich kann mir nicht vorstellen in einer Fußgängerzone meine Brust auszupacken. Da habe ich schon eine Hemmschwelle.
Ich habe mir auch überlegt, ab und an mal abzupumpen, damit mein Mann auch mal das Füttern übernehmen kann, wenn ich z.B. nicht da bin. Aber ich habe auch gehört, das zu oft und vor allem zu frühes Abpumpen dazu führen kann, dass das Kind 1. eine Saugverwirrung bekommt und 2. das die Milch dann weniger wird (das ist meiner Schwägerin z.B. passiert).
Hach, das ist alles so kompliziert...
Zum Glück habe ich noch bis Mai Zeit mir damit klar zu werden.
Bitte verurteil mich jetzt nicht, weil ich damit hadere. Aber ich würde gerne ein paar Meinungen dazu hörten.
Hat wer von Euch auch solche Probleme gehabt?
Liebe Grüße
ich bin in der 12. Woche schwanger und sehr glücklich darüber.
Als ich noch nicht schwanger war stand für mich fest, wenn ich ein zweites Kind bekomme dann werde ich das auf alle Fälle stillen.
Ich habe mit meiner ersten Tochter und den Stillversuchen ziemlich schlechte Erfahrungen gemacht und schon nach wenigen Tagen abgestillt. Anfangs war das okay für mich, aber im nachhinein habe ich es schon bereut.
Es gibt wohl mehrere Punkte die dafür gesorgt haben, das es nicht geklappt hat:
1. In der Klinik bekam ich kaum hilfe beim Stillen, keine Anleitung, keine Stillberaterin
2. Einen Tag nach der Geburt bekamen wir von der Ärztin gesagt, das mein Kind möglicherweise das Downsyndrom hat, ein harter Schlag für mich damals und wir mussten 2 Wochen lang auf die Ergebnisse warten - Glücklicherweise ist mein Kind völlig gesund.
3. Ich hatte vom ersten Tag an ständig Besuch im Krankenhaus. Keine Zeit um das Kind mal anzulegen (gut sie hat eh den ganzen Tag geschlafen) aber ich hätte mir und dem Kind mehr Ruhe gönnen sollen. Nachts war ich dann mit dem Kind und dem versuch zu Stillen beschäftigt.
4. Der Milcheinschuss kam erst 3 Tage nach der Geburt, da ich ständig Stress hatte, zu wenig Angelegt hatte, zu wenig getrunken hatte, Psychisch total am Ende war (wegen der möglichen Diagnose)
5. Dadurch das ich keine Anleitung hatte, mich vor der Geburt auch nicht übers Stillen informiert hatte (in meinem jungen Leichtsinn habe ich damals gedacht, das klappt schon irgendwie, ist ja ein natürlicher Prozess) und keinen Stillkurs besucht hatte, hatte ich schnell Blutende, schmerzende und entzündete Brustwarzen durch das falsche Anlegen. Ich empfand die Schmerzen schlimmer als die Geburt und als dann der Milcheinschuss kam. Das war die Hölle. Ich stieg dann sofort auf die Flasche um.
Wahrscheinlich werden jetzt einige von Euch den Kopf schütteln, aber gerade aufgrund dieser Schlechten erfahrungen habe ich Angst das es wieder so weh tut und so schrecklich wird. Aber ich weiß auch das ich es bereuen würde es nicht nochmal zu versuchen.
Ich bin jetzt mit einem anderen Mann zusammen und er würde sich wünschen wenn ich Stillen würde. Meine Familie ist nicht so vom Stillen überzeugt (meine Mutter z.B. hat nicht gestillt), da habe ich also keine Hilfe und auch meine Schwiegermutter hat zwar ihr erstes Kind 8 Monate gestillt, beim zweiten hat sich aber die Flasche gegeben und sagt sie hätte nicht nochmal gestillt.
Ich habe jetzt bereits ein Buch gekauft übers Stillen und werde nen Stillkurs besuchen. Aber die Angst ist immer noch da. Es kommt mir auch irgendwie total kompliziert vor. Ich bin z.B. kein besonders Freizügiger Mensch. Was machen ich wenn wir mal Unterwegs sind und das Baby Hunger hat? Ich kann mir nicht vorstellen in einer Fußgängerzone meine Brust auszupacken. Da habe ich schon eine Hemmschwelle.
Ich habe mir auch überlegt, ab und an mal abzupumpen, damit mein Mann auch mal das Füttern übernehmen kann, wenn ich z.B. nicht da bin. Aber ich habe auch gehört, das zu oft und vor allem zu frühes Abpumpen dazu führen kann, dass das Kind 1. eine Saugverwirrung bekommt und 2. das die Milch dann weniger wird (das ist meiner Schwägerin z.B. passiert).
Hach, das ist alles so kompliziert...
Zum Glück habe ich noch bis Mai Zeit mir damit klar zu werden.
Bitte verurteil mich jetzt nicht, weil ich damit hadere. Aber ich würde gerne ein paar Meinungen dazu hörten.
Hat wer von Euch auch solche Probleme gehabt?
Liebe Grüße