Tochter 19 soll ausziehen, was ist zu beachten?

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NicoleM

Guest
Schwierige Kinder machen sich doch nicht selbst ^^

Schwierige Kinder leben ihr Leben doch nicht aus Spaß auf verqueren Wegen ^^

Schwierige Kinder sind meist durch schwierige Eltern schwierig geworden...


das nenn ich konsequent sein

:shake

Für sich selbst ist man verantwortlich, wenn man selbstbewusst und verantwortungsbewusst
durch Erziehung und Liebe wurde - wenn sowas fehlt, ist man eben ab einem bestimmten Alter
auf sich allein gestellt? Na danke - da macht man sich es aber ganz schön einfach :shake
 
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UserC

Guest
ich habs schon mal gesagt: meine eltern haben IMMER gesagt, sie haben keine kinder bekommen um sie bei schwierigkeiten fallen zu lassen!

der eine ist mit 16 erwachsen - der andere erst mit 25! ich musste mit 16 erwachsen werden, weil ich mit 17 mama wurde. und wenn ich mich an damals erinnere und an gleichaltrige......

es mag ja sein, dass burli hier hilfe für sich gesucht hat. aber hilfe hätte die familie schon vor 6 jahren suchen sollen.
 

cde

**verwirrt**
Original von Christa123
Burlis Tochter hat Tabletten genommen - klar: Hilfeschrei einer geplagten Seele - da muss doch geholfen werden -also Burli. Hilf!

Das ist seine verdammte Pflicht als Vater...


Fällt dir was auf?
Irgendwer tut genau das, was er Burli vorwirft! (Suchspiel!)

Fällt dir denn auch was auf? Ja, ich bin nämlich nicht seine Tochter und er nicht mein Vater! Ich garantier dir, meine Kinder würde ich nicht so hängen lassen und jammern...

Oder habe ich möglicherweise eure Angebote überlesen, Burlius Tochter bei euch aufzunehmen, weil ihr euch zutraut, sie mit viel Liebe und vielen einfühlsamen Gesprächen auf den rechten Pfad zu bringen? (Nein - ich traue es mir nicht zu und bin auch bereit, dies hier zuzugeben!)

?( Was ist dass denn für ein Vorschlag? Habe ich die Verpflichtung für die Tochter oder ist es seine? Unsere Vorschläge sind durchgehend abgelehnt worden, es wurde nie versucht der Tochter zu helfen, sondern es kamen immer Sätze wie: Sie versucht die Familie kaputt zu machen. Meine arme Frau usw.!?


Da scheint ein Kind sein eigenes Leben und das ihrer Eltern zerstören zu wollen. Die Eltern sind nun mal Eltern - und das verpflichtet zur hingebungsvollen Elternliebe bis hin zur Selbstaufopferung?

Liest du auch was du schreibst?! Die Tochter denk sich gewiss aus langeweile sie mache jetzt das Leben mal kurz kaputt. Oh ja, die armen Eltern. Bitte spendet!
Ja, Elternliebe ist ein Teil von Selbstaufopferung, aber Erziehung die dermaßen an die Wand gefahren worden ist, muss ich nicht auch noch in Schutz nehmen.

aber ein Nervenzusammenbruch ist genug!

Oh ja, die arme Frau. Hast du gerade die Tochter vergessen, die beinahe ihr Leben verloren hätte? Wo ist denn da deine persönliche Schmerzgrenze?

denn so können die Eltern für Notfälle immer noch im Hintergrund bleiben.

Ja genau, hat ja bisher in "Notfällen" auch immer so gut funktioniert!



Gut, dass ich solche Eltern nicht habe. Meine Eltern sind immer und jederzeit hinter mir gestanden und würde es auch heute noch tun (oh gott ich werd ja schon 25!)
 

schnuppe

Aktives Mitglied
Was hat eigentlich "dem Kind eine eigene Wohnung besorgen" mit Abschieben zu tun???? ?(

Ich bin mit knapp 19 ausgezogen und das war das Beste, was mir passieren konnte. Natürlich waren meine Eltern für mich da, wenn ich sie gebraucht habe, (so wäre es ja bei burli auch) aber deswegen darf man doch dann irgendwann auch mal Mutters Rockzipfel verlassen, oder??? Ich hab etwas später mit drei Männern, die direkt von daheim in unsere WG gezogen waren, zusammengewohnt. Die hatten noch nie vorher einen Boden aufgewischt oder ein eigenes Girokonto besessen und so einiges mehr.

Noch was: So extrem wie bei Burli war es natürlich bei uns nicht, aber das Verhältnis zwischen meinen Eltern und mir hat sich nach meinem Auszug um einige Zehnerpotenzen gebessert. :engel Und das lag nicht nur an meinen "unmöglichen" Eltern :ausheck.

Jetzt geb ich noch mein amerikanisches Lieblings-Sprichwort zum Besten: Familiarity breeds contempt. Vertrautheit schafft Verachtung. Ein bißchen Abstand kann manchmal nicht schaden und rückt unter Umständen Sicht- und Verhaltensweisen wieder ein bißchen gerade. So, das war jetzt mein Wort zum Freitag. :engel :weg

@Nicole: Da lehnst Du Dich aber ganz schön weit aus dem Fenster....Konsequenterweise müßten dann bei jedem Kriminellen nicht der Täter sondern die Eltern verhaftet werden, oder?
 
U

UserC

Guest
und ich bald 34... und meine mutter ist noch immer für mich da...

genauso wie meine tochter weiß, dass ich auch noch in 40 jahren für sie da bin - da bin ich dann 73 und sie 56. und sollte sie mich da brauchen wäre das für mich kein unterschied, ob sie 5, 15 oder 50 ist. sie ist mein kind - ich hab mich für mein kind entschieden. ohne wenn und aber.

noch was, ich habs ja hier im forum schon oft genug erzählt:
mein partner hat jahrelang drogen genommen. er hat sich zweimal den goldenen schuss gesetzt, war zweimla klinisch tot. er hat sich und seine familie kaputt gemacht. und was ist? seine mutter steht noch immer hinter ihm (seine vater tat das auch, aber er ist leider im letzten jahr verstorben)! und er ist auch keine 19 monate alt sonder fast 37!
 
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UserC

Guest
@schnuppe
sorry, aber die voraussetzungen sind ja wohl ein bissel besser. wolltest du dir vor deinem auszug das leben nehmen?????

und was deine frage an nicole betrifft - wie vorher geschrieben, war mein partner mal abhängig. und ja: daran waren seine eltern nicht ganz unschuldig. ist so, gibt seine mutter auch offen zu heute. sie haben ihn in einer sehr schwirigen situation für ihn damals nicht aufgefangen. nicht auffangen können. wie burli. und genau wie burli haben sie erstmal die augen zugemacht. was dann der auslöser war, dass sie eben diese wieder aufgemacht haben - das gehört nciht hier hin. mein partner hat wieder gelernt ein normales leben zu leben. DANK einer therapie!
 
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User3

Guest
Original von usagimoon
Ich finde Eltern sollen ein Leben lang sich für Ihre Kinder "aufopfern".
:shake Das sehe ich anders.
Es gibt auch noch ein Leben nach meinem Kind, soll heißen: irgendwann muss es auch alleine wissen, wie es durchs Leben geht. Das heisst nicht, dass man es nicht wieder aufnehmen kann, wenn etwas passiert ist (Trennung, Krankheit, etc.), ein offenes Ohr hat oder auch mal finanziell hilft. Aber unter Hotel Mama stelle ich mir vor, dass ich ihm alles von den Hintern räumen muss. Wäsche, Essen, Putzen - und das kann er gefälligst irgendwann alleine machen. Dazu bin ich schlicht zu faul... :zwinker: Dass man Wäsche mitwäscht - kein Thema, das hat meiner Mutter auch gemacht. Wozu nur aus Prinzip eine halbleere Waschmaschine anstellen? Aber bügeln musste ich meinen Kram ab der Lehre alleine.
Ich wäre übrigens gerne früher ausgezogen, musste aber leider auf Grund von Arbeitslosigkeit und einer anschließenden nur Halbtagsstelle warten, bis ich knapp 25 war. Ein Auto war wichtiger für meine Mobilität, aber ich musste auch Kostgeld zahlen und hatte ein paar andere Pflichten. Meine Schwester musste mit 26 "dezent" darauf hingewiesen werden, dass sie sich vielleicht mal nach was anderem umsehen könnte. Bei ihr lag es aber nicht am Geld, es war nur so schön bequem. Es hat also nicht nur mit der Erziehung zu tun. Und meine Eltern wollte auch nach 30 Jahren mal wieder unter sich sein. Für mich völlig verständlich.
Geschadet hat uns beiden das Ausziehen nicht, weder mir Freiwilligen noch meiner "genötigten" Schwester. Und das Verhältnis zu meinem Vater hat sich auch schlagartig verbessert. Ich denke, es wurd Burli und seiner Familie ähnlich ergehen. :druecker
 
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UserC

Guest
aufopfern finde ich jetzt auch übertrieben. aber eben für die kinder da sein. so wie bc schreibt. und das aber eben ein leben lang. und wenn das kind probs hat ist das alter egal!
 
U

User8

Guest
Hallo,
also ich würde jetzt echt gerne wissen was aus dem Mädchen geworden ist. ich meine gehts ihr gut? Wohnt sie noch zu Hause?
Übrigens fände ich einen Auszug gar nicht so schlecht, die Eltern wollen das ja. Und ich lasse das mal kommentarlos so stehn. :(
Naja...wenn ein Jugendlicher einen Ausbildungsplatz hat gibt es die Möglichkeit über Don Bosco Werk ind so einem Jugendwohnheim zu wohnen. Und falls der Themanstarter noch mitlesen sollte würde ich überhaupt raten mich da mal schlau zu machen. Speziell Don Bosco kenne ich weil ich da einen leiter von so einem Wohnheim kenne.
Ich geh jetzt auch nochmal googeln ob ich noch was finde.......wichtig ist eben das eine Betreung da ist, man kann ja kein selbstmordgefährdetes Mädchen sich ganz allein überlassen. Klar ist wohl das sie seelisch krank ist. Also braucht sie Hilfe.

Rebecca
 

Burli

Neues Mitglied
Sie wechselt ihre Unterkunft häufig. Manchmal wissen wir, wo sie ist, manchmal nicht.

Auf einem Weihnachtsmarkt hat sie ein paar Tage gejobt. In so einer Art Drückerkolonne war sie drei Tage. Hat sich dann da aber aus dem Staub gemacht.

Und nochmal:

Ja, wir haben sie lieb
Ja, wir würden sie gerne in den Arm nehmen
Ja, es gab von Anfang an Hilfe von außerhalb
Ja, auch wir wollen alles geben, damit unser Verhältnis wieder stimmt
Ja, wir wollen alles, dass es ihr gut geht

Nein, wir wollen sie nicht loswerden
Nein, wir wollen die Tür nicht zuschlagen
 
U

UserA

Guest
Ich würde betreutes Wohnen vorschlagen.
Geht in schweren, Sozialen Fällen zumindest, wie es bei euch aussieht, weiß ich nicht..
 
U

User8

Guest
Hallo...
ein Glück das sie von den Drückern weg ist...
Was mich interesoeren würde...wo ist sie Weihnachten?
Habt ihr eine betreutes Wohnen in Erwägung gezogen, wie steht sie dazu?
Und wo genau liegt das Problem? was wirft sie euch vor?

Ich hoffe ihr vernringt schöne W-Tage miteinander, das ist ein schlechter Zeitpunkt für einen sensiblen Menschen um allein zu sein....


L.G
Rebecca
 
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