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Guest
Hallo,
als ich in der Pubertät war, habe ich mich weder in romantischer noch in sexueller Hinsicht für Menschen interessiert.
Ich habe immer gesagt, ich brauche das nicht und das stimmte auch.
Nun war es leider so, dass ich quasi aus Trotz, weil ich von meinem sozialen Umfeld dermaßen unter Druck gesetzt wurde, dass ich mir doch mal endlich einen Freund suchen solle, gesagt habe "Ich habe doch meine Haustiere, die reichen mir völlig als Beziehung."
Auf den Einwand, das könne man doch nicht mit der partnerschaftlichen (und sexuellen) Liebe zwischen Menschen vergleichen, antwortete ich: "Doch, für mich ist es dasselbe, ich kann mir keinen Unterschied vorstellen, außerdem finde ich es ungerecht, dass meine Liebe bzw. meine Art zu lieben als minderwertig dargestellt wird. Meine Liebe zu den Tieren ist genauso viel Wert wie die Liebe zwischen zwei Menschen."
So, nun hatte ich überhaupt nicht mit der Reaktion meiner Mitmenschen gerechnet, die meinten daraufhin nämlich, dass ich zoophil sei, obwohl ich das gleich abstritt.
Es waren aber nicht nur Gleichaltrige, die sich darüber lustig gemacht haben, sondern auch Erwachsene.
Das schlimme war, ich war damals in einer psychiatrischen Diagnostik, weil geprüft werden sollte, ob ich psychisch krank bin und da jemand von meinen erwachsenen Bezugspersonen dort sagte, ich würde auf Tiere stehen, stand das leider so im Bericht drin.
Ich habe damals gedacht, wenn ich selber darüber scherze, wird man schon merken, dass das nicht stimmt, aber stattdessen wurde es erst Recht ernst genommen.
Das ist schon Ewigkeiten her, aber es stört mich immer noch.
Gruß, Denise
als ich in der Pubertät war, habe ich mich weder in romantischer noch in sexueller Hinsicht für Menschen interessiert.
Ich habe immer gesagt, ich brauche das nicht und das stimmte auch.
Nun war es leider so, dass ich quasi aus Trotz, weil ich von meinem sozialen Umfeld dermaßen unter Druck gesetzt wurde, dass ich mir doch mal endlich einen Freund suchen solle, gesagt habe "Ich habe doch meine Haustiere, die reichen mir völlig als Beziehung."
Auf den Einwand, das könne man doch nicht mit der partnerschaftlichen (und sexuellen) Liebe zwischen Menschen vergleichen, antwortete ich: "Doch, für mich ist es dasselbe, ich kann mir keinen Unterschied vorstellen, außerdem finde ich es ungerecht, dass meine Liebe bzw. meine Art zu lieben als minderwertig dargestellt wird. Meine Liebe zu den Tieren ist genauso viel Wert wie die Liebe zwischen zwei Menschen."
So, nun hatte ich überhaupt nicht mit der Reaktion meiner Mitmenschen gerechnet, die meinten daraufhin nämlich, dass ich zoophil sei, obwohl ich das gleich abstritt.
Es waren aber nicht nur Gleichaltrige, die sich darüber lustig gemacht haben, sondern auch Erwachsene.
Das schlimme war, ich war damals in einer psychiatrischen Diagnostik, weil geprüft werden sollte, ob ich psychisch krank bin und da jemand von meinen erwachsenen Bezugspersonen dort sagte, ich würde auf Tiere stehen, stand das leider so im Bericht drin.
Ich habe damals gedacht, wenn ich selber darüber scherze, wird man schon merken, dass das nicht stimmt, aber stattdessen wurde es erst Recht ernst genommen.
Das ist schon Ewigkeiten her, aber es stört mich immer noch.
Gruß, Denise