Also ich stelle mal unsere Rechnung auf, als wir noch Familie waren.
Da hatten wir 2 Kleinkinder, Mann verdiente in guten Monaten so 3500DM.
Erziehungsgeld war gekürzt, da zu viel Einkommen.....wir hatten gebaut ......und Urlaub oder sonstiges gab es alle Jubeljahre mal (allerdings auch zu Zeiten des Mietwohnens nicht öfter). Natürlich hatten wir nur 1 Auto, keine 2 Roller, Bobbycars oder ähnliches.....aber es ging uns gut.
Nach der Trennung kamen Zeiten, wo ich unter dem damaligen Sozialhilfeniveau krauchte........und satt wurden wir trotzdem.
Dann kamen die Zeiten, wo ich,getrennt vom ex, arbeitete, er arbeitslos wurde, und die Kinder zu ihm...........und ich wurde unterhaltspflichtig.
Mein Selbstbehalt, wie bei allen, 840€.....- meiner Miete,-auto-fahrtkosten-PKH-UH-berufsbedingter sachen etc........blieben mir sage und schreibe rund 200 €.....davon mußte ich das Auto noch betangen, um 6 mal die Woche zur Arbeit zu kommen(30km ein Weg).........dafür war ich dann über 12 Stunden ausser Haus.
Zu den Zeiten lernte ich auch Hunger kennen.
Und an den Umgangswochenenden füllten meine Eltern oftmals den Kühlschrank, und zum Ende des Monats tankte mein Dad das Auto, damit ich damit noch zur Arbeit kam.
Aber ich muß sagen......gut ging es mir immer....entsprechend der Lebenssituation.
Man kann mit dem zurechtkommen, was man hat.
Hat man von Kind auf gelernt, mit wenig zurecht zu kommen, wird es auch später nicht sonderlich schwer fallen.
Aber, sorry, ich sehe es so, das unseren Kindern heute doch alles zugeschoben wird........wenn die mal irgendwann mit weniger auskommen müssen.........dann Prost Deutschland.