Frage -  würde mich um rat von euch freuen

Leonie

Namhaftes Mitglied
Na klar, muss man es im Einzelfall sehen, hab auch extra geschrieben, dass ich niemanden mit irgendwem in einen Topf werfen will. Wollte nur einen Denkanstoß geben, eben weil mir klar ist, dass ich die Beziehung nicht einschätzen kann, da ich die beiden nicht kenne. Auch trägt hier die Mutter die alleinige Verantwortung für ihre Entscheidung.
Wenn man sich mit einem Problem an ein Forum wendet, (so ist es jedenfalls bei mir,) dann möchte man doch auch verschiedene Meinungen hören. Sonst hätte sie bestimmt geschrieben, bitte nur antworten wer für ein gemeinsames Sorgerecht ist, oder so ähnlich.
Genauso wie ich niemandem für seine Meinung böse bin, hoffe ich es auch bei mir...
 
D

^Day^

Guest
Original von Leonie
Aber welche Mutter lässt es sich nehmen, die Entscheidungen einer OP oder der Schule / KiGa, usw. zu treffen, oder zumindest mit zu treffen?

Einer Mutter darf man dieses Recht nicht nehmen....einem Vater aber schon oder wie ?...ist man als Vater weniger wert?
Zumal der Mutter hier nicht wirklich Rechte genommen werden....will ja auch keiner.
Der Vater soll Rechte erhalten...die selben wie die Mutter eben.
Das mit der OP ....in lebensbedrohlichen Situationen warten die nicht erst auf ne Unterschrift (selbst wenn Dein Nachbar das Kind ins KH einliefert)!
Alltägliche Entscheidungen können weiter gefällt werden als hätte man das alleinige SR ...nur können diese eben vom anderen Elternteil angefochten werden...das ist dann aber wiederum etwas anderes.

Ich war über 6 Jahre lang alleinerziehender Vater (SR zu 50% , Aufenthaltsbestimmungsrecht zu 100% )...und ich habe zu keiner ärztlichen Entscheidung oder sonst wo die Zustimmung der Mutter gebraucht.
Das einzige mal das ich ihre Zustimmung zu etwas gebraucht habe war für die Namensänderung meiner Tochter damit sie meinen Familiennamen bekommt.
Situationen in denen beide Zustimmungen benötigt werden gibt es nicht soooo
viele.

Ich möchte hier niemanden angreifen oder sonst wie verärgern, aber ich kann nicht nachvollziehen wenn ich lese oder höre das ein Vater weniger Wert sein soll als eine Mutter.

Wie ja schon geschrieben wurde....stell Dir einfach mal vor..
Dein Mann hätte das alleinige Sorgerecht und auf die Frage ob man das SR nicht aufteilen könnte antwortet er nur "was?...Dir 50% abgeben......NIE IM LEBEN"
..na wie würdest Du dich fühlen????

Gruss ^Day^
 

Leonie

Namhaftes Mitglied
Original von Leonie
@ Jassy: Ich würde niemals einem Vater, der sich liebevoll um sein Kind kümmert das Kind entziehen! Alleiniges Sorgerecht heißt nicht, dass man den Vater bei Entscheidungen nicht einbeziehen kann. Warum nicht? Solange es für das Kind ist, bin ich hier sogar dafür, Entscheidungen zusammen zu treffen.

Day du hast meinen Text nicht richtig gelesen. Ich habe nirgendwo geschrieben, dass eine Mutter mehr Wert ist als der Vater! Auch habe ich nirgendwo geschrieben, dass der Vater nicht mit entscheiden soll! Sorry, wenn du es so aufgefasst hast.
Und was die Unterschriften angeht, habe ich geschrieben, dass der Arzt eigentlich beide Unterschriften wollte, als er glaubte ich hätte ein gemeinsames Sorgerecht, aber im Notfall hätte er auch ohne Unterschrift operiert, aber ich wollte nicht warten bis mein Kind als Notfall eingewiesen wurde. Bin ich deshalb böse???

Sorry, aber mir ist es echt zu blöde meine Texte alle doppelt zu schreiben...
 
U

User4

Guest
Ich bin auch Leonie´s Meinung. Ich habe leider im Bekanntenkreis schon mehrfach solche Dinger erlebt, wo der KV der Mutter Steine in den Weg gelegt hatte. Auch jetzt ist grad wieder ein Fall, wo die Mutter nicht wegziehen darf, weil es dem Vater nicht passt. Und das nur aus verletztem Stolz! :shake
Und deshalb bin ich froh darüber, dass mir das nicht passieren kann, weil ich das alleinige Sorgerecht über die Jungs habe.
ALLERDINGS: habe ich bisher meinen Partner IMMER in Entscheidungen einbezogen, die die Jungs betrafen - egal, ob es nun Impfungen oder die Wahl der Kita waren. Das tue ich genauso als wäre er sorgeberechtigt. Nur habe ich so immer ein Hintertürchen offen, falls es doch einmal eskalieren sollte.
 

krissy

mich schokt nix mehr bin mama :o)
muss auch mal mein senf dazugeben
bin mit meinem fdreund nu schon über 7 jahre zusammen
als unsere tochter geboren wurde bzw bevor sie da war waren wir auf dem JA
und haben alles ausgefüllt vaterschaftsanerkennung sorgerecht
für uns war das keine frage oder das thema wurde nie angesprochen
weil die kinder sind unser
da gibs nix dran zu rütteln

im falle einer escalation oder wie das heisst weiss ich heute meine tochter würde bei mir bleiben

bei unterschriften brauch ich mein partner nicht auch wenn meine kinder seinen namen tragen

grosse entscheidungen treffen wir zusammen
was in der hinsicht gesundheit und wohlergehn unserer kinder geht treffe ich die entscheidungen
 

fabien

Aktives Mitglied
Ich habe mich mit dieser frage auch auseinander gesetzt hatte mich da damals auf dem Jugendamt schlau gemacht . Ich habe ein schrieftstück auf gesetzt mit der Person die im falle des falles das die Pflegschaft übernimmt wenn ich nicht mehr in der lage bin . es mussten auch zeugen dabei sein und unterschreiben das es mein willen und Wunsch ist . In diesen schrieftstück geht genau herraus wer welche aufgaben übernimmt für mein Sohn . man kan sowas auch beim Notar machen lassen
 
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