Zwielicht-Schatten...

Etranger

Neues Mitglied
Here we go. Schon ein bißchen merkwürdig, meine Geschichte in so ein Forum zu schreiben, aber ich muß das einfach mal loswerden…

Ich bin (fast?) im Begriff, mich nach 17 Jahren Beziehung und Ehe von meiner Frau zu trennen. Wir hatten gute Jahre, aber wir waren immer sehr unterschiedlich. Ich immer der „Außenminister“, sie ein eher häuslicher Typ, sehr ruhig. Wir sind gut klargekommen, hatten auch viel Spaß und Erfüllung, aber ich hatte mir schon ganz früh in unserer Beziehung oft gewünscht, sie wäre ganz anders. Hab mich dann auch oft in Frauen verliebt, die SO anders waren, aber nie irgendwas unternommen, immer von ferne gelitten und meiner Frau immer alles erzählt. Die blieb immer entspannt, und ich litt immer einige Monate und dann war es wieder weg. Wir bekamen zwei Kinder, sind beide berufstätig, viel Alltag, viel Streß, unterschiedliche Vorstellungen von dem, was man vom Leben will – meine Frau hatte ein ziemlich konventionelles Familienbild, immer alles gemeinsam, bei mir wurden die Außenbewegungen immer heftiger, ich rannte nur noch von zu Hause weg, war sehr aktiv (machte viel Musik, ging zum Fußball). War ich zu Hause, war ich oft gar nicht richtig da, im Kopf weit weg. Meine Frau vergrub sich vor dem TV oder machte mir Vorwürfe. Wir schliefen auch kaum noch miteinander. Die Urlaube waren immer gut, friedlich, da konnte ich ja nicht fliehen, wobei wir da auch nicht zu größerer Nähe fanden, höchstens platonisch, aber schon Zeit zu haben und freundlicher zu sein, gerade und auch mit den Kindern entlastete uns immer sehr.

So vergingen die Jahre…

Seit zwei, drei Jahren kamen dann noch ständige, unklare Erkrankungen bei ihr, medizinisch war immer alles „oB“, aber ihr ging es häufig sehr schlecht. Ich bat sie häufig, zu einer Therapie zu gehen, weil mir ihre Zustände immer bedenklicher schienen, aber sie unternahm nichts. Und ich war auch überhaupt nicht mehr liebevoll, sondern flüchtete noch mehr.

Zwischendurch gab es immer mal gute Phasen, in denen wir gelöst und freundlich miteinander waren, dann wieder Alltag, Frust, Leere. An kleinen Gesten merkte ich oft, daß sie mich noch liebt, aber tief traurig über unseren Zustand ist: jedes Gespräch zwischen uns war bestimmt von ihren Vorwürfen und meiner Sehnsucht nach einem ganz anderen Leben mit ihr (und oft auch ohne sie)…

Im September lernte ich eine sehr charmante, witzige, kluge (und und und Frau kennen, ich merkte, daß ich mich in sie verliebte, unternahm nichts dagegen, sagte meiner Frau nichts. Die andere Frau sendete ebenfalls Signale. Ich stürzte in ein totales Loch, nahm 8 kg ab, schlief kaum noch, war verzweifelt über die Aussichten, erklärte mich dann einige Wochen später der anderen Frau, sie erwiderte das alles komplett (was mich überraschte). Die Aussicht, alleine und mit DIESER Frau ein neues Leben beginnen zu können, euphorisierte mich derart, daß ich ganz schnell mit meiner Frau sprach. Anfangs war ich nicht ganz ehrlich, sagte ihr, ich sähe durchaus Chancen für uns, aber nach zwei Wochen holte sie in einem karthatischen Gespräch aus mir heraus, daß ich keine Chancen mehr für uns sähe. Sie zerbrach fast, es wurde dann auch das erste Mal laut und böse zwischen uns, aber ich zog das so durch. Gleichzeitig versuchte ich die ganze Zeit, so freundlich und hilfsbereit wie seit Jahren nicht mehr zu sein und schmiß fast den ganzen Haushalt, meine Frau lag völlig darnieder.

Ich begann mit der Wohnungssuche, wir hatten immer mal ganz gute sachliche Gespräche, wie wir unsern Kram auseinander kriegen. Da ich nicht das Geld habe, mir sofort irgendeine Wohnung zu nehmen, räumten wir erstmal die Zimmer um, jeder hat nun seins. Das Ehebett hatten wir gleich aufgelöst. Wir redeten auch schnell mit den Kindern, die furchtbar traurig wurden, v.a. unsere Tochter geriet fast außer sich vor Weinen… dann wurde ich sehr krank, eine fette Grippe mit sehr hohem Fieber legte mich flach. Schon vorher, aber v.a. in dieser zeit wurde mir der Preis der Trennung bewusst, der Schmerz, den Kindern so was antun zu müssen und der Schmerz, oft ohne sie leben zu sollen. Ich bat meine Frau um Entschleunigung, ich wollte noch Zeit, um klarzukommen. Meine Frau akzeptierte das. Es begann eine geisterhaft entspannte Phase, wir waren ganz relaxed miteinander, meine Melanchloie wegen der Kinder ließ allerdings gar nicht nach. Von der anderen Seite aber „drängelte“ meine Freundin: fragte mich, was los sei, wie es weiterginge… wir erlebten unglaublich gute intensive Sachen, ein ganz großes Ding ging da los, aber ich merkte immer mehr, daß das SO noch nicht funktionierte, weil ich noch zu gefangen war. Schließlich bat ich sie um eine Pause: bis ich ganz klar sei, den Schnitt mit allen Konsequenzen bejahe. Das war sehr schnmerzlich, aber bis jetzt halten wir durch. Und sie wartet. Gleichzeitig gab es erstaunlich gute und reflektierte Gespräche mit meiner Frau über unsere Beziehung. Wir sahen vieles ähnlich, und manchmal blitzte in mir der Gedanke auf, ein gemeinsames Leben mit ihr sei ev. möglich. Mehr aber auch nicht…



Meine Frau und ich hatten sofort professionelle Hilfe gesucht und gingen zu einer Paartherapie. Und die professionelle Atmo da verschleiert doch nicht, daß wir immer schwerer miteinander reden können, daß ich immer denke: es ist alles weg. Sie würde mir wahnsinning fehlen, ich habe 17 Jahre mit ihr geteilt, aber Liebe? … Es sind die Kinder, die Angst vor dem Neuen, die Wohnung, die Freunde, die mich teilweise jetzt ablehnen. Von der Vernunft her weiß ich, daß es sicher am wenigsten Opfer gäbe, wenn ich mir quasi das Herz rausschneide, versuche, mit meiner Frau wieder eine Ebene zu finden. Irgendwann käme das vielleicht wieder, aber meine Angst, wieder an den selben Punkt zu kommen wie jetzt ist groß – meine Frau bleibt ja sie selbst, soll sie ja auch, darum geht’s ja gerade… - nur dann geht es vielleicht wieder los. Und das Herz blutet, den großartigen Aufbruch mit der neuen Frau in was ganz anderes zu verpassen und die kreuzunglücklich zu machen – ich hab ihr nichts versprochen, aber das nützt ja auch nicht viel. Eine von beiden wird unglücklich, und der Preis ist jedes mal hoch. Bei mir geht es wie in einem Hamsterrad: „wer nicht wagt, der nicht gewinnt“ auf der einen Seite und auf der anderen: “du verlierst alles und wirst das alles schrecklich bereuen, v.a. wegen der Kinder…“

Wenigstens ein ganz guter Entschluß: ich ziehe demnächst zu einem Freund, will sowas wie "Kloster" machen, genau überlegen, was eigentlich passiert ist, mit der neuen Frau weiter pausieren. Es gibt eine Deadline: Sommer. Danach will ich was entscheiden, ich denke, ich komm nur noch alleine drauf, was ich will. Vielelicht verliere ich sogar beide Frauen und manchmal denk ich: das wäre vielleicht das Beste. Das hört sich gräßlich an, aber ... ich denke das manchmal.

Soweit diese Komplett-Misere. Entschuldigt die epische Länge, aber es musste mal raus.

Dabei ist es nicht nur schlecht, man lernt erstaunliche Sachen über sich…
 
C

Coleman

Guest
Willkommen im Forum, Fremder.

Mir scheint, dir ist selbst noch nicht klar, was du wirklich willst. Es scheint mir tatsächlich eine gute Idee zu sein, eine Auszeit zu nehmen und auf die innere Stimme zu hören, Abstand zu gewinnen und Klarheit zu suchen.

Ich wünsche dir viel Kraft und das Glück, die richtige Entscheidung zu treffen.
 

june75

Namhaftes Mitglied
Was mich noch ein bißchen wundert- warum habt Ihr geheiratet,wenn Du damals schon das Gefühl hattest-irgentwie paßt das nicht so 100%ig?

Ich würde auch zu einer "Auszeit" raten-Abstand zu bekommen und evt auch mit Menschen sprechen,die Euch beide nicht kennen um das ganze Neutral "bewerten"zu können,um Dir/Euch Lösungen vorschlagen zu können,die Euch beide weiterhelfen

Viel Glück dabei :druecker

:bye:
june
 

kukulux

Namhaftes Mitglied
also wenn ich das so lese, dann packt mich ehrlich gesagt die wut :angryfire
aber ich will es neutral sehen:

du bist mit einer frau zusammen die du von anfang an eigentlich nur nett fandest. bekommst mit ihr kinder. sie liebt dich und du gibst ihr seit jahren immer einen mit, wegen anderer frauen und sie hält das durch. nicht wirklich, denn du erzeugst in ihr kränklichen schmerz - eben oB :whatever

die kinder sind der halt der derzeitigen lage und ein abstand zur freundin und eine gutes gespräch mit deiner frau hätte erfolg bringen können, wenn sie nicht wäre wie sie ist :schiel
obwohl viel gemeinsames erkennbar ist

sorry, ich kanns leider nicht neutral sehen :uebel

ich sehe da eine ehefrau, die dich liebt und die du hättest schon lange von ihrer schmach entbinden können.
ich sehe eine frau, die dafür zugrunde geht, weil da ein mann ist der keinen allerwertesten in der hose hat und auf den sie wartet auch wenns ihr verderben ist.
ich sehe da einen mann, der sich gerne umschaut und einfach nur nen sicheren hafen zuhause haben will und noch eine nette begleiterscheinung im leben der von der neuen verliebtheit übermannt wird und von der freundin ne pistole auf die brust gesetzt bekommen hat.
du liebst vielleicht deine frau, aber du liebst das gefühl des verliebtseins mehr als die liebe zu einer dir vertrauten person :wow
ich sehe kinder, die unter einem vater leiden müssen, weil der vielleicht ne midlifecrisis hat? ?(
ich sehe viel fieses und nur eine realität!



ich hoffe für deine frau (chapeau) dass sie das in ihrem leben gut wegstecken wird :heul2
ich hoffe das deine kinder nciht gerade pubertär sind und ihnen das den knacks ihres lebens bereitet :angryfire
ich hoffe für dich dass du darüber nachdenkst was du allen parteien mit deinem hickhack antust.
ich hoffe du nimmst meine kritik als chance an dich selber zu reflektieren und was du da eigentlich anrichtest.
ich hoffe du findest da schnell raus ... und vorallem deine frau und kinder :druecker
 

Etranger

Neues Mitglied
@kikulux: Respekt und Dank für die offenen Worte, aber SO einfach isses nicht...

Schwarz/ weiß/ Richtig-falsch/ böse-gut - das sind so Kategorien, an die ich nicht mehr so ganz glaube. Meine Frau trägt ja auch ihren Teil der Verantwortung, s.o.

Und nach 17 jahren Zusammensein kann man nicht so ganz fehlende Nachhaltigkeit unterstellen.

Aber ich bin sicher der Falsche, um das hier anzumerken - neutral bin ich ja nicht.

Anyway - ich lass es trotzdem mal nachhallen in meinem Provisorium.
 

Celeste

Vernarrte Jungmami + Alienstiefmutter
Tja.. dann mal aus Sicht einer ‚Neuen’ Freundin.
Das diese drängelt kann ich verstehen, immerhin ist sie ja verliebt in den Themenstarter, wer würde da nicht lieber geklärte Verhältnisse haben als einen Partner der noch bei seiner Ex wohnt und sich offensichtlich nicht entscheiden kann. Darf eine Neue nicht leiden oder Liebeskummer haben? Diese Situation ist schließlich für niemanden einfach.

Sicher leidet die Ex mehr, aber liegt das an der Liebe? Oder doch an Enttäuschung und verletzten Gefühlen? Wenn sie ruhig bleibt dann wohl weil sie denkt das 17 Jahre eben doch mehr wiegen und es wirklich nur eine Midlife Krisis ist.
Ob sie ihren Mann wirklich noch liebt weiß doch auch keiner. Vielleicht bleibt man auch nur zusammen weil man es gewohnt ist, Angst vor dem neuen.. man hat sich halt irgendwie eingerichtet in seinem Leben. Und natürlich die Ablehnung durch die Umwelt.

Das jetzt festzustellen geht natürlich nicht, Männer neigen dazu die alte Beziehung herunterzuspielen wenn er zur Trennung kommt, Frauen spielen sie hoch wenn sie verlassen werden ‚Er wird immer der einzige sein etc.’.

Wenn man sich als Mann nach einer langen Beziehung neu verliebt wird man scheinbar als nicht zurechungsfähig deklariert. Bei einer Frau ist es gleich immer ein toller Befreiungsschlag aus ihrem Alltag ohne Liebe. Frauen sollen immer zuerst an sich denken und nicht an ihren Ex-Partner, Männer bekommen immer entgegen gesetzte Vorschläge. Kommt mir jedenfalls so vor.

Sie sollen gefälligst ein Leben ohne Liebe wählen, weil die neue Liebe ist eh nur eingebildet.
Das sich kein Mann die Entscheidung so leicht macht fällt dabei meist hintenüber. Man hat ja schließlich Verantwortung bei der Gründung einer Familie übernommen, ist der Ernährer, der rationale. Darf man dann eine nicht rationale Entscheidung treffen? Das das einen Mann in eine tiefe Verzweiflung stürzen kann ist ja auch egal.. die arme Ex leidet schließlich, und zwar echt, nicht nur eingebildet.

Keine Trennung ist leicht, schon gar nicht wenn jemand neues im Spiel ist, aber ohne die Stütze in Aussicht trauen sich viele Männer und Frauen einfach nicht so einen gewagten Schritt zu gehen und ihr Leben neu zu beginnen. Das das Neue oft nicht gut geht liegt an der unglaublich Schwierigen Situation, der Umwelt, dem schlechten Gewissen, nicht daran das sich ein Mann mal versehentlich vertan hat.

Ansonsten schließe ich mich den anderen an: Zu deinem Freund ziehen und erstmal Abstand gewinnen ist das aller beste!

Desweiteren: Sieh zu das du deine Kinder oft siehst. Sie sollten nicht sosehr darunter leiden. Bemüh dich um ein gutes aber distanziertes Verhältnis zu deiner Ex und lass zu das deine neue Freundin dich stützt wenn du es brauchst.
 

Alicia

Aktives Mitglied
Original von Celeste

Keine Trennung ist leicht, schon gar nicht wenn jemand neues im Spiel ist, aber ohne die Stütze in Aussicht trauen sich viele Männer und Frauen einfach nicht so einen gewagten Schritt zu gehen und ihr Leben neu zu beginnen. Das das Neue oft nicht gut geht liegt an der unglaublich Schwierigen Situation, der Umwelt, dem schlechten Gewissen, nicht daran das sich ein Mann mal versehentlich vertan hat.

Da hast Du Recht, keine Trennung ist leicht und alle leiden irgendwie dabei.
Ich denke, wenn man sich trennen will, sollte man dies tun, egal ob es einen Neuen/eine Neue gibt. Ich finde es ziemlich schwach, als Stütze einen neuen Partner zu brauchen, praktisch als Trennungsgrund, denn ansonsten traue ich mich ja nicht. Ich kenne einige solcher "Stützen", sie wurden nach kurzer Zeit abgelegt, ausgetauscht, bis Mann oder Frau was Besseres gefunden hatte. Zum Trösten, Aufpolieren des Selbstwertgefühls, zum Jammern waren sie eine Zeit lang gut genug.
Ich will das jetzt nicht verallgemeinern. Jeder Fall liegt anders.
 

Etranger

Neues Mitglied
Danke! Bin bewegt von Euren Beiträgen -

eins ist klar: sollte ich mich trennen, will ich die nächsten Jahre alleine leben. Das schließt einen anderen menschen nicht aus, aber ich war jetzt 17 Jahre nicht alleine, und vielleicht ist das das Beste, was ich für alle tun kann.

Mit den Kindern haben wir einen guten Modus verabredet - ich freu mich sehr auf meine erstes WE mit ihnen. Sie kennen meinen Freund, zu dem ich ziehe, auch gut und mögen ihn.

Ich seh diese Zeit bis zum Sommer als Übergang. Stille, Lesen, Nachdenken, schlafen (wenn ich 's mal wieder kann). Daß ich nicht als Mr.-Nice-Guy aus alldem rauskomme, ist klar. Aber wenn ich mich entschieden habe, dann nur nach harter Prüfung.

@ Michaela: was fehlt mir bei meiner Frau? Ist da noch was da? Die Antworten sind bitter...

ja, warum heiratet man dann? und baut ein gemeinsames Leben? Ich war ja auch nicht völlig unglücklich, aber eben auch nicht richtig glücklich. Und in den Jahren denkt man ja auch nicht ständig darüber nach. Man spielt so seine Rolle und versucht, sich einzurichten...

Es wäre eine Entscheidung des Gefühls gegen das, was man so vernünftig nennt. Mal sehen...
 

Alicia

Aktives Mitglied
Original von Etranger

@ Michaela: was fehlt mir bei meiner Frau? Ist da noch was da? Die Antworten sind bitter...

ja, warum heiratet man dann? und baut ein gemeinsames Leben? Ich war ja auch nicht völlig unglücklich, aber eben auch nicht richtig glücklich. Und in den Jahren denkt man ja auch nicht ständig darüber nach. Man spielt so seine Rolle und versucht, sich einzurichten...

Es wäre eine Entscheidung des Gefühls gegen das, was man so vernünftig nennt. Mal sehen...

Niemand sagt, dass Du vernünftig sein musst. Eine Gefühlsentscheidung kann absolut die richtige sein. Mir wäre nur wichtig, keinen Schnellschuss zu machen wegen ein bisschen Verliebtheit (sorry, ich spreche da aus Erfahrung).
Ein bisschen Abstand wirkt manchmal wunder und man sieht wieder klar.
:maldrueck
 
U

User8

Guest
Also- wenn ich das richtig verstehe liebst du deine Frau schon sehr lange nicht so wie man den Menschen mit dem man alt werden will lieben sollte....
Deine Überlegungen kommen mir so als ob du abwägst ob du eventuell zu viele Nachteile hast- wenn du dich trennst.
Aber so geht das nicht. Denn deine Frau hat das Recht darauf , irgendwann jemanden zu finden der sie wirklich liebt.
Deine Kinder werden traurig sein wenn du dich trennst- ganz klar- Aber noch viel schlimmer muß es sein wenn sie dauernd erleben das ihre Mutter traurig ist ( weil du ihr wieder zeigst das du sie nicht genug liebst)
Du hast dich mehrfach verliebt und ihr das immer wieder gesagt??? Und sie hat dir verziehen???
Du hast eine Freundin und sie setzt dich nicht vor die Tür??? Ich finde sie hat wirklich das Recht auf einen Menschen der all die Liebe die in ihr steckt zu würdigen weiß.
Auf die Sache mit" es gibt nicht nur schwarz oder weiß, sondern ganz viel dazwischen" komt man immer gern als Rechtfertigung in einer Sitution von der man nicht weiß wie man am schadlosesten rauskommt.
Es ist ja nicht so das sie( deine Frau) auch einen Freund hat...nein sie will dich...und du mchst ihr mal Hoffnung- mal wendest du dich ab....
Das mit schwarz und weiß wäre anwendbar wenn sie nicht leiden würde...tut sie aber.
Und das deine Freundin dir ( hoffentlich) Druck macht kann ich verstehen. Da du sie liebst solltest du Konzequenzen ziehen. wie ich schon gesagt habe- um deiner Frau die chance auf ein Leben ohne dich zu geben.
Achja...ich will nicht giftig rüberkommen,ich sag dir nur was ich denke....
 

kukulux

Namhaftes Mitglied
danke rebecca :kisses
das wars was ich meinte auf deiner neutralen art ;D


also es geht darum dass du sie in deiner von mir empfundenen midlifecrisis in ihrer gutmütigkeit hin und her schiebst wie du es brauchst.

wenn ich dich profilisieren würde:

liebt es sich zu verlieben. midlifecrisis. sadistische züge, um die frau aus der reserve zu locken. kinder sind ihm zwar nciht egal, sind aber weit unter seinen bedürfnissen angeordnet, da er erstmal seine selbstfindung entdeckt hat.


mein rat:
warum nicht außenminister bleiben? kick außerhalb suchen, aber gegessen wird zu hause oder so bescheissen, dass sie es nicht bemerkt. (frauen haben da antennen für)
die kinder vor augen halten, bis diese auf eigenen füssen stehen.
erst nachdenken, dann handeln. schwanzgesteuert, zeugt eigentlich sehr von sexueller abhängigkeit oder etwas unintellektuellen zügen. du erscheinst mir aber wortgewandt und auch nicht doof. also befreie deine frau aus ihrem gefängnis, damit sie dir keinen sicheren hafen mehr bieten muss, an dem du immer zurückkehren kannst. aus gewohnheit :rofl

entschuldige die bissige art. die sadistischen züge und egoistsichen grauzonen in deinem verstand, lassen mich vermuten, dass du angst hast nicht genug im leben erlebt zu haben.
dann lebe dein leben. sei gut zu deinen kindern und vorallem fair zu deine nochfrau.

oder gehe weiterhin mit ihr zur paartherapie und selber zum psychologen. vielleicht kann der dir weiterhelfen :druecker

viel erfolg. ich will dich nicht verurteilen. ich will dich nciht beurteilen. nur verstehen. und das ist es was ich gerade rausgelesen und etwas kritisiert habe.
du kannst wegen ner anderen gehen, aber nicht so wie du das tust. in zwei menschen verliebtsein kann ichnicht nachvollziehen, da noch nie erlebt udn denke das geht auch nicht wegen meinem glauben und meiner inneren einstellung.

respekt: liebe, glaube, hoffnung, treue, ehrlichkeit und trennung bevor jemand verletzt wird. ich wege vorher ab und verliebe mich auch nicht schnell. für meine verhältnisse zählt mintunter auch dazu daran zu arbeiten das die liebe nicht verlischt und viel mit seinem partner redet. nicht totquatschen, sondern gefühle und schmerzen, ängste aussprechen.
männer können das auch lernen. mein mann ist so ein beispiel. wir wissen nie was passieren wird in der zukunft. aber uns verbindet vieles. das klärt man eben vorher ab.

warum hast du deine frau geheiratet? warum hast du mit ihr kinder gezeugt?
was liebtest du an deiner frau? was sind eure gemeinsamkeiten, die du wieder entdeckt hast?
wie alt sind deine kinder? was halten die davon?

was, wenn die verliebtheit mit der nächsten partnerin verloschen ist?
Liebe
 

usagimoon

sadness
Celeste: Meiner Meinung nach musst du dann als Neue doch immer Angst haben,das er sich irgendwann wieder eine Neue sucht.

Deine Behauptungen sind falsch: Eigentlich hat meiner Ansicht keiner das recht frmd zu gehen und eine Ehe über Bord zu werfen. Man verliebt sich auch nicht, wenn man in einer Beziehung ist und ich bin da noch so weit zu glauben, dass man sich als Frau nicht an einen verheirateten Mann hängt. Wrde ich in so einer Situation sein, einen Mann kennen zun lernen, der ist verheiratet hat Kinder usw, wäre der für mich tabu, ich würde sofort den Kontakt abbrechen. Umgekehrt natürlich genauso. Man sollte die Ehe würdigen und schätzen und wissen da haben sich mal zwei Menschen was versprochen.

Etranger: Ich finde es doch sehr unfair wie du jahrelang deiner Frau etwas vorgemacht hast udn dir selber auch. Das ist feige und hat im Endeffekt nur zu Schmerz und Traurigkeit geführt. Mehrere Menschen leiden jetzt unter so einer "Fehlentscheidung". Das deine Frau gnaz ruhig ist, kann auch der Schock sein, zu wissen,d ass man niemals geliebt wurde. Eigentlich wünsche ich so Menschen wie dir das sie niemals mehr eine erülltre Partnerschaft haben, aber das steht mir nicht zu. Ich wünsche mir für deine Nochfrau und den Kindern zumindest nun ein leichteres Leben ohne die Last der falschen Liebe.

LG
 

Etranger

Neues Mitglied
Oh!

Kann nicht auf alles eingehen, kommt eben auch viel falsch rüber. Kann ich offenbar nicht so formulieren, daß es klarer rüberkommt. kann sehr gut sein, daß da schon lange keine Liebe mehr ist. Man kann ja auch sehr gut ohne sowas leben, sondern in vernunft, Freundlichkeit, Stille, gemeinsamen Interessen, viel Humor einen Inhalt finden. Und vermisst wenig. Das leben bot immer ne Menge Abwechslung, wir hatten auch so genug um die Ohren und ich dachte: Gut, ist eben so.

17 Jahre übrigens nie "auswärts gegessen", nicht einmal. Deswegen bin ich kein feiner kerl, vielleicht will ich nur mein "Profil" grade rücken. ;-) Das wäre auch jetzt nicht mein Ding. Klare verhältnisse. Momentan ist es so, daß alle Beteiligten alles wissen, ich keiner von beiden gehöre, keinen hinhalte, keine Hoffnungen mache: daher mein Gedanke, ich werde ab Sommer "alleine dastehen", was mir immer wahrscheinlicher erscheint und dieser perspektive guck ich sachlich in's gesicht und denke: okay... dann ist das so. Beide wissen: ich muß mich sortieren, und das geht nur noch alleine. Soweit vielleicht noch einmal.
 

Celeste

Vernarrte Jungmami + Alienstiefmutter
Ich möchte mich zwar eigentlich nicht rechtfertigen.. aber:
Ich für meinen Teil muss nicht mehr Angst haben verlassen zu werden als jede andere Frau, mein Partner darf sich ebenso 'fürchten'. Als Scheidungskind vertraue ich ohnehin nicht auf DIE ewige Liebe, dann schon eher auf die ewige Freundschaft. Deswegen muss man ja auch respektvoll miteinander umgehen, damit die Kinder nicht irgendwann zum Spielball werden.
Jeder behält seine eigenen Beine.

Als mein jetziger Freund mir offenbarte er habe sich in mich verliebt habe ich ihn übrigens auch weggeschickt, obwohl er weder verheiratet war noch kinder hatte sondern 'nur' eine Freundin. Ich wollte das seiner Freundin auch nicht 'antun'. Ich war zwar schon länger in ihn verliebt habe das aber schön für mich behalten und mich nie an ihn rangeschmissen, nichtmal ansatzweise.

Nun, machmal entwickeln sich Dinge ebend einfach anders, aber mir ist natürlich bewusst das über der Neuen und den sich neu verliebenden Mann automatisch das Schwert der Schuld hängt.

Im übrigen: Nur weil man sich neu verliebt ist das doch nicht mit fremdgehen gleichzusetzen :nanana
 

Etranger

Neues Mitglied
Laß es mich – bevor ich dann gern in der Monster-Ecke bleibe ;-) – mit einer Anekdote verdeutlichen:

Ich spiele leidlich Cello und bin seit Jahren in einem engagierten Laien-Orchester dabei. Vor eineinhalb Jahren führten wir in großer Besetzung die h-moll-Messe von Bach auf. Vielleicht kennt Ihr das: man verschwindet förmlich unter der Größe dieser Musik. So ging’s mir auch beim Einstudieren und Proben, ich war fast nur noch für diese Musik da. Die Aufführung war großartig, aber schon vorher hatte ich richtig Angst, danach in ein Loch zu fallen. Genauso war’s dann auch. Wir saßen noch in einer Kneipe danach, Freunde und Bekannte dabei, die teilweise auch dort spielten oder sangen und eine sagte: Gut, daß das vorbei ist, mein Mann braucht auch mal wieder Zuwendung. Dieser Satz drehte sich wie ein Pfahl in mich rein, ich dachte: Verdammt, das könnte ich NIE sagen! Und schon rutschte es mir raus: Ohne so was wie eben wäre das Leben doch überhaupt nicht mehr auszuhalten. Der ganze Tisch schwieg entsetzt, die kannten auch fast alle meine Familie. Auf dem Rückweg irgendwann nachts sprach mich eine langjährige Freundin darauf an (interessanterweise habe ich dieses Gespräch völlig verdrängt) und ich redete wohl ziemlich Klartext über mein Nicht-gefühl in meiner Beziehung. Aber sagte dann (laut ihr) zum Schluß: Kriegen wir schon irgendwie hin. Ich kannte diese Situation ja auch gut, wusste mich auch zu nehmen, wenn es so war, ging dann früh schlafen, las viel usw. Aber das Gefühl von Leere war hier schon so stark…

In dieser Zeit passierte noch das Interessante, daß meine Frau MAL ganz allein was unternahm, wozu ich sie immer ein bisschen gedrängt hatte („Mach doch auch mal was für DICH!“). Ich genoß das Wochenende mit den Kindern aus vollen Zügen, backte Kuchen mit ihnen, ging schwimmen usw. Als meine Frau wiederkam, freuten wir uns beide nicht richtig (sie hat mir jetzt mal erzählt, daß es ihr auch so ging). Und prompt setzten meine Fluchtbewegungen wieder ein.

Sowas bereden wir beide jetzt ganz gut. Ob es dazu führt, daß wir wieder ein Paar werden, bezweifle ich sehr…
 
I

IlkaM.

Guest
Dein letztes Posting finde ich sehr interessant, und ich glaube, mich so ein bisschen an Deine Gefühlswelt rantasten zu können.

Du hast über viele Jahre Gefühle verschüttet, Sehnsüchte, Träume. Hast sie eingepackt, um den Alltag zu leben. "Weil man das halt so macht" - weil man da reinrutscht, weil man glaubt, es so leben zu müssen.

Man wird zu dem, wovor man sich immer gefürchtet hat: zu einem lebenden Toten, einem leidenschaftslosen Erwachsenen, zu dem, was unsere pubertierenden Kinder uns immer vorwerfen. Jemand, der der nur noch funktioniert.

Aber diese Leidenschaft, diese Sehnsüchte, diese Träume - die sind immer da, die lauern irgendwo und suchen nach einem Weg. Sie brechen sich eine Bahn ins Bewusstsein - willkommen im Land des Leidens ;-)

Musik ist ein gewaltiger Zeiger für diese verschütteten Gefühle. Musik so sehr zu lieben, dass einem ein Leben ohne sie vollkommen sinnlos erscheint - Du bist nicht der erste, der so fühlt und wirst sicherlich auch nicht der letzte sein. Und das ist KEINE Abwertung des "realen" Lebens - es ist einfach eine andere Ebene, eine Sache, bei der man spürt: Ohne sie wäre ich tot.

Es braucht viele Facetten im Leben. Wenn eine wegfällt, fühlst du dich schlecht. Wenn eine Wesentliche wegfällt, beginnst du zu kämpfen.

Was brauchst Du? Wonach suchst Du? Auch DEIN Leben ist nicht statisch, es bewegt sich, es fließt. Du selber musst die Antworten finden - im Kopf und im Bauch. Problem und Lösung liegen bei Dir - und ich kann mir gut vorstellen, dass Du mit ziemlich neuen Erkenntnissen aus dem Ganzen rauskommst. Über Dich und womöglich auch über Deine Frau.

In diesem Sinne: Für immer
 

Alicia

Aktives Mitglied
Etranger, dieses Loch, von dem Du schriebst, dass Du Angst vor ihm hättest, war es auch bei meinem Mann. Er war in der Karriere da angekommen, wo er immer hinwollte und dann? Da war irgendwie wohl nichts mehr. Dann kam die Geliebte. Allerdings bemerkte er bei ihr, dass nicht ich es war, vor der er flüchten wollte, sondern vor eigenen Probleme mit sich selber.

Eigentlich hast Du Dich doch von Anfang an nach einer anderen Frau gesehnt. Trotzdem bist Du bei dieser (Deiner) Frau gelandet UND erstmal geblieben. Denk' da mal drüber nach, warum Du bei ihr bist und warum Du all die Jahre geblieben bist, es könnte einige erstaunliche Erkenntnisse bringen.
Ich hab' mal für mich den Satz geprägt Liebe und Miteinander-Leben sind zwei ganz verschiedene Dinge, zumindest in meinem Leben...
Klingt für die, die erst kurz zusammen sind, sicherlich sehr befremdlich, aber für mich ist es ein Stück Lebenserfahrung.

Das "Kriegen wir schon hin" kenne ich auch. Problematisch. Oft wird man krank davon - zumindest aber unglücklich.
Ich denke, Deine Frau verspürt das schon lange am eigenen Leib.
 

usagimoon

sadness
Würde ich mich jetzt neu verlieben, wäre das schon fast schlimmer als Fremdgehen, denn deine ganzen Gedanken der Sehnsüchte, der Liebe und alles was deinem mann (deiner Frau) gehörte, gelten jemand anderes. Wahrscheinlich kommt man mit purem Fremdgehen besser klar, als wenn der geliebte Mensch sich in jemand anderes verliebt. Daran würde ich zerbrechen. ich könnte dann nur noch alleine existieren, für mich käme nie wieder eine andere Beziehung in Frage.

Eigentlich glaube ich an die ewige Liebe. Der mensch ist nur nicht stark genug sie zu ertragen. Und liebe tut oft weh..da laufen die meisten weg!

LG
 

Etranger

Neues Mitglied
@ Ilka: oh, ich fühle mich dermaßen ertappt... Volltreffer. genauso sieht es aus. Danke.

@ Michaela: Was Du schreibst über "kriegen wir schon hin" trifft den Nagel auf den Kopf. Hier haben meine Frau und ich so richtig schön aneinander vorbei gelitten: wenn sie mir Vorwürfe machte, weil ich fast nur noch für Musik lebte, war ich wie taub, wenn ich sie immer wieder bat, sich professionelle Hilfe zu suchen wegen ihrer immer größeren Hänger, war sie taub ("bringt doch nichts"). Ich hatte auch häufiger angeregt, zu einer Paarberatung zu gehen, das wollte sie damals nicht... Man ist auch so verletzt, wenn man sich so überwindet dem anderen gegenüber und quasi zugibt: deine Vorwürfe sind berechtigt, aber wir kriegen das nicht mehr miteinander hin, wir brauchen einen Profi und der andere sagt: nein - und überhäuft einen weiter mit Vorwürfen. Dann lebt man irgendwann nur noch gegeneinander.

Seit dem offenen Aussprechen unserer Krise ist meine Frau übrigens völlig okay gesundheitlich - sämtliche körperlichen Schmerzen, unklare Geschichten usw. sind weg. Natürlich geht's ihr nicht gut, aber eben auch nicht mehr so schlecht wie noch vor einem halben Jahr. Ich würde mich kaum trauen, das zu aufzuschreiben, hätte sie es mir nicht selbst erzählt, fast erstaunt... und sie sagte neulich zu mir: Bin dir fast etwas dankbar... - / ein heftiger Satz.
 

Alicia

Aktives Mitglied
Original von Etranger
Seit dem offenen Aussprechen unserer Krise ist meine Frau übrigens völlig okay gesundheitlich - sämtliche körperlichen Schmerzen, unklare Geschichten usw. sind weg. Natürlich geht's ihr nicht gut, aber eben auch nicht mehr so schlecht wie noch vor einem halben Jahr. Ich würde mich kaum trauen, das zu aufzuschreiben, hätte sie es mir nicht selbst erzählt, fast erstaunt... und sie sagte neulich zu mir: Bin dir fast etwas dankbar... - / ein heftiger Satz.

Heftiger Satz - aber Realität.
 

kukulux

Namhaftes Mitglied
mit dem letzten state bin ich dann doch etwas zufriedener :-D

dann seh zu dass du schnell zu dir selber findest und befreie dich und deine frau von dieser schmach. indem du entweder wegbleibst (für immer) oder eben zurückkehrst (für immer) - für immer: so lange es eben gut geht, für beide :zwinker:
 

Etranger

Neues Mitglied
Neues von meinem "Fall": kurz nach meinem letzten Post ein großer Crash mit meiner Frau, sehr sehr harte Worte, sowas wie ein Abschied. Nach zwei Tagen Stille und Nachdenken plötzlich ganz stark das gefühl bei mir: das alles stimmt so nicht, das war eine destruktive Schleife... die Idee: ich muß der anderen Frau sagen: Du darfst nicht warten, ich muß es mit meiner Frau nochmal probieren. Mit beiden geredet, beide Male sehr starke, ruhige, schmerzliche Gespräche. Meine Frau und ich also nun getrennt lebend, aber in ständigem Kontakt, Paartherapie, Gespräche, die Kinder. Die andere Frau und ich im Schweigen, in Stille und sowas wie Abschied, fällt mir sehr sehr schwer, aber das Gefühl ist trotzdem gut. Abends alleine in der ollen netten Küche meines Freundes mit guten Büchern oder meinem Cello - das ist das Leben, das fühlt sich gut an. Oder mit meinen Kindern in der Wohnung - schön. (Plötzlich kann ich alles alleine, das geht wohl allen in meiner Situation so). Meine Frau und ich reden gut über den Mist in unserer Beziehung und tasten uns ganz langsam an mögliche Lösungen ran... Und doch liebe ich sie im Moment vielleicht beide oder keine? Und sie mich - ich weiß nicht...

Guten Film zu der ganzen Sache gesehen: STELLET LICHT.

So sieht es aus....
 
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