Eltern-Forum |
Plazentaablösung, vorzeitige
Als vorzeitige Plazentaablösung wird die Ablösung der Plazenta, ob teilweise oder vollständig, vor der Geburt des Kindes bezeichnet. In Folge der vorzeitigen Ablösung treten Blutungen auf, die so stark ausgeprägt sein können, dass dies zu einer kompletten Plazentainsuffizienz und zur fetalen Hypoxie führen kann. Kommt es zur vorzeitigen Plazentaablösung, tritt diese meist erst nach der 29. Schwangerschaftswoche auf, selten früher. Je nach Art und Umfang der vorzeitigen Plazentaablösung werden sofortige medizinische Maßnahmen eingeleitet.
Helfen Sie mit, den größten Baby- und Schwangerschaftsratgeber in Deutschland zu bauen! Haben Sie selbst Erfahrungen zum Thema Plazentaablösung, vorzeitige
machen
können? Dann schreiben Sie uns doch einen kurzen Erfahrungsbericht hierzu,
den wir an dieser Stelle veröffentlichen. Andere LeserInnen werden sich freuen, Ihren Bericht lesen zu können. Wir vergüten jeden Bericht mit mindestens 300 Wörtern mit 5,-- €.
Es ist fast 21.00 Uhr. Mein kleiner Sohn, der mittlerweile
4,5 Monate alt ist schläft bereits. Gott sei Dank, kann ich nur sagen.
Er hat in seinem Leben schon mehr mitgemacht, als die meisten Menschen.
Auch ich und sein Vater! Aber der Reihe nach.
Ich hatte eine total angenehme Schwangerschaft. Hätte ich nicht gewusst,
dass ich schwanger bin oder es später am Bauch gesehen, hätte
ich schwören können, da wäre nichts. Mir war weder schlecht,
noch hatte ich Verstopfung, noch musste ich mit Müdigkeit kämpfen,
hatte kein Wasser in den Beinen, habe nicht übermäßig zugenommen
(nur 12 kg) und und und. Es war also eine absolute Traumschwangerschaft.
Am 24. März um ca. 3.30 ist dann die Fruchtblase geplatzt. Ich war
in der 39. Woche und habe gedacht: jetzt geht es los. Man kann sagen, dass
ich eine der „Verrückten“ war, die sich auf die Geburt
gefreut hatten. Ich wollte unbedingt eine normale Geburt. Ich weiß zwar,
dass jeder Mensch geboren wird und es eigentlich etwas alltäglich
ist, aber ich für mich dachte, dass ich dann irrsinnig stolz auf mich
sein kann, so etwas vollbracht zu haben. Also habe ich darauf hingefiebert
und mir täglich „Mein Baby“ im Fernsehen angesehen. Wenn
in der Sendung ein Kind auf die Welt gekommen ist, hab ich Tränen
geweint und mich so auf den Moment gefreut, bis es bei mir und meinem Kind
soweit sein würde. Ich war schon so gespannt darauf, wie sich Wehen
anfühlen würden, auch wenn ich mir dann vielleicht die Seele
aus dem Leib schreien und total ängstlich verzweifeln würde.
Zu dem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, dass ich keine einzige Wehe haben
werde.
Mein Lebensgefährte und ich waren dann den ganzen Tag im Krankenhaus
und es hat sich nichts getan. Ich habe nur immer wieder Fruchtwasser verloren.
Um 18.30 Uhr ist mein Freund dann auch wieder nach Hause gefahren, weil
sich nichts getan hatte und uns gesagt wurde, dass würde noch länger
dauern, er solle fahren und sich noch erholen. Ich hatte mich auch hingelegt
um noch zu schlafen, nichts ahnend, was gleich passieren sollte. Ich hatte
starke Blutungen bekommen. Ich bin zu einer Hebamme gegangen und habe es
ihr gesagt. Sie meinte, ein bisschen Blut kann sein. Ich soll mich wieder
hinlegen und sie würde dann kommen und nachsehen. Also ging ich wieder.
Sie kam lange nicht also ging ich nach zwei weiteren starken Blutungen
wieder hinaus. Da nahm sich dann eine andere Hebamme meiner an und es wurde
ein Ultraschall gemacht. Der Arzt meinte dann, dass sich „da ein
wenig gelöst hatte“ und zeigte es mir. Ich dacht mir schon:
was BITTE soll ICH da erkennen können? Aber gut. Sie würden schon
wissen was sie da machten. Aber nachdem sich ja nicht viel gelöst
haben soll, könne man noch warten. Mir aber war nicht wohl bei der
Sache. Ich hatte überhaupt kein gutes Gefühl dabei und so selbstsicher
und erwartungsvoll ich mich ursprünglich auf die Geburt gefreut hatte,
so sehr begann ich Angst zu bekommen. Es dauerte nicht lange, und da begannen
sich plötzlich die Herztöne meines Sohnes zu verschlechtern.
Sofort wurde ein Kaiserschnitt eingeleitet. Ich habe zu diesem Zeitpunkt
nicht auf die Uhr gesehen aber es kam mir elendiglich lange vor und schließlich
war es 20.59 Uhr, bis er geholt wurde.
Sie hatten ihn mir nicht gezeigt, was ja – wenn alles gut geht – üblicherweise
der Fall ist. Ich sollte ihn erst 3 Tage später sehn, wenn sie mich
mit dem Krankenwagen in das Krankenhaus fahren würden, in das er wegen
der besseren Ausrüstung gebracht haben, damit ich ihn nochmals sehen
könne, bevor sie endgültig die Geräte abschalten würden.
Das war wirklich schlimm. Als ich zusammengenäht wieder im Bett auf
der Station lag und der Arzt mit mir und meinem Freund sprach, dachte ich
immer: warum spricht er so mit mir? Warum sagt er mir ständig, dass
es nicht gut mit meinem Sohn, mit Jakob, aussehen würde? Was redet
er da von Plazentaablösung und „er hat die Hälfte seines
Blutes verloren“… Ich konnte es nicht glauben, dass es wirklich
uns betraf. Man kennt diese Geschichten vom „Hören-Sagen“ aber
dass das plötzlich einen selbst betrifft, das kann man nicht glauben.
Nein. Das kann man wirklich nicht. Ich habe an mir heruntergesehen und
keinen Bauch mehr gesehen. Ich hatte das Gefühl, als hätte es
das letzte Jahr nicht gegeben, in dem man auf die Schwangerschaft hinfiebert,
dann hat es nach elendig langen 6 Monaten endlich geklappt (denn hat man
endlich den Entschluss gefasst schwanger zu werden, kann es ja nicht schnell
genug gehen) dann wartet man von Tag zu Tag, Woche zu Woche und kann die
Geburt nicht erwarten und dann kommt es einem so vor, als würde man
morgen wieder arbeiten gehen müssen, als hätte es das alles nicht
gegeben.
Drei Tage nach dem Kaiserschnitt wurde ich mit dem Rettungswagen in das
andere Krankenhaus gebracht. Die Ironie: das Krankenhaus, in dem ich lag,
habe ich mir ausgesucht, weil es eine Neonatologie hatte. Denn „sollte
etwas sein“, dann würden sie das Kind nicht von mir wegbringen,
so wie in anderen Krankenhäuser ohne Neonatologie. Und was war? Mein
Kleiner war so schwer mitgenommen, dass er erst recht in ein anderes Krankenhaus
verlegt wurde, weil nur die ihm helfen konnte. Er wurde auf 33°C gekühlt.
Ich weiß gerade nicht mehr genau warum, war es um die Organe zu schonen
oder für sein Gehirn. Kurz umrissen: er hatte aufgrund des hohen Blutverlustes
(er hatte aufgrund der Plazentaablösung die Hälfte seines Blutes
durch die Nabelschnur verloren) eine schwere Asphyxie, cerebrale Ischämie,
Mulitorganversagen (vor allem Nierenversagen). Eigentlich hätte er
gar nicht überleben dürfen. Deswegen brachte man mich noch einmal
zu ihm, bevor sie es „abschalten“ würden. Sie wollte ein
letztes EEG machen und wäre da eine 0-Linie gewesen, dann wäre
es vorbei gewesen. Aber dem war nicht so. Das EEG zeigte sogar gute Werte.
Also wurde weiterhin alles versucht. Er wurde durch das rechte Nasenloch
beatmet, durch das linke Nasenloch wurde die Nahrung sondiert, auf der
linken Brust hatte er einen Zugang für seine zahlreichen Medikamente,
am rechten Oberschenkel hatte er einen Zugang um Blut abzunehmen (der war
fast so groß, wie sein gesamter Oberschenkel), er hatte durch die
Bauchdecke einen Dialysezugang, da seine Nieren nicht funktionierten (er
nahm innerhalb von nicht einmal 2 Tagen fast 2 kg zu, weil er nichts ausscheiden
konnte) und ein Harnröhrchen, damit er – sollte er das einmal
können – Harn auf normalen Wege ausscheiden könne. Er lag
in seinem High-Tech-Bettchen, mit Kabeln und Minicomputern und 2 großen
Bildschirmen. Das war das erste Mal, dass ich ihn gesehen habe!
Ich werde jetzt keine detaillierten Einzelheiten über seine Genesung
schreiben. Das wäre zu viel. Er war sieben Wochen im Krankenhaus,
4 davon auf der Intensivstation, 2 Wochen wurde er in ein anderes verlegt
und dann nochmals eine halbe Woche in wiederum einem anderen Krankenhaus,
in dem dann auch die Nachsorge stattfinden sollte. Vor allem in den ersten
vier Wochen hatte sich das meiste getan. Nach ca. 2 Wochen wussten wir
endlich einmal, dass er es geschafft hatte. Die erlösenden Worte „er
ist übern Berg“ hatte uns nie jemand gesagt, weil sich wahrscheinlich
niemand getraut hat. Die Gefahr einer Infektion bestand jederzeit, solange
er so viele Zugänge hatte, aber nach rund zwei Wochen dachten wir,
das schlimmste wäre überstanden. Aber nach dieser Hürde
war letzten Endes die Frage wichtig: „WIE hatte er es überstanden?“ Würde
er selbständig atmen und schlucken können? Würde er jemals
reagieren, gehen oder selbständig leben können?
Es ist unfassbar. Selbst jetzt, nach 4,5 Monaten kann ich noch immer nicht
glauben, was damals wirklich geschehen ist. Manchmal habe ich das Gefühl,
dass es das alles gar nicht gegeben hat. Er liegt jetzt in seinem Bett
und schläft. Nicht nur, dass er das überlebt hat. Nein, es sieht
so aus, als wäre er kerngesund. Er isst, er pupst, er rülpst
und sieht mich an, als wäre nichts gewesen. Die EEGs haben nichts
negatives gezeigt und manchmal habe ich das Gefühl, als würde
er mir sagen wollen: „Es ist alles okay, Mama, es ist alles in Ordnung.
Mach dir keine Sorgen mehr.“ Das tue ich auch, meistens. Ich beobachte
ihn sehr genau. Bei einer „falschen“ Bewegung denke ich: jetzt
ist es soweit, jetzt beginnen die Krämpfe. Aber es ist, wie es ist
oder es wird sein, wie es sein wird. Ich muss mir immer vor Augen halten,
dass wir verdammtes Glück hatten. Er hat nichts „Gröberes“,
alles andere ist egal.
Ich bin mordsmäßig eifersüchtig auf andere Frauen, die
Kinder ohne größere Zwischenfälle auf die Welt gebracht
haben. Die einen Spaziergang mit dem Kinderwagen machen, dabei hineinschauen
und lächeln können ohne sich Gedanken machen zu müssen: „Was
wird einmal aus dir?“ Auch wenn das Geschehene an mir nagt, danke
ich Gott dafür, dass es so gut ausgegangen ist, denn es gibt IMMER
jemand, dem schlechter geht als mir und ich wünsche allen, die so
etwas noch erleben werden, dass es genauso gut ausgeht. Und jenen, die
nicht so viel Glück hatten, wie wir, dass sie trotzdem wieder Ruhe
in ihrem Leben und die Freude wiederfinden. Auch wenn alles gut gegangen
ist, weiß ich, wie sehr das an einem nagen kann, wie muss es da jemand
gehen, bei dem es schlechter ausgeht? Ich selbst mache mir jeden Tag Vorwürfe
und gebe mir die Schuld, dass das so gekommen ist. Hätte ich nur darauf
bestanden, dass gleich ein Kaiserschnitt gemacht wird und nicht gewartet
wird. Worauf denn eigentlich bitte?? Ständig hört man, dass allzu
schnell ein Kaiserschnitt gemacht wird und wenn es darauf ankommt, wird
gewartet. Oder ich hätte darauf bestehen sollen, dass meine Blutungen
kontrolliert werden aber wenn mir gesagt wird, es ist okay so!? Ich bin
ein Laie oder besser gesagt, ich war es. Ich weiß nur eines: das
Erlebte hat mich nicht viel aber doch verändert. Ich werde in Zukunft
den Mund aufmachen, wenn mir mein Gefühl das sagt, ich sehe das Leben
mit anderen Augen, denn ich weiß jetzt, wie schnell es „aus“ sein
kann und ich werde nie wieder den Schmerz von anderen Menschen leichtfertig
hinnehmen. Mag er noch so klein erscheinen.
ich hoffes das ich es gut lesbar schreiben kann aber in
meiner schwangerschaft ist es so abgelaufen die ersten tagen war alles
supi wie es auch sein muss in der schwangerschaft ich möchte es kurz
formolieren als ich dann in der 37ssw war musste ich wieder zu meiner forsorge
untersuchung gehen als ich dann am ctg angeschlossen wurde war noch alles
ok bis aufen ultrachalluntersuchung meinte der arzt ich sollte sofort ins
krankenhaus weil bei mir schon im bauch höle oder sowas ähnliches
gesammelt hatte als ich dann im krankenhaus angekommen bin wurde dann noch
mal eine untersuchung forgenommen und die ärztin sagte noch zu mir
die geburt müsste eingeleitet werden dann am nächsten morgen
dachte ich mir wäre die fruchtblase geplatzt wäre nur zu schön
gewesen aber mein ganzer bett war schon alles voll mit bl,ut ich kam dann
direkt ins kreißsall wurde dann am ctg geschlossen als es dann immer
häftiger an fing zu bluten wurde mir richtig schlecht die hebammen
haben es noch gelassen gesehn aber dann kamm es zu einer richtige komplikationen
meine plazenta hat sich abgelöst und dann ströhmte nur noch das
blut bis ich dann unmächtig geworden bin es ist aber noch knap gut
gelaufen als ich wieder zu mir kam sagte die erztin zu mir noch ne halbe
sdt später wäre ich und meine tochter gestorben aber worauf ich
noch zum knabbern habe ich dürfte keine kinder mehr bekommen ich hoffes
das ich es so schreiben konnte das ihr es gut versteht was ich meine
|