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Reflex und frühkindliche Reflexe

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Als Reflex wird eine automatisch ausgeführte, nicht kontrollierbare Bewegung bezeichnet. Reflexe sind angeboren. Schon die Kleinsten verfügen darüber. Welche Reflexe zu einem bestimmten Zeitpunkt vorhanden oder auch wieder verschwunden sein sollten, kann dem Kinderarzt darüber Auskunft geben, ob die Entwicklung des Babys gesundheitlich unbedenklich verläuft. Ein weiterer Grund, die Vorsorgeuntersuchungen beim Kinderarzt regelmäßig wahrzunehmen. Zunächst ist da der Saugreflex. Wenn man dem Baby den kleinen Finger an den Mund hält, beginnt es automatisch daran zu saugen. Damit es jede Möglichkeit der Nahrungsaufnahme nutzen kann, ist dieser Reflex bereits angeboren. Nach einigen Monaten verschwindet er und wird durch nuckelnde Bewegungen abgelöst. Diese kann das Baby jedoch im Gegensatz zum Saugreflex selbst steuern. Ein anderer Reflex, der bereits schon bei Säuglingen vorhanden ist, ist der Suchreflex. Wird das Baby an der Wange zart gestreichelt, wird es sofort den Kopf wenden und den Mund öffnen. Es versteht diese Berührung so: Mein Essen ist ganz in der Nähe. Stillende Mütter können diesen Reflex beim Stillen nutzen, wenn das Baby nicht gleich die mütterliche Trinkquelle findet. Auch ein angeborener Reflex: der Greifreflex. Neugeborene ballen automatisch ihre Hand zur Faust, wenn etwas ihre Handfläche berührt. Wird dem Baby ein Finger gereicht, wird es diesen sofort umschließen. Auch dieser Reflex verliert sich wieder nach kurzer Zeit, ist aber die Vorstufe dazu, dass das Kleinkind später den Löffel beim Essen oder einen Malstift halten kann.

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