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Eltern-Forum | Rhesusinkompatibilität, Rhesus-SystemDas Rhesus-System und eine eventuelle Rhesusinkompatibilität
in der Medizin von großer Bedeutung. Zu diesem System gehören
mehrere Antigene, die Rhesusfaktoren / Rh-Faktoren) genannt werden.
Zu den bekanntesten Rhesus-Faktoren gehören C, D, E sowie c, d,
e. Das stärkste antigene Potenzial besitzt der Rhesusfaktor D.
Da im Rhesus-System Inkompatibilitäten auftreten können,
die zwischen zwei Individuen mit verschiedenen Rhesus-Faktoren beobachtet
werden, spielt dies besonders im Hinblick auf Bluttransfusionen und
in der Geburtshilfe eine entscheidende Rolle. Der überwiegende
Teil der Menschen hat Rhesus-positives (RH+) Blut. Dieses enthält
den so genannten Rhesusfaktor. Wenn der Rhesusfaktor nicht vorhanden
ist, ist das Blut Rhesus-negativ (RH-). Normalerweise hat das Fehlen
des Rhesusfaktors keine negativen Auswirkungen, allerdings kann es
bei einer Schwangerschaft oder bei Blutübertragungen zu ernsthaften
Problemen kommen. Beispiel: Ist eine Frau Rhesus-negativ und bekommt
sie ein Kind von einem Rhesus-negativem Mann, kann das Blut des Kindes
entweder Rhesus-positiv oder Rhesus-negativ sein. Ist das Blut des
Kindes Rhesus-positiv, bilden sich im Körper der werdenden Mutter
Abwehrstoffe gegen das Blut ihres Kindes. Kommt es nun zu einer erneuten
Schwangerschaft, dann gelangen diese Abwehrstoffe über die Plazenta
in den Blutkreislauf des Kindes und können die roten-Blutkörperchen zerstören, vorausgesetzt das zweite Kind ist ebenfalls Rhesus-positiv.
Durch die ärztlichen Vorsorgeuntersuchungen kann dies allerdings
rechtzeitig erkannt und entsprechend behandelt werden. Ist eine Rhesusinkompatibilität
zu erwarten, wird ein Antikörper-Test durchgeführt und falls
nötig, ein Serum gespritzt, dass die Bildung von Antikörpern verhindert. Helfen Sie mit, den größten Baby- und Schwangerschaftsratgeber in Deutschland zu bauen! Haben Sie selbst Erfahrungen zum Thema Rhesusinkompatibilität, Rhesus-System machen können? Dann schreiben Sie uns doch einen kurzen Erfahrungsbericht hierzu, den wir an dieser Stelle veröffentlichen. Andere LeserInnen werden sich freuen, Ihren Bericht lesen zu können. Wir vergüten jeden Bericht mit mindestens 300 Wörtern mit 5,-- €.
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