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Ursachen und Hilfe bei Sodbrennen

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Allgemeines

Fließt die Magensäure nach dem Essen oder in der Nacht in die Speiseröhre, kommt es zu brennenden Schmerzen hinter dem Brustbein, dem so genannten Sodbrennen.
Typische Beschwerden sind brennende Schmerzen beim Vorbeugen, wenn etwas aufgehoben wird oder beim flachen Liegen.
Ursächlich für das häufige saure Aufstoßen können Magen- und Darmerkrankungen sein. Hierzu gehören die Gastritis (Magenschleimhautentzündung), Zwölffingerdarmgeschwüre oder ein Hiatusbruch (Bruch an der Durchtrittsstelle der Speiseröhre durch das Zwerchfell).
Diese Erkrankungen bewirken eine Funktionsstörung des Sphinkter (Schließmuskel zwischen Magen und Speiseröhre), durch welche die scharfe Magensäure in den Ösophagus (Speiseröhre) gedrückt wird (Säurereflux) und sich durch das Sodbrennen bemerkbar macht.
Der Ösophagus ist mit einer Schleimhaut ausgekleidet, die die Speiseröhre vor der ätzenden Magensäure schützt. Wird diese Schleimhaut angegriffen, kann sie sich durch den gastroösophagealen Reflux entzünden, es entsteht eine Ösophagitis (Entzündung der Speiseröhre).
Beinahe jeder Mensch hatte schon mindestens einmal ein leichtes Sodbrennen. Es tritt nach sehr fettem Essen auf, nach exzessivem Alkoholgenuss oder zu viel Kaffee.
Menschen, die zu viel essen sind häufiger betroffen, Übergewichtige und körperlich inaktive Menschen leiden ebenfalls weitaus häufiger an Sodbrennen als Normalgewichtige und sportlich aktive Menschen.
In der Schwangerschaft ist Sodbrennen keine ungewöhnliche Erscheinung. Durch Hormonwirkungen entspannen sich viele Muskeln und Gefäße, auch die Speiseröhre und die Sphinktermuskulatur, vor allem nachts im Schlaf. Darüber hinaus kann die sich vergrößernde Gebärmutter auf den Magen drücken.
Leichtes und immer wieder kehrendes Sodbrennen lässt sich durch eine Ernährungsumstellung therapieren, eine gastroösophageale Refluxkrankheit muss medikamentös behandelt werden.
In der Schwangerschaft sollte bei stetigem Sodbrennen der Arzt konsultiert werden, Medikamente müssen abgesprochen werden, um dem Ungeborenen nicht zu schaden.

 

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