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Sonografie und Schwangerschaftsvorsorge

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Ultraschall ist der umgangssprachliche Begriff für eine Untersuchung mit Hilfe eines bildgebenden Verfahrens. In der Tier- und Humanmedizin ist der Begriff Sonografie geläufiger.

Die bei einer Sonografie eingesetzten Schallwellen sind im Gegensatz zu den beim Röntgen verwendeten unschädlich und deshalb gerade für Ungeborene ratsam. Die Sonografie gilt als Standard bei einer Schwangerschaftsvorsorge. Um Entwicklungsstörungen oder Fehlbildungen des Embryos zu erkennen, wird in der Pränataldiagnostik der so genannte Feinultraschall angewendet.
Der Feinultraschall wird mit einem sehr hoch auflösenden Ultraschallgerät durchgeführt. Diese Untersuchung wird auch als sonografische Feindiagnostik, Fehlbildungsultraschall oder Organscreening bezeichnet. In Deutschland wird der Feinultraschall bis dato in Mecklenburg Vorpommern und wenigen anderen Bundesländern von der Krankenkasse bezahlt, in den übrigen Ländern benötigt die Schwangere eine gesonderte Verordnung ihres Gynäkologen. Bei einer allgemeinen Ultraschalluntersuchung in der Schwangerschaftsvorsorge wird eine Sonde in die Vagina der Frau eingeführt. Durch diese Untersuchung ist es möglich, die Eierstöcke und die Gebärmutter genau zu betrachten.
Eine Sonografie wird eingesetzt, um ein Akutes Abdomen differenziert zu diagnostizieren, um Schilddrüse, Herz, Nieren und Harnwege zu untersuchen, um krebsverdächtiges Gewebe zu erkennen und um die Entnahme von Gewebeproben oder Körperflüssigkeiten sichtbar zu steuern.

Die Vorteile einer Sonografie liegen in der schmerzlosen und risikoarmen Anwendung. Diese Untersuchung ist beinahe überall möglich (in allen Krankenhäusern und bei den meisten Fachärzten) und die Zeitaufwand ist sehr gering. Die Nachteile bestehen in der nicht so guten Weichteilauflösung und der nicht möglichen Ultraschallwellen-Ausbreitung in gasgefüllten Organen und bei zwischen Knochen gelegenen Organen.

 

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