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Abortivei und Fehlgeburt

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Windei ist die eher umgangssprachliche Bezeichnung für ein Abortivei. Unter einem Abortivei, beziehungsweise einem Molenei ist ein befruchtetes Ei zu verstehen, welches in seiner Entwicklung gestört ist und aus welchem deshalb kein lebensfähiger Embryo entstehen kann. Ein Windei, Abortivei, Molenei wird im Regelfall bis zur achten Schwangerschaftswoche vom weiblichen Körper ausgestoßen. Diese Ausstoßung wird ovulärer Abort genannt. Als Ursachen für das Entstehen eines Windeis kommen Sauerstoffmangel und dadurch hervorgerufene Schäden an der Frucht, genetisch bedingte Schäden, eine Vergiftung, radioaktive Strahlung oder eine Infektion in Frage.
Ein Windei ist also eine angehende Schwangerschaft, in der sich die Plazenta (Mutterkuchen) weitestgehend normal entwickelt, der Trophoblast (Verbindung zwischen Keim und Gebärmutter) und der Embryoblast (Teil der Eizelle, aus welchem sich der Embryo entwickeln sollte) aber nicht.
Eine weitere Schwangerschaftskomplikation ist die verhaltene Fehlgeburt. Auch hier entsteht aus genannten Ursachen ein Windei im Mutterleib. Dieses wird aber nicht bis zur achten Schwangerschaftswoche ausgestoßen, sondern verbleibt Wochen oder sogar Monate in der Gebärmutter und führt zu schweren Störungen im Organismus der Frau.

 

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