leider ist die Kerze aus bis meine Tochter wieder bei mir ist.
Ein besinnliches Lied von Michael Pfennig habe ich noch gefunden:
Kinder kommen, Väter geh'n
Wenn ich dich abhol’, läufst du gleich zu mir
Und streckst sofort deine Arme aus nach mir.
Es tut mir gut, dein Lachen zu sehn.
Es tut mir so weh, musst du wieder geh’n.
Du bist mein ganzer Stolz, ich denke so oft an dich.
Du bist zwar noch klein, doch das Größte für mich.
Doch bald wird es eisig in meinem Hause hier:
Deine Mutter will nicht mehr, dass du kommst zu mir.
So kann es nicht bleiben, Väter zu vertreiben:
Kinder kommen, Väter geh’n.
Heute oder morgen Väter zu entsorgen.
Sie müssen doch ihre Kinder seh’n!
Kinder leiden Qualen, Väter sollen zahlen.
Wie soll das nur weiter geh’n?
Jugendamt und Gericht,
handelt endlich, drückt euch nicht!
Dann könnt ihr wieder in den Spiegel seh’n.
Du musst mich hassen; deine Mutter tut es auch.
Doch das Gefühl kommt nicht aus deinem Bauch.
Mach’s gut, mein Kind, verlor’n ist unser Glück
und die Jahre ohne Vater kehren nie mehr zurück.
Ich hoff’, du willst zu mir, wenn du älter bist
und erkennst, was damals geschehen ist.
Dann wird es wieder warm in dem Hause hier,
und du entscheidest selbst, wann du kommst zu mir.
Gruß
Manfred