Idee/Tipp -  6 Jähriges Kind könnte in die 2 te klasse, Lehrer reagieren Negativ

CrazyMum25

Neues Mitglied
Huhu......mein Sohn wurde vor der einschulung im Letzten Jahr getestet und da wurde festgestellt das sein IQ mit knapp 5 Jahren auf 116 war, jetzt habe ich ihn nochmal testen lassen und da kam bei raus das sein IQ bereits auf 122 sei. Mir wurde auch ans Herz gelegt zu überlegen ob er nicht in die 2 te klasse jetzt wecjhselt da er den anschein macht das er sich langweilt und dann nur mist baut und stört.

Ich habe auch schon mit der rektorin geredet und der Klassenlehrerin aber die haben ihn dann so schlecht gemacht das er nur stören würde, ganz klar wenn ihm langweilig ist.

Was würdet ihr tun in dieser Situation??
 

ayala

Mitglied
Hallo,
du kennst dein Kind am besten, frag ihn doch, was er möchte.
Den Test müsstest du doch bei einem Psychologen gemacht haben, wenn er sich mal mit der Schule in Verbindung setzt und mit ihnen redet. Unsere hat das damals angeboten, aber die Schule hat es auch so gut akzeptiert.
Unsere Große ist damals getestet worden, wollte aber nicht springen und hatte Probleme, weil sie die Beste in der Klasse war und hat absichtlich manchmal eine Arbeit verhauen. War auch nicht so toll.
Unsere Kleine haben wir gar nicht testen lassen sondern sie im Kinder-College http://www.kinder-college.de/ beobachten lassen, sie ist mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch hochbegabt und wir haben dort beide fördern und fordern lassen. Vielleicht gibt es ein ähnliches Angebot auch dort, wo du wohnst.
Unsere Kleine haben wir dann auf Anraten von der Leiterin mit 5 eingeschult, damit wir das Problem nicht haben. Es war die richtige Entscheidung, aber manchmal merkt man doch an der Reife, dass sie die Jüngste in der Klasse ist und dann hat sie auch Probleme.
Aus eigener Erfahrung ein Tipp, sag es niemandem, dass er hochbegabt ist, auch ihm nicht. Ihr habt nur Probleme, weil viele neidisch sind. Wir haben es unserer Großen damals gesagt und sie hat es in ihrer kindlichen Naivität anderen erzählt und damit kamen die Schwierigkeiten, das viel nicht mehr mit ihr spielen wollten (kam aber von den Eltern aus). Auch die Verwandtschaft hat stellenweise seltsam reagiert.
 

Hextina

KrisenmanagerIn ;-)
Teammitglied
Original von CrazyMum25
Huhu......mein Sohn wurde vor der einschulung im Letzten Jahr getestet

Aus welchem Grund? Normalerweise gehört eine Intelligenztestung nicht zum normalen Einschulungsprozedere.

und da wurde festgestellt das sein IQ mit knapp 5 Jahren auf 116 war, jetzt habe ich ihn nochmal testen lassen und da kam bei raus das sein IQ bereits auf 122 sei.

Wer (also wie ausgebildet!) hat das getestet mit welchem Test?

Mir wurde auch ans Herz gelegt

Von wem?

zu überlegen ob er nicht in die 2 te klasse jetzt wecjhselt da er den anschein macht das er sich langweilt und dann nur mist baut und stört.

Also zu der Symptomatik fallen mir zig andere Gründe als HB ein. Was begrüpndet die Annahme das es nur die evtl. HB (122 ist nicht im Ansatz HB!) und was wurde über evtl. andere Hilfsangebote für dich und dein Kind geredet?

Ich habe auch schon mit der rektorin geredet und der Klassenlehrerin aber die haben ihn dann so schlecht gemacht das er nur stören würde, ganz klar wenn ihm langweilig ist.

Den Absatz verstehe ich nicht. Haben die dein Kind schlecht gemacht, wenn ja wie oder wurde dort bestätigt das dein Kind an massiver Unterforderung leidet?

Was würdet ihr tun in dieser Situation??

Erstmal genau abklären wer hier was aus welcher Motivation heraus anrät und mir wirklich kompentende Hilfe suchen ;)

LG,
Tina
 
E

Elfe66

Guest
Hallo,

ich würde als erstes mal mit Deinem Sohn selber reden und ihn fragen, was er davon halten würde, die Klasse zu wechseln.

Wir haben zwei hb-Kinder, wobei unser Sohn auf seinen Wunsch (und natürlich auch nach Empfehlung der Lehrer) die 3. Klasse übersprungen hat, unsere Tochter aber auf keinen Fall springen wollte. Wir haben den Kindern die Enscheidung überlassen, denn die wissen am besten, was gut für sie ist, denke ich.

Wichtig ist meiner Meinung nicht nur, ob die Kinder schneller sind, was das Lernen angeht, sondern auch, ob ein Kind sozial so weit ist, daß es dann mit wesentlich älteren Kindern zurecht kommt.
Wir haben im Bekanntenkreis einen Fall, wo ein Mädel mit 5 eingeschult wurde und die Eltern der Meinung sind, ein Wunderkind zu haben. Sie haben ihre Tochter gegen den Willen sämtlicher Lehrer und Schulleiter im letzten Schuljahr von Klasse 3 in Klasse 5 springen lassen, so daß sie nun dort mit ihren gerade eben 9 Jahren unter 11- und sogar 12-jährigen sitzt. Ob das so förderlich ist, weiß ich nicht :rolleyes:

Überlegt also gut, was das beste für Euren Sohn ist und eben auch, wie er die Idee findet. Alles Gute!
 

CrazyMum25

Neues Mitglied
Er wurde mit knapp 5 jahren in einem Früherkennungszentrum für kinder getestet, dort werden nur kinder bis zu 6 jahren getestet, es war ein Kinderarzt und Kinderpsychologe der dort dies gemacht hat.
 

Maju

Namhaftes Mitglied
Genauso wichtig wie der IQ ist der EQ. Es gibt viele, die sagen das zweite wäre sogar wichtiger. Zum Überspringen einer Klasse reicht der IQ, aber zum Durchhalten und Wohlfühlen braucht es den EQ in gleichem Maße, wenn nicht sogar schon höher, wie ihn die älteren Schüler bereits entwickelt haben.
Es gibt auch tolle Förderungen privat, z.B. ein Musikinstrument lernen. Das fordert nicht nur, sondern sorgt auch für Ausgeglichenheit.
 

Pogorausch58

Mitglied
Ich häätte auch locker in die 2te klasse können, vom Wissensstand her.
Allerdings hielten Lehrer und sonstige Pädagogen es für nicht so gut gerade die erste Klasse zu überspringen.
In der ersten Klass finden schließlich wichtige soziale Prozesse statt und in der ersten sind ALLE neu, in der 2. kommt man in eine etablierte Gruppe als völlig neuer hinein...

Wie dem auch sei, ich weiß nicht ob es die richtige Entscheidung war mich in die 1. zu schicken, da ich da sowieso keine Freunde gefunden hatte und mich immer wirklich furchtbar gelangweilt habe...
 

Nevermind

SSM - SuperStiefMom :D
Also er ist bereits in der ersten Klasse? Letztes Jahr (so wurde es im Ausgangstest geschildert) hatte er den Test gemacht und er soll jetzt bereits in der Hälfte des zweiten Schuljahres in die zweite Klasse versetzt werden... Mmh, ich sehe es wie Pogorausch58, in der ersten Klasse werden wichtige soziale Prozesse stattfinden und das Kind mitten in dieser Gruppe einfach wieder herauszunehmen, wo in der zweiten Klasse bereits feste Strukturen gibt und ihn da hineindrängen wäre nicht sonderlich hilfreich.

Das Kind würde ich erst dann fragen, wenn die Direktorin oder Lehrer selbst eine direkte Aussage zum Überspringen der Klasse machen würden. Aber wenn die Schule bisher dagegen ist, warum sollte man den Kleinen das ganze schon schmackhaft machen, wenn es vermutlich nicht dazu kommen wird?

Vielleicht bin ich zu naiv, aber ich würde die Aussage der Lehrer nochmal hinterfragen, schließlich erleben sie das Kind in der Schulsituation und können daher sich schon eine Meinung dazu bilden.
 
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