Adoption nach Heirat

Hummelbummel

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Kurz zu uns: Mein Partner und ich sind schon länger zusammen, wir ziehen nun offiziell zusammen. Mein Sohn ist 3 Jahre alt.

Wir möchten heiraten (2023/2024) und mit Heirat soll der Kleine auch adoptiert werden von ihm.
Eine Vaterschaftsanerkennung vom Erzeuger gibt es nicht, ergo Geburtsurkunde an der Stelle leer (somit habe ich das alleinige Sorgerecht). Kontakt oder Umgang zum Erzeuger besteht aktuell keiner.

Mein Sohn sieht meinen Partner als Papa und nennt ihn auch so, er wächst mit ihm auf und übernimmt alltägliche Dinge die ein Papa so macht. Essen für ihn zubereiten, Umziehen, Windel wechseln, Trösten, kuscheln, spielen, Freizeitaktivitäten, finanziell für ihn aufkommen und und und.
Bei der Kindergartenanmeldung hat mein Partner schon ein großes Lob von der Leitung bekommen, wie toll er seinen Job macht (sieht wie vertraut die beiden sind). Er hat natürlich auch eine Abholberechtigung und der Kindergarten weiß auch das er nicht der leibliche Vater ist. Mein Sohn kennt es nicht anders, er wächst ja immerhin mit ihm von klein an auf.
In meiner Familie ist er voll integriert als Schwiegersohn und ich/wir sind auch in seiner Familie voll integriert. Auch da wird kein Unterschied zwischen lieblich oder nicht leiblich gemacht. Seine Eltern wissen bescheid, was auch eine Adoption für sie bedeutet als Großeltern und sind voll dafür.

Mit Adoption würde ich ihm auch das "kleine Sorgerecht" geben.
Für uns beide spielt es tatsächlich keine Rolle wer an der Zeugung beteiligt war. Mein Partner lässt sich auch nicht nehmen, das er der Papa ist. Wir würden uns nicht mal als Patchwork Familie als solche bezeichnen, sondern einfach als kleine Familie und Ende.
Wir möchte einfach auch ganz offiziell einen richtige Familie vor Gesetz sein.

Nun wissen wir natürlich nicht was auf uns alles zu kommt, wir sind bis jetzt davon ausgegangen das wir nach Heirat mit unseren Dokumenten zum Notar gehen und dort die Adoption "beantragen" (einen Notar haben wir schon, bei ihm würden wir uns vorab auch beraten lassen). Da es keine Vaterschaftsanerkennung gibt, sollte es da auch keine Schwierigkeiten geben was den Erzeuger betrifft.
Nun habe ich aber auf einer Seite etwas anderes gelesen (Fragebogen bezüglich seiner eigenen Kindheit) und wäre für Input sehr dankbar.
Worauf müssen wir uns einstellen? Wie ist der normale "Weg" in solch einer Sache?

Danke schon im Vorfeld.
 
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