Charisma
Aktives Mitglied
Hallo Euch allen!
Ratlos ob nun ADS auf meinen Sohn zutreffen könnte, nachdem er nicht eindeutig hochbegabt ist nach Testung (Wahrnehmungsorganisation und HandlungsIQ ziehen die anderen beiden Werte nach unten) und ich das Gefühl nicht loswerde da könnte was mit ADS dran sein, aber vieles trifft eben davon doch nicht zu, fand ich heute einen Beitrag über ADS verknüpft mit Hochbegabung, der vielleicht auch für andere hier interessant sein könnte:
Beides zusammen:
Hochbegabung gemeinsam mit ADS
Ein hochbegabtes ADS-Kind ist meist doppelt schwierig - und auch doppelt schwierig zu erkennen, da beide "Probleme" sich gegenseitig überlagern, die Merkmale von Hochbegabung und ADS z. T. durchaus ähnlich sind. So kann über lange Zeit die Hochbegabung durch das ADS kompensiert werden ... und umgekehrt. (Siehe hierzu auch Merkmale).
Ist das Kind bereits in der Schule, wird eine mögliche Hochbegabung leicht ins Reich der Phantasie geschoben ... "hochbegabt bei den Leistungen/Noten ... ??? - Niemals!!!".
Merkmale der Hochbegabung, die ein Lehrer eventuell erkennen könnte, werden nicht gesehen, weil die negativen ADS-Merkmale - wie Unaufmerksamkeit und Konzentrationsmangel - die positiven Eigenschaften der Hochbegabung überdecken.
Oftmals werden die Kinder beim Schulpsychologen vorgestellt mit der Diagnose ADS. - Punkt! Basta!
Das ADS wird behandelt (Verhaltenstherapie, Ergotherapie, ggf. Medikamente) ... aber es ändert sich nichts an der eigentlichen Frust-Situation. Warum nicht?
Ganz einfach: Werden die negativen Verhaltensweisen des ADS durch Therapie "gelindert" und/oder durch die Gabe von Medikamenten, beispielsweise Ritalin, "neutralisiert", könnte das Kind aufmerksam und konzentriert sein - ist es aber nicht, weil jetzt wiederum die Merkmale der Hochbegabung offen dar liegen: das Kind ist im Unterricht weiter unaufmerksam und unkonzentriert, weil es sich jetzt langweilt.
Warum erkennt der Psychologe nicht Beides?
Ist er nicht ein ausgsprochener Fachmann für ADS und Hochbegabung, so kann er zwischen den oftmals feinsten Nuancen, die die typischen Merkmale aufweisen, nicht unterscheiden; oftmals wird bei ADS-Kindern auch gar nicht erst in diese Richtung gedacht ("Schubladendenken" - ADS heißt für viele leider immer noch "dumm und entwicklungsgestört").
Dieses Nichterkennen wiederum führt zu einer weiteren Abwärtsschraube. Das bereits angefressene, durch vielfaches Scheitern nicht sehr ausgeprägte Selbstbewusstsein des ADS-Kindes wird noch mehr in den Keller gezogen.
Welche Auswirkungen hat ADS auf hochbegabte Kinder?
Ein ADS (besonders wenn es ohne Hyperaktivität oder ausgeprägte Impulsivität einhergeht) kann über Jahre hinweg sehr gut durch Hochbegabung (oder auch konsequente Erziehung) kompensiert werden (im Umkehrschluß ist aber auch häufig eine Hochbegabung durch das ADS "übertüncht").
Intelligente und speziell hochbegabte Kinder und Jugendliche sind von den Auswirkungen des ADS oft leider noch sehr viel stärker betroffen, als andere Kinder.
Dank ihrer hohen Intelligenz können sie sich über längere Zeit anpassen und integrieren, sie können durchaus geeignete Strategien im Umgang mit der mangelnden Aufmerksamkeit, der Ablenkbarkeit oder Konzentrationsstörung entwickeln (das Diktat wird z. B.auswendig gelernt). So fallen sie natürlich den Lehrern und Lehrerinnen nicht weiter auf. Daher kommt ein ADS (und auch die Hochbegabung) oftmals erst in der 3. oder 4. Klasse (vielleicht sogar noch später) zu Tage.
Ausserdem lernen hochbegabte Kinder ja (häufig) spielend und sind mit monotonen und reizarmen Lernsituationen ("Büffeln") erst in höheren Klassen oder im Gymnasium konfrontiert.
Dann aber können sich die Konzentrationsstörungen rasch und deutlich bemerkbar machen und zu starken Selbstwertkrisen führen. Dann "rächt" sich, dass diese Kinder wegen ihrer hohen Intelligenz nie/selten Hausaufgaben machten und "richtig" lernen mussten (trifft natürlich nicht auf alle zu!)
Weiterhin muß man bedenken, dass intelligente und hochbegabte Kinder die Lernstörungen und kognitiven Schwierigkeiten viel bewusster wahrnehmen, als weniger intelligente ADS-Kinder.
Sie schämen sich (stärker), machen sich nicht selten schwerste Selbstvorwürfe, setzen sich zusehends selbst unter Druck und können häufig große Ängste vor Prüfungssituationen entwickeln.
Da sie nur unter Druck lernen können (etwa auf "Befehl" der Eltern, auf der morgendlichen Bahn- oder Busfahrt zur Schule), stehen sie zunehmend unter Stress.
Es gibt leider viele Fälle von (unerkannten/unbehandelten) hochbegabten ADS-Kindern, bei denen das Scheitern, die Prüfungsängste und die starke Scham zu Suizidversuchen, psychischen Dekompensationen mit Einweisung in psychiatrische Kliniken oder zur Entwicklung von phobischen Angststörungen führten (siehe Langzeitfolgen).
Merkmale?
Wie unterscheidet man Hochbegabung von ADS?
Oder: Wie stellt man fest, ob nicht Beides vorliegt?
Aus: Leben mit hochbegabten Kindern -
Deutsche Gesellschaft für das Hochbegabte Kind e.V.
Berlin 1997
Bei der Überprüfung und Einschätzung der Verhaltensweisen ist es unbedingt erforderlich, auf die "feinen" Disnuancen der typischen Verhaltensweisen einzugehen. Die Unterschiede zwischen den Merkmalen, die mit Hochbegabung in Zusammenhang gebracht werden, aber ebenso Merkmale für ein ADS darstellen können, sind nicht leicht zu finden, wie folgende Gegenüberstellung zeigt:
Merkmale in Verbindung mit ADS (Barkley, 1990)
Schlecht aufrecht zu erhaltende Aufmerksamkeit in fast jeder Situation
Verringerte Ausdauer bei fast allen Aufgaben (steht nicht in direktem Zusammenhang)
Regeln oder Vorschriften können nur schlecht befolgt werden
Beeinträchtigte Befolgung von Anweisungen (Kommandos) zum Regulieren oder Hemmen des Verhaltens in sozialen Zusammenhängen
Ruhelos; wesentlich höherer Aktivitätslevel als bei normalen Kindern
Merkmale in Verbindung mit Hochbegabung (Webb, 1993)
Schlechte Aufmerksamkeit, Langeweile, Träumerei in speziellen Situationen
Geringe Aufmerksamkeit bei Aufgaben, die unwesentlich erscheinen
Regeln, Bräuche und Traditionen werden hinterfragt
Nichtbefolgen von Anweisungen (weil sie z. B. unlogisch erscheinen); dies kann zu Machtkämpfen mit "Respektpersonen" führen
Hoher Aktivitätslevel, kommt oft mit wenig Schlaf aus
Man muß bei der Unterscheidung die jeweilige Situation oder Umgebung berücksichtigen! Es ist wichtig die Umstände genau zu überprüfen, in denen das Verhalten des Kindes problematisch ist.
(Vor Überprüfung der schwierigen Situation sollte man generell andere Faktoren zum Vorschein bringen, die problematisches Verhalten veranlassen können -> Ausschlussdiagnosen).
Kinder mit ADS zeigen typischerweise die problematischen Verhaltensweisen in praktisch jeder Situation, einschließlich zu Hause, in der Freizeit und in der Schule, obwohl das Ausmaß ihres problematischen Verhaltens von Umgebung zu Umgebung bedeutend schwanken kann.
D. h., die Merkmale existieren, zumindest latent, in jeder Situation (auch wenn das Kind z. B. das Schulfach interessiert), aber sie sind in einigen Situationen mehr ein Problem als in anderen.
Bezeichnenderweise zeigen hochbegabte Kinder dagegen eben nicht in jeder Situation Probleme, z. B. kann das Kind von dem einen Lehrer (dessen Fach es nicht interessiert) als ADS-Kind gesehen werden, von einem anderen dagegen nicht, weil es den Unterrichtsstoff gerne macht.
Oder die Kinder werden in der Schule als ADS-Kind eingestuft, jedoch nicht so vom Übungsleiter im Sportverein oder dem Klavierlehrer.
Was ist denn nun, wenn ich nicht zwischen dem einen oder anderen unterscheiden kann?
Tja, hier liegt wohl das größte Problem in der Diagnostik überhaupt. Der Arzt/Psychologe kennt das Kind nur in der 1:1 Situation. Er kann also erstmal überhaupt nicht unterscheiden.
Deshalb ist es wichtig, das Kind sowohl auf Hochbegabung als auch auf ADS zu testen.
Tut man dies nicht, rennt man leicht in die völlig falsche Richtung bzgl. der Behandlung und nachfolgender Therapien bzw. Maßnahmen
Ich hab das Gefühl das ist die richtige Richtung, nun noch jemand kompetenten zu finden, der ADS in dem Zusammenhang testet wird sicher nicht ganz so einfach, aber jetzt versteh ich irgendwie, warum wir nirgends so richtig reinpassten.
An dieser Stelle nochmals vielen Dank an MerlinsDaughter, der ich mich als erstes anvertraute in meiner Unsicherheit.
Lieben Gruß
Charisma
Ratlos ob nun ADS auf meinen Sohn zutreffen könnte, nachdem er nicht eindeutig hochbegabt ist nach Testung (Wahrnehmungsorganisation und HandlungsIQ ziehen die anderen beiden Werte nach unten) und ich das Gefühl nicht loswerde da könnte was mit ADS dran sein, aber vieles trifft eben davon doch nicht zu, fand ich heute einen Beitrag über ADS verknüpft mit Hochbegabung, der vielleicht auch für andere hier interessant sein könnte:
Beides zusammen:
Hochbegabung gemeinsam mit ADS
Ein hochbegabtes ADS-Kind ist meist doppelt schwierig - und auch doppelt schwierig zu erkennen, da beide "Probleme" sich gegenseitig überlagern, die Merkmale von Hochbegabung und ADS z. T. durchaus ähnlich sind. So kann über lange Zeit die Hochbegabung durch das ADS kompensiert werden ... und umgekehrt. (Siehe hierzu auch Merkmale).
Ist das Kind bereits in der Schule, wird eine mögliche Hochbegabung leicht ins Reich der Phantasie geschoben ... "hochbegabt bei den Leistungen/Noten ... ??? - Niemals!!!".
Merkmale der Hochbegabung, die ein Lehrer eventuell erkennen könnte, werden nicht gesehen, weil die negativen ADS-Merkmale - wie Unaufmerksamkeit und Konzentrationsmangel - die positiven Eigenschaften der Hochbegabung überdecken.
Oftmals werden die Kinder beim Schulpsychologen vorgestellt mit der Diagnose ADS. - Punkt! Basta!
Das ADS wird behandelt (Verhaltenstherapie, Ergotherapie, ggf. Medikamente) ... aber es ändert sich nichts an der eigentlichen Frust-Situation. Warum nicht?
Ganz einfach: Werden die negativen Verhaltensweisen des ADS durch Therapie "gelindert" und/oder durch die Gabe von Medikamenten, beispielsweise Ritalin, "neutralisiert", könnte das Kind aufmerksam und konzentriert sein - ist es aber nicht, weil jetzt wiederum die Merkmale der Hochbegabung offen dar liegen: das Kind ist im Unterricht weiter unaufmerksam und unkonzentriert, weil es sich jetzt langweilt.
Warum erkennt der Psychologe nicht Beides?
Ist er nicht ein ausgsprochener Fachmann für ADS und Hochbegabung, so kann er zwischen den oftmals feinsten Nuancen, die die typischen Merkmale aufweisen, nicht unterscheiden; oftmals wird bei ADS-Kindern auch gar nicht erst in diese Richtung gedacht ("Schubladendenken" - ADS heißt für viele leider immer noch "dumm und entwicklungsgestört").
Dieses Nichterkennen wiederum führt zu einer weiteren Abwärtsschraube. Das bereits angefressene, durch vielfaches Scheitern nicht sehr ausgeprägte Selbstbewusstsein des ADS-Kindes wird noch mehr in den Keller gezogen.
Welche Auswirkungen hat ADS auf hochbegabte Kinder?
Ein ADS (besonders wenn es ohne Hyperaktivität oder ausgeprägte Impulsivität einhergeht) kann über Jahre hinweg sehr gut durch Hochbegabung (oder auch konsequente Erziehung) kompensiert werden (im Umkehrschluß ist aber auch häufig eine Hochbegabung durch das ADS "übertüncht").
Intelligente und speziell hochbegabte Kinder und Jugendliche sind von den Auswirkungen des ADS oft leider noch sehr viel stärker betroffen, als andere Kinder.
Dank ihrer hohen Intelligenz können sie sich über längere Zeit anpassen und integrieren, sie können durchaus geeignete Strategien im Umgang mit der mangelnden Aufmerksamkeit, der Ablenkbarkeit oder Konzentrationsstörung entwickeln (das Diktat wird z. B.auswendig gelernt). So fallen sie natürlich den Lehrern und Lehrerinnen nicht weiter auf. Daher kommt ein ADS (und auch die Hochbegabung) oftmals erst in der 3. oder 4. Klasse (vielleicht sogar noch später) zu Tage.
Ausserdem lernen hochbegabte Kinder ja (häufig) spielend und sind mit monotonen und reizarmen Lernsituationen ("Büffeln") erst in höheren Klassen oder im Gymnasium konfrontiert.
Dann aber können sich die Konzentrationsstörungen rasch und deutlich bemerkbar machen und zu starken Selbstwertkrisen führen. Dann "rächt" sich, dass diese Kinder wegen ihrer hohen Intelligenz nie/selten Hausaufgaben machten und "richtig" lernen mussten (trifft natürlich nicht auf alle zu!)
Weiterhin muß man bedenken, dass intelligente und hochbegabte Kinder die Lernstörungen und kognitiven Schwierigkeiten viel bewusster wahrnehmen, als weniger intelligente ADS-Kinder.
Sie schämen sich (stärker), machen sich nicht selten schwerste Selbstvorwürfe, setzen sich zusehends selbst unter Druck und können häufig große Ängste vor Prüfungssituationen entwickeln.
Da sie nur unter Druck lernen können (etwa auf "Befehl" der Eltern, auf der morgendlichen Bahn- oder Busfahrt zur Schule), stehen sie zunehmend unter Stress.
Es gibt leider viele Fälle von (unerkannten/unbehandelten) hochbegabten ADS-Kindern, bei denen das Scheitern, die Prüfungsängste und die starke Scham zu Suizidversuchen, psychischen Dekompensationen mit Einweisung in psychiatrische Kliniken oder zur Entwicklung von phobischen Angststörungen führten (siehe Langzeitfolgen).
Merkmale?
Wie unterscheidet man Hochbegabung von ADS?
Oder: Wie stellt man fest, ob nicht Beides vorliegt?
Aus: Leben mit hochbegabten Kindern -
Deutsche Gesellschaft für das Hochbegabte Kind e.V.
Berlin 1997
Bei der Überprüfung und Einschätzung der Verhaltensweisen ist es unbedingt erforderlich, auf die "feinen" Disnuancen der typischen Verhaltensweisen einzugehen. Die Unterschiede zwischen den Merkmalen, die mit Hochbegabung in Zusammenhang gebracht werden, aber ebenso Merkmale für ein ADS darstellen können, sind nicht leicht zu finden, wie folgende Gegenüberstellung zeigt:
Merkmale in Verbindung mit ADS (Barkley, 1990)
Schlecht aufrecht zu erhaltende Aufmerksamkeit in fast jeder Situation
Verringerte Ausdauer bei fast allen Aufgaben (steht nicht in direktem Zusammenhang)
Regeln oder Vorschriften können nur schlecht befolgt werden
Beeinträchtigte Befolgung von Anweisungen (Kommandos) zum Regulieren oder Hemmen des Verhaltens in sozialen Zusammenhängen
Ruhelos; wesentlich höherer Aktivitätslevel als bei normalen Kindern
Merkmale in Verbindung mit Hochbegabung (Webb, 1993)
Schlechte Aufmerksamkeit, Langeweile, Träumerei in speziellen Situationen
Geringe Aufmerksamkeit bei Aufgaben, die unwesentlich erscheinen
Regeln, Bräuche und Traditionen werden hinterfragt
Nichtbefolgen von Anweisungen (weil sie z. B. unlogisch erscheinen); dies kann zu Machtkämpfen mit "Respektpersonen" führen
Hoher Aktivitätslevel, kommt oft mit wenig Schlaf aus
Man muß bei der Unterscheidung die jeweilige Situation oder Umgebung berücksichtigen! Es ist wichtig die Umstände genau zu überprüfen, in denen das Verhalten des Kindes problematisch ist.
(Vor Überprüfung der schwierigen Situation sollte man generell andere Faktoren zum Vorschein bringen, die problematisches Verhalten veranlassen können -> Ausschlussdiagnosen).
Kinder mit ADS zeigen typischerweise die problematischen Verhaltensweisen in praktisch jeder Situation, einschließlich zu Hause, in der Freizeit und in der Schule, obwohl das Ausmaß ihres problematischen Verhaltens von Umgebung zu Umgebung bedeutend schwanken kann.
D. h., die Merkmale existieren, zumindest latent, in jeder Situation (auch wenn das Kind z. B. das Schulfach interessiert), aber sie sind in einigen Situationen mehr ein Problem als in anderen.
Bezeichnenderweise zeigen hochbegabte Kinder dagegen eben nicht in jeder Situation Probleme, z. B. kann das Kind von dem einen Lehrer (dessen Fach es nicht interessiert) als ADS-Kind gesehen werden, von einem anderen dagegen nicht, weil es den Unterrichtsstoff gerne macht.
Oder die Kinder werden in der Schule als ADS-Kind eingestuft, jedoch nicht so vom Übungsleiter im Sportverein oder dem Klavierlehrer.
Was ist denn nun, wenn ich nicht zwischen dem einen oder anderen unterscheiden kann?
Tja, hier liegt wohl das größte Problem in der Diagnostik überhaupt. Der Arzt/Psychologe kennt das Kind nur in der 1:1 Situation. Er kann also erstmal überhaupt nicht unterscheiden.
Deshalb ist es wichtig, das Kind sowohl auf Hochbegabung als auch auf ADS zu testen.
Tut man dies nicht, rennt man leicht in die völlig falsche Richtung bzgl. der Behandlung und nachfolgender Therapien bzw. Maßnahmen
Ich hab das Gefühl das ist die richtige Richtung, nun noch jemand kompetenten zu finden, der ADS in dem Zusammenhang testet wird sicher nicht ganz so einfach, aber jetzt versteh ich irgendwie, warum wir nirgends so richtig reinpassten.
An dieser Stelle nochmals vielen Dank an MerlinsDaughter, der ich mich als erstes anvertraute in meiner Unsicherheit.
Lieben Gruß
Charisma