Alkohol und Schwangerschaft?

cordu

Namhaftes Mitglied
Ich kenne zwei Kinder deren Mutter in der Schwangerschaft auf Alkohol leider nicht verzichten konnte.
Ich kann nur sagen - Hände weg vom Alk während der Schwangerschaft.

Für micht fällt das unter die Kategorie Verantwortung für mein Kind.

LG :bye: Cordu
 

darksaga

Namhaftes Mitglied
Den einzigen Alkohol, den ich mir während der SS erlaubt habe waren der Met und der Sekt mit O-Saft zum Anstoßen mit Verwandten. Die restliche Zeit gabs kein Alk.

Ich sehe den Text auch sehr zweideutig. Viele Frauen, die gerne Trinken, sehen das dann so: Och wieso, ich darf doch, hab es grade erst gelesen :shake.

Schwangerschaft und Alk das geht nicht zusammen, wäre unverantwortlich dem Kind gegenüber.
 
U

User3

Guest
Ist genauso wie dieses Ammenmärchen,
dass weiterrauchen während der SS besser für das Kind sei als sofort aufzuhören.
Das wollte mir meine Schwägerin bei beiden SS verkaufen, hätte ihre FA gesagt.
Ja klar... :shake
 

sandra

Aktives Mitglied
Bahhh das ist mal wieder so eine zweifelhafte Studie! :shake :shake

Studienleiterin Yvonne Kelly sagt: „Geringe Mengen Alkohol während der Schwangerschaft gefährden ein Kind nicht. Das gute Abschneiden in den Tests geht allerdings auf den sozialen Hintergrund der Kinder zurück und nicht auf eine körperliche Wirkung des Alkohols, wie es etwa beim Herzschutz der Fall ist.“

Für mich ist die Überschrift schon mal ne totale Themaverfehlung.
 

Ysahi

auf dem sonnendeck
ohohoh...
das find ich jetzt aber schon etwas gewagter diesen link hier einzustellen, als z.b. den link den veauthier (oder so) hier eingestellt hat. ich bin auch der festen überzeugung, dass alkohol und sei es nur ein einmaliger exzess oder kontinuierlich mal n schlückchen den ungeborenen schadet. und so wird es auch an den universitäten gelehrt. ich finde es gefährlich einen solchen artikeln reinzustellen, denn wenn jemand dies liest, der nicht genügend reflektionsfähigkeit besitzt, nimmt er dies als absolution für sein verhalten. zumal ich diese studie auch kritisch betrachten würde, denn es geht wie sandra geschrieben hat um psychische auffälligkeiten... und grad die körperlichen beschwerden sind ja bei der alkoholischen embryopathie nicht zu verachten. nur so: letztes jahr gabs im focus noch diesen artikel:

LINK
 

lalelu

Namhaftes Mitglied
:hae? der Artikel schockt mich. :hae?

Und ich finds heftig so nen Artikel überhaupt zu schreiben.
Im Zweifel doch lieber keinen Tropfen, während der SS.
Mein gott, was sind paar Monate ohne Alk?
 
M

Mella83

Guest
Also Alkohol in der Schwangerschaft ist ein absolutes No go für mich!

:shake
 

Ilona

Moderator
Teammitglied
Ysahi deswegen ja im Privat, soweit ich weis können hier nur User lesen.
Am ende des Artikels steht ja auch, das dennoch die Ärzte weiterhin dazu raten keinen Alkohol zu trinken.

Hmm klar habe ichin der Schwangerschaft und während der Stillzeit auch so weit auf Alkohol verzichtet aber z.B. bei Geburtstagen mal ein halbes Glas Wein oder Sekt getrunken oder zur Hochzeit. Aber auf harte Sachen habe ich natürlich komplet verzichtet.
 

cordu

Namhaftes Mitglied
Ilona, ich glaube ich muss dir da widersprechen.
Ich bin öfters unangemeldet hier unterwegs und kann im Privat auch so mitlesen - nur nicht schreiben.

LG :bye: Cordu
 
U

UserE

Guest
Der Alkohol, den die werdende Mutter trinkt, gelangt direkt über den Mutterkuchen in den Blutkreislauf des Kindes. Er hemmt das Zellwachstum des Embryos und schädigt die Entwicklung von Organen, Nervensystem und Gehirn. Herz, Nieren oder Geschlechtsorgane können Missbildungen aufweisen. Welche Organe des Embryos geschädigt werden, hängt von der Entwicklungsstufe des Fötus bei der Aufnahme des Alkohols ab.

Quelle

nur mal so nebenbei... auch ein kleiner Schluck gelangt ungefiltert zum Kind. GEnauso wie die "nur 4 Zigaretten" pro Tag :zwinker:
 

hexe-38

Stimme der Vernunft in der Welt des Chaos
Ich hab auf Alkohol in beiden SS verzichtet, sowie ich wusste, ich bin schwanger. Beim zweiten Mal hatte ich überhaupt noch nicht mit einer SS gerechnet und bin auf eienr Fete richtig abgegangen, hab mehr getrunken als ich sonst auf drei Feten trinke, naja, war ein schöner Abend...
Als ich erfahren hab, ich bin schwanger, war ich völlig fertig.

Mein Gyn, dem ich das Ganze "beichtete", hat nur gelacht. Ne gesunde SS zu beeinträchtigen ist schon ein Kunststück. Sowohl der Fötus als auch der Körper der Mutter halten ne Menge aus. (Wie die vielen vielen Kinder beweisen, deren Mütter in der Schwangerschaft rauchen) Allerdings ist KEIN Alkohol immer noch die sicherste Methode. Sicherer auf jeden Fall, als sich darauf zu verlassen, dass "dieses halbe Glas" oder "das kleine Schlückchen" dem Kind schon nix ausmachen werden.

Ich kenn Ärzte, die sagen, ein Glas Wein oder Sekt in der Woche ist kein Problem. Mir persönlich wärs zu gefährlich gewesen. Wie oben schon jemand schrieb, Alkohol ist ein Nervengift. Und ich seh die Logik nicht ein, in der SS einerseits auf bewusste Ernährugn zu achten aber andererseits bewusst etwas zu mir zu nehmen, was dem Kind schaden KÖNNTE.Da bin ich lieber auf der sicheren Seite und lass es. SS und Stillzeit ist ja schließlich ein absehbarer Zeitraum
 

Irenchen

Aktives Mitglied
ja, ich kenne diesen Bericht und er ist ein Schlag ins Gesicht für alle Pflegeeltern, die Kinder betreuen die FAS geschädigt sind.

Diesen thread habe ich einmal eröffnet ....

http://www.elternforen.com/thema35505.htm

Ich dachte immer Saskias Mutter wäre eine Alkoholikerin gewesen ...

nein ... sie hat nur an wenigen Tagen in ihrer Schwangerschaft getrunken und Saskia ist trotzdem schwer geschädigt.

Saskia wirkt auf den ersten Blick so normal und es ist grausam, was ihre Mutter ihr angetan hat, ohne es zu wissen.

Ich bekomme das Leid ihrer Pflegeeltern mit und weiß manchmal nicht mehr, wie ich sie trösten kann.

Meine Pflegetochter hat eine schwerst Alkoholikerin zur Mutter und alle ihre Kinder haben Anzeichen, auch wenn es auf alles geschoben wird, nur nicht auf den Alkoholkonsum ihrer Mutter .... es ist unglaublich, wie schlecht Jugendämter, aber auch Ärzte über diese Krankheit aufgeklärt sind.

LG
 
S

susann

Guest
Danke Irenchen, die sollen alle mal auf

www.fasworld.de

lesen. Wer weiß, wie viele Kinder mit ADHS Diagnose + Aggressionsproblematik, Lernstörung ect. oder schwerer Persönlichkeitsstörung, nicht in Wirklichkeit auch FAS/FAE vorzuweisen haben

Solche Studien sind ein Schlag ins Gesicht, für jedes alkoholgeschädigte Kind.
Und jeder, der FAS/FAE nicht kennt, der sollte möglichst lesen darüber

susann
 

Rika

Aktives Mitglied
Ich finde wenn ich ein Kind will und bereit bin mich den Rest meines Lebens, aber mindestens mal so 20 Jahre um diese Kind zu kümmern,
dann sind 9 Alkohol- und Nikotinfreie Monate doch eigentlich gar nichts.

Ich habe auch vor meiner Schwangerschaft geraucht - und sogar lange - und getrunken habe ich auch mal gerne was.
Aber als ich wusste dass ich schwanger brauchte ich beides auf einmal nicht mehr.

In vielen anderen Ländern trinken die Menschen zudem ein ganzes Leben lang nichts, und ich glaube nicht, dass es ihnen deshalb schlechter geht.
 
B

bernd_66

Guest
Ich finde man sollte den Alkohol und-Nikotin Konsum mit Bekanntwerden
der Schwangerschaft ab sofort stetig reduzieren und dann ganz aufgeben.
Also Alkohol ab sofort nicht mehr, und das Rauchen innerhalb von
ein paar Wochen auf 0 reduzieren.

So haben wir es damals bei uns gehandhabt.
 
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