Alltag und rationales Denken/Entscheiden durch psychische Belastung nicht mehr möglich

direktor_konrad

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geschätzte Forumuser, liebes mitlesendes Internet!

Wenn die psychische Belastung durch gleichzeitiges Auftreten folgender Faktoren unerträglich ist

- Scheidung/Trennung
- Kinder in der Pupertät
- Hausverkauf
- Jobwechsel

....und dann auch ein zeitlicher Druck durch den/die noch-Partner/in aufgebaut wird (Androhung Gericht, Auszug, Unterschriften, schriftliche Aufzeichnungen, Videoaufzeichnungen, fernhalten der Großfamilie)....

....verzweifelt man sehr schnell und jeder der dieses Gesamtausmaß kennt, denkt sich:
"Das gibt es ja nicht, dass es hier keine Institution gibt die diese Person proaktiv schützt".
Kennt jemand Einrichtungen die hier akut eingreifen um unüberlegte Handlungen der psychisch am Boden liegenden Person zu helfen?
PsychoSozialerDienst, Frauen/Männerberatung, Mediationsberatungen ... alles Hilfen die die Person nicht aus der Schußlinie nehmen können (die aber alle schon eingebunden waren/sind)

Mein letzter Weg ist es die Polizei, Rettung, Hausarzt zu rufen um auf diese Lage aufmerksam zu machen.
Ich suche so etwas wie eine mentale-Polizei, die Angriffe in Form von Mobbing, Psychoterror ahndet und die betroffenen Personen schützt so dass diese wieder selbstständig Entscheidungen treffen kann.

Einer Person die mir sehr nahesteht ergeht es leider gerade so.
 

Zweitausend23

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Hi! Ja, ich kenne derart schwere Situationen. Geballte Ladung an Hürden und Schwierigkeiten.. und musste am Ende feststellen..:
Entweder, man gibt sich geschlagen, klappt zusammen- lässt Andere über die sich und die Situation entscheiden- ( Polizei/ Rettung/ stationärer Aufenthalt in der Psychiatrie/ Schlaftherapie.. usw.)

Oder man ist sich selbst der beste Freund und Helfer. Beratet sich selbst in kleinen wohl überlegten Schritten, sorgt für körperliches Wohl.. Luft, Licht, gute Gespräche, Bewegung, gutes Essen.. bis am Ende - irgendwann irgendwann sich der Nebel lichtet und alles langsam wieder besser wird. Im Sinne von: alles kommt, alles geht..
ich habe die Erfahrung gemacht, in eskalierenden Situationen am Ende GANZ ALLEINE VERANTWORTLICH DAFÜR ZU SEIN IN WELCHE RICHTUNG ICH DAS RUDER REISSE..
Und wenn die ersten paar Millimeter in die konstruktive Richtung bedeuten: Tief Durchatmen, in die Ferne schauen, zulassen, spüren, weinen, schlafen, trinken, essen, Rhythmus leben usw. Es wird besser..
 
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