An alle Impfkritischen Eltern

LadyPotti

Aktives Mitglied
Danke Dir für´s Daumen drücken, ich werde Dich auf dem Laufenden halten, wenn Du magst.

Wie Ferien schon wieder zu Ende? Heute habe ich erst richtig gemerkt, dass ich Urlaubsreif bin.(meine Arbeitskolleginnen aber auch) Unsere Grundschüler waren heute ein bisschen stressig und leicht agressiv. *leider*
 

catherina

Aktives Mitglied
Deine arme Tochter :sick Ich habe schon öfter gehört, dass Kinder mit Neurodermitis schwer mit den Windpocken zu tun haben. Ich hoffe, sie ist bald soweit, dass Du sie gegen Keuchhusten impfen lassen kannst - das macht mein KiA mit allen astmatischen Kindern in seiner Praxis. Deine arme Maus...

Alles Gute

Catherina
 
L

Lapis

Guest
Hallo,

@Catherina, vielen Dank für die Info´s und die Link´s !!! :) Mit meinem Schulenglisch brauch ich da aber wohl ein bisschen länger um mich durchzulesen. :gap
Finde es klasse dass du dir die Mühe machst hier auf alles einzugehen..., ist sehr interessant !!!

Und schließlich kenne ich eine Reihe Kinder mit Neurodermitis und es ist tatsächlich so, dass es nach einer Impfung einen kleinen Schub geben kann. Allerdings ist das nichts im Vergleich dazu, was die kleinen durchmachen, die Neurodermitis haben und Masern oder Windpocken obendrauf...mein Kinderarzt impft alle Neurodermitiker in seiner Praxis auch gegen WP (MMR sowieso).

Mein Sohn hat keine Neurodermitis...., wurde jedenfalls nicht diagnostiziert. Ich gehe davon aus dass die Exzeme durch Nahrungsmittel verursacht werden. Das kann bei Neurodermitis zwar auch so sein, aber seit ich Karotten aus dem Speiseplan gestrichen habe, sind auch die Exzeme weg, bzw. kamen erst wieder als ich nach einiger Zeit noch mal Karotten ausprobiert habe. Ist also kein akutes Problem. Akut (und recht vielfältig) sind aber die Unverträglichkeiten..., und dass sich sowas durch eine Impfung noch verschlimmern kann ist doch richtig oder ??

Ich habe jetzt schon einige Male gelesen, dass der Nutzen einer Impfung größer wäre als der Schaden....
Aber wie realistisch sind denn die Zahlen die dies aussagen ?? Wenn man 10 -20 Jahre braucht um einen Impfschaden vor Gericht anerkannt zu bekommen..., wenn er überhaupt anerkannt wird, und wenn die Eltern überhaupt genügend Kraft, Geld, Wissen, ect. haben um diesen Kampf durchzustehen ?! Diese Frage geht mir nicht aus dem Kopf.

Catherina, was heißt denn, die Impfschäden der Kinder deiner Freundinnen wurden alle anerkannt ?? Hast du gleich mehrere Freundinnen mit impfgeschädigten Kindern ?? 8o Sorry..., aber da muß ich doch mal nachfragen.

Und wie hälst du persönlich es mit dem Impfen deiner Kinder..., wenn ich fragen darf ?? Würde mich einfach mal interessieren.... :)

@cat-max, ich habe den Punkt mit der Angst bei mir schon hinterfragt..., bin aber ehrlich gesagt nicht weit damit gekommen. Letztendlich würde jede Entscheidung aus Angst getroffen werden..., entweder aus Angst vor der Krankheit oder aus Angst vor Impfschäden. Ich denke mal jeder der sich diese Entscheidung nicht leicht macht handelt im Sinne seiner Kinder..., oder sehe ich das falsch ??

Ich bin mir aber nicht sicher ob ich dich richtig verstanden habe.... :schiel

Oder meinst du jetzt speziell die Eltern, die ihre Kinder nicht impfen, weil sie dahinter quasi eine Verschwörung vermuten ?? Sorry..., irgendwie steh ich auf der Leitung... :(

Ich sagte oben ja auch, dass ich es nicht unbedingt beruhigend finde, wie viel Geld mit der Impferei gemacht wird. Keine Ahnung ob das stimmt, aber ich habe z.B. gelesen, dass die Gesundheitsämter von der Pharmaindustrie Prämien für besonders hohe Impfraten erhalten. Sowas macht mich schon stutzig.

Übrigens finde ich es sehr schön, dass du hier keinem etwas "predigst" !!! :)
Habe da schon ganz andere Ärzte kennengelernt !!!
 

SaHeu

Aktives Mitglied
Original von Cat_Max
Daher meine "Bitte" zumindest in die Richtung Angst mal zu schauen - zumindest an alle, die dahin noch nicht geblickt haben ...

Wieso lassen Eltern ihre Kinder Impfen? Na? Aus Angst vor Folgeschäden der Kinderkrankheiten oder? ;-)
Deshalb kann ich das nicht so ganz nachvollziehen. Egal ob für oder gegen Impfungen, man handelt immer aus Angst. Oder Gibt es hier Menschen, die ihre Kinder zum Spaß oder Zeitvertreib (oder aus sonst einem Grund) impfen lassen? Denke nicht ;D

Grüße

Sascha :winken:
 

catherina

Aktives Mitglied
@ Lapis,

also, ein Kind hat auf seine erste Impfung allergisch reagiert - der Arzt hat sofort geschaltet und hat gesagt, die nächste Impfung machen wir unter 24 Std Beobachtung. Auf die hat er dann so heftig reagiert, dass er einen medizinischen Beleg bekommen hat, dass er nie wieder geimpft werden soll. Es sind keine Langzeitschäden geblieben und sie hat alle ihre anderen Kinder (sie hat 6 ;-) ) weiter impfen lassen, ohne irgendeine Reaktion (auch die Zwillingsschwester des allergischen Jungen). Übrigens, dieses Frühjahr hat der Familienpapa Keuchhusten in die Familie getragen und nur die ungeimpfen/bzw teilgeimpften haben Keuchhusten bekommen, die vier voll geimpften Mädels nicht!

dann hatte die Tochter einer Freundin nach einer DTP Impfung (also der alten, die gibt es ja so nicht mehr) einen Krampfanfall und ist nicht weiter geimpft worden.Der Arzt hat das sofort auf die Impfung zurückgeführt und hat das nicht-weiterimpfen empfohlen (ihre MMR hat sie aber, soweit ich weiss). Auch hier ist kein Schaden geblieben, die Tochter ist sogar hochbegabt (fließend lesen mit knapp 5, ist jetzt 4te Klasse und rechnet Oberstufenmathe). Allerdings hatte auch die mit 5 dann Keuchhusten und hat furchtbar gelitten (nächtelang alle 30 Minuten erbrochen, zweimal im Krankenhaus zum Rehydrieren).

Schließlich, und das ist die traurigste Geschichte, hatte der Sohn einer Freundin einen kleinen Anfall nach der ersten DTP, den hat der Arzt ignoriert und weitergeimpft, nach der zweiten DTP gabs einen schlimmen Krampfanfall, auch das hat der Arzt "weggeredet" und meine damals noch sehr junge Freundin zum Weiterimpfen gedrängt. Nach der dritten Impfung kam es dann zum irreversiblen Hirnschaden. Der Junge ist inzwischen gestorben. Dieser Schaden wurde auch als Impfschaden (diesmal von der Gesundheitsbehörde) anerkannt und der Junge bekam auch eine entsprechende Rente. Auch diese Freundin hat ihre weiteren Kinder weiterimpfen lassen und die haben die Impfungen gut überstanden. Allerdings hat sie nicht mehr den selben Kinderarzt! Ich würde das eher unter Kunstfehler/Ärzteversagen einordnen, denn wenn der Arzt nach der ersten Impfung geschaltet hätte, wäre Nik wahrscheinlich nichts weiter passiert (außer dass er gegen Tetanus, Keuchhusten und Diphtherie ungeschützt gewesen wäre).

Alle drei Fälle waren in den USA, wo das Impfen ja sehr viel aktiver gefördert wird (ohne Impfpass kommt man erstmal in keinen Kindergarten/Schule und braucht dann eine medizinische Ausnahmegenehmigung, dass man nicht geimpft werden darf, deshalb haben die in den USA ja auch nur 37 Masernfälle im Jahr 2002 gehabt). Ach, und die Häufung der Impfreaktionen kommt daher, dass ich zwei der drei auf einem Impfinformationsboard kennengelernt habe (ich habe schon tolle Freundinnen über das Netz gefunden), die waren also nicht eine zufällige Auswahl!

Also, Impfreaktionen, die über das übliche Fieber hinausgehen, gibt es schon, aber ich habe noch von keinem Fall gehört, wo nach einer Impfung das Kind von völlig gesund zu schwer geschädigt geworden wäre...

Meine zwei sind voll geimpft, nach den jeweiligen Impfempfehlungen des Landes in dem wir gewohnt haben (wir sind ein paar mal umgezogen, Schweiz - USA - Deutschland), also 4x DT(a)P, Polio, Hib, HepB, 2xMMR. Meine Tochter ist zusätzlich noch gegen Windpocken geimpft, was ihr die Ansteckung bei Sohnemann erspart hat (der ist mir mit 6 Monaten zuvorgekommen). Sie ist außerdem dT aufgefrischt. Ich lasse mich brav alle 10 Jahre Polio, und dT impfen, das nächste Mal nehme ich auch noch Keuchhusten dazu, da gibt es einen Kombiimpfstoff, der für Erwachsene zugelassen ist. Ich hatte mit 15 Keuchhusten, das brauche ich NICHT nochmal (Erstickungsanfälle sondersgleichen). Keuchhusten gibt eben keine lebenslange Immunität. Dieses Jahr denken wir noch über Grippe nach, weil die beide Kinder im letzten Winter hatten, und 9 Tage mit 41 Fieber AUFWACHEN braucht keins meiner Lieben für ihre Entwicklung.

Wir sind übrigens alle blasshäutig und rothaarig mit einem endogenen Ekzem und beide Kinder haben leichte Allergien (glücklicherweise nichts im Verhältnis zu meiner Oma, von der das kommt), meine Tochter gegen bestimmte Öle, ich gegen Waschmittel, mein Sohn gegen Mandarinen u.Ä., aber unsere Impfungen (meine Großmutter hat einen guten Teil ihres Augenlichts durch Masern verloren und hat sehr auf meine Impfungen geachtet - gegen Masern bin ich dreimal geimpft) haben daran nichts verschlimmert und meines Erachtens ist das auch so, dass Allergien nicht durch Impfungen beeinflusst werden (bis auf die Pockenimpfung, aber die gibt es ja nicht mehr). Mein Sohn hatte das erste Ekzem mit 2 Monaten vor der ersten Impfung und seine Haut ist keinen Deut schlimmer geworden seitdem.

Eine Bekannte übrigens hatte neulich die Impfung ihres Babies verschoben, weil sie über ein langes Wochenende verreisen wollten und nicht ein eventuell fieberndes Kind mitnehmen wollten und genau an dem Wochenende ist die Neurodermitis ihres Sohnes ganz stark ausgebrochen. Wenn sie ihn hätte impfen lassen, wäre sie bestimmt 100%ig davon ausgegangen, dass die Neuro vom Impfen kommt. War aber ja nun nicht so. Ich denke dass ist bei vielen Geschichten so. Kinder verändern sich so rasant in den ersten zwei Jahren teils zum guten, teils auch mal zum Schlechten. Mannchmal trifft so ein Entwicklungsschub mit einer Impfung zusammen, das hat aber ursächlich nichts miteinader zu tun. Mein Sohn hat direkt nach seiner zweiten MMR einen wahnsinnigen Entwicklungsschub gemacht - raus aus dieser quengeligen 2jährigen Pahse, wo alles *genau* nach seinen Ideen gehen muss, weg vom Schürzenhängen, er war direkt danach, bis heute, total wie ausgewechselt, ein richtiger Sonneschein seitdem. Mit würde aber nicht im Traum einfallen zu sagen "das hat die Impfung" ausgelöst - und mit vielen Veränderungen zum Schlechten ist es eben auch so.

So, jetzt muss ich was arbeiten -

LG

Catherina
 

LadyPotti

Aktives Mitglied
sodele ihr lieben, meine tochter konnte heute endlich geimpft werden. vor lauter freude könnte ich euch alle :maldrueck.
 
L

Lapis

Guest
Hallo cat max,

Da geb ich Dir völlig Recht! Ich denke auch, dass Kinder eine einzigartige Chance sind, sich mit seinen eigenen Motivationen auseinander zu setzen und sich zu entwickeln, weil man sich mit so vielen Themen neu auseinander setzen muss. Daher meine "Bitte" zumindest in die Richtung Angst mal zu schauen - zumindest an alle, die dahin noch nicht geblickt haben ...

Genau !! Schön gesagt ! :)
Aber ich glaube das mit der Angst habe ich immer noch nicht ganz kapiert. Wenn man es so nimmt hast du die Entscheidung FÜR die Impfung doch auch aus Angst getroffen. Gut..., deine Angst begründete sich vielleicht aus deinem Hintergrundwissen..., das Problem ist nur, es gibt verschiedene Meinungen. Welche Angst ist nun begründeter ? Ist es das worauf du hinaus willst ?

Da ich nicht weiß wie realistisch die Zahlen der Impfschäden sind, kann ich auch nicht sagen welche Angst begründeter ist....

Bitte erklär doch noch mal wie du das genau gemeint hast, irgendwie weiß ich immer noch nicht ob ich dich richtig verstanden habe...., aber ich möchte gerne dahinter steigen !! :)

Zu dem
Zitat:
dass die Gesundheitsämter von der Pharmaindustrie Prämien für besonders hohe Impfraten erhalten.


kann ich leider nichts sagen, hab ich nicht gehört.

Wenn es so wäre, würde das aber dem von Catherina dargelegten nachweisbaren Sinn der Impfungen trotzdem nicht widersprechen ... egal, ob wir uns wohl fühlen oder nicht!

Unser Gesellschafts- und Wirtschaftssystem hat sicher schwierige und menschenverachtende Anteile ... aber haben wir ein Besseres???

Na ja, dass Menschen angesichts einer großen Menge Geld zu einigem fähig sind ist jawohl keine Frage...
Ich denke es passiert viel mehr "hinter den Kulissen" als wir erfahren, nicht nur auf Impfungen bezogen !!
Das soll jetzt nicht heißen, dass ich irgendwelche schrägen Verschwörungstheorien habe..., ich hinterfrage halt nur gerne die Dinge. Und nachdenklich stimmen mich solche Informationen wie mit den Prämien schon !

Ich finde Impfung "ja oder nein" ist wirklich keine einfache Entscheidung!! Ärzte haben ja auch nicht alle die selbe Meinung.
Früher wurde den Eltern auch gesagt, die Impfungen seien vollkommen harmlos. Und ein paar Jahre später stellt sich dann heraus, dass sie doch gar nicht so harmlos waren. Siehe DTP-Impfstoff, Schluckimpfung-Polio, u.s.w. Woher weiß ich denn, dass das nicht wieder so passiert ?? Wie sieht es denn eigentlich mit Langzeitstudien zu eventuellen Spätfolgen aus ??

Sorry.., aber das sind alles Fragen die ich mir stelle.

Danke, ich glaube an Selbstkompetenz und -Verantwortung!

So denkt mein Hausarzt glücklicherweise auch !! :) Ist für mich auch eine wichtige Vorraussetzung um Vertrauen zu meinem Arzt zu haben. Leider haben wir so einen Kinderarzt noch nicht gefunden.

Vielen Dank für deine Antworten !! :)

Liebe Grüße, Lapis
 
L

Lapis

Guest
Hallo Catherina,

Danke für die ausführliche Antwort !! :)
Bei mir dauert das leider immer etwas länger..., bin irgendwie immer im Stress... :sn7

also, ein Kind hat auf seine erste Impfung allergisch reagiert - der Arzt hat sofort geschaltet und hat gesagt, die nächste Impfung machen wir unter 24 Std Beobachtung. Auf die hat er dann so heftig reagiert, dass er einen medizinischen Beleg bekommen hat, dass er nie wieder geimpft werden soll.

Wie sahen diese allergischen Reaktionen denn aus..., so rein aus Interesse ?!
Was gilt eigentlich als normale Impfreaktion, und ab wann ist es eine allergische Reaktion ??

Schließlich, und das ist die traurigste Geschichte, hatte der Sohn einer Freundin einen kleinen Anfall nach der ersten DTP, den hat der Arzt ignoriert und weitergeimpft, nach der zweiten DTP gabs einen schlimmen Krampfanfall, auch das hat der Arzt "weggeredet" und meine damals noch sehr junge Freundin zum Weiterimpfen gedrängt. Nach der dritten Impfung kam es dann zum irreversiblen Hirnschaden. Der Junge ist inzwischen gestorben.

Ja.., wirklich traurig. Fällt mir nicht mehr viel zu ein........ :(

Alle drei Fälle waren in den USA, wo das Impfen ja sehr viel aktiver gefördert wird (ohne Impfpass kommt man erstmal in keinen Kindergarten/Schule und braucht dann eine medizinische Ausnahmegenehmigung, dass man nicht geimpft werden darf,

"Aktiv gefördert" ist in dem Zusammenhang aber freundlich ausgedrückt... :wow

Ach, und die Häufung der Impfreaktionen kommt daher, dass ich zwei der drei auf einem Impfinformationsboard kennengelernt habe (ich habe schon tolle Freundinnen über das Netz gefunden), die waren also nicht eine zufällige Auswahl!

Ach so..., das ist natürlich eine Erklärung.

Dieses Jahr denken wir noch über Grippe nach, weil die beide Kinder im letzten Winter hatten, und 9 Tage mit 41 Fieber AUFWACHEN braucht keins meiner Lieben für ihre Entwicklung.

Ist es nicht so, dass die Grippe-Impfung eigentlich gar keinen Sinn macht..., weil jedes Jahr ein anderer, unbekannter Virus auftritt ?? Mein Hausarzt rät davon ab.

Na ja.., aber fällt mir auch schwer zu glauben, dass man 9 Tage mit 41 ° Fieber zur Entwicklung braucht. Da gebe ich dir absolut recht !! Ich denke schon dass Krankheiten ihren Sinn haben, aber man kann´s auch übertreiben. :)

Wir sind übrigens alle blasshäutig und rothaarig mit einem endogenen Ekzem und beide Kinder haben leichte Allergien (glücklicherweise nichts im Verhältnis zu meiner Oma, von der das kommt), meine Tochter gegen bestimmte Öle, ich gegen Waschmittel, mein Sohn gegen Mandarinen u.Ä., aber unsere Impfungen (meine Großmutter hat einen guten Teil ihres Augenlichts durch Masern verloren und hat sehr auf meine Impfungen geachtet - gegen Masern bin ich dreimal geimpft) haben daran nichts verschlimmert und meines Erachtens ist das auch so, dass Allergien nicht durch Impfungen beeinflusst werden (bis auf die Pockenimpfung, aber die gibt es ja nicht mehr). Mein Sohn hatte das erste Ekzem mit 2 Monaten vor der ersten Impfung und seine Haut ist keinen Deut schlimmer geworden seitdem.

Wir sind ebenfalls alle blasshäutig und rothaarig. :D Und Hautprobleme haben wir auch alle..., sowie Allergien. Bei mir ist es allerdings meine Mutter die ganz arg betroffen ist.

Unsere erste Kinderärztin war schon der Meinung, Impfungen könnten Allergien beeinflussen..., so viele verschiedene Meinungen...

Du sagst die Pockenimpfung gibt es nicht mehr. Ist es nicht so, dass im Notfall immer noch der selbe Impfstoff wie früher verwendet werden würde ?? Auch kein schöner Gedanke....

Eine Frage habe ich noch..., ich hoffe ich nerv dich noch nicht. :O
Habe diese Frage auf einer der Impfgegner-Seiten gelesen, und du als Biologin kannst mir dazu ja vielleicht was sagen ?!
Wie kann ein Impfstoff wie z.B. bei Tetanus Imunität erzeugen, wenn dies nicht mal die Krankheit selbst schafft ??

Vielen Dank nochmal...., alles sehr Informativ !! :)

Liebe Grüße, Lapis
 
T

Tanja

Guest
Ich finde Eure Diskussion auch ziemlich interessant, möchte ein paar kurze Sätze sagen.
Vorab, meine beiden Kinder haben alle nötigen Impfungen bekommen.
Sie haben sie gut vertragen und im Nachhinein war es für mich die richtige Entscheidung.
Als mein kleiner Sohn gerade mal ein paar Wochen alt war, bekamen einige Kinder in der Krabbelgruppe meiner Tochter Keuchhusten.
Sie war dagegen geimpft, nur frage ich mich, was wohl passiert wäre, wenn ich die Impfung nicht hätte machen lassen und sie wäre erkrankt.
So oder so waren es schreckliche Tage, bis ich wusste, ob mein Sohn sich eventuell angesteckt haben könnte, denn die Krabbelgruppe besuchte ich mit meiner Tochter und dem Baby gemeinsam.
Es ist damals aber alles gut gegangen.

Ich denke, man hat nicht nur eine Verantwortung dem eigenen Kind gegenüber, sondern auch seinem Umfeld.
Das sollte man bei all dem auch nicht vergessen.
 
L

Lapis

Guest
Hallo Anke,

Ich fälle solche Entscheidungen nach etwas Info aus dem Bauch heraus und habe nicht den Anspruch oder das Bedürfnis, etwas bis ins Letzte durchdrungen zu haben - mir reicht für medizinische Fragen mein Globalwissen.
Sorry, wenn Dir das nicht hilft!

Ich möchte ein Thema auch nicht unbedingt bis zum Letzten durchdringen, habe aber schon das Bedürfnis durchzublicken, gerade bei einer so wichtigen Sache. Mich irritiert halt, dass es so viele verschiedene Meinungen gibt.

BCG haben wir die Kinder übrigens wegen unserer beruflichen Disposition im Krankenhaus impfen lassen, das muss sonst nicht wirklich sein; aber ich bin in den Jahren im KH von negativ nach positiv konvertiert, d.h. ich habe mit Sicherheit Tuberculosekontakt gehabt, mich aber nicht angesteckt.

Ich finde das ist ein ganz wichtiger Aspekt. Für den einen kann eine Impfung sinnvoll sein, und für den anderen eher überflüssig. Ich verstehe z.B. wirklich nicht warum man Baby´s gegen Hepatits impfen soll ?!

Liebe Grüße und ebenfalls ein schönes Wochenende, Lapis
 

LadyPotti

Aktives Mitglied
@Cat Max, meiner Tochter geht es sehr gut, und mit meiner Grippe geht es auch langsam dem Ende zu. (obwohl es schon wieder im Hals zu kratzen anfängt)
Wir fühlten uns aber Heute so wohl, dass wir zu einer lieben Freundin gefahren sind und erst Morgen Abend wieder nach Hause düsen werden.

Ich wünsche Euch Allen noch ein schönes :sonne-iges Wetter.
 
L

Lapis

Guest
@Anke

das kann ich nachvollziehen, aber ich hab die Medizin -ebenso wie viele andere Bereiche des Lebens- noch nie anders erlebt!
Letztlich muss man dann auf sein Inneres hören und den gesunden Menschenverstand benutzen ...
Mag unbefriedigend bleiben, ist aber so!


Hmmm...stimmt, muß dir in allen Punkten recht geben.

@Tanja

Ich denke, man hat nicht nur eine Verantwortung dem eigenen Kind gegenüber, sondern auch seinem Umfeld.
Das sollte man bei all dem auch nicht vergessen.

Schwierige Sache...., wenn ich befürchte dass mein Kind durch eine Impfung Schaden nehmen könnte, kann ich dieses Risiko doch nicht trotzdem eingehen um ANDERE zu schützen, oder ?!
 
A

Andschana

Guest
Hallo Ihr alle,

ich hatte vor den Impfterminen meiner drei Jungs ebenfalls immer schlaflose Nächte :angst

Ich hab´sie dann alle impfen laßen...

Wenn Du impfst und es geschieht kein Unglück, war es die richtige Entscheidung
Wenn Du nicht impfen läßt und sie erkranken nicht, ebenfalls...

Ich habe mir dieses durch den Kopf gehen laßen und habe den von den Ärzten empfohlenen Weg gewählt - ganz im Vertrauen auf unser Schicksal/Bestimmung....

Viele liebe Grüße

Andschana :sonne
 
S

sunny25

Guest
ihr wisst ja hoffentlich das......

wenn jemand gegen irgentwas eimpft wurde, lebendviren in kleiner menge geimpft bekommt ????
und dieser Lebendvirus sorgt dafür das euer körper oder der des Kindes abwehrstoffe bildet, und somit immun gegen diese krankheit wird.....
Deswegen ist es auch wichtig nicht bei husten oder schnupfen zu impfen !!!

Ich bin keine biologin habe aber eine gute allgemeinbildung, und jede menge Fachärzte gefragt, die NICHT in Deutschland ausgebildet wurden.....

Jetzt mal nichts gegen die Biologin hier, die hier rumtippst, aber die hätte es wissen müssen und jedenfalls mal alle aufklären können......(sorry, aber das ist meine meinung....)
 

catherina

Aktives Mitglied
RE: ihr wisst ja hoffentlich das......

ich fühl mich hier mal angesprochen, wo ich doch die ortsansässig "rumtippsende" Biologin bin.

Also: Viren leben nicht. Die können sich nämlich nicht selber vermehren, was eine der Voraussetzungen in der Definition von "Leben" ist - soweit zum Tüpflipicken,

Dann ist es so, dass in folgenden Impfungen tatsächlich vollständige Viren sind, die sich auch im Körper vermehren, allerdings nicht vergleichbar mit den Wildviren, da sie in ihrer Vermehrungsfähigkeit abgeschwächt sind:

Mumps, Masern, Röteln, Windpocken

Die anderen Impfstoffe auf der STIKO Liste sind keine "Lebendviren" Impfstoffe, zumal viele Krankheiten gegen die sie schützen garnicht von Viren, sondern von Bakterien ausgelöst werden (sorry, aber Du wolltest es genau). In den anderen Impfstoffen sind keine kompletten Mikroorganismen, sondern nur einzelne wenige Proteinbruchstücke.

Bei einen einfachen Infekt der oberen Atemwege (Schnupfen) kann man durchaus impfen (auch wenn ich das immer gelassen habe).

Noch Fragen? Beantworte ich gerne

Catherina
 
A

Andschana

Guest
Mal ganz abgesehen von der Impfthematik:

Ich finde es wirklich wichtig und beruhigend, daß wir solch engagierte und fachlich kompetente Leute wie Cat Max und Catherina im Forum haben.

:respekt

Mit lieben Grüßen
 
S

sunny25

Guest
na und....

selbst wenn, dann hättest du das als ärztin aber auch mal ausführlicher schreiben können.....

und abgesehen davon, selbst wenn man geimpft ist, kann man trotzdem noch dran erkranken.....

und eine bitte noch an die ärztin.....das sollte keine beleidigung sein, also nicht persönlich nehmen....
jeder darf seine freie meinung äussern !

gruss
sunny
 

catherina

Aktives Mitglied
RE: na und....

Meinung ist natürlich immer gut, aber fundiert sollte sie dann auch schon sein, oder? Also, es gibt tatsächlich Menschen, die an etwas erkranken, gegen das sie geimpft sind. Das kann viele Gründe haben - bei Keuchhusten ist zum Beispiel so, dass der Impfschutz, wie übrigens auch der Schutz durch die durchgemachte Krankheit, nur etwas 10 Jahre hält (eine Freundin von mir hatte als Erwachsene schon 3x Pertussis UND war als Kind geimpft - schon übel das Leben als Kinderkrankenschwester ;0).

Dann gibt es nach jeder Impfung ein paar Impflinge, bei denen sich kein Schutz aufbaut - nach 2x MMR zum Beispiel, sind jeweils noch 1 von 200 Geimpften gegen Masern empfindlich. Das drückt sich dann so aus, dass während eines Ausbruchs, wie in Coburg, die Wahrscheinlichkeit an Masern zu erkranken für Ungeimpfte fast 50 Mal höher war als für Geimpfte.

Ansonsten ist es so, dass konsequentes Impfen die Pocken ganz und Polio fast ausgerottet hat, Masern sind auch bald dran (in Deutschland gab es dieses Jahr noch keine 1000 Fälle, letztes Jahr um diese Zeit waren es schon fast 5000, letztes Jahr gab es in ganz Amerika weniger als 40 Masernfälle!)

Ich finde das toll. Krankheiten bleiben genügend für unsere Kinder über...

Catherina
 

joossa

Aktives Mitglied
Ich hab den ganzen Thread diesmal nicht gelesen, da ein früherer zu diesem Thema mir hier zu emotional geführt wurde. Ich möchte aber nochmal das Buch eines Münchner Kinderarztes empfehlen:

MARTIN HIRTE "IMPFEN - PRO UND CONTRA"

Das Buch ist sehr gut und verständlich geschrieben und war für mich eine wichtige Entscheidungsgrundlage.

LG Joossa :Lesen
 
L

Luthien

Guest
Ist das nicht dieser Arzt, der selbst ein impfgeschädigtes Kind hat und insofern eher so tut, als sei er neutral? Irgendwas hab ich da noch im Hinterkopf.
 
S

sunny25

Guest
trotzallem....

weiss ich immer noch nicht ob impfen gut oder schlecht sein soll.......ich hab schon viel gehört gesehen gelesen was impfungen anrichten können und gehe jedesmal sehr skeptisch an die sache ran......
Eine nachbarin hat mir mal gesagt das trotz impfung eine kinderkrankheit schlimmer sein kann als ohne impfung ??? was ist denn daran an der sache ???

Also, ich habe zwar einige impfungen durchführen lassen, aber trotzdem herrscht bei manchen immer noch grosse unsicherheit....

gruss
sunny25
 
C

Cat78

Guest
Zum Thema Infen oder nicht hab ich auch eine Erfahrung am eigenen Leib machen müssen.
Meine Mutter hatte mich damals nicht impfen lassen da gerade zu der Zeit aufkam natürliche immunisierung seie besser.
Ich habe dan auch fast alle Kinderkrankheiten durch machen müssen von Mums über Keuchhusten bis ich mit 12 die Masen bekam.
Normalerweise würde ich ja sagen hätte mir mit einer Impfung zwar erspart blieben können aber o.k.
Nun verliefen bei mir die Masern leider nicht wie es normalerweise sein sollte, sondern entwickelten sich zu einer Masernenzifalites (hoffe das ist richtig geschrieben) Kurz Gehirn und Gehirnhautentzündung.
Ich lage mehrere Tage im Koma und kein Arzt konnte meinen Eltern sagen ob ich wieder auf wache und wenn ja ob ich schäden davon tragen werde.
Zum Glück ist alles noch mal glimpflich abgelaufen. Das einzige was ich bis heute nicht ohne vorlage schreiben kann ist das große Schreibschrift G aber das kann ich verkraften aber durch den langen Krankenhaus aufenthalt hat sich bei mir eine Phobie gegen Krankenhäusern aufgebaut.
So und nun mein resume: Wäre ich geimpft worden hätte mir das erspart bleiben können. Gut jetzt kommt bestimmt das kommt ja nur einmal unter ???? Fällen vor. Ja stimmt aber es kommt vor.
Mein Sohn wird übrigens in 4 Tagen geimpft. :-D
 

catherina

Aktives Mitglied
@ luthien, ich glaube der mit dem impfgeschädigten Kind ist Buchwald (übrigens war das wohl die Pockenimpfung, die ja heute nicht mehr gegeben wird)

@ sunni NEIN, die Impfungen führen nicht dazu, dass die Kinderkrankheiten schlimmer durchgemacht werden, im Gegenteil. Natürlich gibt es (wie bei jeder medizinschen Maßnahme) auch beim Impfen Kinder, die nicht genügend Schutz aufbauen. Diese können dann auch die Krankheit bekommen, gegen die sie geimpft wurden, trotzdem hat ihr Immunsystem aber einen Vorteil, weil es ja die Krankheit schonmal "gesehen" hat und besser vorbereitet ist. Die Erkrankung läuft dann milder ab. Das sieht man zum Beispiel an den Zahlen aus der letzten Schweizer Epidemie, wo 12% der Ungeimpften an Komplikationen litten (alle 3 Fälle von Enzephalitis waren nicht geimpt, übrigens 3 Fälle von Enzephalitis in weniger als 500 Erkrankten), aber nur 5.6% der geimpft Erkrankten (das waren nur 2 Personen, denn die meisten der über 400 Erkrankten waren eben ungeimpft).

Bei Windpocken weiss ich von einer Freundin deren Tochter geimpft war und trotzdem 5 Pocken bekam. Aber mein Sohn hatte die Windpocken zweimal und das zweite Mal auch nur 5 Pocken, insofern scheint der Impfschutz immer eher dem der durchgemachten Krankheti zu folgen.

Fall Du Fragen zu einer bestimmten Krankheit hast, sortiere ich Dir gerne die Risiken der Krankheit und die Risiken der Impfung auseinander

Liebe Grüße

Catherina
 
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