miaflorentine
Neues Mitglied
Liebe Forengemeinde,
ich bin gerade erst hier aufgeschlagen und bitte darum um Nachsicht, falls ich versehentlich einen Fehler machen sollte, bezüglich der Threaderstellung. Erst einmal ein ganz liebes Hallo in die Runde :bye:
Ich bin eine 26 jährige Mami, mein Sohn wird im August vier Jahre alt.
Ich bin nach der Stillzeit an einer schweren Angsterkrankung erkrankt und trotz psychotherapeutischer Behandlung und einen Klinikaufenthalt, ist es ein auf und ab, mit meinem Zustand. Selbstverständlich versuche ich mein bestes, meinem Kind eine gute Mutter zu sein, aber etwas sehr wichtiges und mütterliches kann ich nur schwer bieten: stabilität. Ich habe großartige Schwiegererltern, die meinen Sohn fest betreuen und im Notfall (wenn ich gerade mal wieder einen schlimmen Tag habe) den Kleinen zu sich nehmen. Dort fühlt mein Kind sich auch sehr wohl und geborgen.
Ich weiß aber einfach nicht, wie ich meine Krankheit und mein Kind vereinbaren kann, sodass es ihm dabei gut geht und er sich nicht abgelehnt fühlt. Ich denke, diese Angst und Panik kann ich ihm einfach noch nicht erklären. "Mama hat Angst, deswegen benimmt sie sich so komisch..." Das wäre doch absolut schädlich für eine gesunde und geborgene Entwicklung. Also sehe ich keine andere Wahl, als ihn davor zu schützen. Leider sieht es in schlimmen Zeiten dann oft so aus, das Oma kommt und fragt "Willst Du bei Oma und Opa schlafen? Du darfst auch ...." und ihn somit sanft überreden muss. Ich fühle mich jedes Mal schrecklich, schuldig, schlecht.
Ich bin so offen und ehrlich mit ihm, aber in dieser existentiellen Sache kann ich es nicht sein, oder? Ich würde ihn so gerne entlasten, ihm das Gefühle nehmen, ich will einfach meine Ruhe haben (ich habe nicht den Eindruck, dass er so empfindet, aber ausschliessen kann ich es auch nicht)oder gar schlimmeres (Mama hat keine Lust auf mich) aber wie, wie nur?
In schlimmen Zeiten sehe ich ihn oft nur wenige Stunden am Tag. Es fällt mir schwer, loszulassen. Wie gerne würde ich alles allein schaffen. Aber ich lasse los- ihm zuliebe.
Das ich in erster Linie gesund werden muss ist mir klar. Ich tue auch was ich kann dafür. Aber wer kann mir für den Übergang ein paar Gedankenansätze geben, für den Umgang mit der Krankheit meinem Kind gegenüber? Bisher versuche ich alles zu verstecken und von ihm fernzuhalten. Ich will nicht, dass Angst in seinem Kinderleben eine Rolle spielt
Hilfe, bitte.
ich bin gerade erst hier aufgeschlagen und bitte darum um Nachsicht, falls ich versehentlich einen Fehler machen sollte, bezüglich der Threaderstellung. Erst einmal ein ganz liebes Hallo in die Runde :bye:
Ich bin eine 26 jährige Mami, mein Sohn wird im August vier Jahre alt.
Ich bin nach der Stillzeit an einer schweren Angsterkrankung erkrankt und trotz psychotherapeutischer Behandlung und einen Klinikaufenthalt, ist es ein auf und ab, mit meinem Zustand. Selbstverständlich versuche ich mein bestes, meinem Kind eine gute Mutter zu sein, aber etwas sehr wichtiges und mütterliches kann ich nur schwer bieten: stabilität. Ich habe großartige Schwiegererltern, die meinen Sohn fest betreuen und im Notfall (wenn ich gerade mal wieder einen schlimmen Tag habe) den Kleinen zu sich nehmen. Dort fühlt mein Kind sich auch sehr wohl und geborgen.
Ich weiß aber einfach nicht, wie ich meine Krankheit und mein Kind vereinbaren kann, sodass es ihm dabei gut geht und er sich nicht abgelehnt fühlt. Ich denke, diese Angst und Panik kann ich ihm einfach noch nicht erklären. "Mama hat Angst, deswegen benimmt sie sich so komisch..." Das wäre doch absolut schädlich für eine gesunde und geborgene Entwicklung. Also sehe ich keine andere Wahl, als ihn davor zu schützen. Leider sieht es in schlimmen Zeiten dann oft so aus, das Oma kommt und fragt "Willst Du bei Oma und Opa schlafen? Du darfst auch ...." und ihn somit sanft überreden muss. Ich fühle mich jedes Mal schrecklich, schuldig, schlecht.
Ich bin so offen und ehrlich mit ihm, aber in dieser existentiellen Sache kann ich es nicht sein, oder? Ich würde ihn so gerne entlasten, ihm das Gefühle nehmen, ich will einfach meine Ruhe haben (ich habe nicht den Eindruck, dass er so empfindet, aber ausschliessen kann ich es auch nicht)oder gar schlimmeres (Mama hat keine Lust auf mich) aber wie, wie nur?
In schlimmen Zeiten sehe ich ihn oft nur wenige Stunden am Tag. Es fällt mir schwer, loszulassen. Wie gerne würde ich alles allein schaffen. Aber ich lasse los- ihm zuliebe.
Das ich in erster Linie gesund werden muss ist mir klar. Ich tue auch was ich kann dafür. Aber wer kann mir für den Übergang ein paar Gedankenansätze geben, für den Umgang mit der Krankheit meinem Kind gegenüber? Bisher versuche ich alles zu verstecken und von ihm fernzuhalten. Ich will nicht, dass Angst in seinem Kinderleben eine Rolle spielt