mia29
at worlds end
Dutzende Tote und Verletzte
Terroristen haben in der britischen Hauptstadt eine Serie von Bomben gezündet. Dutzende Menschen wurden verletzt. Rettungskräfte befürchten, dass viele Menschen getötet wurden. Die Armee rückt in die Innenstadt ein. Es ist der schlimmste Anschlag seit den Bombenangriffen in Madrid.
London - Die Polizei bestätigte, dass es zwei Todesopfer und mindestens neun Verletzte in der U-Bahn-Station Aldgate East gegeben habe. Den Angaben zufolge haben sich mindestens sieben Explosionen in der Stadt ereignet. Ermittler haben Hinweise auf Sprengstoff entdeckt. Die Situation sei aber unter Kontrolle, sagte der Londoner Polizeichef.
Inzwischen rücken nach Informationen des Nachrichtensenders Sky News Einheiten der britischen Streitkräfte in London ein. Sie sollen an zentralen Plätzen der Stadt für Ordnung und Sicherheit sorgen, meldet der Sender.
Nach Angaben eines U-Bahn-Sprechers ereignete sich der erste Zwischenfall auf der Metropolitan-Linie zwischen den Stationen Liverpool Street und Aldgate. Fernsehbilder zeigten Verletzte, die vor der U-Bahnstation Aldgate auf dem Boden liegen und von Notärzten versorgt werden. In einer Eilmeldung der Nachrichtenagentur Reuters hieß es, die Menschen seien blutüberströmt aus dem Bahnhof gelaufen.
Ein Bankangestellter, der sich auf dem Weg nach Kensington befand, sagte in einem Bericht des Nachrichtensenders n-tv: "Es gab eine heftige Explosion. Das Licht ging aus, der Waggon war voller Rauch, die Leute schrieen und weinten. Überall lag zersplittertes Glas." Zum Glück seien nicht viele Kinder an Bord des Zuges gewesen. Die Insassen hätten sich in vorbildlicher Weise gegenseitig geholfen, so der Mann.
Ein Augenzeuge sagte der BBC: "Ich sah Menschen auf dem Boden liegen, schwarz von Rauch." Mindestens 90 Menschen sollen allein hier verletzt worden sein. Ein Polizist, der nicht namentlich genannt werden wollte, sagte zu Dow Jones Newswires, in der U-Bahnstation Liverpool Street habe es Todesfälle gegeben. Auch Reuters berichtet unter Berufung auf Quellen aus der Verkehrsgesellschaft Metronet von Todesopfern.
PDF-Download:
Das Londoner U-Bahn-System
SPIEGEL ONLINE
Grafik: Die Anschlagsziele in der Londoner U-Bahn
Wie die Polizei berichtet, ist zudem am Tavistock Square im Zentrum der Stadt ein Doppeldeckerbus explodiert. Die gesamte obere Hälfte des Fahrzeugs soll zerstört worden sein. Der Bereich in der Nähe des Russell Square wurde abgesperrt. Ein Augenzeuge sagte, er habe "einen unglaublichen Knall" gehört, "der halbe Bus ist in die Luft geflogen". Es soll mindestens ein Todesopfer gegeben haben. "Ich saß im Bus. Dann drehte ich mich um, und die Sitze hinter mir waren verschwunden", berichtet eine weitere Augenzeugin. Insgesamt sind Sprengsätze in drei verschiedenen Bussen explodiert.
Der innenpolitische Sprecher der oppositionellen Konservativen, Alan Duncan, sagte, es sei nun klar, dass es um Terroranschläge gehe: "Dies ist der ultimative Albtraum." Auch Scotland Yard teilte mit, die Hinweise auf einen terroristischen Hintergrund verdichteten sich. Das britische Kabinett trifft sich gerade zu einer Lagebesprechung. Der britische Premier Tony Blair befindet sich zurzeit noch auf dem G-8-Gipfel im schottischen Gleneagle. Er will sich in Kürze zu den Vorfällen in London äußern, sagte sein Sprecher.
AP
Londoner U-Bahn-Angestellte kümmern sich um Fahrgäste
Der U-Bahn-Betreiber Metronet teilte mit, man habe das gesamte System heruntergefahren. Dutzende Krankenwagen sind im Einsatz. Rettungskräfte bauen Behandlungszelte auf den Straßen auf. SPIEGEL-ONLINE-Leser Florian Bohl schreibt aus London: "Absoluter Wahnsinn. Die ganze City von Liverpool Street bis Kings Cross ist ein Riesenchaos." Er habe verletzte Polizisten und Passagiere auf der Straße gesehen.
Ein weiterer Vorfall habe sich auf der im Nordwesten Londons gelegenen Station Edgware Road zugetragen, hieß es. Ein Fahrgast sagte dem Fernsehsender "Sky News", er habe eine Art Explosion beobachtet. "Alles wurde schwarz, und wir kollidierten mit etwas, möglicherweise mit einem entgegenkommenden Zug."
Das Londoner U-Bahn-Streckennetz ist 400 Kilometer lang. Auf sieben Linien liegen 280 Stationen. In der Hauptverkehrszeit fahren die Züge in Abständen von teilweise nur 90 Sekunden.
Unglaublich! Ich liebe diese Stadt (hab da mal kurz gewohnt). ich hab da superviele bekannte...leider kann ich nicht anrufen, weil die leitungen überlastet sind, hab aber ne sms von nem freund bekommen, dass er und seine freundin o.k sind, allerdings die schwester und ihr man vermisst sind.
warum trifft es immer die unschuldigen? warum immer nur menschen, die einfach nur morgens mit der u-bahn oder dem bus zur arbeit wollten? die familie haben und mit dem scheiss-krieg nix zu tun haben? warum stellen sich busch, bin laden und die anderen volltrottel nicht einfach in einen boxring und hauen sich solange auf die fresse bis einer gewonnen hat? :angryfire
übrigens al-quaida hat sich bekannt :shake
Terroristen haben in der britischen Hauptstadt eine Serie von Bomben gezündet. Dutzende Menschen wurden verletzt. Rettungskräfte befürchten, dass viele Menschen getötet wurden. Die Armee rückt in die Innenstadt ein. Es ist der schlimmste Anschlag seit den Bombenangriffen in Madrid.
London - Die Polizei bestätigte, dass es zwei Todesopfer und mindestens neun Verletzte in der U-Bahn-Station Aldgate East gegeben habe. Den Angaben zufolge haben sich mindestens sieben Explosionen in der Stadt ereignet. Ermittler haben Hinweise auf Sprengstoff entdeckt. Die Situation sei aber unter Kontrolle, sagte der Londoner Polizeichef.
Inzwischen rücken nach Informationen des Nachrichtensenders Sky News Einheiten der britischen Streitkräfte in London ein. Sie sollen an zentralen Plätzen der Stadt für Ordnung und Sicherheit sorgen, meldet der Sender.
Nach Angaben eines U-Bahn-Sprechers ereignete sich der erste Zwischenfall auf der Metropolitan-Linie zwischen den Stationen Liverpool Street und Aldgate. Fernsehbilder zeigten Verletzte, die vor der U-Bahnstation Aldgate auf dem Boden liegen und von Notärzten versorgt werden. In einer Eilmeldung der Nachrichtenagentur Reuters hieß es, die Menschen seien blutüberströmt aus dem Bahnhof gelaufen.
Ein Bankangestellter, der sich auf dem Weg nach Kensington befand, sagte in einem Bericht des Nachrichtensenders n-tv: "Es gab eine heftige Explosion. Das Licht ging aus, der Waggon war voller Rauch, die Leute schrieen und weinten. Überall lag zersplittertes Glas." Zum Glück seien nicht viele Kinder an Bord des Zuges gewesen. Die Insassen hätten sich in vorbildlicher Weise gegenseitig geholfen, so der Mann.
Ein Augenzeuge sagte der BBC: "Ich sah Menschen auf dem Boden liegen, schwarz von Rauch." Mindestens 90 Menschen sollen allein hier verletzt worden sein. Ein Polizist, der nicht namentlich genannt werden wollte, sagte zu Dow Jones Newswires, in der U-Bahnstation Liverpool Street habe es Todesfälle gegeben. Auch Reuters berichtet unter Berufung auf Quellen aus der Verkehrsgesellschaft Metronet von Todesopfern.
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Das Londoner U-Bahn-System
SPIEGEL ONLINE
Grafik: Die Anschlagsziele in der Londoner U-Bahn
Wie die Polizei berichtet, ist zudem am Tavistock Square im Zentrum der Stadt ein Doppeldeckerbus explodiert. Die gesamte obere Hälfte des Fahrzeugs soll zerstört worden sein. Der Bereich in der Nähe des Russell Square wurde abgesperrt. Ein Augenzeuge sagte, er habe "einen unglaublichen Knall" gehört, "der halbe Bus ist in die Luft geflogen". Es soll mindestens ein Todesopfer gegeben haben. "Ich saß im Bus. Dann drehte ich mich um, und die Sitze hinter mir waren verschwunden", berichtet eine weitere Augenzeugin. Insgesamt sind Sprengsätze in drei verschiedenen Bussen explodiert.
Der innenpolitische Sprecher der oppositionellen Konservativen, Alan Duncan, sagte, es sei nun klar, dass es um Terroranschläge gehe: "Dies ist der ultimative Albtraum." Auch Scotland Yard teilte mit, die Hinweise auf einen terroristischen Hintergrund verdichteten sich. Das britische Kabinett trifft sich gerade zu einer Lagebesprechung. Der britische Premier Tony Blair befindet sich zurzeit noch auf dem G-8-Gipfel im schottischen Gleneagle. Er will sich in Kürze zu den Vorfällen in London äußern, sagte sein Sprecher.
AP
Londoner U-Bahn-Angestellte kümmern sich um Fahrgäste
Der U-Bahn-Betreiber Metronet teilte mit, man habe das gesamte System heruntergefahren. Dutzende Krankenwagen sind im Einsatz. Rettungskräfte bauen Behandlungszelte auf den Straßen auf. SPIEGEL-ONLINE-Leser Florian Bohl schreibt aus London: "Absoluter Wahnsinn. Die ganze City von Liverpool Street bis Kings Cross ist ein Riesenchaos." Er habe verletzte Polizisten und Passagiere auf der Straße gesehen.
Ein weiterer Vorfall habe sich auf der im Nordwesten Londons gelegenen Station Edgware Road zugetragen, hieß es. Ein Fahrgast sagte dem Fernsehsender "Sky News", er habe eine Art Explosion beobachtet. "Alles wurde schwarz, und wir kollidierten mit etwas, möglicherweise mit einem entgegenkommenden Zug."
Das Londoner U-Bahn-Streckennetz ist 400 Kilometer lang. Auf sieben Linien liegen 280 Stationen. In der Hauptverkehrszeit fahren die Züge in Abständen von teilweise nur 90 Sekunden.
Unglaublich! Ich liebe diese Stadt (hab da mal kurz gewohnt). ich hab da superviele bekannte...leider kann ich nicht anrufen, weil die leitungen überlastet sind, hab aber ne sms von nem freund bekommen, dass er und seine freundin o.k sind, allerdings die schwester und ihr man vermisst sind.
warum trifft es immer die unschuldigen? warum immer nur menschen, die einfach nur morgens mit der u-bahn oder dem bus zur arbeit wollten? die familie haben und mit dem scheiss-krieg nix zu tun haben? warum stellen sich busch, bin laden und die anderen volltrottel nicht einfach in einen boxring und hauen sich solange auf die fresse bis einer gewonnen hat? :angryfire
übrigens al-quaida hat sich bekannt :shake