Hallo,
ich schere hier auch garantiert nicht alle über einen Kamm, wenn es so rüber kam, dann tut es mir wirklich leid!!!!!
Wir haben damals, als ich noch zu Hause gewohnt habe lange genug vom Sozialamt gelebt, und ich weiß, wie es meiner Mutter ging, wenn sie da hin mußte, nämlich bescheiden.
Es geht mir wirklich nur um die, die so dermaßen abgebrüht sind und wirklich alles auskosten, die die nicht arbeiten wollen.
Eine Straße weiter z.B. wohnt eine Familie, mit 5 Kindern (was ich nicht schlimm finde , wollte eigentlich auch immer viele Kinder). Sie wohnen direkt neben dem Sozialamt.
Was mich da stört, sie haben einen dicken Daimler, die beiden ältesten fahren einen Mondeo und einen Golf 4. Da ich mit den beiden Großen früher mal auf einer Schule war, weiß ich, dass da keiner arbeitet, man sagte mir Wort wörtlich: Warum denn? Mir geht es doch gut. Einmal, da hatte ich frei und war mit dem Hund unterwegs, da habe ich eine von beiden getroffen, die sagte doch tatsächlich: Was machst Du denn hier, bis Du gar nicht arbeiten? Wer verdient denn jetzt "mein" Geld?
Das sind Dinge über die ich mich ärgere!!!
Ich habe auch mal für 3 Monate vom Sozialamt gelebt. Ich bin von zu Hause ausgezogen, weil ich es nicht mehr ertragen habe, mit meinem Vater unter einem Dach zu leben. Da ich aber noch keine Lehre hatte, brauchte ich also Unterstützung. Der nette Mitarbeiter hat mich wieder raus geschickt und mir an den Kopf geworfen, dass ich ja nicht hätte ausziehen müssen, selber Schuld, man sollte sich vorher gedanken machen, wie man das alles bezahlt.
Geknickt bin ich aus de´m Zimmer, aber ich hatte das Glück, dass es einer jungen Frau aufgefallen ist, sie hat mich gefragt, was los sei, ich habe es ihr erzählt und sie hat mich an die Hand genommen und ist mit mir zum Vorgesetzten dieses Mitarbeiters gegangen, und zack, auf einmal ging es.
Wie gesagt, es geht mir nur, wirklich nur um die Leute, die einfach nicht arbeiten wollen und komischerweise alles vom Sozialamt bekommen (es macht jedenfalls den Anschein).
Ich weiß, wie schwer es eigentlich ist und vor allem, wie unangenehm.
Also, nochmals Entschuldigung, wenn ich was falsch rüber gebracht habe, es war nicht meine Absicht.