Aufenthaltbestimmung nach Trennung

Alex_FB

Neues Mitglied
Hallo,

ich wende mich an dieses Forum weil ich mich von meiner Frau getrennt habe. Wir leben im Moment noch unter einem Dach, allerdings eher schlecht als recht.


Nach mittlerweile 3 "Neustarts" möchte, bzw. habe ich mich von meiner Frau getrennt.
Wir haben 2 gemeinsame Kinder (3 und 6J) und nun stellt sich natürlich die Frage was mit den Kinder passiert.
Ich möchte gerne die Kinder zu mir holen, bzw. möchte ich erreichen das meine Frau unsere Ehewohnung verlässt. Warum möchte ich das?
1. Meine Frau hat sich die letzten Monate, gar Jahre wenig bis teilweise garnicht um die Betreuung und Erziehung der Kinder gekümmert. Ich bin sozusagen die Hauptbezugsperson für die Kinder.
2. Meine Frau zeigte bislang keinerlei Bemühungen für die Kinder, stattdessen kümmerte sie sich ausschließlich um ihre eigenen Belange. Zusammengefasst geht sie alles, was mit Kindern, Erziehung, Betreuung, Familie betrift, mit einem Minimalismus an, der seines gleichen sucht.
3. Meine Frau hat ein Problem mit Alkohol. Sie war insgesamt 2 Mal in einer Therapie.
2012: 8 Wochen Vitos, nachdem sie über mehere Wochen gedrunken hatte, war sie zusammengebrochen. Da war das keine Entwöhungstherapie, vielmehr ein Aufbau nach einem Zusammenbruch.
2016: nachdem ich mit unserer damals 2 jährigenTochter auszog (Meine frau drank kontinuierlich, zu jeder Tageszeit) ging sie zu einer Entwöhnungstherapie, welche Sie nach 11 Wochen erfolgreich beendete. Eine Nachsorge fand allerdings nicht statt: (Zittiere: Brauch das nicht). Eine Nachsorge besteht in erster Linie darin bei z.B Caritas oder Diakonie Nachsorgegepsräche zu führen und sich einer Selbsthilfegruppe anzuschließen. Beides wurde bis heute nicht gemacht. Nun kam es so wie es kommen musste. Im Sommer 2019 war meine Frau alleine bei Iherer Mutter in Lettland. Als sie zurückkam war mir sofort klar das sie getunken hatte. Nun ist es so das ein Rückfall dazu gehört. Meine Frau hat sich allerding aktiv dazu entschieden wieder zu trinken, weil das Leben sonst ja nicht viel hergibt. Ich habe mich jetzt aktiv dazu entschieden diesen Weg nicht mit zugehen, weil ich weiß was der Alk bei Menschen wie meiner Frau anrichtet und weil das Leben viel mehr hergibt als co-Abhängig seiner Frau zu dienen.

Im Normalfall würden die Kinder jetzt wohl durch die Mutter betreut, zumindest wenn man nach altertümlicher herngehensweise betrachtet. Grundsätzlich bin ich der Meinung das die Väter im Falle einer Trennung viel zu schlecht wegkommen und "Mann" zu wenig zugetraut wird.

Ich habe natürlich jetzt bedenken, das die Kinder meiner Frau zugewiesen werden, falls es zu einer gerichtlichen Entscheidung kommen sollte. Hat jemand vielleicht eigene Erfahrungen gemacht. Es ist nunma so das die Mutter als Institution im Elternwesen betrachtet wird. Ich traue mir die Erziehung alleine zu, habe einen Familien freundlichen Arbeitgeber und könnte auch noch meine Arbeitszeit reduzieren und trotzdem alle Ehrnähren.

Für mich wäre es eine Katastrophe wenn die Kinder in der alleinigen Obhut meiner wären.,weil Sie den Kindern die Möglchkeit einer gesunden Entwicklung durch Ihr egositischen Verhalten nehmen würde.

Bin für jegliche Tips und Ratschläge dankbar. Vielleicht gibt es Institutionen die für die Belange der Väter einstehen.

Herzliche Grüße
Alex
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