Authismus - wer hat Erfahrung?

Klärchen

Aktives Mitglied
Guten Morgen,
zuerst möchte ich mich kurz vorstellen, ich bin 23, mein Mann 31 und wir möchten - eigentlch - im Herbst anfangen, ein Kind zu zeugen. Nun werden wir seitens seiner Familie mit Krankheiten wie Epilepsie und auch Authismus konfrontiert.

Leider habe ich mich mit so etwas noch nie beschäftigt, kann mir jemand erklären, ob und wie das vererbt wird und ob es einemn Zusammenhang zwischen Epilepsie (hat mein SchwieVa) auch und Authismus gibt? Gibt es eine Chance der pränatalen Diagnostik? Oder zu testen, ob mein Mann Anlagen dafür trägt?

Die Cousine meines Mannes ist 100% Authistin, deren Neffe auch. Also vermuten wir nun, daß es vererbt werden kann.

Kann mir jemand weiterhelfen?
 

David

Armer Irrer! *g*
Also dass Authismus wirklich vererbbar ist, ist nicht erwiesen, da Autisten ja normalerweise keine eigenen Kinder haben. Aber genetisch bedingt ist es auf jeden Fall! (Also streiten sich mal wieder die Geister in wie weit das Gen unter welchen Bedingungen weitergegeben wird.)

Was Epilepsie betrifft, so gibt es eine Faustregel.
Man sagt, dass bei Kindern eines epileptischen Elternteils ist das Risiko für das Kind erhöht. (1:3 beim ersten, 1:8 beim zweiten) Wenn allerdings nur dein Mann (also nur der männliche Elternteil) betroffen ist, so ist das Risiko noch mal geringer.

Gruß
David
 

Klärchen

Aktives Mitglied
Hallo David,
vielen Dank schonmal für deine Antwort, weißt du denn, ob man das feststellen kann per Pränataler Diagnostik? Epilepsie wäre ja kein Problem, Authismus schon. Für uns zumindest! :heul
 

David

Armer Irrer! *g*
Ich bin mir nicht sicher, glaube aber nicht, dass es feststellbar ist! (Werde noch mal gucken, ob ich dazu Infos finde.)
 

catherina

Aktives Mitglied
Hi Klärchen und willkommen auf dem Board.

Ja, Autismus ist vererbbar, aber leider gibt es nicht "das eine" Autismusgen, sondern Autismus ist eine "unglückliche Kombination" mehrerer Gene, die dann im Zusammenspiel Autimus verursachen, manche meinen, 10 und mehr Gene sind daran beteiligt. So gibt es dann auch keinen pränatalen Test dafür, aber vielleicht kann ein Spezialist, wenn er Eure Familien anschaut einen genaueren Stammbaum aufstellen und Euer Risiko genauer festlegen.

Epilepsie gehört in sofern zu Autismus, als bis zu 30% von autistischen Patienten im Jugendlichenalter Epilepsie entwicklen.

Autismus kommt übrigens in verschieden starken Ausprägungen und es gibt eine Menge Menschen mit einer autistischen Störung, die trotzdem ein eigenständiges Leben führen (das trifft bei Frauen eher weniger zu als bei Männern, da Frauen mit Autismus oft auch stärker geistig behindert sind).

Ich würde mal Deinen Frauenarzt nach einer genetischen Beratung fragen - viel Erfolg

Catherina

@ David: es gibt sehr umfangreiche Forschungen an Familien mit mehreren betroffenen Mitgliedern, so weiss man auch, dass in einer Familie Autismus verschieden stark ausgeprägt sein kann, ein Kind stark behindert, das Geschwisterkind nur etwas "seltsam" aber normal begabt. In Silicon Valley kam es irgendwann zu einer sehr stark gehäuften Auftreten von autistischen Kindern - es stellte sich heraus, dass die Eltern meist Programmierer waren, selber schon mit leichten autistischen Störungen (sozial nicht besonders kompetent, aber klasse in Mathe), die bekamen dann Kinder zusammen und bei denen traten dann deutlich schlimmere Entwicklungsstörungen auf....

http://news.bbc.co.uk/2/hi/health/2192611.stm
 

David

Armer Irrer! *g*
Du hast Recht!

Ich sollte mir wirklich angewöhnen meine Unterlagen richtig zu lesen... :(

Stimmt, ist Plural... Gene

Die von mir getroffene Aussage im Bezug auf kinderlose Autisten bezieht sich auf voll ausgeprägten Autismus.

Was die Zahlen zur Epilepsie betrifft, bin ich mir aber ganz sicher, die hab ich nämlich 1:1 abgeschrieben. *duck*

Übrigens existieren bei Epilepsie und Autismus glaub ich sogar Gemeinsamkeiten, glaub aber nicht, dass ich die noch zusammen bringe. (Uhrzeit! ;))

Gruß
David
 

catherina

Aktives Mitglied
sach ich doch - bis zu 30% der Patienten mit Autismus entwickeln in/nach der Pubertät auch Epilepsie...

ich muss jetzt auch ins Bett - gute Nacht

Catherina (hatte gerade eine Prüfung über Autismus...)
 

Nightwork

Neues Mitglied
Hallo guten Tag.
Sie wollen ein Kind haben und sind sich nicht sicher ob es Authismus bekommt, weikl es Ihre Verwandten auch haben.
Authismus wird nicht vereerbt.Es hängt meistens mit einem MMS Impfstoff zusammen, was Kinder in den ersten 12 Monaten bekommen um Sie zu schützen vor Masern Röteln usw. (Kinderkrankheiten).
Vereinzelnt vertragen Kinder diesen Wirkstoff nicht und es kommt zu einem Autismuskonflikt. Überprüfen Sie (sollten Sie die Möglichkeit haben) Ob allen Ihrer verwandten dies verabreicht wurde.Wenn ja, ist es Ihre Entscheidung den Impfsatoff zuzulassen.
Ich bin" KEIN ARZT" Nur habe ich geforscht und aufgepasst. Es gibt kein Kind was Autismus hat auf dieser Welt, was diesen Impfstoff nicht bekommen hat.
Es muss einen Zusammenhang geben. Ich weis nicht ob ich falsch liege,aber bitte überprüfen Sie dies
Mit freundlcuihen Grüssen
 

cordu

Namhaftes Mitglied
Lieber Nightwork,

ich glaube kaum das die Themenstarterin nach 7 Jahren noch deine "Erfahrungswerte" braucht.

LG :bye: Cordu
 
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