baby in der 22.ssw verloren

K

kathi67.09

Guest
ich bekam in der 22. ssw blutungen und fuhr sofort in die klinik.mein behandelnter arzt stellte bei der untersuchung fest das sich mein muttermund 4 cm geöffnet geöffnet hatte. bei einer operation nähte er den muttermund zu,
in der hoffnung das baby (junge er sollte paul heissen)noch 7-8 wochen halten zu können, so das es in der 28. ssw lebensfähig gewesen wäre. ich bekam starke medikamente und hing am wehentropf um die wehen zu verhindern. leider hatten wir keinen erfolg damit, ich lag 24 std in den wehen die immer stärker wurden und die ärzte sich entschieden die geburt einzuleiten. ich hatte bis zum bitteren ende kindesbewegungen. nach 4 tagen klinikaufenthalt erfuhren wir von meinem arzt das das baby gesund gewesen ist mein fruchtwasser aber schlecht war.
das kam von einer entzündung in der gebärmutter. ich hatte noch nie probleme mit entzündungen im unterleib. die ärzte machten uns mut das ich in drei bis vier monaten wieder schwanger werden kann, wir aber grosse angst davor haben das uns das gleiche wieder passieren könnte. würden uns freuen wenn uns jemand antwortet dem es so ähnlich ergangen ist wie uns.
kathi & andi
 
K

Karina

Guest
Ach du schei..e! Das tut mir wirklich sehr leid für dich :troest !
Ich hatte auch schon Wehen in der 21.SSW aber bei mir hat sich Gott sei Dank wider alles stabilisiert und jetzt ist alles in Ordnung.
Es ist traurig das man die Entzündung nicht früher entdeckt hatte!
 
S

Susette

Guest
Das tut mir sehr leid für Euch. Und ich kann mich gut in Eure Lage einfühlen. Mir ist das auch passiert. Allerdings war ich noch nicht ganz in der 20 SSW.
Ich bekam Blutungen und nach 3 Wochen hatte ich eine Fehlgeburt, die Ursache wurde nicht gefunden.

Ich habe damals ziemlich gelitten, unser erstes Kind auf diese Weise zu verlieren. Es war übrigens auch ein Junge.

Ich wollte auch eine Weile damit warten, wieder schwanger zu werden. Ich war es aber doch nach genau 6 Monaten wieder. Und heute habe ich 2 gesunde Kinder. Ich hatte aber die gesamte darauffolgende Schwangerschaft schreckliche Angst, auch dieses Kind zu verlieren.

Wichtig denke ich, ist jetzt, dass ihr euch gegenseitig stützt, mit der Trauer fertig zu werden, Euch nicht damit verrückt macht, möglichst schnell wieder schwanger zu werden und vor allem nicht in der Angst behaftet bleibt, dass das noch einmal passiert.

Ich wünsche Euch viel Glück!
 
K

Karina

Guest
Und ganz wichtig, redet miteinander was euch bewegt und was euch Angst macht. Nicht alles in sich hineinfressen und aneinander vorbei leben. Denn das belastet noch mehr!
Kopf hoch! :maldrueck
 

biene38

immer auf einer Berg- und Talfahrt
Hallo Ihr Beiden,

das tut mir sehr leid für Euch. :troest

Meine Schwäger hat Ihres im 8. Monat verloren. Sie war wegen vorzeitigen Wehen schon in der Klinik zur Beobachtung. War noch zur täglichen Untersuchung und am nächsten Tag waren keine Herztöne mehr da.

Das passierte an einem Samstag. Sie musste bis Montag mit dem toten Baby im Bauch dort liegen, damit man dann endlich die Geburt am Tropf einleiten konnte. Es war sehr schlimm. Ich kann euch nachfühlen.
 
E

Elchen

Guest
:heul Sowas macht mich immer unendlich traurig,zumal Du ja schon recht weit warst!!!

Ich wünsche euch alles Gute für die Zukunft und vor allem ein weiteres,gesundes Kind :( :troest
 

Angelina

Namhaftes Mitglied
:heul Das ist echt schrecklich. Bin geschockt. :heul

Haltet zusammen und probiert es wieder.Drücke Euch die Daumen!
 
L

leuchtturmstgt

Guest
Hallo Kathi
das ist wirklich traurig, tut mir sehr leid für euch.
Ich habe auch ein Kind in der 20. Woche verloren, bei mir allerdings ging einfach nachts auf dem Weg zur Toilette das Fruchtwasser ab und zack war es da.
Ich habe damals gedacht ich kann nicht mehr ohne Angst schwanger werden. Ja so ähnlich ist es auch , man macht sich immer Gedanken und Sorgen.
Bei mir (und ich habe hinterher noch eine Tochter bekommen und bin jetzt wieder schwanger) ist es wirklich - auch 11 Jahre später - noch so das ich xmal am Tag auf der Toilette erwarte das es abblutet.
Der Schreck sitzt tief und man wird die Angst nicht mehr los.
Wir haben aber nie aufgegeben und wollten noch Kinder.
Mir hat damals geholfen eine Spirale zu setzen und mir eine Zwangspause zu verordnen. Ich hätte sofort wieder schwanger werden wollen, hatte aber Angst, dem Baby zu wenig Raum zu geben.
Man ist so viele Wochen eng verbunden und ich für mich hatte bei diesem Kind den Wunsch ihm Platz in meinem Leben zu geben.
Anders als bei zwei späteren Fehlgeburten in denen ich die Kinder noch nicht gespürt hatte, das konnte ich leichter wegstecken.
Aber wenn das Kind so gegenwärtig ist, man schon "das nest baut", man keinen Tag ohne intensive Gedanken an das Baby hat, wäre es für mich persönlich nicht anders möglich gewesen.
Wenn du magst kannst du mir auch persönlich schreiben.
Ich wünsch dir viel Kraft. Und weine ruhig, es tut dir gut. Das ist eine Situation, ich kann dir aus Erfahrung sagen, man braucht nicht zu hoffen das es besser wird oder weniger Weh tut, man muss für sich einen Weg finden damit zu leben - und eben dem Kind Platz einzuräumen.
 
Hallo,

das tut mir sehr,sehr leid für Euch,kann auch sehr gut nachfühlen wie es Dir jetzt geht.Habe ungefähr das gleich 1997 auch durchmachen müssen.Es war unser absolutes Wunschkind wo wir fast 2 Jahr drauf gewartet hatten.Am Anfang der SS war auch alles super.Bis ich so in der 16SSW bei der Arbeit auf der Toilette merkte das ich Blutungen hatte.War total geschockt und bin auch gleich ins Krankenhaus gefahren,wo ich dann auch bleiben mußste.Etwa ein Woche lang durfte ich nur liegen,aber das habe ich in Kauf genommen,die Blutungen wurden zwar weniger aber haben nicht aufgehört.Nach etwa 1,5 wochen meinte man dann ich könne nach Hause und mich dort schonen.War echt froh,da mir Decke schon auf den Kopf fiel.Allerdings war ich nur 2 Tage zuhause,da fing alles wieder von vorne an und meine Frauenärztin hat mich sofort wieder ins Krankenhaus überwiesen.War echt am Boden zersört,da man mir auch zu dem Zeitpunkt nie sagen konnte woher die Blutungen kamen.
Habe bis zur 22 Woche gelegen und gehofft das alles gut wird,hatte aber die ganze Zeit über starke Blutungen.Man hat zwischendurch auch Untersuchungen gemacht,Ultrachall,Doppler-Ultraschall,mit dem Baby war alles in Ordung.
In der 23 Woche wurden die Blutungen noch stärker und man hat das Baby ausgemessen usw. ob es evtl schon lebenfähig wäre,wenn es kommen würde.Aber da stellt man dann fest das es zuleicht und zu klein war,also keine Überlebenschancen hatte.
Dann kam der Tag an dem der Chefarzt mich und meinen Mann zu sich bat.Er sagt dann das es Ihm wirklich leid tun würde,aber das er es nicht verantworten könne das die SS weiterbesteht,da meine Blutwerte im Keller waren und ich ziemlich hohe Entzündungswerte hatte.Ich war so fertig man kann es kaum beschreiben.Am nächsten morgen sollte dann die Geburt eingeleitet werden.Habe die ganze Nacht nicht geschlafen und nur geweint.Mein Baby habe ich in dieser Nacht so stark gespürt,wie nie zu vor.Es war echt ein Alptraum.Ich habe die ganze Zeit meine Bauch gestreichelt und dem Baby erzäht wie leid es mir tut. :crying

Dann kam der Morgen den ich nie in meinem Leben vergessen werde.Um ca 8 Uhr kam eine Schwester und gab mir ein Scheidenzäpfchen,damit sich der Muttermund öffnet.Durfte dann wieder laufen damit die Geburt vorangetrieben wird,hatte aber keine Lust und keine Kraft dazu.In regelmäßigen Abständen kam jemand und fragte ob ich schon war merke,tat ich aber nicht.
Dann mußte ich zur Ärztin,sie wollte schauen wie weit der Muttermund schon geöffnet ist,bei der Untersuchung hatte ich dann auf einmal einen Blutsturz,das lief nur so.Ich habe wohl gemerkt das die Ärztin auch Panik bekommen hat,mir war in dem Moment alles egal.Sie wurde ganz hektisch und hat beim Oberarzt angerufen,da wurde dann sofort beschlossen das ich per Not-OP von dem Baby entbunden werde.Mußte aber erst auf´s Zimmer da keine Blutkonserven meiner Blutgruppe vorhanden waren,mußten erst welche kommen.Hat aber nicht lange gedauert.
Dann mußte ich noch unterschreiben das sie mir wenn sie die Blutungen nicht zum stillstand bekommen würden mir gleich die Gebärmutter mit rausnehmen dürfen.Schock!!!
Aber was blieb mir übrig,mir war da eh alles egal ich wollte nur noch aufwachen aus diesem Alptraum.
Ich war est froh das ich mein Baby nicht durch eine *normale* Geburt auf die Welt bringen muß,im nachhinein muß ich sagen das ich nie richtig Abschied nehmen konnte.Ich weiß nur ich war schwanger,weiß aber nicht ob es ein Junge oder Mädchen geworden wäre(konnte man in der Pathologie nicht mehr feststellen).
Ich habe während der OP 3 Blutkonserven bekommen,aber meine Gebärmutter habe ich behalten.
Habe dann noch eine Nacht auf der Intensivstation verbracht und weiter 6 Tage auf der normalen Station.War aber echt heftig da die frischgebackenen Mütter zu sehen und man selber hatte gerade sowas erlebt.
Ein paar Wochen später hatte ich noch ne Untersuchung um fest zu stellen woran es gelegen haben könnte,das ich so starke Blutungen hatte.Im Krankenhaus meinte man damals ich hätte ein Myom gehabt.
Bei der Untersuchung wurde aber keins gefunden,sonst hätten sie es sofort entfernt,da ich ja gerne nochmal schwanger werden wollte.
Ich hatte in der schweren Zeit danach eine super liebe Freundin,die mich echt aufgefangen hat,obwohl es nicht einfach war.Ich weiß nicht wie ich das jemals wieder gut machen kann.
Mein Mann hat das Thema sofort abgehakt und ich war ziemlich entäuscht,fast wäre unsere Beziehung daran gescheitert.Wir haben aber doch die Kurve bekommen und noch zwei Mädchen,die eine wurde 1999 geboren und die andere 2001.
Ich hatte auch bei der folgende SS panische Angst das wieder was passiert,dadurch das keiner wußte warum es damals passiert wurde ich als Risikoschwangere eingestuft und hatte intensivere Untersuchungen.Ab der 23 Woche konnte ich meine SS dann auch geniesen.

Ich wünsche Dir für die schwere Zeit ganz viel Kraft und nimm Dir die Zeit zum trauern die Du brauchst :maldrueck

Gruss
Marion :winken:

P.S Als ich nach 4 Wochen wieder arbeiten gehen durfte,habe ich mich total gefreut,endlich wieder unter Leuten und nicht mehr den ganzen Tag grübelt.
Aber leider habe ich nach 4 Wochen arbeit die Kündigung bekommen aus Betrieblichen Gründen....
 
E

Elchen

Guest
:heul Ich weiß nicht,was ich schreiben soll..So ein Erlebnis muss mit das schlimmste sein,was es für eine Frau gibt :heul

Ich finde es irgendwie total klasse von euch,daß ihr euch aufgerafft habt und euch doch nochmal an "Kindern"versucht habt,ich glaube,ich hätte enfach nur noch Panik gehabt :troest
 
F

fussel

Guest
:heul och mensch..das tut mir total leid für euch :troest mir fehlen auch die worte :heul wünsche euch viel glück für die zukunft,haltet zusammen.so ein ereignis wird man sicher niemals vergessen können... :(
 
K

kathi67.09

Guest
es hilft uns schon mal weiter zu wissen das wir nicht die einzigen sind die sich mit desem schicksal auseinadersetzen müssen.
kathi und andy
 
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