Hilfe! -  Bitte helft uns!

Famwerner

Neues Mitglied
Liebe Mitmenschen,

wir sind aufgrund einer Erbkrankheit unserer kleinen Tochter in eine sehr missliche Lage geraten. Unserer Tochter geht es sehr schlecht, doch es gäbe Hoffnung!

Es ist eine Therapie, die für uns alleine finanziell nicht zu stemmen ist, weswegen wir nun Spenden sammeln möchten. Durch das ausbleiben der Gäste unseres kleinen Cafe`s, der darauffolgenden Privatinsolvenz und das ablegen einer
eidestattlichen Versicherung bekommen wir kein Konto mehr eröffnet, selbst nach langen Telefonaten und intensiven Gesprächen mit den dortigen Filialleitern,
ist es ihnen leider nicht möglich uns entgegenzukommen.

Daher sind wir als verzweifelte Eltern nun auf Sie angewiesen.

Wir benötigen ein Girokonto, das Sie für uns eröffnen. Dieses Konto ist als Spendenkonto gedacht und daher benötigen wir keine Überziehungsmöglichkeiten
oder sonstige Optionen, die für Sie ein Risiko mitbringen könnten. Es ist lediglich für das Sammeln von Spenden für unser Kind gedacht.

Mehr als 50 Euro Aufwandsentschädigung können wir Ihnen leider nicht bieten, aber bitte haben Sie ein Herz und nehmen sie Kontakt mit uns auf.



Mit herzlicher Hoffnung an Sie
Anja & Matthias Werner
 

hitnak

Namhaftes Mitglied
Hallo,

Risiko: Man könnte zum Beispiel unter fremdem Namen und fremder Kontonummer fleißig Schulden machen - die Zeche zahlt dann der gutmütige Spender der Unterschrift unter dem Kontoeröffnungsantrag. Oder es wird einfach naträglich ein Dispo unter dem Namen dieser Person beantragt - und dann abgeräumt. Oder, oder, oder - es gibt eine Vielzahl von Missbrauchsmöglichkeiten.

Wenn es wirklich dringend ist: Jeder Mensch hat Freunde, Bekannte, Verwandte, die man darum bitten kann, dass Konto für die Annahme von Spenden zur Verfügung zu stellen. Sollten die sich weigern, dann sollten völlig Fremde Euch schon gar kein Konto eröffnen wollen.
 

Raupe

Raubkatzenbändigerin
Da ist mir doch der Text abhanden gekommen....

Mal ganz davon abgesehen dass ich die Eröffnung eines Kontos für Fremde für grundsätzlich bedenklich halte bin ich mir auch nicht ganz sicher in wie weit sich das mit dem GWG vereinbaren lässt...

Und wenn ich es richtig in Erinnerung habe dürfen Sparkassen die Eröffung eines reinen Guthabenkontos nicht verweigern...

Für mich klingt das nach Betrug und da wird mir :uebel
 

lilly7022

Ich wohne hier
Aber man kann es doch mal versuchen. Wie sagt mein Mann immer so schön: "Jeden Tag steht ein Dummer auf".

Aber da ich ja nun keine Fremde für Euch bin - ob einer von Euch für mich ein Konto eröffnet? Das wäre superlieb und ein Startguthaben nehme ich natürlich auch gern :whatever

:w1
 

Gerhard S.

fast-Alles-Versteher
Ich möchte die Angelegenheit von Fam. Werner nicht grundsätzlich abtun - müsste aber Belege dafür haben, dass hier kein Nepp betrieben werden soll. In der Regel wäre das eine persönliche Inaugenscheinnahme. Wenn ich die Not mit eigenen Augen gesehen habe, dann könnte ich eventuell mein Konto angeben. Statt neu eröffnetem Konto gibt's dann hier im EF eine Online-Berichterstattung, wer(anonymisiert) wieviel eingezahlt hat - und den akuellen Guthabenbetrag, der sich angesammelt hat. Auszahlung auf Wunsch jederzeit.
Die Auszahlung würde sich am einfachsten gestalten, wenn die Fam. Werner ein Guthabenkonto eröffnet. Am billigsten (oder sogar kostenlos) müssten die Kontoarten sein, für die es kein Onlinebanking, nur eine begrenzte Anzahl von Kontobewegungen pro Monat, kein Dispo, gibt - lediglich die Bankkarte.

Allerdings, wenn die Fa. Werner Schulden hat, dann dürften von mir überwiesene Beträge von der 'herkömmlichen' Bank sofort konfisziert werden.

Für diesen Zweck gibt es die Sozialbanken. Dort legt man die Unterlagen vor und eröffnet ein Spendenkonto. Da so zweifelsfrei der Zweck die Heilungskosten für's Kind belegt ist, dürften meines Wissens keine anderen Institute an die Spenden dran.

mfg
 

hitnak

Namhaftes Mitglied
Hallo,

ich fände es übrigens gut wenn die Emailadresse die im Ausgangspost angegeben ist. gelöscht würde.

Denn: Posts dieses Inhalts, immer fast wortgleich, manchmal mit einigen Auslassungen oder Hinzufügungen, geistern schon seit mindestens einem Jahr durch die Foren der Republik, und die Tatsache, dass sie es tun, deutet darauf hin, dass ich immer jemand findet, der darauf reinfällt.

Weil - es gibt ja keinen Dispo, und der Kontoeröffner ist der Kontoinhaber, und hat deshalb doch die Macht über das Konto - wie soll man da Missbrauch betreiben können?

Ganz einfach: Zunächst einmal kommen die Betrüger so an den Namen und das Geburtsdatum sowie die Adresse des Inhabers, und sie haben eine gültige Kontonummer. Das heißt, sie können Waren bestellen, und diese zu Geld machen. Wenn die Rechnungen dann nicht bezahlt werden, halten sich die Gläubiger an den Kontoinhaber. Die Anonymität des Netzes hilft dabei: Denn in der Realwelt würde das nicht funktionieren - die guten Freunde würden sich in Nullzeit bei einem beschweren. Aber über das Netz - da hat man einen guten Grund, warum man sich nicht persönlich treffen kann.

Man ist zum Beispiel schon in der Schweiz, wo die Therapie der Tochter, des Sohnes oder beider (das war die Ausgangsbehauptung vor einem Jahr) stattfinden soll, und kann nicht einfach wo hin fahren, weil man ja kein Geld hat. Deshalb wird zum Beweis eine Ausweiskopie gefaxt.

Aber es gibt noch weitere tolle Möglichkeiten für Betrüger, die sich daraus ergeben: Weil beide Seiten ja jeweils woanders sind, und man ja irgendwie auf die vielen Spendengelder zugreifen muss, braucht man ja mindestens Online- und Telefonbanking, um irgendwie die Kontostände abzurufen (Sparkassen und örtliche Banken lehnen die Betrüger ab, weil sie ja nicht an dem betreffenden Ort sind) und mit den PIN und TAN-Nummern kann man dann so tolle Sachen machen, wie Dispo-Kredite einrichten und Maestro- und Kreditkarten beantragen. Denn: Schufa geprüft wird nur das Opfer - das dann auch voll und ganz für diese Schulden einstehen muss, denn jemand, der einem anderen Zugriff auf sein Konto gewährt, der betrügerische Absichten verfolgt, macht sich ebenfalls schuldig, wenn dieser jemand sie in die Tat umsetzt.

Und selbst wenn die Schufa einen Dispo nicht hergibt, sollte man sich nicht auf der sicheren Seite wähnen: Wareneinkäufe über das Internet und das Beschaffen einer Maestrokarte, selbst auf Guthabenbasis, können erhebliche Schäden anrichten - denn die Täter wissen ganz genau, wo man mit Unterschrift bezahlen kann. Was übrigens diese Betrugsmasche so perfide macht: Dadurch, dass die Täter ihre Maestrokarte selbst beantragen können (die Adresse des Kontoinhabers wird einfach Online geändert) können sie sie selbst unterschreiben - sie brauchen nicht mal die Unterschrift im Laden zu fälschen.
 

Gerhard S.

fast-Alles-Versteher
Das frühere Sozialhilfegesetz in Deutschland:

Gibst du einmal einem Sozalhilfebezieher Geld - so wittert das Amt sofort seine Chance: Das Amt geht fortan davon aus, dass du den oder die Befürftigen auch weiterhin unterstützen kannst und möchtest. Alle 2 Jahre eine neue Waschmaschine spendieren....

Ob das heute noch genauso wie früher mit dem SGB-2 aussieht, weiss ich nicht.
 
Oben